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ich hatte jetzt gerade das Verlangen einen neuen Teil zu schreiben und hier ist er :biggrin:

@23 Zwerge:
Show Content

@*chrissy*: Ja...wer schön das mal zu wissen. Oder wie sie nach dem Date mit Simon zu weinen begann....

diesen Teil widme ich einmal niemanden, denn jeder der mir Fb gegeben hat, wurde schon einmal ein Teil gewidment

Teil 9

Schön langsam begann ich mir Sorgen zu machen. Es ist nun schon eine Weile vergangen seit Rory verstört aus der Tür gestürmt ist. Sie wirkte so verwirrt. So ängstlich. Vielleicht hatte sie sich doch für ihre Mutter entschieden, wollte es mir sagen, aber als sie mich dann sah konnte sie es mir nicht sagen und ging einfach so. Ohne ein Wort. Aber das war doch nicht Rorys Stil. Würde sie mir das antun? Einfach so verschwinden? Nein, es muss etwas anderes passiert sein. Nur was?

Emily ging aufgelöst den Krankenhauskorridor entlang. Niemand wollte ihr auch nur ein Wort über den Zustand ihrer Tochter sagen. Sie wurde nahe Stars Hollow angefahren, der Fahrer hatte Fahrerflucht begangen, verständigte jedoch die Rettung. Gott sei Dank!

Flashback
Sie war in ihr Hotelzimmer zurückgekehrt. Ihr Geheimnis würde gelüftet werden. Ob Rory Lorelai schon davon erzählt hatte? Wahrscheinlich schon!
„So ein Mist!“, fluchte Emily und trat gegen das Bett. Sie war einem solchen Interessenskonflikt nicht mehr gewachsen. Sie würde Rory nicht mehr unter die Augen treten können. Ein ganzes Leben hatte sie ihre Tochter angelogen, ganz zu schweigen von Lorelai. Wie würde sie reagieren?
Das Klingeln ihres Handys unterbrach ihre Gedanken. Vielleicht bereits Rory oder Lorelai?
„Hallo?“
„Emily ich bin’s!“
„Richard? Was willst du?“, fragte sie genervt.
„Rory, sie...sie hatte einen Unfall. Das Krankenhaus hat mich eben informiert!“, stotterte ihr Ehemann.
Mehr musste Emily nicht wissen. Sie packte ihre Tasche und stürmte aus dem Zimmer.
Flashback Ende

„Entschuldigen Sie. Ich bin die Mutter von Rory Gilmore. Können sie etwas über ihren Zustand sagen?“
Erneut versuchte sie etwas aus den Schwestern heraus zu bekommen. Doch diese schüttelten den Kopf nur nichts sagend.
Auch Richard konnte sie nicht beruhigen. Er war mit seinen Nerven am Ende.
Emily sackte innerlich zusammen. Ob Lorelai schon davon weiß? Stars Hollow ist klein, Nachrichten verbreiten sich schnell und der Unfall ist nicht weit von ihrem Haus entfernt passiert. Vielleicht hat sie aber auch nichts bemerkt. Hoffentlich! Sie wollte ihrer anderen Tochter auf keinem Fall hier begegnen. Sie ohrfeigte sich mental für diese Gedanken. Rory starb vielleicht und sie dachte nur an sich. Wie egoistisch sie doch ist.

Es war nun schon später Abend. Ich machte mir große Vorwürfe. Warum bin ich ihr nicht gefolgt? Wo übernachtete sie überhaupt? Bei Emily? Obwohl sie mir versprochen hatte mich nicht zu verlassen. Wie konnte sie nur. Warum hat sie mich verlassen? Warum?
„Hey!“
Luke sah mich tröstend an.
„Warum tut sie das? Okay gut, sie hat sich mit ihrer Mutter versöhnt, aber das sie gleich verschwindet? Sie hat ja noch ihr ganzes Zeug da. Ich verstehe das nicht!“
Er umarmte mich.
„Weißt du was? Wir gehen jetzt schlafen und morgen fahren wir zu dem Haus ihrer Eltern und sehen was los ist. In Ordnung?“
Ich nickte. Ich verstand nicht wie Luke es schaffte immer für mich da zu sein, wie er es schaffte so stark zu sein und woher er immer diese Zuversicht nahm.
„Luke?“
„Ja?“
„Danke dass es dich gibt!“
Er lächelte.
„Danke dass es DICH gibt!“
Gemeinsam machten wir uns auf den Weg nach oben. Wie sagte ich nochmals zu Rory? Morgen sieht alles ganz anders aus. Aber dieses Gefühl, dass etwas passiert ist, ließ mich trotzdem nicht los.

