26.05.2006, 16:39
The Most Of It
[Bild: headerthemostofit14yi.jpg]
Autorin: *Stella*
Credits: Brushes 77 Words, Dafont.com, Textura
Summary: Es sind genau 3 Jahre seit dem Streit zwischen Rory und Lorelai vergangen. Miteinander haben sie so gut wie keinen Kontakt mehr. Was ist inzwischen passiert? Und wie können die beiden sich wieder näher kommen?
A/N:
Vorsicht, es könnte sich eventuell um Spoiler handeln!
Also schön, dies ist meine zweite FF, man könnte sie vielleicht eher Kurzgeschichte nennen, da sie nur aus 6 Kapiteln besteht^^
Obwohl ich die erste nicht beendet habe, aber ich sie 100% beenden werde, das könnt ihr mir glauben, hatte ich diese Idee. Ich hoffe, sie gefällt euch irgendwie, wenn nicht, dann sagt es nur ruhig *lach*
Der Titel dieser FF ist von einem gleichnahmigen Gedicht von Robert Frost, welches mich inspiriert hatte. Ein sehr schönes Gedicht^^
[Bild: headerthemostofit14yi.jpg]
Autorin: *Stella*
Genre: Drama/Romance
Disclaimer: Nichts gehört mir, auÃer die Idee vielleicht^^Credits: Brushes 77 Words, Dafont.com, Textura
Summary: Es sind genau 3 Jahre seit dem Streit zwischen Rory und Lorelai vergangen. Miteinander haben sie so gut wie keinen Kontakt mehr. Was ist inzwischen passiert? Und wie können die beiden sich wieder näher kommen?
A/N:
Vorsicht, es könnte sich eventuell um Spoiler handeln!
Also schön, dies ist meine zweite FF, man könnte sie vielleicht eher Kurzgeschichte nennen, da sie nur aus 6 Kapiteln besteht^^
Obwohl ich die erste nicht beendet habe, aber ich sie 100% beenden werde, das könnt ihr mir glauben, hatte ich diese Idee. Ich hoffe, sie gefällt euch irgendwie, wenn nicht, dann sagt es nur ruhig *lach*
Der Titel dieser FF ist von einem gleichnahmigen Gedicht von Robert Frost, welches mich inspiriert hatte. Ein sehr schönes Gedicht^^
Chapter One ~ The Enlightenment
Chapter Two ~ The Expectations
Chapter Three ~ The Astonishment
Chapter Four ~ The Explanation
Chapter Five ~ The Suggestion
Chapter Six ~ The Relief
Chapter One ~ The Enlightenment
Chapter Two ~ The Expectations
Chapter Three ~ The Astonishment
Chapter Four ~ The Explanation
Chapter Five ~ The Suggestion
Chapter Six ~ The Relief
Chapter One ~ The Enlightenment
Es war eine Nacht, wie keine zuvor.
Die Sterne standen ungewöhnlich hell am Himmel, leuchteten mit aller Kraft, als ob sie der Welt die frohe Botschaft verkünden wollten. Ihr kamen sie wie lästige Mahnungen vor.
Die Nacht war warm und kühl zugleich, ein stetiger Windhauch machte das Atmen in der schwülen Luft erträglicher. Sie hörte die Bäume leicht schaukeln, als wären sie mit einem Unsichtbaren Arm gewogen worden, wie eine Mutter, die sanft ihr Kind zum Schlummern bewegt. Es hätte eine äuÃerst beruhigende Wirkung auf sie gehabt. Heute nicht.
Sie hörte laute amüsierte Stimmen, welche aus der gewaltigen Vorhalle der Villa kamen und stolz von ihren Erlebnissen der letzten Jahre erzählten. Sie konnte diese Stimmen nicht mehr ertragen.
Das grelle Licht des Hauses, störte das sanfte des Mondes und der Sterne und sie musste bitter Lächeln, denn so war es doch und würde auch immer bleiben diesem Haus, mit diesem Leben. Aber sie hatte es sich so ausgesucht. Sie hatte sich so entschieden und alle hatten ihre Entscheidung respektiert und sich aufrichtig gefreut. Was jedoch keiner von ihnen wusste war, dass sie sich zurzeit mehr freuten, als sie selbst.
