23.07.2005, 18:51
Hallo meine Lieben!
Das hier ist meine erste FF von den Gilmore Girls, also weià ich nicht, ob ihr was damit anfangen könnt und ob ich den Stil der Serie getroffen hab. Wir werden sehen... Auf jeden Fall viel Spaà damit!
Vlg Tine
Part 1:
âRory, weiÃt du wo ich unser Nudelholz hingetan hab?â, rief Lorelai lauthals aus der Küche, während sie ihren Kopf in alle Schränke steckte, in der sie das Küchenutensil vermutete.
âUnser Nudelholz??â, fragte Rory mehr als verwirrt.
âSeit wann haben wir ein Nudelholz? ... Aber die weitaus wichtigere Frage ist doch: Willst du es zum Kochen verwenden, oder willst du damit jemanden verprügeln?!â, fragte Rory, als sie aus ihrem Zimmer in die Küche kam.
Als sie dort ihre Mutter, von oben bis unten mit Mehl überschüttet sah, erübrigte sich die Frage und Rory starrte Lorelai entsetzt an.
âMum, was ist passiert?â
âIch backe.â, antwortete Lorelai trocken.
âDU?? Und backen??â Rory wurde immer verwirrter.
âMum, du in der Küche, mit dieser Schürze um deine Hüfte und auf der Suche nach einem Nudelholz, das du auch noch zu seinem normalen Zweck gebrauchen willst, das ist so ... gegen die Gesetzte der Natur!â, sprudelte es aus Rory heraus.
Lorelai richtete sich auf und sah ihre Tochter ernst an.
âHör mal Schatz, irgendwann müssen wir alle einmal ein Opfer bringen und uns überwinden.â
âAber ... aber ... warum tust du dir das an? ... Und mir?! Wir wissen doch beide, dass ich das, was du kochst nicht runterkriege! Selbst den Babybrei, den du damals selbst gemacht hast, wollte ich nicht essen, dabei hast du das Zeug nur in den Mixer gesteckt.â
âHey, erstens war das gar nicht so dramatisch, wie du das hier gerade schilderst und zweitens so was ist verdammt schwierig! Hast du das schon mal versuch? ... AuÃerdem warst du unglaublich wählerisch, weiÃt du das eigentlich? ... Du wolltest auch dieses Plüschtier nicht, das ich dir zu deinem sechsten Geburtstag geschenkt habe.â
âJetzt hör aber auf! Ich kann mich noch genau an meinen sechsten Geburtstag erinnern. Du und Dad habt mir ein Mikroskop geschenkt und ich habe mich sehr darüber gefreut.â, konterte Rory und verschränkte die Arme vor der Brust.
âAlso ,jetzt sag schon, wieso stehst du in der Küche und kochst?â
âLuke hat doch morgen Geburtstag.â, antwortete Lorelai kleinlaut.
âJa, und? ... Nein, jetzt sag mir nicht, dass der Kuchen, oder was auch immer du da fabrizierst für Luke ist!?!â
âDoch. ... Aber ohne Nudelholz klappt das nicht!â, meinte Lorelai und steckte ihre Nase wieder in die Schränke.
Rory ging rüber zur Anrichte und spähte in die Schüssel, in der der Teig lag.
âÃhm, Mum, ich sagâs dir ja nur ungern, aber dafür brauchst du kein Nudelholz.â
âAch, und woher willst du denn das so genau wissen? Seit wann bist du denn unser Backexperte, hah?!â
âMum, ich koche zwar genauso wenig wie du, aber das hier ist ein Rührteig und da hat noch nie jemand ein Nudelholz gebraucht, vertrau mir.â
âWie du willst, Miss âIch brauche kein Nudelholz zum Backenâ, aber wenn der Kuchen am Ende nichts geworden ist, dann werde ich das Nudelholz benutzen, zweckentfremdet oder nicht, verlass dich drauf.â
*****
âSie hat wirklich gebacken?â, fragte Dean, als er mit Rory Hand in Hand die StraÃe entlang schlenderte.
âWenn ich es dir doch sage, für Luke!â, antwortete Rory.
âWow, da muss ja was im Busch sein, wenn sie das für ihn tut.â, meinte Dean grinsend.
âIch weià nicht so recht, ob sie hier wirklich ein Opfer bringt, oder ob er nicht viel eher das Opfer ist und sie ihn einfach nur vergiften will.â, grinste Rory verschmitzt.
Sie schlenderten weiter die StraÃe entlang, als Roryâ s Blick auf einen dunkelhaarigen Jungen fiel, den sie hier in Stars Hollow noch nie vorher gesehen hatte. Seine schwarze Lederjacke und seine hochgestylten Harre passten nicht in diese Kleinstadtidylle.
Auch sein Blick hatte etwas faszinierendes und gefährliches.
In eiligen Schritten zog er an Rory und Dean vorbei und hob nur einmal kurz den Blick um Rory in die Augen zu sehen, richtete aber ansonsten seine Augen stur auf den Boden.
Rory musste sich selbst ermahnen und ihre Gedanken ordnen, bevor sie sich noch umgedreht hätte und dem Fremden hinterhergeschaut hätte. â Dean wäre nur auf falsche Gedanken gekommen.
Verwirrt und mit einem seltsamen Gefühl im Magen verabschiedete sich Rory von Dean und ging die Stufen zur Veranda hoch, in Richtung Haustür. Drinnen zog sie ihre Jacke aus und suchte ihr Mutter. Sie ging in die Küche und fand alles im totalen Chaos versunken.
Weiter suchend ging sie ins Wohnzimmer und fand auf dem Couchtisch eine Nachricht von Lorelai:
Treffen wir uns lieber bei Lukeâ s zum Abendessen.
Die Küche können wir ungefähr einen Monat nicht mehr benutzen,
aber uns macht das ja sowieso nichts aus!
Ich hab dich lieb, Mum.â
âNa gut, dann also zu Lukeâ s.â, seufzte Rory und zog wieder ihre Jacke an. Schnellen Schrittes eilte sie zu Luke und war auch schnell dort angekommen.
Schon von drauÃen konnte sie Lorelai am Tresen stehen und wieder mal mit Luke diskutieren sehen. Als sie das Diner betrat konnte sie die Diskussion ohne Probleme mitanhören, so wie alle anderen Gäste des Lukeâ s.
âAber wieso denn nicht?â, fragte Lorelai.
âEs geht einfach nicht, okay? ... Es tut mir sehr leid, aber es geht schlicht und ergreifend nicht! Und damit ist die Diskussion beendet!â, antwortete Luke und verschwand in der Küche.
âDas glaub ich einfach nicht!â, murmelte Lorelai.
âWas ist denn los?â, fragte Rory ihre Mum, als sie sich zu ihr an den Tresen stellte.
âLuke will morgen nicht zu uns kommen, um seinen Geburtstag zu feiern.â, antwortete Lorelai mit einer Spur Ungläubigkeit in ihrer Stimme.
âAber wieso sollte er das nicht wollen? Das haben wir doch letztes Jahr auch schon gemacht.â, warf Rory ein und sah ihre Mum fragend an.
âDas ist es ja, ich habe keine Ahnung, was in ihn gefahren ist.â
Das hier ist meine erste FF von den Gilmore Girls, also weià ich nicht, ob ihr was damit anfangen könnt und ob ich den Stil der Serie getroffen hab. Wir werden sehen... Auf jeden Fall viel Spaà damit!
Vlg Tine
There are many ways to a girl's heart
Part 1:
âRory, weiÃt du wo ich unser Nudelholz hingetan hab?â, rief Lorelai lauthals aus der Küche, während sie ihren Kopf in alle Schränke steckte, in der sie das Küchenutensil vermutete.
âUnser Nudelholz??â, fragte Rory mehr als verwirrt.
âSeit wann haben wir ein Nudelholz? ... Aber die weitaus wichtigere Frage ist doch: Willst du es zum Kochen verwenden, oder willst du damit jemanden verprügeln?!â, fragte Rory, als sie aus ihrem Zimmer in die Küche kam.
Als sie dort ihre Mutter, von oben bis unten mit Mehl überschüttet sah, erübrigte sich die Frage und Rory starrte Lorelai entsetzt an.
âMum, was ist passiert?â
âIch backe.â, antwortete Lorelai trocken.
âDU?? Und backen??â Rory wurde immer verwirrter.
âMum, du in der Küche, mit dieser Schürze um deine Hüfte und auf der Suche nach einem Nudelholz, das du auch noch zu seinem normalen Zweck gebrauchen willst, das ist so ... gegen die Gesetzte der Natur!â, sprudelte es aus Rory heraus.
Lorelai richtete sich auf und sah ihre Tochter ernst an.
âHör mal Schatz, irgendwann müssen wir alle einmal ein Opfer bringen und uns überwinden.â
âAber ... aber ... warum tust du dir das an? ... Und mir?! Wir wissen doch beide, dass ich das, was du kochst nicht runterkriege! Selbst den Babybrei, den du damals selbst gemacht hast, wollte ich nicht essen, dabei hast du das Zeug nur in den Mixer gesteckt.â
âHey, erstens war das gar nicht so dramatisch, wie du das hier gerade schilderst und zweitens so was ist verdammt schwierig! Hast du das schon mal versuch? ... AuÃerdem warst du unglaublich wählerisch, weiÃt du das eigentlich? ... Du wolltest auch dieses Plüschtier nicht, das ich dir zu deinem sechsten Geburtstag geschenkt habe.â
âJetzt hör aber auf! Ich kann mich noch genau an meinen sechsten Geburtstag erinnern. Du und Dad habt mir ein Mikroskop geschenkt und ich habe mich sehr darüber gefreut.â, konterte Rory und verschränkte die Arme vor der Brust.
âAlso ,jetzt sag schon, wieso stehst du in der Küche und kochst?â
âLuke hat doch morgen Geburtstag.â, antwortete Lorelai kleinlaut.
âJa, und? ... Nein, jetzt sag mir nicht, dass der Kuchen, oder was auch immer du da fabrizierst für Luke ist!?!â
âDoch. ... Aber ohne Nudelholz klappt das nicht!â, meinte Lorelai und steckte ihre Nase wieder in die Schränke.
Rory ging rüber zur Anrichte und spähte in die Schüssel, in der der Teig lag.
âÃhm, Mum, ich sagâs dir ja nur ungern, aber dafür brauchst du kein Nudelholz.â
âAch, und woher willst du denn das so genau wissen? Seit wann bist du denn unser Backexperte, hah?!â
âMum, ich koche zwar genauso wenig wie du, aber das hier ist ein Rührteig und da hat noch nie jemand ein Nudelholz gebraucht, vertrau mir.â
âWie du willst, Miss âIch brauche kein Nudelholz zum Backenâ, aber wenn der Kuchen am Ende nichts geworden ist, dann werde ich das Nudelholz benutzen, zweckentfremdet oder nicht, verlass dich drauf.â
*****
âSie hat wirklich gebacken?â, fragte Dean, als er mit Rory Hand in Hand die StraÃe entlang schlenderte.
âWenn ich es dir doch sage, für Luke!â, antwortete Rory.
âWow, da muss ja was im Busch sein, wenn sie das für ihn tut.â, meinte Dean grinsend.
âIch weià nicht so recht, ob sie hier wirklich ein Opfer bringt, oder ob er nicht viel eher das Opfer ist und sie ihn einfach nur vergiften will.â, grinste Rory verschmitzt.
Sie schlenderten weiter die StraÃe entlang, als Roryâ s Blick auf einen dunkelhaarigen Jungen fiel, den sie hier in Stars Hollow noch nie vorher gesehen hatte. Seine schwarze Lederjacke und seine hochgestylten Harre passten nicht in diese Kleinstadtidylle.
Auch sein Blick hatte etwas faszinierendes und gefährliches.
In eiligen Schritten zog er an Rory und Dean vorbei und hob nur einmal kurz den Blick um Rory in die Augen zu sehen, richtete aber ansonsten seine Augen stur auf den Boden.
Rory musste sich selbst ermahnen und ihre Gedanken ordnen, bevor sie sich noch umgedreht hätte und dem Fremden hinterhergeschaut hätte. â Dean wäre nur auf falsche Gedanken gekommen.
*****
Verwirrt und mit einem seltsamen Gefühl im Magen verabschiedete sich Rory von Dean und ging die Stufen zur Veranda hoch, in Richtung Haustür. Drinnen zog sie ihre Jacke aus und suchte ihr Mutter. Sie ging in die Küche und fand alles im totalen Chaos versunken.
Weiter suchend ging sie ins Wohnzimmer und fand auf dem Couchtisch eine Nachricht von Lorelai:
âHi Schätzchen!
Treffen wir uns lieber bei Lukeâ s zum Abendessen.
Die Küche können wir ungefähr einen Monat nicht mehr benutzen,
aber uns macht das ja sowieso nichts aus!
Ich hab dich lieb, Mum.â
âNa gut, dann also zu Lukeâ s.â, seufzte Rory und zog wieder ihre Jacke an. Schnellen Schrittes eilte sie zu Luke und war auch schnell dort angekommen.
Schon von drauÃen konnte sie Lorelai am Tresen stehen und wieder mal mit Luke diskutieren sehen. Als sie das Diner betrat konnte sie die Diskussion ohne Probleme mitanhören, so wie alle anderen Gäste des Lukeâ s.
âAber wieso denn nicht?â, fragte Lorelai.
âEs geht einfach nicht, okay? ... Es tut mir sehr leid, aber es geht schlicht und ergreifend nicht! Und damit ist die Diskussion beendet!â, antwortete Luke und verschwand in der Küche.
âDas glaub ich einfach nicht!â, murmelte Lorelai.
âWas ist denn los?â, fragte Rory ihre Mum, als sie sich zu ihr an den Tresen stellte.
âLuke will morgen nicht zu uns kommen, um seinen Geburtstag zu feiern.â, antwortete Lorelai mit einer Spur Ungläubigkeit in ihrer Stimme.
âAber wieso sollte er das nicht wollen? Das haben wir doch letztes Jahr auch schon gemacht.â, warf Rory ein und sah ihre Mum fragend an.
âDas ist es ja, ich habe keine Ahnung, was in ihn gefahren ist.â