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so, das muss jetzt hier einfach rein^^
ich muss für den nächsten teil einiges vorschreiben...am WE ist bei uns Schützenfest.... :freu: und mittwoch kann ich net und den montag dann auch net...dann bin ich mit der klasse im Heide Park...
na ja, jetzt kommt der nächste teil!
Viel spass und ich wünsch mir wieder viel FB!
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Teil 5 - X
Lorelai ging mittlerweile ihrem Job nach, den alle kannten. Sie stand nun hinter dem Empfangstresen und suchte im PC nach stornierten Buchungen. Mit ihren Gedanken war sie jedoch ganz woanders. Ihr ging einfach nicht aus dem Kopf, wie sie Luke am Telefon behandelt hatte. Ihr Blick wanderte zum Telefon, welches auf dem Empfangstresen stand. Sollte sie Luke anrufen und sich entschuldigen? Mehrmals wechselte ihr Bild, bis das Telefon klingelte. Etwas überrascht ging sie ans Telefon.
“Dragonfly Inn - Lorelai Danes am Apparat.”, sprach sie in den Hörer und wartete gespannt, wer am anderen Ende war.
“Mrs. Danes, der Rasen ist trocken im dunkeln.”
“Geht klar.”, meinte Lorelai nur, als wenn sie alles für natürlich hielt. Den Hörer legte sie wieder in die Ladestation und ging ins Esszimmer. Dort saà ihre Freundin und Kollegin Sookie.
“Sookie, ich geh den Rasen sprängen.” Sookie nickte nur und Lorelai ging wieder zum Geräteschuppen.
“Ein blöderer Geheimspruch hätte euch nicht einfallen können, oder?”, meckerte Lorelai, als sie ihr Büro betrat. Ihre Angestellten sahen sie nur etwas verständnislos an. Genervt verdrehte Lorelai ihre Augen und setzte sich an ihren Schreibtisch. Eine Frau in schwarzem Kostüm und
etwas rötlichen Haaren trat an ihren Schreibtisch.
“Mrs. Danes, Sie haben einen neuen Auftrag, der heute noch erledigt werden muss.”
“Ich habe doch heute dieses Essen.”
“Der Befehl kam von ganz Oben.” Lorelai seufzte.
“Wie ist Ihr Name?”
“Nicole Leahy, Mrs Danes.”
“Okay, richten Sie dem Chef aus, dass ich den Auftrag erledigen werde, es wird aber jemand anderes zu diesem Essen gehen. Ich kann mich mit dem Spieler noch mal treffen.” Nicole nickte und verschwand wieder. Lorelai lehnte sich nach hinten und schloss ihre Augen. Es gab Momente, da hasste sie ihren Job, aber dann dachte sie daran, dass sie dadurch Luke kennen gelernt hatte und dann waren ihre Sorgen halbwegs verblasst. Ihr tat es leid, dass sie Luke heute nicht sehen konnte, nachdem was sie heute am Telefon gemacht hatte. Dafür konnte sie sich wieder verfluchen. Es lief eh nicht besonders gut in ihrer Ehe und solche Aktionen würden wahrscheinlich alles kaputt machen. Sie war eine solche Idiotin. Am liebsten würde sie jetzt nach dem Telefon greifen und Luke anrufen, aber das ging nicht, denn Luke war um die Uhrzeit schon nicht mehr im Büro. Lorelai öffnete ihre Augen und starrte das Telefon an. Luke hatte doch ein Handy für Notfälle. Dies war ein Notfall - Notfall Ehe! Gerade als sie zum Telefon greifen wollte, stellte sich wieder eine ihrer Mitarbeiter vor ihren Schreibtisch.
“Mrs Danes?”
“Mmh?” Sie sahen sich in die Augen.
“Ms Leahy wird für Sie zum Essen fahren. Sie können sich dann um den anderen Fall kümmern.” Lorelai nickte und starrte nun auf ihren Bildschirm vom Computer. Na toll, sie musste nach Seattle.
