So, hier ist der neue Teil, denn es ist Dienstag und Deutschland hat gewonnen!
Das heiÃt, dass ich morgen mit Fahne am Fahrrad zur schule drive und mir noch ne flagge ins gesicht male!
Na ja, ich hoffe, der teil gefällt euch (mir nit) und ich möcht ganz viel FB!
Ach ja, ich hab etwas verändert:
- Luke hat eine Schwester UND einen Bruder
- Lorelai hat eine Schwester und eine Nichte! (Nein, net aus VW geklaut!!!)
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Teil 3 - Fremde und Muffins
“Ich kann es immer noch nicht glauben, dass wir Geld für jemanden bezahlen, der einfach nur da sitzt, uns etwas fragt, etwas aufschreibt und mehr nicht. Das könnte sogar meine Mutter.” Kaum waren Lorelai und Luke in das Auto gestiegen und losgefahren, war Luke nur am meckern. Immer wieder kam er auf die Sitzung zurück, die eben stattgefunden hatte. Lorelai hatte nicht viel dazu gesagt. Luke hatte immerhin nachgegeben, als sie ihn darum gebeten hatte, also ertrug sie jetzt auch sein Gemecker.
“Ich dachte, deine Mutter wäre tot.” Sie sahn ihn an und er zuckte nur mit den Schultern.
“Ja...okay, blöder Vergleich. Tut mir leid.” Er legte seine Hand vom Lenker auf ihren Oberschenkel und streichelte sie zärtlich. Lorelai genoss diese Augenblicke, wenn Luke ruhiger wurde und sie wieder etwas dichter zusammen kamen. Luke seufzte innerlich. Er war verrückt nach dieser Frau, aber es wurde von Tag zu Tag schwerer an sie heran zu kommen. Mit seinen Gedanken kam er wieder zu seiner Mutter. Alle glaubten, sie sei tot, aber das war sie nicht. Sie war mit seinem Vater und seiner Nichte im Zeugenschutzprogramm. Ihnen wurde damals erzählt, dass ihr Sohn ein skrupelloser Killer war, der es auf seine Familie abgesehen hatte. Denn Luke Danes war nicht der, für den ihn jeder hielt: Nein, er war eine ganz andere Person - er war ein Auftragskiller, der jeden ohne mit der Wimper zu zucken erschoss. Keiner wusste davon. Nur seine Crew, seine Schwester, sein Bruder, sein Neffe und er selber. Sein Bruder Nick Danes war bei dem FBI. Er war sozusagen Lukes Feind und er hatte ihn schon lange nicht mehr gesehen. Seine Schwester Liz Danes war ebenfalls eine Auftragskillerin. Sie trafen sich nicht oft, aber das war kein Problem für ihn. Immer wenn sie auftauchte, gab es Probleme und Lorelai spannte sich immer an. Sie hassten sich nicht, aber irgendetwas stand zwischen ihnen. Sein Neffe Jess war mit in seiner Crew und hielt ihn fit. Lorelai wusste nicht, dass Jess sein Neffe war, sie dachte, er sei einfach nur ein Kumpel von Luke - zwar etwas jung, aber wer achtet schon auf das Alter?
“Sookie und Jackson haben uns zum Essen eingeladen. Morgen Abend.”, unterbrach Lorelai den Gedankenfluss ihres Mannes.
“Schon wieder eine ätzende Gartenparty?”
“Nein...für Davey eine Willkommens- Party.”
“Solange Jackson nicht kocht, ist das gar nicht so schlecht...kannst du dich noch an sein Schoko-Gemüse erinnern?” Lorelai lachte, als sie daran dachte und auch Luke konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen.
“Er hat sein ganzes Gemüse in Schokolade getaucht. Ich habe Monate gebraucht, um die Kilos wieder loszuwerden.”
“Hat man gar nicht gesehen. Du sahst so schön aus, wie immer.”
“Danke.”, murmelte sie. Wie sehr sie es doch liebte, wenn Luke mehr Gefühl zeigte.
“Du kannst ja kochen.” Sie legte ihre Hand auf seine und streichelte sie sachte.