Am nächsten Morgen wachte Emily ziemlich früh auf. Sie war auf einem der Sessel eingeschlafen. Richard schlief neben ihr. Warum hatte sie niemand geweckt? Es musste doch mittlerweile Neuigkeiten geben. Aufgeregt lief sie – nach einem Arzt suchend – die Gänge entlang.
Endlich fand sie jemanden in dieser morgendlichen Stille.
„Doktor, ich bin die Mutter von Rory Gilmore. Wissen sie etwas über den Zustand meiner Tochter?“
Er nickte und begann dann zu sprechen.
„Ihre Tochter befindet sich in einem kritischen, dennoch stabilen Zustand. Sie wird durchkommen, aber näheres kann ich Ihnen noch nicht sagen. wir werden Sie aber auf dem Laufenden halten. Sie entschuldigen mich“
Emily nickte dankbar zurück. Ihr Herz schlug höher und ihr fiel ein unglaublicher Stein vom Herzen. Rory lebte. Das war in diesem Moment das einzige was zählte.

„Kann ich Ihnen helfen?“
Das Hausmädchen schien verwirrt zu sein. Sie hatte keinen Besuch erwartet. Nachdem Ihr Arbeitgeber gestern auf die Schnelle verschwunden ist ohne zu sagen warum, wusste sogar sie nicht mehr was eigentlich in letzter Zeit los ist. Zuerst verschwindet die Tochter, dann die Frau und nun ist auch noch der Mann weg. Es wurde kein Wort über das flüchten der Tochter getauscht. Mr. Gilmore hatte auch nicht über das Ausziehen seiner Frau geredet. Sie hatte keine Ahnung was vor sich ging.
„Wir würden gerne Mrs. oder Mr. Gilmore sprechen“, sagte ich. Luke hielt meine Hand.
„Es tut mir leid, aber es ist niemand zu Hause“
„Wissen Sie wo sie sich befinden?“, hakte ich nach.
„Nein tut mir leid!“, meinte das Hausmädchen noch und machte uns vor der Nase die Türe zu. Wie unhöfflich.
Wir fuhren enttäuscht nach Hause. Wo war diese Familie nur? Irgendetwas lief hier mächtig falsch. Nur was?
Als wir durch die - uns bekannte - Straße Stars Hollow’s fuhren, schien es als würde uns jeder nachschauen. Was war nur mit den Menschen los? Wussten sie dass ich verlassen wurde?
„Schau mal wie sie mir nachglotzen.“
„Diese Stadt ist verrückt, da sollte dich nichts mehr wundern!“
„Schon klar“
Luke wusste dass man sich jetzt nicht auf ein Gespräch mit mir einlassen sollte. Wie er es nur mit mir aushielt?
„Fahren wir nach Hause“, beendete ich den Satz.

Er klopfte mit seinem Hammer auf das Pult.
„Wir alle kennen die kleine Streunerin die sich in letzter Zeit bei Lorelai einquartierte. Ich denke die meisten von euch haben von ihrem Unfall gehört und wenn nicht könnt ihr euch nachher bei Wissenden informieren. Soweit ich weiß war Lorelai ihr sehr verbunden und ich würde es bevorzugen wenn ihr sie nicht darauf ansprecht, zumal der Unfall nahe Stars Hollow war. Wir wollen ihr doch nicht noch mehr Schmerzen zufügen, als sie sowie schon erleidet.“
Taylor beendete sein kurzes Anliegen. Die Versammelten nickten, einmal glaubten sie Taylors Aspekt zu verstehen. Sie waren sich einig, sie wussten nur nicht, dass Taylor einen ganz anderen Grund hatte...