Er stand an einer Mauer gelehnt und beobachtete genau seine Umgebung. In dieser Seitengasse von Athen war nichts los. Diese Stille war für ihn positiv, denn bei dieser Aufgabe brauchte er Ruhe und konnte sich keine Fehler leisten. Ein Quietschen drang in seine Ohren und sein Blick wanderte langsam zu einer schweren Eisentür. Vor der Tür stand eine
rothaarige hübsche Frau. Ihre Locken umspielten ihr Gesicht und sie schenkte ihm ein Lächeln. Lässig stieà er sich von der Wand ab und ging mit sicheren Schritten auf sie zu. Nur wenige Zentimeter vor ihr blieb er stehen. Sie konnten gegenseitig den Atem des anderen spüren.
“Lange nicht mehr gesehen, Luke.” Aus irgendeinem Grund betonte sie seinen Namen. Er beugte sich zu ihr vor und gab ihr einen kurzen Kuss auf die Wange. Ihre Augen waren geschlossen, als sie sich wieder voneinander gelöst hatten.
“Wie geht es dir, Rachel?” Auch Luke betonte ihren Namen. Mit einem Lächeln auf den Lippen trat sie einen Schritt zur Seite und bot Luke einlass in die verlassene Lagerhalle. Wie lange hatten sie sich schon nicht mehr gesehen? Ihr Herz fing an zu pochen und ihr wurde plötzlich heiÃ, als er an ihr vorbeiging. Mit leicht feuchten Händen schloss sie die Tür. Nun waren sie alleine und nur wenige Zentimeter voneinander entfernt. Sie legte ihre Hände auf seine starke Brust, beugte sich vor und gab ihm einen heiÃen Kuss auf den Mund - sie versuchte es jedenfalls, denn Luke lieà es nicht soweit kommen. Er ging einige Schritte zurück und sah sich im Raum um.
“Was ist los, Danes? Das letzte Mal warst du total heià auf mich.” Rachel sah ihn verständnislos an.
“Es hat sich vieles geändert. Während du immer noch in Athen verschimmelst, habe ich geheiratet.”
“Kaum zu glauben, Luke Danes ist verheiratet...ist sie hübsch?” Rachel steckte ihre Hände in die Hosentaschen. Er drehte sich zu ihr um und sah ihr tief in die Augen.
“Sie ist die schönste Frau auf der Welt.”, brummte Luke und ein Leuchten war in seinen Augen zu sehen. Es herrschte lange Zeit Stille. Den Augenkontakt unterbrach keiner.
“Lädst du mich zu Weihnachten ein?”, hauchte sie.
“Wenn du einen Freund hast, dann vielleicht.”
“Was führt dich nach Athen...zu mir?”
“Ich werde in Athen ein Diner eröffnen. Natürlich im amerikanischem Stil.” Rachel nickte.
“Und wen sollst du umbringen?”, fragte sie und sah ihren Ex an. Bis dieser antwortete, dauerte es einige Sekunden. Es waren zwar nur Sekunden, aber diese kleine Zeitspanne reichte vollkommen aus für Luke. Er zog aus seiner Hose eine Pistole und ehe Rachel sich versah, lag sie auf dem Boden und keuchte nach Luft.
“Dich.”, meinte Luke mit einem leichten Grinsen und er steckte seine Waffe wieder zurück.
“W-warum?”, brachte sie noch gerade so hervor.
“Wer die Firma hintergeht wird verfolgt und umgebracht, SüÃe.” Er beugte sich zu ihr herunter und sah ihr in die Augen. “Ich habe dich nie geliebt...Du warst einfach nur ein Abenteuer für mich...grüà Hitler von mir in der Hölle.” Kaum hatte Luke das letzte Wort ausgesprochen, stoppte Rachels Herzschlag.
“Endlich. Das wurde ja auch mal Zeit, dass du kommst.”, meckerte der Mann mit den
schwarzen schmalzigen Haaren etwas herum.