“Dafür habe ich keine Zeit...komm aber nicht auf die Idee, dass du kochst.”, mahnte Luke.
“Ich kann kochen!”, meinte Lorelai empört.
“In deinen Träumen vielleicht.”
“Idiot.”, murmelte Lorelai. Luke nahm seine Hand von ihrem Oberschenkel, damit er in der Kreuzung besser abbiegen konnte.
“Sieh es nicht persönlich, Schatz. Deine Drinks sind dafür noch die Besten.”
“Danke.” Es herrschte kurze Zeit Stille.
“Fahren wir noch ins Diner?”, fragte Lorelai.
“Wenn du willst.”, murmelte Luke. Lorelai sah aus dem Fenster. Sie waren gerade am Haus ihrer Eltern vorbeigefahren. Ihre Eltern lebten dort nur nicht mehr. Sie waren mit ihrer GroÃmutter, ihrer Schwester und ihrer kleinen Nichte im Zeugenschutzprogramm. Ihnen wurde damals erzählt, dass ihre Tochter eine skrupellose Killerin war, die es auf ihre Familie abgesehen hatte. Denn Lorelai Danes war nicht die, für den sie jeder hielt: Nein, sie war eine ganz andere Person - sie war eine Auftragskillerin, die jeden ohne mit der Wimper zu zucken erschoss. Keiner wusste davon. Nur ihre Crew, ihre beste Freundin Sookie und sie selber. Sie vermisste die schönen Momente, die sie damals mit ihrer Familie hatte. Besonders Weihnachten war hart und an jedem Weihnachten saà sie noch spät Nachts auf der Couch und starrte den Weihnachtsbaum an. Damals hatte sie den Baum immer mit ihrem Vater und ihrer Schwester geholt. Nun holte sie ihn immer mit Luke und wenn sie am Weihnachtsmann im Kaufhaus vorbeigingen, die Kinder sah, ja dann wünschte sie sich auch Kinder. Aber bei ihrem Job hatte sie gar keine Zeit für Kinder...
Luke parkte den Jeep auf dem Parkplatz vor seinem Diner und schaltete den Motor aus. Er legte den Gurt ab, stieg aus dem Auto und stellte sich vor das Auto. Lorelai schnallte sich ebenfalls ab, blieb aber im Auto sitzen.
“Schatz, willst du nicht mehr ins Diner?” Lorelai seufzte und stieg aus dem Auto. Früher hatte Luke ihr immer die Tür aufgehalten, aber irgendwie brauchte er nun immer kleinere AnstöÃe, damit er etwas merkte. Sie versuchte ihn anzulächeln, aber sie schaffte es einfach nicht. Gott, war sie froh, wenn sie endlich heute von ihm loskam. Die Glocke über der Tür erklang und Luke und Lorelai traten in das fast leere Diner. Nur Jess, Kirk und eine fremde Frau waren im Diner. Jess stand hinter dem Tresen, wischte ihn ab und versuchte Kirk nicht zuzuhören, was ihm aber irgendwie doch nicht gelang. Kirk saà auf einem Hocker und redete die ganze Zeit über irgendwelche Body Lotion, gegen die er allergisch war. Das junge Ehepaar setzte sich an einen Tisch und sofort kam Jess angestürmt.
“Endlich normale Leute in diesem Laden. Kirk labert über seine Allergien und die Frau da hinten trinkt einfach nur einen Kaffee nach dem anderen. Wenn ich es nicht besser wüsste, dann würde ich sagen, sie hat Lorelais Gene.”
“Sie ist etwas zu alt um meine Gene zu haben, Jess.”, meinte Lorelai und sah unauffällig zu der Frau hinüber. Sie hatte lockige Haare und ihre Haarfarbe war etwas zwischen Schwarz und Dunkelbraun.
“Ich habe diese Frau noch nie gesehen.”, flüsterte Luke und sah Lorelai an.
“Mmh...vielleicht ist sie ja neu in Stars Hollow.”, rätselte Lorelai.
