07.07.2005, 21:24
*Luke, Jess*
Schweigend gingen sie nebeneinander, als sie am Gilmore Haus ankamen.
Dann brach Luke das Schweigen mit der Frage: âDenkst du, sie ist mit ihm zusammen?â
Jess neigte den Kopf langsam in Lukes Richtung, lieà ihn dann schief, sodass er in sein Gesicht sehen konnte und sah ihn mit einem: Wenn-du-mich-das-noch-einmal-fragst-bring-ich-dich-um Blick an.
Dieser wich diesem Blick aus, und legte die Hand auf den Türknauf, welchen er nur langsam hinunterdrückte.
Doch, als er die Tür geöffnet hatte, musste er feststellen, dass ihn irgendetwas daran hinderte, weiter zu gehen.
Da Jess dieses Getue einfach nur nervte, schob er sich an Luke vorbei, wo dann auch gleich eine verheulte, völlig fertig aussehende Person erkannte.
âJessâ¦â, brachte diese hervor, bevor sie wieder in Tränen ausbrach.
âRory, hey, komm herâ¦.pss.. gut, ich bin ja daâ¦.ich bin daâ¦â, flüsterte er, während er sie festhielt.
Dann kam auch schon eine zweite, dunkelhaarige Person aus der Küche.
âRory, wasâ¦â, doch dann blieb ihr Mund offen, doch sie war unfähig etwas zu sagen.
Sie starrte ihn einfach nur an.
Luke.
Sie wusste nicht, was sie sagen sollte.
Einerseits, war sie noch sauer, weil er nichts zu ihrer Schwangerschaft gesagt hatte, andererseits, war sie froh, dass er jetzt da war.
Doch auch er wusste nicht so recht, was er sagen sollte.
Und er wusste auch nicht, was jetzt mit ihr und Chris war.
AuÃerdem hatte er Schuldgefühle weil er bei ihrem Geständnis nichts gesagt hatte.
Und, gerade als er zu einem âLorelaiâ ansetzen wollte, ging sie einfach auf ihm zu und fiel ihm in die Arme.
Erleichtert, dass sie ihm nicht allzu böse war, schloss er seine Arme um sie, was sie wiederum beruhigte.
Und all diese Gesten beobachtete Chris lächelnd, bis er dann in die Küche ging, sich an einem der Stühle niederlieà und aus der Tasche ein Foto von ihm, seinen Vater und seiner Mutter nahm.
Es war an dem letzten, gemeinsamen Weihnachten, was sie miteinander verbrachten, gemacht worden.
Und, es kamen ihn sogar ein paar Tränen, doch er wusste, dass auch Tränen jetzt nichts mehr brachten.
Er war allein.
Ganz allein.
Er sah noch einmal kurz auf.
Ein letztes Mal.
Er hatte soeben den Entschluss gefasst, zu gehen.
Ohne noch lange darüber nachzudenken stand er auf, warf einen kurzen Blick zu den Anderen, welche sich in den Armen lagen.
Doch dann drehte er sich zur Hintertür und verschwand.
Unbemerkt.
Ihm war bewusst, dass er für die Krise zwischen Luke und Lorelai verantwortlich war, auch wenn es ihm keiner erzählt hatte, hatte er gemerkt, dass etwas nicht stimmte.
Und jetzt wusste er auch was.
Ihm war auch bewusst geworden, dass er immer noch Gefühle für Lorelai hegte, doch diese taten nichts zur Sache, immerhin hatte er seine Chance.
Und das auch oft genug.
Jahre lang.
Und jetzt war es zu spät.
Und jetzt, als er den Schlüssel seines Wagens herausholte und in das dafür vorgesehene Loch steckte, sah er ein letztes Mal zurück, zu dem Haus in dem seine Tochter und, seine groÃe Liebe, Lorelai aufhielten.
Mit einem wehmütigen Blick sah er auf seine FüÃe und stieg in den noch relativ neuen Wagen ein.
Leb wohl, Lorelai.
Leb wohl.
*Gilmore Haus*
Lorelai lag immer noch in Lukes Armen, als sie plötzlich den Motor eines Autos hörte.
