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Normale Version: Altes Leben - Neues Leben!
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Hi!
Das ist meine erste FF und ich habe auch lange überlegt, ob ich mich trauen soll sie zu posten. Ich wäre dankbar über eure ehrliche Meinung.
Wann die FF spielt, wird denke ich sofort klar werden.

Also:

1. Einsicht ist der erste Weg zur Besserung!
Nein ! - Das Wort dröhnte in Jess’ Ohren und traf ihn wie ein Schlag. Auf einmal waren all seine Pläne und Träume zunichte gemacht. Er schluckte schwer, fast kamen ihm die Tränen, doch er durfte nicht weinen, nicht hier - nicht vor ihr.
Er war der coole Bad Boy, den nichts berührte, der sich um niemanden als sich selbst kümmerte – Ja, das glaubten alle von ihm, sogar sie. Sogar das Mädchen, dass er liebte dachte so von ihm. Und genau das war das Problem.
Rory blickte traurig zur Seite, sie wollte offensichtlich dass er ging. Jess drehte sich um, ging zur Tür hinaus und lief zu seinem Auto. Er startete den Motor und fuhr ein Stück, doch dann lenkte er den Wagen nach rechts und hielt an.
„Verdammt!“ brüllte er, „ Warum muss bei mir immer alles schief gehen?!“
Warum war Dean bei ihr gewesen? ... ob er Schuld war, dass Rory nicht mit ihm kommen wollte? Was sollte er jetzt tun? Er wollte sein Leben für sie verändern, doch was sollte er jetzt daraus machen – ohne sie?
„Ich werde weiter machen wie bisher. Ich bin im letzten Jahr auch gut ohne sie ausgekommen.“ Er wusste dass er sich selbst belog, aber trotzdem ging es ihm dadurch ein bisschen besser.
Seine Heimat war New York und dorthin würde er jetzt auch zurück gehen.
Er drückte auf das Gaspedal.

Eine Stunde später stieg Jess aus seinem Wagen, den er vor dem heruntergekommenem, grauem Mietshaus geparkt hatte, in dem er sich mit ein paar Kumpels eine Wohnung teilte.
Als er diese leise betrat, um die anderen nicht zu wecken, fand er sich inmitten eines riesigen Chaos wieder:
Seine Freunde lagen auf Matratzen, die im ganzen Raum verteilt lagen, dazwischen waren getragene Kleidungsstücke, leere Bierdosen und Zigarettenschachteln, sowie dreckiges Geschirr verstreut. Einer der Jungs hatte ein Mädchen mitgebracht, das jetzt auf seiner Matratze lag und schlief.
Jess blieb stehen und betrachtete die Fremde, die offensichtlich kein Problem damit hatte, in einem dreckigen Zimmer voller Jungs zu übernachten.
Wieder musste er an Rory denken. Sie würde hier niemals übernachten, sie wäre entsetzt unter welchen Bedingungen er hier lebte. Da wurde ihm auf einmal einiges klar.
Wie konnte er nur von ihr verlangen mit ihm zu kommen? Was konnte er ihr schon bieten?
Er lebte in einer schäbigen Wohnung und arbeitete für einen geringen Lohn den halben Tag in einer Fabrik.
Sie studierte dagegen in Yale, einer der besten Universitäten der USA, lebte in einer schicken Studentenwohnung und führte das Leben von dem sie immer geträumt hatte. Er mochte sein eigenes Leben selbst nicht führen, wieso wollte sie ihr perfektes Glück aufgeben um mit ihm zu leben?
Sie würde niemals ihr Studium abbrechen um mit ihm zu kommen, selbst wenn er ihr noch etwas bedeuten würde....
Hatte er sich vor einer Stunde noch gefragt wie es mit ihm weitergehen solle?
Die Lösung war so einfach!
Er würde sein Leben verändern und er würde es für Rory tun...
Wow, du sxchreibst einfach Klasse, hast die Gefühle und alles echt super beschrieben!!!
Hoffentlich kommt Rory zu Jess zurück, wenn er sich ändert! Unsure
Freu mich jedenfalls auf die fortsetzung!!!! :biggrin:
Küsschen, Anna :dance:
Kannst ja auch ma bei meiner ff "The right decision (Literati)" vorbeischaun! Wink
find ich für den ersten teil schon mal nicht schlecht
ich finde du triffst jess sehr gut
also ich würde mich über einen zweiten teil freuen und vllt. kann ich auch dann konstruktives fb geben,womit ich beim ersten teil immer probleme hab
Hey rhcp!
Also, deine ff fängt auf jeden fall schonmal super an!
Und ich werde sie weiter verfolgen Wink .
Bye, Mary
Der Anfang klingt doch schonmal ganz gut.
Aber hoffentlich verändert Jess sich nicht soviel das er so wird wie Dean! *würg*
Aber ich hoffe sie kommt zurück zu ihm!
Bin schon gespannt auf den neuen Teil!
Bye, Soffel Cool
Hallo :hi:

Also denn Anfang find ich schon mal nicht schlecht! Bin gespannt wie es weitergeht. Hoffentlich kommt er wieder zu Rory zurück!

Und ich warne dich wehe sie kommt wieder mit Dean... ich kann denn nicht haben. *Protestschild-gegen-Dean-hoch-heb*

Also mach schnell weiter

Küsschen :freu:
Danke für das liebe Feedback!
Zitat:Aber hoffentlich verändert Jess sich nicht soviel das er so wird wie Dean! *würg*

Zitat: Und ich warne dich wehe sie kommt wieder mit Dean...

Will ja noch nicht zu viel verraten, aber wenn ihr euch meinen Avatar anschaut, dann könnt ihr euch denken auf wessen Seite ich stehe Wink
Hey!

Dein Schreibstil ist echt toll! Ich finde es auch gut, wie du Jess' Gedanken geschildert hast. Schreib schnell weiter!

lg
Secia
Also... Ich bin beeindruckt!!!!!!
Der Anfang gefällt mir richtig gut!
Ich frag mich ob er noch mal mit ROry zusammen kommt!!
Hoff ich mal!
Mach bitte ganz schnell weiter!
hdgdl
basiaGG
Hey, hier kommt jetzt der 2.Teil. Ich hoffe er gefällt euch.

2. Neuanfang
„Hey Alter, das kannst du mir nicht antun! Der Typ schleppt uns nur irgendwelche Drogensüchtigen ins Haus, den kann ich nicht hier wohnen lassen.“, meckerte Ryan, einer von Jess’ Mitbewohnern, nachdem er einen Bewerber auf seine Anzeige nach einem Untermieter hinausgeschickt hatte.
Jess packte gerade die letzten Bücher in eine Kiste und stellte sie vor die Tür. Genervt stöhnte er: „ Dann lass ihn eben nicht hier einziehen. Mir ist das egal, meine Entscheidung steht fest, ich hab keinen Bock mehr auf das Ganze hier.“ Ryan versuchte noch mal ihn zu überreden:
„Du weißt genau, dass sich kein anderer gemeldet hat und ohne einen neuen Mitbewohner können wir uns die Bude nicht leisten. Bleib doch einfach hier! Wo willst du überhaupt hin und weshalb? Du gehst doch nicht etwa wieder in dieses Kleinstadtnest, wie hieß es noch mal?“
„Stars Hollow. Nein, dort gehe ich auf keinen Fall hin. Ich hab was zu erledigen, aber was und wo, das ist meine Sache. Sag dem Kerl von eben er kann hier wohnen! Na wenn schon, dann ist er eben ein bisschen irre, das sind wir alle. Also, ich muss los, in 2 Stunden muss ich meinen neuen Job anfangen. Machs gut, bye!“
Jess schnappte sich seinen Seesack und die Kiste vor der Tür und verließ das Haus. Er lud alles schnell in sein Auto und fuhr los.
Auf der Fahrt machte er sich Gedanken, ob es richtig war seinen Kumpels nicht zu erzählen, was er zu tun hatte. Doch konnte er ihnen sagen, dass er einem Mädchen beweisen musste, dass er kein kompletter Versager war und sie sich auf ihn verlassen konnte?
Nein, sie würden ihm nur sagen, er solle keiner Kleinen hinterher rennen.
Doch er war von seinem Vorhaben überzeugt. Wenn er jetzt einen Neuanfang wagen wollte, dann in dieser Stadt...

Ächzend ließ er den Karton, den er gerade von der obersten Etage eines hohen Regals herunter gehievt hatte, zu Boden fallen und stieg von der Leiter. Mit einem Tapeziermesser schnitt er das Klebeband auf und öffnete ihn.
Zum Vorschein kamen 30 Exemplare des neusten Harry Potter- Bandes. Jess drehte sich um und schaute auf den Rolli, den er schon mit rund 90 Stück dieser Bücher beladen hatte.
Er schüttelte verärgert den Kopf, er hatte Harry Potter noch nie gemocht, es war eine Kindergeschichte, die von manchen Erwachsenen viel zu sehr gelobt wurde, doch jetzt hasste er diesen Roman geradezu.
So hatte er sich die Arbeit in einer Buchhandlung nicht vorgestellt, er hatte gedacht, er würde die neusten Bücher bestellen, Kunden beraten, ja vielleicht sogar so manche Neuerscheinung Probe lesen müssen... all das hatte er sich ausgemalt.
Doch das hier war etwas völlig anderes. Jess hatte in seinem Leben schon viel gearbeitet und er hatte auch anstrengende Jobs erledigt ohne sich je zu beklagen, aber nach 5 Stunden Kartons schleppen spürte er jeden einzelnen Muskel seines Körpers schmerzen.
„Na Junge, machst du schon schlapp? Gefällt dir die Arbeit etwas nicht?“, fragte sein Chef, der soeben den Lagerraum betrat.
„Oh doch natürlich! Ein Glück, dass mir bei so einer vielseitigen Aufgabe nicht langweilig wird!“ gab Jess sarkastisch zurück.
„Keine Sorge, es gibt auch noch interessantere Arbeit, doch als Neuling musst du erst die Drecksarbeit erledigen. Du musst erst kriechen ehe du laufen lernst. Und nun beeil dich, wir haben ab 7 Uhr geöffnet, da rennen uns die Kunden den Laden ein, um das Buch als erstes zu lesen.“, mit diesen Worten drehte sich Mr. Hailey um und verließ den Raum.
Müde und erschöpft arbeitete Jess weiter. Er ärgerte sich, gleich die Nachtschicht übernommen zu haben, andererseits brauchte er das Geld für die erste Miete seiner neuen Wohnung.Und wenn er ihr Gesicht vor seinem geistigen Auge sah, erkannte er wieder den Sinn für all dies und es gab ihm die Kraft um weiterzumachen. Er würde nicht aufgeben. Diesmal nicht.
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