“Tut mir leid, Max, aber der Verkehr hier in Seattle ist der Horror.”, entschuldigte sich Lorelai und schenkte ihm kurz ein kleines Lächeln. Max nickte nur und ging mit ihr in seine Wohnung. Die Wohnung war schlicht eingerichtet. Die Möbel waren überwiegend aus Ahorn-Holz. An den Wänden hingen ein paar Bilder von New York oder von irgendeinem Dschungel.
“Setz dich doch, Lorelai.” Max deutete auf eine riesige Sofaecke. Lorelai zog es aber vor, lieber stehen zu bleiben.
“Ich bleibe lieber stehen.” Er zuckte nur mit den Schultern und ging rüber zu seiner Mini-Bar.
“Was führt Lorelai Gilmore nach Seattle zu ihrem Ex?” Die Eiswürfel fielen mit einem leichten Klirren in das Glas und es dauerte gar nicht lange, bis sie Bekanntschaft mit einer bräunlichen Flüssigkeit machten.
“Danes. Lorelai Danes...” Max sah sie etwas fragend an.
“Ich habe geheiratet, Max.” Etwas angewidert nickte er mit dem Kopf. Der Gedankte, dass Lorelai verheiratet war, fand er abstoÃend. Sie war
seine Lorelai.
“Okay...liebst du ihn?”
“Ja.”, antwortete Lorelai ohne zu zögern. Ihr Ex nickte nur und widmete seiner Konzentration seinem Glas.
“Tja, hübsche Wohnung.” Der Boden unter ihren teuren Schuhen knackte, als sie sich umsah.
“Hast du noch meine Kaffeetasse, die meine Eltern mir geschenkt haben?” Mit ihren Augen durchsuchte sie die Küche und als sie sich zu Max umsah, hatte dieser eine Waffe auf sie gerichtet.
“Was läuft hier, Gilmore?”, fragte er leicht unsicher. Diese Unsicherheit versuchte er sich nicht anmerken zu lassen, aber Lorelai bemerkte es natürlich. Sie war ein Profi und auch wenn es kaum zu sehen war, aber seine Hand zitterte leicht. Ein Zeichen dafür, dass er sie eh nicht erschieÃen konnte.
“Du drückst eh nicht ab.”, meinte Lorelai sicher.
“Sicher?”
“Natürlich.” Der letzte Buchstabe hatte ihren Mund verlassen, da ertönte ein lauter Knall. Max riss seine Augen auf und langsam lieà er die Waffe herunter. Lorelai verzog schmerzerfüllt ihr Gesicht und sah ihren Ex an. Er hatte es gewagt! Er hatte auf sie geschossen! Aus ihrem Oberschenkel floss Blut und es sickerte alles in ihre blaue Jeans. Ein dumpfer Schlag drang in ihre Ohren und Max lag auf dem Boden. Die Waffe, die in Lorelais Hand ruhte, steckte sie nun zurück in ihren Schuh.
“Es tut mir leid, dass es so enden musste...du hast es einfach nicht anders verdient!”, flüsterte sie.
“Gott....”, stotterte Max unter Schmerzen.
“Grüà Hitler von mit in der Hölle.” Lorelai sah in seine Augen und von einer auf der anderen Sekunde war das Leben darin erloschen. Nun wanderte ihr Blick wieder durch seine Wohnung. Da! Da war ein Verbandskasten und daneben stand - ihre Kaffeetasse! Auf dieser Tasse war das Familienzeichen eingraviert. Mit Schmerzen torkelte Lorelai zu den Verbandskasten und öffnete ihn...
Das Ambiente des kleinen Restaurants war gemütlich und auch der Raum war nicht mit so vielen Tischen vollgequetscht. Die Tische waren mit Sichtschutz von den anderen Tischen abgeschottet. Ein perfekter Ort für ein Treffen zweier Feinde. Nervös tippelte er mit seinen Fingern auf dem Tisch herum. Es war noch keiner aufgetaucht und es war bereits fünf Minuten nach Sieben. Die Tür des Restaurants ging wieder auf und eine rothaarige Frau betrat das ‘Charming Hartford’. Sein Kopf war nach vorne gerichtet, aber mit seinen Augen sah er nach links zum Eingang. Der Kellner nickte, sagte etwas und deutete dann auf den Tisch, an dem er schon saÃ. Die Frau nickte und ging zu dem Tisch. Vor ihm blieb sie stehen. Höflich stand er auf und deutete ihr, sich zu setzen.
“Schön Sie zu sehen.”, meinte er und gleichzeitig setzten sie sich.
“Nicole Leahy.”, stellte sie sich vor.
“David Johnson.” Sie reichten sich die Hände.
“Ich vertrete meine Chefin heute nur, Mr Johnson.”
“Für mich gilt das Gleiche, Ms Leahy.”
“Dann sollten wir alles Wichtige bereden und einen neuen Termin vereinbaren.”
“Das scheint klug zu sein.” Er nickte. Der Kellner kam und brachte ihnen die Karte.
Der Regen prasselte auf die Erde nieder und machte alles erbarmungslos nass. Lorelai stand auf dem FuÃgängerweg und betrachtete gedankenverloren ein Gebäude. Es war eins von Lukes vielen Diners. Ihre Schusswunde schmerzte immer noch stark und trotz ihrer eigenhändigen Operation, war es noch fast schlimmer, als wäre die Kugel noch in ihrem Beim. Zum Glück blutete es nicht mehr, aber ihre Hose war immer noch Rot und hatte ein Loch. Schwer atmete sie ein und wandte ihren Blick ab. Die Uhr an der Bushaltestelle zeigte ihr, dass es bereits in Hartford 21 Uhr war. Sollte sie es wagen und in das Diner gehen? Was erwartete sie sich denn davon? Es kannte sie hier eh keiner und ihr Mann arbeitete in einem ganz anderen Diner. Vielleicht sah es hier ja doch anders aus, als in Stars Hollow. Mit einem starken Pochen im Oberschenkel überquerte sie die StraÃe und betrat das Diner. Knapp eine Minute sah sie sich erstaunt um. Es hätte ein Zwilling des Originals sein können. Es war alles genauso wie in Stars Hollow...nur eins fehlte - Luke! Sie setzte sich an den Tresen und starrte auf das Schild, auf dem stand, dass Telefonate mit dem Handy verboten waren. Ein Lächeln huschte über ihre Lippen.
“Was kann ich Ihnen bringen?”, fragte eine junge Frau und schaute Lorelai an. Diese wischte sich eine nasse Haarsträhne aus dem Gesicht.
“Kaffee und einen Schoko- Muffin.”, meinte sie und die Bedienung nickte. Es dauerte gar nicht so lange, bis der dampfende Kaffee in einer groÃen bauchigen Tasse vor ihr stand.
“Sie grinsen so, darf man fragen, warum?”, fragte die Bedienung freundlich und gab Lorelai den Muffin.
“Diese Tassen...wie es aussieht, gibt es sie überall.”
“Ich weià es nicht, ich war bis jetzt nur in Seattle.”
“Und ich war die ganzen Jahre über nur in Stars Hollow. In dem Diner, in dem alles anfing.”
“Wirklich? Kennen Sie Mr Danes?”
“Ja, den kenne ich.”
“Wow...” Die Frau starrte aus dem Fenster und lächelte. Lorelai nippte an ihrem Kaffee.
“Könnte ich vielleicht doch einen Cheesburger und Pommes haben?”
“Natürlich.” Sie rief die Bestellung in die Küche.
“Na los, erzählen Sie alles über Stars Hollow.” Lorelai lachte auf und fing einiges an zu erzählen. Dass sie jedoch Lukes Frau war, das verschwieg sie.