“Sie sieht zu normal aus, um in so eine verrückte Stadt zu ziehen.”, meinte Jess und sah abwechselnd von seinem Onkel zu seiner Tante.
“Die Stadt ist nicht verrückt. Sie ist klein, süÃ, niedlich, knuffig, muffig, und crazy, aber das ist gut.” Jess lachte und auch Luke musste schmunzeln.
“Wirklich, Lorelai, manchmal denke ich, du kommst vom Mars.”
“Danke, Mr. Mariano. Total aufbauend. Ich hätte dann gerne einen Kaffee und einen Schoko-Muffin.”
“Geht klar. Cesar hat heute Schoko-Bananen-Muffins gemacht. Ich habe dir einen aufgehoben.”
“Den nehme ich dann auch noch bitte.”
“Kommt sofort. Und Luke, was kann ich dir Gutes tun?”
“Ich möchte nichts, danke.” Jess zuckte nur mit den Schultern und verschwand in der Küche. Lorelai erhaschte ab und zu einen Blick auf die unbekannte Frau.
“Stimmt etwas nicht, Schatz?”, fragte Luke, während er eine Serviette zu einem Boot faltete.
“Ich habe das Gefühl, dass ich diese Frau schon einmal gesehen habe.”
“Vielleicht war sie schon einmal im Hotel....” Lorelai schüttelte den Kopf und beobachtete Luke skeptisch beim Bauen.
“Wie soll das Schiff denn heiÃen?”, fragte sie lächelnd.
“Leigh.”, grinste Luke. Ihm fiel dieser Name plötzlich ein. Lorelai schluckte. Dies war der Name ihrer Schwester. Wusste Luke etwa, dass sie eine Schwester hatte, die Leigh hieÃ? Oder dass ihre Nichte mit zweiten Namen so hieÃ? Sie schüttelte den Kopf und verwarf diesen Gedanken schnell. Das konnte nicht sein.
“Warum Leigh?”, fragte sie stattdessen.
“Weià nicht....fiel mir grad ein.” Lorelai nickte stumm und betrachtete verträumt das Boot. Wie sehr wünschte sie sich jetzt ihre Familie. Aber es ging nun mal nicht, denn es war zu gefährlich. Eine leise Träne rann ihr über die Wange. Luke bemerkte es nicht....
Lorelai war froh, dass Sookie sie angerufen hatte und sie nun zum Hotel musste. Auf dem Weg dahin konnte sie viel nachdenken und sie hatte ihre Ruhe. Sie fragte sich, ob Luke wusste, dass sie in 4 Tagen Geburtstag hatte. Letztes Jahr hatte er ihr zwar etwas geschenkt, aber sie war sich nicht sicher, ob er dieses Jahr dran denken würde. Wahrscheinlich half Jess ihm dann wieder auf die Sprünge und er kaufte in letzter Minuten Blumen oder Pralinen, die sie gar nicht mochte. Zu gut konnte sie sich noch an ihren Geburtstag vor 6 Jahren erinnern. Er hatte sie damals förmlich aus dem Bett geworfen und einfach entführt...
FLASHBACK ANFANG:
Leise schlich Luke in das Schlafzimmer seiner Freundin. Lorelai hatte heute Geburtstag und er hatte eine groÃe Ãberraschung für sie. DrauÃen war es noch dunkel, also war es früh. Vorsichtig setzte er sich auf das Bett und strich ihr zärtlich über die Wange. Sie war so wunderschön und er wollte nur noch bei ihr sein. Sie rümpfte leicht ihre Nase und es dauerte nicht lange, bis sie ihre Augen aufschlug. Sie blinzelte öfters und sah sich verwirrt um.
“Luke...”, flüsterte sie. Sanft legte er ihr seinen Zeigefinger auf die Lippen und brachte ein leises “Sch...” hervor. Sie lächelte ihn glücklich an und blieb leise. Er lächelte zurück und sah saÃen sie auf ihrem Bett einige Minuten. Ohne jede Vorwarnung griff Luke nach ihrer Hand, zog sie aus dem Bett und nahm sie dann auf den Arm. Lorelai fing an zu quietschen und bekam dann einen Lachanfall. So glücklich war sie schon lange nicht mehr gewesen. Luke stimmte in ihr Lachen mit ein und trug sie die Treppe herunter in die Küche. Ein angenehmer Duft stieg ihr in die Nase und in der Küche sah dann, dass Luke ihr Frühstück gemacht hatte. Er setzte sie vorsichtig auf einen Stuhl.