In dieser Nacht, schlich sie sich hinaus, belastet von den überfreundlichen Menschen, erschöpft von den vielen Dankessagungen und suchte Unterschlupf in der Dunkelheit.
Doch lange würde sie nicht bleiben können, denn sie wurde gebraucht, in der Welt, vor der sie doch so lange geschützt worden war. In einer Welt, die ihr doch bis vor kurzem noch Neu war, in eine Welt, in der sie heute für immer aufgenommen werden würde. Und diese Gewissheit, dass sie dann für immer dazu gehören würde, dass sie nicht so leicht entkommen könnte, machte ihr unbeschreiblich groÃe Angst.
Sie hörte plötzlich die eindrucksvoll geschnitzte Tür, mit einem Knirschen aufgehen, sie hörte Schritte welche auf sie zukamen, sie spürte Arme welche sich um ihre Taille legten und sie spürte Lippen, welche sich auf ihre nackte Schulter drückten und sich weiter fortbewegten, bis sie ihren Nacken erreicht hatten. Dann erst, drehte sie sich um und lieà sich seine Hände über die Schultern legen.
„Wir müssen rein. Du musst rein. Sie warten alle nur auf dich“
Ja das wusste sie nur zu gut.
Sie warteten alle nur auf sie.
Und sie würden immer alle nur auf sie warten.
Mit einem leisen Seufzer, den er wie immer nicht hörte, lieà sie sich zurück ins Haus geleiten, wo sie wieder von reichen und versnobten Leuten umzingelt wurde und sie legte ihr bestes falsches Lächeln auf, dass die Frauen, unter den Leuten, ihre perfekten Lippen und Zähne beneiden lieà und die Männer, unter ihnen, verträumt hinter ihr her schauten.
Sie war immer perfekt.
Immer warteten die Menschen nur auf sie.
Er lieà ihre Hand den ganzen Abend nicht los, besitz ergreifend und überfürsorglich. Kein Wort hatte er jedoch mit ihr gewechselt. Nur Blicke warf er ihr zu. Sie musste sich benehmen, wie eine Lady, wie eine Prinzessin, wie jemand der in Kürze in die feinste Gesellschaft aufgenommen werden würde. Und sie gehorchte ihm. Sie tat was er ihr durch die Blicke versuchte zu sagen. Sie sprach keine Widerworte am Tisch mit anderen Leuten, sie untergrub seine Autorität nicht, sie schaute einfach nur in die Runde, lachte über die trockenen Witze seiner Kollegen, bot den Frauen Salat an und lächelte immer stillschweigend.
Sie hasste es.
Von Tag zu Tag hasste sie es mehr. Aber sie hielt dicht, fraà den Frust in sich hinein, überspielte es mit einem Lächeln und keiner merkte es. Auch er nicht. Und er sollte doch ihr Innerstes, ihre geheimen Wünsche kennen. Aber ihn interessierten nur die Geschäfte, die Abende mit seinen alten College Freunden. Für sie, hatte er nur wenig Zeit. Sogar diesen groÃen Abend, hatte er zur Planung allein ihr überlassen.
So was kannst du doch gut, hatte er gesagt. Ja so was konnte sie gut. Planen von Partys und Gesellschaftsabenden war immer schon ihr gröÃter Traum gewesen.
So was kannst du doch gut.
Oft hatte sie in der Vergangenheit, als noch alles gestimmt hatte, das Gefühl gehabt, dass er ihre Arbeiten, ihre Leidenschaften, nicht unterstütze, oder sie gar nicht erst wahrnahm. Aber genau das brauchte sie in einer funktionierenden Beziehung.
Aber dennoch, lieà sie es zu. Wieder, setzte sie ihr Lächeln auf und machte sich an die Arbeit der Planung. Weil sie ihn damit glücklich machte. Weil sie damit den Problemen aus dem Weg ging. Denn vor einem hatte sie besonders Angst und das waren Veränderungen.
Doch diese Party war anders als die anderen, die sie vorher geplant hatte. Diese Party, war nur ihr und ihrem Verlobten gewidmet. Für diese Party waren hunderte von Menschen eingeladen worden, Menschen die ihr noch nie vorher begegnet sind, aber welche sie in Zukunft wohl eher wieder sehen würde. An diesem Abend konnte sie sich nur an wenige bekannte Gesichter klammern. Die Eltern seinerseits, oder seine Schwester und ihr Ehemann. Natürlich waren da noch ihre stolzen GroÃeltern, in feiner Kleidung und glücklichen Mienen.
Doch ein Gesicht vermisste sie doch immer noch am meisten. Ihre eigene Mutter würde wohl nicht zu ihrer Verlobungsfeier kommen. Zu stur waren beide, um vergangene Fehler zu beheben, zu Verzeihen und mit der Zeit wurden beide schwächer vor Schwermut und Kummer.
Vielleicht würde ihre Mutter ihr ausreden wollen ihn zu heiraten, war sie es doch, die immer gegen eine Beziehung zwischen den beiden war. Hätte sie doch bloà auf ihre Mutter gehört, damals.
Aber nun, nun war es zu spät, sie war gefangen in ihrer Depression, in ihrem Netz voller Lügen.
Die Sterne standen ungewöhnlich hell am Himmel, leuchteten mit aller Kraft, als ob sie der Welt die frohe Botschaft verkünden wollten. Ihr kamen sie wie lästige Mahnungen vor.
Die Nacht war warm und kühl zugleich, ein stetiger Windhauch machte das Atmen in der schwülen Luft erträglicher. Sie hörte die Bäume leicht schaukeln, als wären sie mit einem Unsichtbaren Arm gewogen worden, wie eine Mutter, die sanft ihr Kind zum Schlummern bewegt. Es hätte eine äuÃerst beruhigende Wirkung auf sie gehabt. Heute nicht.
Sie hörte laute amüsierte Stimmen, welche aus der gewaltigen Vorhalle der Villa kamen und stolz von ihren Erlebnissen der letzten Jahre erzählten. Sie konnte diese Stimmen nicht mehr ertragen.
Das grelle Licht des Hauses, störte das sanfte des Mondes und der Sterne und sie musste bitter Lächeln, denn so war es doch und würde auch immer bleiben diesem Haus, mit diesem Leben. Aber sie hatte es sich so ausgesucht. Sie hatte sich so entschieden und alle hatten ihre Entscheidung respektiert und sich aufrichtig gefreut. Was jedoch keiner von ihnen wusste war, dass sie sich zurzeit mehr freuten, als sie selbst.
In dieser Nacht, schlich sie sich hinaus, belastet von den überfreundlichen Menschen, erschöpft von den vielen Dankessagungen und suchte Unterschlupf in der Dunkelheit.
Doch lange würde sie nicht bleiben können, denn sie wurde gebraucht, in der Welt, vor der sie doch so lange geschützt worden war. In einer Welt, die ihr doch bis vor kurzem noch Neu war, in eine Welt, in der sie heute für immer aufgenommen werden würde. Und diese Gewissheit, dass sie dann für immer dazu gehören würde, dass sie nicht so leicht entkommen könnte, machte ihr unbeschreiblich groÃe Angst.
Sie hörte plötzlich die eindrucksvoll geschnitzte Tür, mit einem Knirschen aufgehen, sie hörte Schritte welche auf sie zukamen, sie spürte Arme welche sich um ihre Taille legten und sie spürte Lippen, welche sich auf ihre nackte Schulter drückten und sich weiter fortbewegten, bis sie ihren Nacken erreicht hatten. Dann erst, drehte sie sich um und lieà sich seine Hände über die Schultern legen.
„Wir müssen rein. Du musst rein. Sie warten alle nur auf dich“
Ja das wusste sie nur zu gut.
Sie warteten alle nur auf sie.
Und sie würden immer alle nur auf sie warten.
Mit einem leisen Seufzer, den er wie immer nicht hörte, lieà sie sich zurück ins Haus geleiten, wo sie wieder von reichen und versnobten Leuten umzingelt wurde und sie legte ihr bestes falsches Lächeln auf, dass die Frauen, unter den Leuten, ihre perfekten Lippen und Zähne beneiden lieà und die Männer, unter ihnen, verträumt hinter ihr her schauten.
Sie war immer perfekt.
Immer warteten die Menschen nur auf sie.
Er lieà ihre Hand den ganzen Abend nicht los, besitz ergreifend und überfürsorglich. Kein Wort hatte er jedoch mit ihr gewechselt. Nur Blicke warf er ihr zu. Sie musste sich benehmen, wie eine Lady, wie eine Prinzessin, wie jemand der in Kürze in die feinste Gesellschaft aufgenommen werden würde. Und sie gehorchte ihm. Sie tat was er ihr durch die Blicke versuchte zu sagen. Sie sprach keine Widerworte am Tisch mit anderen Leuten, sie untergrub seine Autorität nicht, sie schaute einfach nur in die Runde, lachte über die trockenen Witze seiner Kollegen, bot den Frauen Salat an und lächelte immer stillschweigend.
Sie hasste es.
Von Tag zu Tag hasste sie es mehr. Aber sie hielt dicht, fraà den Frust in sich hinein, überspielte es mit einem Lächeln und keiner merkte es. Auch er nicht. Und er sollte doch ihr Innerstes, ihre geheimen Wünsche kennen. Aber ihn interessierten nur die Geschäfte, die Abende mit seinen alten College Freunden. Für sie, hatte er nur wenig Zeit. Sogar diesen groÃen Abend, hatte er zur Planung allein ihr überlassen.
So was kannst du doch gut, hatte er gesagt. Ja so was konnte sie gut. Planen von Partys und Gesellschaftsabenden war immer schon ihr gröÃter Traum gewesen.
So was kannst du doch gut.
Oft hatte sie in der Vergangenheit, als noch alles gestimmt hatte, das Gefühl gehabt, dass er ihre Arbeiten, ihre Leidenschaften, nicht unterstütze, oder sie gar nicht erst wahrnahm. Aber genau das brauchte sie in einer funktionierenden Beziehung.
Aber dennoch, lieà sie es zu. Wieder, setzte sie ihr Lächeln auf und machte sich an die Arbeit der Planung. Weil sie ihn damit glücklich machte. Weil sie damit den Problemen aus dem Weg ging. Denn vor einem hatte sie besonders Angst und das waren Veränderungen.
Doch diese Party war anders als die anderen, die sie vorher geplant hatte. Diese Party, war nur ihr und ihrem Verlobten gewidmet. Für diese Party waren hunderte von Menschen eingeladen worden, Menschen die ihr noch nie vorher begegnet sind, aber welche sie in Zukunft wohl eher wieder sehen würde. An diesem Abend konnte sie sich nur an wenige bekannte Gesichter klammern. Die Eltern seinerseits, oder seine Schwester und ihr Ehemann. Natürlich waren da noch ihre stolzen GroÃeltern, in feiner Kleidung und glücklichen Mienen.
Doch ein Gesicht vermisste sie doch immer noch am meisten. Ihre eigene Mutter würde wohl nicht zu ihrer Verlobungsfeier kommen. Zu stur waren beide, um vergangene Fehler zu beheben, zu Verzeihen und mit der Zeit wurden beide schwächer vor Schwermut und Kummer.
Vielleicht würde ihre Mutter ihr ausreden wollen ihn zu heiraten, war sie es doch, die immer gegen eine Beziehung zwischen den beiden war. Hätte sie doch bloà auf ihre Mutter gehört, damals.
Aber nun, nun war es zu spät, sie war gefangen in ihrer Depression, in ihrem Netz voller Lügen.
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