Augenblicklich löste sie sich von ihrem Freund und lief aus dem Haus, dicht gefolgt von Luke.
Doch, alles was sie noch sahen war Chris´ Auto den Weg durch Stars Hollow fahren.
âOh neinâ¦â, hilflos warf sie die Arme in die Luft und lieà sie an ihren Hüften aufschlagen.
âWasâ¦ist er etwa?â, fragte Luke auÃer Atem.
âIchâ¦erâ¦verdammt!â, wütend trat sie mit den Fuà aus, doch sie traf nichts.
Dann stieÃen auch ihre Tochter und sein Neffe zu den Beiden.
âMomâ¦wo ist er?â, stammelte Rory, immer noch weinerlich.
Lorelai atmete tief ein und antwortete dann: âIch weià es nicht. Er kann doch noch gar nicht fahren, nicht nach allem, was passiert istâ¦â
âWas ist denn überhaupt passiert?â, schaltete sich überraschenderweise Jess dazwischen.
Rory sah ihren Freund fragend an und meinte: âJa, Mom, warum war er überhaupt hier?â
âAlsoâ¦â, setzte sie an und sah abwechselnd alle in der kleinen Runde an, âChris hat mich gestern angerufen, ich sollte zu ihm kommenâ¦ins Krankenhausâ¦â
âWas?â, fuhr Rory dazwischen.
Wieso hatte ihr keiner etwas gesagt?
âJa, er hat mich aus dem Krankenhaus aus angerufen und mich gefragt, ob ich kommen kann. Ohne lang zu diskutieren bin ich losgerast und als ich angekommen bin, hat er mir erzählt, dass seine Mutter gestorben istâ¦â
Von da an herrschte Stille.
Keiner wusste so recht, was er sagen sollte, und so entfuhr Luke ein Einfaches: âOhâ¦â
Jetzt war ihm klar, warum sie ihn umarmt hatte, und warum er da war.
Es fiel ihm Alles wie Schuppen von den Augen.
Und jetzt war Chris irgendwo mit dem Auto unterwegs, wer weiÃ, was ihm da passieren konnte!
âWieso hast du nichts gesagt?â, fragte Rory, erstaunlich gefasst, dafür leise, fast schon bedrohlich.
Lorelai, welche dies als einen Vorwurf auffasste, verteidigte sich: âHey, was erwartest du? Ich meine, zuerst das mit Yale, und, dann hätte ich dir das auch noch zumuten solln?!â
âJa, es wäre mir lieber gewesen, wenn du mir alles auf einmal gesagt hättest, als wenn du es mir häppchenweiÃe servierst!â, schrie sie plötzlich zurück.
Lorelai wollte zum Gegenschlag ausholen, doch sie starrte Rory einfach nur an.
Da bemerkt auch Rory, das sie ihre Mutter angeschrieen hatte, obwohl diese nur ihr Bestes wollte.
âMom, ichâ¦â, setzte sie reuevoll an, doch Lorelai wandte sich ab und meinte, ohne sie anzusehen: âRory, lass es, ich hab schon verstanden.â
Ohne sich noch ein Mal um zu drehen ging sie ins haus, und lieà Luke mit einer traurigen Rory und einem unbeholfenem Jess stehen.
âDas,â¦das sind nur ihre Hormoneâ¦sie meinte es sicher nichtâ¦â, bemühte Luke sich zu schlichten, doch es gelang nicht.
âNein, Luke, das sind nicht nur die Hormone, glaub mirâ¦â, sie sah wehmütig, wie ein ausgestoÃenes Tier, zum haus und fuhr fort: âJess, lass uns fahrn.â
âRoryâ¦â, rief Luke ihr noch nach, doch sie ging zu Jess´ wagen und stieg auf der Beifahrerseite ein.
âHör zu, ich weià ja nicht, wie du das wieder hinkriegst, aber du kriegst das wieder hin, klar?â, raunte Jess Luke im Vorbeigehen zu.
Doch, noch ehe Luke antworten konnte, war Jess im Auto verschwunden und fuhr los.