„Darf ich sie bitte besuchen?“, Emily bedrängte den Arzt. Richard war, als er hörte das Rory über den Berg war, wieder arbeiten gegangen.
„Sie ist noch ziemlich schwach!“
„Ich bitte sie!“, flehte Emily. Der Arzt nickte. „Okay!“
Sie bedankte sich und öffnete die Tür zu Rorys Zimmer. Sie erschrak. Rory sah schrecklich aus. Der Arzt meinte sie müsste noch eine Weile im Krankenhaus bleiben. Sie stellte sich vor Rorys Bett und berührte sie sanft. Rory öffnete die Augen. Diese hatten ihr Glänzen verloren. Diese Lebenslust. Er meinte sie würde wieder ganz Gesund. Ganz Gesund! Wie konnte sie ihr nur von Lorelai erzählen? Wie konnte sie? Sie alleine musste verantworten, dass ihre Tochter hier lag. Hätte sie es ihr nicht gesagt, wäre sie nicht einfach so in ein Auto gerannt.
Rory erzwang sich ein Lächeln, doch Emily konnte es nicht erwidern. Zu groß waren die Vorwürfe.
„Lorelai...“, begann Rory einen Satz, doch sie war noch zu schwach. Emily ignorierte es. Nein, sie würde Lorelai nicht anrufen. Nicht jetzt.
„Schatz, ich muss dann gehen! Ich komme später wieder!“, sagte Emily und ging. Vor dem Krankenhaus brach sie schluchzend zusammen. Sie würde nun auch ihre zweite Tochter verlieren.

Rory lag da, konnte sich nicht bewegen. Konnte nichts sagen. Mum, warum hilfst du mir nicht? Du hast mich gehört, du weißt ich muss mit ihr reden. Sie ist meine Schwester und weiß es nicht! Ich muss es ihr sagen, auch wenn du es nicht willst. Wird sie denken ich hätte sie verlassen und sich nicht weiter darum kümmern?
Aber vielleicht weiß sie ja schon von dem Unfall und war auf den Weg hierher.
Hey!!

Rory ist nicht tot...und liegt auch nicht im Koma... *juhuuuu* Wink Sonst, eigentlich finde ich den Teil nicht 0815 - ich meine, es ist schwer immer wieder auf total neue Ideen zu kommen, weil es einfach schon unzählige FFs gibt...und in letzter Zeit waren eben viele dabei, wo jemand einen Unfall hatte etc. Heißt aber nicht, dass diese FFs nicht gut sind!

Dass Luke und Lorelai zu den Gilmores gehen hätte ich mir auch nie gedacht...schade, dass sie nicht zu Hause waren...das Aufeinandertreffen wäre sicher interessant geworden - aber was nicht ist, kann ja noch werden - kann mir kaum vorstellen, dass Miss Patty und Co. das Geheimnis über den Unfall lang für sich behalten können.

Zitat:Mum, warum hilfst du mir nicht? Du hast mich gehört, du weißt ich muss mit ihr reden. Sie ist meine Schwester und weiß es nicht! Ich muss es ihr sagen, auch wenn du es nicht willst. Wird sie denken ich hätte sie verlassen und sich nicht weiter darum kümmern? Lorelai bitte komm! Hilf mir! Oh meine Seelenverwandte, hörst du mein Flehen, mein Rufen?

Den Absatz fand ich ein bisschen zu übertrieben - "Oh meine Seelenverwandte..." hört sich irgendwie an wie von Shakespeare...zumindest war das meine 1. Assoziation Wink

Oke...hoffe, du nimmst mir die kleine Kritik nicht übel!
Freu mich auf den nächsten Teil!:knuddel:+ schönes Wochenende!
Susi
@Su: warum sollte ich dir Kritik übel nehmen? Ich bin sogar irgendwie froh..man kann sich verbessern und wer Kritik austeilt sollte sie auch einstecken können.
außerdem wär es schlimm wenn jeder nur immer sagen würde klasse Teil usw. obwohl er nicht so denkt also danke Smile

und für dein positives Fb natürlich auch *knuff*

ps: jetzt im nachhinein kommt mir der Teil auch etwas übertrieben vor oO
wenn man so ein zwei mal drüber liest :doof: *lol*
hey

also ich fand den teil nicht 0815 =)
das du lore noch nicht "hinschickst" find ich gut(sonst wäre es nämlich irgendwie 0815 geworden)
die gefühle und situationen waren toll beschrieben und das lore "ihre eigene welt" hat, wird auch toll gezeigt
außer die stelle mit der seelenverwandschaft war wirklich nen bissel zu krass
aber sonst hat mir alles gefallen, toller teil
Oke!! Smile Freu mich schon auf den nächsten Teil - beeil dich! Smile

*knuddl* + baba
hey...ich hab ja scho wieda 2teile verpasst
tut mir wirjlöich ehrlich :heul:
hab das thema jez aba aboniert....damit das in tukunft nich passiert Smile

also...zu meim fb:
ich fand die letzten beiden teile wirklich toll...und ich finde nicht dass deine ff 0815 is....überhaupt nicht Smile
also schreib bald weiter
samaire
zirrussternchen schrieb:diesen Teil widme ich einmal niemanden, denn jeder der mir Fb gegeben hat, wurde schon einmal ein Teil gewidment
na du hast es dir hiermit
zirrussternchen schrieb:Diesen Teil widme ich alllen neuen Fb-gebern und FF-lesern:biggrin:

Teil 7
ja auch leicht gemacht :p

ansonsten, ja, schön dass rory lebt und stabil ist.
es war klar, dass die gilmores nich zuhaus sein würden, dann wär die story sicher recht bald vorbei gewesen.
aber was will taylor nu wieder damit bezwecken, dass keiner lore drauf ansprechen soll? *grübel*

hach... ich freu mich jedenfalls aufn neuen teil!
Hi....ich finde die FF richtig toll.....du hast einen richtig guten Schreibstil.....Gibs nix zu meckern.....außer....ne doch nicht....alles perfekt...
Mb YaleLove
Hallo! ^^
Jetzt bin ich endlich seit langem wieder im Forum und habe mal Zeit gefunden, diese wundervolle FF weiterzulesen. Wow, habe ich viel verpasst. Aber natürlich hat sich dein wundervoller Schreibstil überhaupt nicht verändert. Diese ganzen Emotionen, die du beschreibst, jagen mir wirklich Schauer über den Rücken, manchmal zieht sich auch mein Herz ein klein wenig zusammen. :o
Mir gefällt der Glaube an das Schicksal, den diese FF ausdrückt. Dass alles so kommt, wie es gekommen ist, auch wenn die Grundlagen nicht die gleichen sind. Auch die vielen kurzen nachdenklichen Abschnitte mag ich, manche sind richtig poetisch! ^^
Aber kommen wir jetzt zu diesem Teil: Neeeeeiiiin! :heul: Rory muss es Lorelai sagen können, die beiden dürfen sich nicht verlieren!!! Das ist so ungerecht, warum hilft ihr Emily nicht? Und was hat dieser blöde Taylor vor????
Ich hoffe bald wieder etwas lesen zu können.
H.E.A.G.G.G.G.G.G.G.G.G.G.D.L.
Fullmoon
heyhey :o
ich meld mich auch mal wieder^^

mein letzter Teil ist ja nun schon 3 monate her *hust*
ich hab jetzt ein Ende geschrieben und ja .. würde mich freuen wenn sich noch welche an meine FF erinnern Rolleyes

das Ende ist aber eher eine Verlegenheitslösung und geht ziemlich schnell. es hätten zwei Teile werden sollen^^.
ich weiß das ist doof, aber mich freuts nicht mehr schreiben .. aber ich fands dann doch besser wie gar kein Ende Unsure

danke für eurer Fb :knuddel:

diesen Teil widme ich rottie und fullmoon.