“Luke...”
“Moment.” Er deutete ihr sitzen zu bleiben und ging zum Ofen.
“Du hast mir Frühstück gemacht, das ist so lieb von dir.” Aus dem Ofen holte Luke nun ein Blech und stellte es vor Lorelai auf den Tisch. Als sie las, was Luke dort mit kleinen Keksen geschrieben hatte, liefen ihr Tränen über die Wange.
“Luke...”, flüsterte sie und griff nach Lukes Händen. Sie sahen sich tief in die Augen. Da war es wieder. Sie konnte in seinen Augen erkennen, dass er sie vergötterte und es ernst meinte.
“Ich liebe dich auch.”, hauchte sie, zog ihn zu sich herunter und sie küssten sich lange und leidenschaftlich. Denn auf dem Bleck stand ‘Ich liebe dich’.
FLASHBACK ENDE!
Sie seufzte leise. Danach waren sie noch mit dem Kanu unterwegs gewesen und hatten eine wundervolle Zeit zusammen verbracht. Nun stand sie schon vor dem Hotel und betrachtete es einen Augenblick. Ihre Eltern wäre stolz gewesen, wenn sie gewusst hätten, dass sie soweit gekommen war. Okay, das Hotel war nur eine Tarnung, aber sie leitete es tatsächlich und ihre Freundin Sookie war auch eine wunderbare Köchin. Mit sicheren Schritten ging sie auf den Geräteschuppen zu und trat hinein. Der kleine Schuppen war voll mit Hacken, Rasenmäher und andere Sachen. Sie ging zu einer GieÃkanne, die an der Wand hing und schob sie zur Seite. Ein leises Knarren war zu hören und plötzlich fing es an zu rattern. Der Boden tat sich auf und ein Fahrstuhl kam aus dem Boden empor. Lorelai stieg hinein. Ihre Beine stellte sich etwas breiter voneinander entfernt hin und ihre Arme stemmte sie in ihre Hüften. Der Boden des Fahrstuhls drehte sich, das Licht wurde dunkler und Lorelais Körper wurde von einem Computer eingescannt.
“Guten Tag, Mrs Danes.”, ertönte eine männliche Computerstimme.
“Guten Tag, Vin. Was gibt es neues?”
“Sie sehen gestresst aus.”
“Ja...” Der Fahrstuhl bewegte sich und nach nur wenigen Sekunden öffnete sich die Tür wieder. Lorelai trat aus dem Fahrstuhl und sah sich um. Es liefen einige Frauen in schwarzen Kostümen durch das riesige Geheimbüro und kaum einer beachtete Lorelai. Nur eine kleinere dickere rothaarige Frau kam auf Lorelai zugestürmt.
“Endlich bist du da. Wir haben uns schon Sorgen gemacht.”, meinte sie und hüpfte die Treppe zu Lorelai hoch.
“Es hat etwas länger gedauert. Ich habe meinen Wagen bei Luke gelassen.” Nun traten die beiden Frauen die Treppe herunter und gingen zu Lorelais Schreibtisch. Dieser hatte eine Glasplatte als Arbeitsfläche und sah ziemlich teuer aus. Ãberall im Raum standen riesige Bildschirme und unzählige Rechner, die mit der neusten Technik ausgestattet waren. Mit einem leisen Seufzer lieà Lorelai sich auf ihren Bürostuhl nieder und drehte Sookie den Rücken zu. Diese sah einen Moment ihren Rücken an und nuschelte dann “Ich mache Kaffe.” Lorelai hasste es, wenn sie schlecht drauf war, denn meistens bekam Sookie die volle Ladung ab...
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Mein 1500ter Beitrag! :dance: