so hier der nächste teil aber diesmal will ich fb
Kapitel 4
Immer noch leicht verwirrt, ging Rory zu Luke. Noch auf dem Weg rief sie bei Lane an.
"Kim" "Lane?" "Ja. Rory was ist los? Du klingst so komisch?" "Notfall! Erklär ich dir gleich. Ich bin in 10 Minuten bei dir, ok?" "Ok, bis gleich" Und schon kam Rory im Diner an.
"Hi Mum." "Hi mein Schatz, was ist denn los, du wirkst so gehetzt?"
"Keine Zeit. Ich muss zu Lane. Luke hast du Kaffee für mich?"
"Klar, kommt sofort!" "Na los, sag schon was los ist.", drängte Lorelai.
"Lane ist in einer Krise. Ich weià auch nichts Genaueres." Rory hatte beschlossen, Lorelai erst einmal nichts von Jess zu erzählen, obwohl sie es hasste, ihre Mutter anzulügen."Na dann hoffe ich, dass du ihr helfen kannst. Treffen wir uns Morgen zu Hause?"
"Ja, ok. Bye Mum." Rory nahm noch einen Schluck Kaffee und verschwand.
"Hi Lane" "Hi Rory. Komm rein und erzähl, was los ist." Lane schloss die Tür hinter Rory und sie setzten sich auf Lanes Bett."Also", fing Rory an, "Jess ist wieder da." "Oh und jetzt?" "Ich weià nicht, aber es ist noch etwas passiert. "Und?", fragte Lane neugierig. "Wir haben uns für heute Abend ins Kino verabredet." "Oh." Lane verstummte und dachte nach. Dann redete sie weiter: "Wie fühlst du dich denn? Was ist mit Logan? Liebst du ihn noch?
. Oder willst du wieder was mit Jess anfangen?" "Stopp! Nicht so viele Fragen auf einmal. Also, erst mal weià ich nicht, wie ich mich fühlen soll. Ich muss zugeben, dass ich irgendwie noch etwas für ihn empfinde. Ob ich Logan noch liebe? Hm... ich weià es nicht. Und ob ich wieder was mit Jess anfange, wird sich heute Abend zeigen." "Ok", sagte Lane ganz in Gedanken. Sie hoffte nicht, dass Rory wieder etwas mit Jess anfing. Sie hatte ihn nie leiden können. Logan passte viel besser zu ihr. Sie waren sich zwar nicht so ähnlich wie Rory und Jess, aber trotzdem passten sie gut zusammen. "Was machen wir heute?", fragte Rory und riss Lane aus ihren Gedanken. "Ich muss mich irgendwie ablenken." "Ãhm lass uns meine neuste Errungenschaft anhören und quatschen, ok?"
"Ok"
Nach drei Stunden ging Rory wieder nach Hause. Sie wollte sich noch fertig machen, für den Abend. Wer weiÃ, was alles an diesem Abend passieren wird, dachte sie und zog ihre enge Jeans und eine rote Bluse an.
Zur gleichen Zeit machte sich auch Jess fertig. Er hatte den ganzen Tag in Lukes Appartement verbracht. Er hatte versucht, sich mit Lesen abzulenken, aber es hatte nicht geklappt, er war einfach zu aufgeregt. Er stand sogar
noch länger vor dem Spiegel als sonst.
Um halb Acht war Rory schon vor dem Kino. Sie hatte Angst gehabt zu spät zu kommen
. Sie hatte sich ein Buch aus dem Regal genommen, damit sie, falls sie zu früh war, noch etwas lesen konnte. Sie setzte sich auf die Bank vor dem Kino und schlug das Buch auf. Als sie anfing zu lesen, sah sie am Rand ein paar reingeschriebene Bemerkungen in einer bekannten Handschrift. Sie hatte das Buch âHowlâ mitgenommen.
~Flashback~
Nach Jess würdigem Abgang bei ihnen zu Hause hatten sie sich noch zufällig getroffen.
Er hatte ein Buch aus der Tasche geholt und sie hatte es als das Buch âHowlâ erkannt.
"Aber wieso hast du es gekauft? Ich wollte dir doch meins leihen.", hatte Rory ihn gefragt.
"Es ist deins.", hatte er geantwortet.
Rory: Du hast es mir geklaut.", hatte sie ihn damals vorgeworfen.
"Nein bloss geliehen.", hatte er ihr erzählt.
"Hör zu, das ist kein Kunststück, sondern eine Straftat.", hatte sie weiter geredet ohne richtig auf seine Worte zu hören.
"Ich wollte nur ein paar Anmerkungen für dich rein schreiben." Hatte er zugeben.
"Was?" Sie hatte das Buch durchgeblättert. "Du hast es schon mal gelesen.", hatte sie ihn erstaunt gefragt.
"Etwa vierzig mal.", hatte er einfach so gesagt als das nichts Besonderes.
"Du hast doch gesagt, du liest nicht viel.", sie wunderte sich. Sie hatte gedacht er sei auch einer dieser Jungs die sich nicht für Bücher interessierten.
"Tja, was ist schon viel? Gute Nacht Rory." Hatte er gesagt und sich umgedreht.
"Gute Nacht Dodger.", hatte sie zu ihm gesagt um raus zu finden ob er auch dieses Buch kannte.
"Dodger?", hatte er erst ein bisschen verdutzt gefragt.
"Finde es doch raus.", hatte sie ihn aufgefordert.
"Oliver Twist." Hatte er geantwortet.
Und sie hatte gelächelt.
~Flashback Ende~
Er riss sie aus ihren Gedanken. "Na, woran hast du gerade gedacht?"
Sie zeigte ihm das Buch und auch er erinnerte sich. Sie hatten sich schon damals sofort verstanden. Und sie war auch die Einzige, auÃer Luke, die ihn in dieser Stadt gemocht hatte.
Sie hatten das gleiche Interesse an Bücher und sie hatte für ihn die Schule geschwänzt, damit sie zu ihm nach New York fahren konnte. Sie hatten sich in einander verliebt. Und er liebte sie immer noch. Ob sie ihn auch noch liebte? "Lass uns rein gehen.", sagte Rory.
"Guten Abend, ich bin Kirk, ihr Gastgeber, und heute sehen sie den Film Almost Famous. Möchten sie Popcorn oder etwas zu Trinken?" "Zweimal Popcorn und zweimal Cola" bestellte Jess und sie setzten sich. Sie waren die Einzigen im Kino. Während des Films rückte Jess immer näher an Rory ran. Und wie er freudig feststellte, wich sie nicht zurück.
Nach dem Film spazierten sie noch durch Stars Hollow. Und landeten schlieÃlich beim Steg am See. Es war ihr Steg. Hier hatten sie so oft gesessen und hier hatten sie sich nach dem Tanzmarathon getroffen. Hier waren sie zusammen gekommen. Für sie beide war dieser Steg ein magischer Ort. Beide schwiegen sie. Aber es war kein unangenehmes Schweigen. Und dann, plötzlich, küsste Jess Rory. "Aber", brachte Rory nur noch raus, bevor sie seinen Kuss erwiderte. Ihr Kuss wurde immer leidenschaftlicher. Und in diesem Moment waren beide so glücklich wie nie. Langsam knöpfte er ihre Bluse auf und sie zog ihm sein Hemd und seine Hose aus...
Am nächsten Morgen wachte sie auf. Beide lagen in einander verschlungen auf dem Steg.
Oh Gott, was hatte sie getan? Sie hatte Logan betrogen und das so kurz vor der Hochzeit.
"Jess ich muss gehen." "Wieso?" fragte er, weil er sich fragte, wieso sie gerade in so einem Moment gehen musste. "Siehst du den?" Sie zeigte ihm seinen Ring. "Ich bin verlobt und ich werde in knapp zwei Monaten heiraten. Oh Gott!", rief sie und lief davon.
"Ich bin verlobt und ich werde in knapp zwei Monaten heiraten", hallte es in seinem Kopf.
Wie konnte er nur gedacht haben, sie würde auf ihn warten, nachdem, was er ihr angetan hatte?
Aber er würde sie nicht kampflos aufgeben.