Teil 10

„Kann ich dir noch etwas bringen?“
Ich nickte aus meinen Gedanken. Mittlerweile waren schon ein paar Wochen vergangen seitdem Rory verwirrt weggelaufen war. Ich konnte es mir noch immer nicht erklären, ich hatte doch nichts getan. Oder war da etwas?
Überhaupt glaubte ich, dass ich langsam verrückt wurde. Stars Hollow und alle Bewohner hatten sich mir gegenüber verändert. Alles war so seltsam geworden. nicht einmal meine beste Freundin Sookie war davon ausgeschlossen. Einzig und allein Luke, der war noch immer der Alte. Heute war es nicht anders. Jeder der bei Luke’s Diner vorbeiging sah mich mit diesem allwissenden, bedauernden Blick an. Ich fühlte mich beobachtet, als jeder wüsste was war nur ich nicht. doch ich weiß es. Rory ist weg.
„Was?“ Ich sah Luke traurig an. Auch ihm schienen die letzen Wochen nicht gut bekommen zu sein. Was auch kein Wunder war. Ich versuchte alles zu verdrängen. Ich redete nicht mehr so viel wie früher, nicht einmal mit Luke. Obwohl ich nicht einmal wusste warum. Mir war immer klar das Rory nicht ewig hier bleiben würde, auch wenn ihre Mutter zuerst zugestimmt hatte, irgendwann treibt es jeden zu seinen Wurzeln zurück. Ich wünschte ich hätte solche. Doch sie hatte sich nicht einmal verabschiedet.

„Willst du noch etwas essen?“. wiederholte er seine Frage. „Nein danke!“ Ich drückte ihm einen Kuss auf die Wange und machte mich auf den Weg nach Hause. Als ich ankam, wartete Sookie auf der Veranda auf mich.
„Sookie was machst du hier?“
Ja ich war erstaunt. Sookie schien mich zu ignorieren und mir so oft wie möglich auszuweichen.
„Ich … Lorelai … Es tut mir leid!“ Wovon redete sie?
„Was meinst du?“ Sookie sah mir traurig in die Augen.
„Du darfst nicht sauer sein? Du wirst sauer sein, verständlich, aber bitte hasse mich nicht! Ich hasse mich schon genug dafür! …“
„Sookie! Von was zum Teufel sprichst du überhaupt??“, schrie ich sie an. „Tut mir leid, ich wollte nicht schreien!“, entschuldigte ich mich sofort.
„Schon gut. Also. Taylor. Er ist schuld, er hat uns verboten darüber zu reden. Ich wollte nicht aus der Reihe tanzen, aber du bist meine beste Freundin und ich will dich nicht quälen. Taylor meinte es würde dir schaden es zu wissen, doch er hatte Unrecht. Du musst es wissen!“
„Sookie! sag mir endlich was los ist!“
„Rory ist … „ Ich wurde lauthörig. Rory? Was ist mit Rory?
„… nicht eifnach weggelaufen!“ „Was?“
„Sie hatte einen Unfall. Ein Auto, sie und.. mehr weiß ich auch nicht. Taylor meinte wir dürften es dir nicht sagen…!“
„OMG!“ Spielen mir meine Gedanken jetzt schon Streiche oder hatte Sookie gerade wirklich gesagt, dass Rory einen Unfall hatte? Taylor … wieso will er so etwas geheim halten? Geht es Rory gut? Ist das der Grund warum mir ganz Stars Hollow aus dem Weg ging? Warum mir jeder Blick der anderen mitteilte, dass sie etwas wissen, was ich nicht weiß? Ich war enttäuscht, enttäuscht von der Stadt die ich über alles liebte. Doch eine Gedanke überdeckte diese Enttäuschung: Wie geht es Rory?
„Lorelai. Es tut mir so leid. Ich hätte es dir sagen sollen. Hasst du mich jetzt?“ Ich hörte an Sookies Stimme wie ernst sie dass alles nahm und dass es ihr wirklich Leid tat.
„Weißt du wie es ihr geht?“ Zuerst sah sie mich fragend an, überrumpelt von der Direktheit dieser Frage. „Ich weiß nur, dass sie überlebt hat!“
Mir fiel ein Stein vom Herzen. Sie lebte also noch. Nur warum meldete sie sich dann nicht?