âToll. Ganz tollâ¦â, murmelte Luke, als er ganz allein vor dem Haus stand.
*Rory,Jess*
Sie fuhren schon eine ganze Weile, doch gesagt hatte noch keiner etwas.
âIch hab das doch nicht so gemeintâ¦â, wisperte Rory.
âIch weiÃâ, gab er zurück.
âIch war nur so sauer, weil sie mir nichts gesagt hat, und dann das mit Yaleâ¦â, doch weitersprechen konnte sie nicht mehr.
Es war einfach zuviel.
Jetzt war sie endlich mit Jess, ihren Jess glücklich, und dann?
Dann streichen ihre GroÃeltern ihr einfach das Geld für Yale.
âRory, du wirst weiterhin studieren, versprochenâ, meinte Jess plötzlich.
Sie sah ihn fassungslos durch ihre geröteten Augen an.
Wie konnte er das jetzt mit einer solchen Ãberzeugung sagen?
Sie hatten weder genug Geld noch sonst was.
Also, wie konnte er nur so was sagen?
âWas? Jess, das ist dochâ¦â, setzte sie an, wurde jedoch unterbrochen.
âRory, nur weil deine GroÃeltern ausflippen musst du nicht gleich auf alles verzichten.â
Rory wollte noch etwas erwidern, doch sie wusste, dass es zwecklos war.
Also schwieg sie und grübelte darüber nach, was Jess damit meinte.
*Gilmore Haus*
Er schloss gerade die Tür, als er sie rief.
âLorelai, wo bist du?â
Doch sie gab keinen Laut von sich, so musste er das ganze Haus abklappern, bis er sie schlieÃlich in ihrem Bett fand.
Also setzte er sich zu ihr an den Bettrand und sah sie solange an, bis sie schlieÃlich ebenfalls in seine Augen blickte.
âLorelai, ich bin sicher, sie hat es nicht so gemeintâ, versuchte er zu schlichten, doch sie gab sich wenig Verständnis voll.
âWieso? Was macht dich da so sicher? Also, ich bin mir sicher, sie hat es so gemeint, sonst hätte sie mich ja wohl kaum derart angeschrieen. Glaub mir Luke, ich weià von was ich rede. Es war bei mir doch auch immer so, wenn ich meine Eltern angeschrieen habe, sie dachten auch immer ich meinte es nicht so, doch ich tat es.â
Luke holte tief Luft.
Wie konnte er ihr klar machen, dass Rory es nicht so gemeint hatte?
âAber, sie hat es wirklich nicht so gemeint. Sie ist nicht wie duâ¦â
Da riss Lorelai der Geduldfaden.
Wie konnte er so was nur behaupten?
âAch, meine eigene Tochter ist also nicht so wie ich?â
âNein, Lorelai, nicht immer. Manchmal ist sie einfachâ¦vernünftigerâ¦â
Doch, dass er damit zu weit gegangen war, wurde ihn erst klar, als es bereits zu spät war.
âAch, sie ist vernünftiger? Dann geh doch! Geh zu ihr, spann sie Jess aus, heirate sie, ist mir doch völlig egal!â, doch weiter schreien konnte sie nicht mehr, da ihr die Stimme versagte und sie sich weinend in ihr Kopfkissen lehnte.
Luke zog sie wieder hoch, nahm sie behutsam, wie ein kleines Kind, in den Arm und flüsterte ihr immer wieder zu, dass alles wieder gut werden würde.
Nach einiger Zeit hatte sie sich tatsächlich beruhigt und war halb eingeschlafen.
âLass mich aufstehen, ich muss doch noch ins Hotel und â¦â, murmelte sie.
Du gehst nirgendwo wo hin. Ich geh ins Hotel, sag Sookie bescheid und helf wo ich kann. Dann ruf ich Cesar an und sag ihm, er soll wenns nicht anders geht früher schlieÃen. Gut?â
Sie sah ihn müde und erleichtert an und meinte: âDu bist ein Engelâ¦â
âNein, nur verliebtâ, gab er grinsend zurück, woraufhin er Lorelai kurz küsste und dann verschwand.
Schweigend gingen sie nebeneinander, als sie am Gilmore Haus ankamen.
Dann brach Luke das Schweigen mit der Frage: âDenkst du, sie ist mit ihm zusammen?â
Jess neigte den Kopf langsam in Lukes Richtung, lieà ihn dann schief, sodass er in sein Gesicht sehen konnte und sah ihn mit einem: Wenn-du-mich-das-noch-einmal-fragst-bring-ich-dich-um Blick an.
Dieser wich diesem Blick aus, und legte die Hand auf den Türknauf, welchen er nur langsam hinunterdrückte.
Doch, als er die Tür geöffnet hatte, musste er feststellen, dass ihn irgendetwas daran hinderte, weiter zu gehen.
Da Jess dieses Getue einfach nur nervte, schob er sich an Luke vorbei, wo dann auch gleich eine verheulte, völlig fertig aussehende Person erkannte.
âJessâ¦â, brachte diese hervor, bevor sie wieder in Tränen ausbrach.
âRory, hey, komm herâ¦.pss.. gut, ich bin ja daâ¦.ich bin daâ¦â, flüsterte er, während er sie festhielt.
Dann kam auch schon eine zweite, dunkelhaarige Person aus der Küche.
âRory, wasâ¦â, doch dann blieb ihr Mund offen, doch sie war unfähig etwas zu sagen.
Sie starrte ihn einfach nur an.
Luke.
Sie wusste nicht, was sie sagen sollte.
Einerseits, war sie noch sauer, weil er nichts zu ihrer Schwangerschaft gesagt hatte, andererseits, war sie froh, dass er jetzt da war.
Doch auch er wusste nicht so recht, was er sagen sollte.
Und er wusste auch nicht, was jetzt mit ihr und Chris war.
AuÃerdem hatte er Schuldgefühle weil er bei ihrem Geständnis nichts gesagt hatte.
Und, gerade als er zu einem âLorelaiâ ansetzen wollte, ging sie einfach auf ihm zu und fiel ihm in die Arme.
Erleichtert, dass sie ihm nicht allzu böse war, schloss er seine Arme um sie, was sie wiederum beruhigte.
Und all diese Gesten beobachtete Chris lächelnd, bis er dann in die Küche ging, sich an einem der Stühle niederlieà und aus der Tasche ein Foto von ihm, seinen Vater und seiner Mutter nahm.
Es war an dem letzten, gemeinsamen Weihnachten, was sie miteinander verbrachten, gemacht worden.
Und, es kamen ihn sogar ein paar Tränen, doch er wusste, dass auch Tränen jetzt nichts mehr brachten.
Er war allein.
Ganz allein.
Er sah noch einmal kurz auf.
Ein letztes Mal.
Er hatte soeben den Entschluss gefasst, zu gehen.
Ohne noch lange darüber nachzudenken stand er auf, warf einen kurzen Blick zu den Anderen, welche sich in den Armen lagen.
Doch dann drehte er sich zur Hintertür und verschwand.
Unbemerkt.
Ihm war bewusst, dass er für die Krise zwischen Luke und Lorelai verantwortlich war, auch wenn es ihm keiner erzählt hatte, hatte er gemerkt, dass etwas nicht stimmte.
Und jetzt wusste er auch was.
Ihm war auch bewusst geworden, dass er immer noch Gefühle für Lorelai hegte, doch diese taten nichts zur Sache, immerhin hatte er seine Chance.
Und das auch oft genug.
Jahre lang.
Und jetzt war es zu spät.
Und jetzt, als er den Schlüssel seines Wagens herausholte und in das dafür vorgesehene Loch steckte, sah er ein letztes Mal zurück, zu dem Haus in dem seine Tochter und, seine groÃe Liebe, Lorelai aufhielten.
Mit einem wehmütigen Blick sah er auf seine FüÃe und stieg in den noch relativ neuen Wagen ein.
Leb wohl, Lorelai.
Leb wohl.
*Gilmore Haus*
Lorelai lag immer noch in Lukes Armen, als sie plötzlich den Motor eines Autos hörte.
Augenblicklich löste sie sich von ihrem Freund und lief aus dem Haus, dicht gefolgt von Luke.
Doch, alles was sie noch sahen war Chris´ Auto den Weg durch Stars Hollow fahren.
âOh neinâ¦â, hilflos warf sie die Arme in die Luft und lieà sie an ihren Hüften aufschlagen.
âWasâ¦ist er etwa?â, fragte Luke auÃer Atem.
âIchâ¦erâ¦verdammt!â, wütend trat sie mit den Fuà aus, doch sie traf nichts.
Dann stieÃen auch ihre Tochter und sein Neffe zu den Beiden.
âMomâ¦wo ist er?â, stammelte Rory, immer noch weinerlich.
Lorelai atmete tief ein und antwortete dann: âIch weià es nicht. Er kann doch noch gar nicht fahren, nicht nach allem, was passiert istâ¦â
âWas ist denn überhaupt passiert?â, schaltete sich überraschenderweise Jess dazwischen.
Rory sah ihren Freund fragend an und meinte: âJa, Mom, warum war er überhaupt hier?â
âAlsoâ¦â, setzte sie an und sah abwechselnd alle in der kleinen Runde an, âChris hat mich gestern angerufen, ich sollte zu ihm kommenâ¦ins Krankenhausâ¦â
âWas?â, fuhr Rory dazwischen.
Wieso hatte ihr keiner etwas gesagt?
âJa, er hat mich aus dem Krankenhaus aus angerufen und mich gefragt, ob ich kommen kann. Ohne lang zu diskutieren bin ich losgerast und als ich angekommen bin, hat er mir erzählt, dass seine Mutter gestorben istâ¦â
Von da an herrschte Stille.
Keiner wusste so recht, was er sagen sollte, und so entfuhr Luke ein Einfaches: âOhâ¦â
Jetzt war ihm klar, warum sie ihn umarmt hatte, und warum er da war.
Es fiel ihm Alles wie Schuppen von den Augen.
Und jetzt war Chris irgendwo mit dem Auto unterwegs, wer weiÃ, was ihm da passieren konnte!
âWieso hast du nichts gesagt?â, fragte Rory, erstaunlich gefasst, dafür leise, fast schon bedrohlich.
Lorelai, welche dies als einen Vorwurf auffasste, verteidigte sich: âHey, was erwartest du? Ich meine, zuerst das mit Yale, und, dann hätte ich dir das auch noch zumuten solln?!â
âJa, es wäre mir lieber gewesen, wenn du mir alles auf einmal gesagt hättest, als wenn du es mir häppchenweiÃe servierst!â, schrie sie plötzlich zurück.
Lorelai wollte zum Gegenschlag ausholen, doch sie starrte Rory einfach nur an.
Da bemerkt auch Rory, das sie ihre Mutter angeschrieen hatte, obwohl diese nur ihr Bestes wollte.
âMom, ichâ¦â, setzte sie reuevoll an, doch Lorelai wandte sich ab und meinte, ohne sie anzusehen: âRory, lass es, ich hab schon verstanden.â
Ohne sich noch ein Mal um zu drehen ging sie ins haus, und lieà Luke mit einer traurigen Rory und einem unbeholfenem Jess stehen.
âDas,â¦das sind nur ihre Hormoneâ¦sie meinte es sicher nichtâ¦â, bemühte Luke sich zu schlichten, doch es gelang nicht.
âNein, Luke, das sind nicht nur die Hormone, glaub mirâ¦â, sie sah wehmütig, wie ein ausgestoÃenes Tier, zum haus und fuhr fort: âJess, lass uns fahrn.â
âRoryâ¦â, rief Luke ihr noch nach, doch sie ging zu Jess´ wagen und stieg auf der Beifahrerseite ein.
âHör zu, ich weià ja nicht, wie du das wieder hinkriegst, aber du kriegst das wieder hin, klar?â, raunte Jess Luke im Vorbeigehen zu.
Doch, noch ehe Luke antworten konnte, war Jess im Auto verschwunden und fuhr los.
âToll. Ganz tollâ¦â, murmelte Luke, als er ganz allein vor dem Haus stand.
*Rory,Jess*
Sie fuhren schon eine ganze Weile, doch gesagt hatte noch keiner etwas.
âIch hab das doch nicht so gemeintâ¦â, wisperte Rory.
âIch weiÃâ, gab er zurück.
âIch war nur so sauer, weil sie mir nichts gesagt hat, und dann das mit Yaleâ¦â, doch weitersprechen konnte sie nicht mehr.
Es war einfach zuviel.
Jetzt war sie endlich mit Jess, ihren Jess glücklich, und dann?
Dann streichen ihre GroÃeltern ihr einfach das Geld für Yale.
âRory, du wirst weiterhin studieren, versprochenâ, meinte Jess plötzlich.
Sie sah ihn fassungslos durch ihre geröteten Augen an.
Wie konnte er das jetzt mit einer solchen Ãberzeugung sagen?
Sie hatten weder genug Geld noch sonst was.
Also, wie konnte er nur so was sagen?
âWas? Jess, das ist dochâ¦â, setzte sie an, wurde jedoch unterbrochen.
âRory, nur weil deine GroÃeltern ausflippen musst du nicht gleich auf alles verzichten.â
Rory wollte noch etwas erwidern, doch sie wusste, dass es zwecklos war.
Also schwieg sie und grübelte darüber nach, was Jess damit meinte.
*Gilmore Haus*
Er schloss gerade die Tür, als er sie rief.
âLorelai, wo bist du?â
Doch sie gab keinen Laut von sich, so musste er das ganze Haus abklappern, bis er sie schlieÃlich in ihrem Bett fand.
Also setzte er sich zu ihr an den Bettrand und sah sie solange an, bis sie schlieÃlich ebenfalls in seine Augen blickte.
âLorelai, ich bin sicher, sie hat es nicht so gemeintâ, versuchte er zu schlichten, doch sie gab sich wenig Verständnis voll.
âWieso? Was macht dich da so sicher? Also, ich bin mir sicher, sie hat es so gemeint, sonst hätte sie mich ja wohl kaum derart angeschrieen. Glaub mir Luke, ich weià von was ich rede. Es war bei mir doch auch immer so, wenn ich meine Eltern angeschrieen habe, sie dachten auch immer ich meinte es nicht so, doch ich tat es.â
Luke holte tief Luft.
Wie konnte er ihr klar machen, dass Rory es nicht so gemeint hatte?
âAber, sie hat es wirklich nicht so gemeint. Sie ist nicht wie duâ¦â
Da riss Lorelai der Geduldfaden.
Wie konnte er so was nur behaupten?
âAch, meine eigene Tochter ist also nicht so wie ich?â
âNein, Lorelai, nicht immer. Manchmal ist sie einfachâ¦vernünftigerâ¦â
Doch, dass er damit zu weit gegangen war, wurde ihn erst klar, als es bereits zu spät war.
âAch, sie ist vernünftiger? Dann geh doch! Geh zu ihr, spann sie Jess aus, heirate sie, ist mir doch völlig egal!â, doch weiter schreien konnte sie nicht mehr, da ihr die Stimme versagte und sie sich weinend in ihr Kopfkissen lehnte.
Luke zog sie wieder hoch, nahm sie behutsam, wie ein kleines Kind, in den Arm und flüsterte ihr immer wieder zu, dass alles wieder gut werden würde.
Nach einiger Zeit hatte sie sich tatsächlich beruhigt und war halb eingeschlafen.
âLass mich aufstehen, ich muss doch noch ins Hotel und â¦â, murmelte sie.
Du gehst nirgendwo wo hin. Ich geh ins Hotel, sag Sookie bescheid und helf wo ich kann. Dann ruf ich Cesar an und sag ihm, er soll wenns nicht anders geht früher schlieÃen. Gut?â
Sie sah ihn müde und erleichtert an und meinte: âDu bist ein Engelâ¦â
âNein, nur verliebtâ, gab er grinsend zurück, woraufhin er Lorelai kurz küsste und dann verschwand.