„Auf wieder sehen, Mr. Fox!“, verabschiedete sie sich höflich von ihrem neuen Privatlehrer. Die Betonung lag bei „Privat“. Ihre Eltern hatten nun völlig den Verstand verloren. Als Richard von Lorelai erfuhr geriet er sofort in Panik. Er konnte es einfach nicht riskieren das sein guter Ruf dadurch kaputt geht und so haben sie Rory eingesperrt. Der Telefonanschluss wurde gekappt, die Tür verschlossen und rausgehen durfte Rory nur mehr mit dem Hausmädchen, das viel zu viel Angst um ihren Job hatte, und so Rory niemals gehen ließe. Rory war nur traurig darüber wie krampfhaft ihre Eltern versuchten alles auf die Reihe zu bekommen und all ihre Fehler zu vertuschen. Wen sie an das Gespräch zwischen ihr und Emily dachte, wie sie hoffte alles würde gut werden, dann spürte sie immer wieder von neuem wie Tränen in ihr aufstiegen. Immer wieder schwankten ihre Gedanken zu diesem „Daniel Scott“ und an das Glänzen von Emilys Augen wie sie über ihn redete. Sie wollte dieses Wissen jedoch nicht als Druckmittel nehmen, auch wenn sie nicht wusste warum.
Körperlich ging es ihr wieder bestens. „Sie wird keine Schäden beibehalten“ hatte der Arzt damals versichert und das einzige was man über den Autolenker wusste war, das er weißhaarig war. Mehr nicht. aber ihr war es letzendlich egal. Sie wollte nur eines: Lorelai die Wahrheit sagen.

„Luke?“
Ich stürmte ins Diner. Luke war sichtlich überrascht von meinem Besuch. „Ist was passiert?“, fragte er ängstlich.
„Nein. Luke du musst mich nach Hartford fahren. Rory hatte einen Unfall!“
Auch wenn er die Zusammenhänge nicht verstand machte er sich sofort mit mir auf den Weg nach Hartford.
„Weißt du ob es ihr gut geht?“
„Jaja, nur ich glaube dass sie schon wieder von ihren Eltern eingesperrt wird. Ist nur so ein Gefühl – sonst hätte sie sich gemeldet.“
Er begriff es und trat aufs Gas.
In mir machte sich ein Gefühl der Hoffnung breit. Würde ich Rory endlich wieder sehen? auch wenn ich nicht wusste aus welchem Grund Emily Rory einsperren sollte, so hatte ich dieses mulmige Gefühl.

Bei dem Anwesen angekommen hastete ich zur Tür. Mit Luke im Schlepptau klingelte ich und das Hausmädchen öffnete mir.
„Grüß Gott. Sind Mr. und Mrs. Gilmore zufällig Zuhause?“, sagte ich in meinem freundlichsten Tonfall und versuchte meine Nervosität zu überspielen.
„Nein tut mir Leid. Kann ich ihnen etwas ausrichten?“
Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Mir musste auf die schnelle etwas einfallen. Hatte Rory irgendwann man erwähnt wer sich so im Hause Gilmore rumtreibt? Überleg Lorelai, überleg!
„Ich bin Lorelai Danes und das hier ist mein Assistent. Ich arbeite als Innenarchitektin und Mrs. Gilmore meinte ich solle einmal vorbei kommen um die Raümlichkeiten auszumessen.“
Die Dienerin schien die Lüge geschluckt zu haben und ließ uns herein. So naiv wie sie war verabschiedete sie sich auch noch. „Sie müsse einkaufen“ Was für ein Glück für uns.

„Rory?“
Ich schrie ihren Namen durchs ganze Haus, dabei hielt ich immer Lukes Hand.
„Lorelai?“
„Da, es kommt von oben!“, flüsterte Luke.
Ich rannte so schnell ich konnte nach oben.
„Lorelai bist du das??“ Rory begann gegen die Tür zu hämmern. Mein Herz raste. Sie war tatsächlich eingesperrt.
„Ja ich bins. Rory wo sind die Schlüssel?“ „Ich weiß nicht. Irgendwo unten“ Ich befahl Luke sie zu suchen.

„Ich dachte du meldest dich nicht mehr bei mir weil ich etwas getan habe. Nur heute hab ich erfahren das du einen Unfall hattest und ich … Rory?“
„Ja?“
„Schön wieder mit dir zu reden!“
Die alte Vertrautheit war sofort wieder da. I
„Lorelai?“
„Ja“
„Was ich dir noch sagen wollte. Ich … du … wir … wir sind Schwestern!“
WAS?!? Schwestern? Hab ich gerade richtig gehört? Wie ist das möglich?
„Lorelai bist du noch da?“
„Ich … ja … du und ich .. Schwestern??“
Ich hatte alles erwartet, nur das war zuviel für mich.
„An dem Tag als ich weglief hab ich es erfahren. Meine Mum hat dich damals weggegeben weil sie noch so jung war. Lorelai?“
Ich war unfähig zu reden. Das einzige was ich von mir gab war ein leise „Hmm?“
„Ich liebe dich!“
Ich wollte zu ihr. Wollte sie in den Arm nehmen. Von meinen Gefühlen überwältigt sackte ich zusammen. So saß ich auf dem Boden und weinte. Luke wo bleibst du?
Im selben Moment hörte ich Luke die Treppe heraufkommen. Er sah mich an, doch ich zeigte nur auf die Tür. Er sollte aufsperren.
Die Suche nach dem richtigen Schlüssel kam mir ewig vor. Gedanken wie „eine Schwester“ und „Ist das alles nur ein Traum“ stiegen in mir auf. Doch endlich machte es ‚Klick’ und die Tür sprang auf. Da wusste ich dass es kein Traum war. Ich sah Rory und ich fühlte dass es wahr war. Ich hatte eine Schwester, eine kleine Schwester. Ich hatte eine Familie. Endlich. Tränenüberströmt fielen wir uns in die Armen. „Ich liebe dich auch, kleine Schwester!“, antwortete ich. So saßen wir da. Noch nie zuvor hab ich so gefühlt. Es war als würde ich endlich wissen wohin ich gehöre. Es war ein wunderschönes Gefühl.


Von unten kam jedoch plötzlich ein Geräusch. Ich sah Rory fragend an. „OMG! Das sind Em und Richard. Meine Eltern … und deine Eltern!“
Auch Luke schien schön langsam zu begreifen was hier vor sich ging. Mir was es egal, ich wollte ihnen nur in die Augen sehen, meinen Eltern. Egal wie gemein und herablassend sie sein mögen. Der Wunsch mit ihnen von Angesicht zu Angesicht reden zu können, war einfach überwältigend.
Ich rannte die Treppe hinunter und blieb vor ihnen stehen. Als Emily mich sah holte sie tief Luft und auch Richard schien zu begreifen wer ich bin.
„Ihr seid es also. Die beiden Menschen die ich mein ganzes Leben vermisst habe. Nun frage ich mich ob es nicht besser war. Wie ..“, doch meine Stimme versagte.
„Lorelai!“
Emily kam auf mich zu und umarmte mich. Ich konnte und wollte mich nicht dagegen währen. „Es tut mir alles so Leid! Ich liebe dich doch!“ Auch Richard kam auf mich zu und umarmte mich. Schließlich kam auch Rory.

Es war wie die Lösung eines Rätsels. Emily und Richard entschuldigten sich noch ziemlich oft bei Rory. Klar, Rory brauchte noch viel Zeit um ihren Eltern ganz zu verzeihen und ich? Ich war erst einmal froh zu wissen woher ich kam. Emily und Richard trennten sich in Freundschaft. Ihnen beiden war klar dass sie seit Jahren nur mehr Freunde waren und Emily konnte neu beginnen. Mit all ihren Geschichten abschließen und vergessen. Die Blase aus Lügen in der sie lebte war geplatzt. Endlich.
Mein Leben hat sich seitdem verändert. Ich bin nicht mehr Lorelai X. Ich bin Lorelai Gilmore.
Und was aus mir und Luke wurde? Wir wurden stolze Eltern eines Mini-Danes.
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