*Hannah erstarrte förmlich*
*Sie schluckte und blieb mitten im Raum stehen. Sie hätte wirklich alles ertragen können, aber das nun wirklich nicht. Er war Vater! Und das mit gerade mal siebzehn! Was hatte sie denn Falsch gemacht? warum bekam immer sie solche Typen*
Okay.... du... wow...!
Wie alt ist sie?
*das war das einzige, was ihr darauf einfiel, denn ihr Hirn war plötzlich vollkommen leer und ihre kehle unglaublich trocken*
drei monate
*gestand er*
es war ein.... unfall...
*nun beobachtete er hannah ganz genau*
es war... naja... meine ex und ich, wir hatten eine lange beziehung... drei jahre...
*versuchte er zu erklären*
ja, wir waren jung, aber es war uns erst... irgendwie.
aber wir wollten noch kein kind.
dann kamen streitigkeiten... sie hat mir gesagt, sie wäre schwanger... von mir
*zählte er auf*
und das im dritten monat..also, asls sie es mir gesagt hat.
da waren wir etwa zwei monate getrennt.
nun sind wir schon neun monate getrennt, haben aber ein kind. und um das kümmer ich mich halt
*jetzt war hannah dran*
*Hannah zitterte regelrecht bei der Erwähnung dieses widerwärtigen Wortes. Das hatte sie auch schon einmal gehört. Und ihr Vater hatte damals genauso gehandelt wie Alex*
EIN UNFALL??? Alex Kinder sind kein Unfall, Kinder sind Lebewesen, die durch die Verbindung zweier Menschen entstehen! Stell dir vor, ich würde von den zwei drei Mal, die ich mit dir geschlafen habe, schwanger werden. WÃRDEST DU DANN AUCH WEGLAUFEN?
*sie griff sich an den Kopf und raufte sich die Haare*
GOTT!!! Verdammt! Warum sagst du mir das? Ich meine... warum sagst du mir das JETZT ERST?
*sie starrte ihn an, als hätte sie eine psychische krankheit und fühlte sich auch dementsprechend*
ICH habe sie nicht verlassen!
*widersprach er ihr*
SIE hat mich verlassen... OK?
Wie kannst du nur so über mich urteilen, ohne überhaupt zu wissen wie es abgelaufen ist?
*nun wurde er wütend*
ICH zahle für das kind, besuche es regelmäÃig... soweit die mutter es zulässt...
*zählt er an seinen fingern auf*
ach ja...
und ICH habe sie davon abgehalten das kind abzutreiben, WEIL ICH WEIÃ, DASS ES EIN LEBEWESEN IST!
*nun war es ihm genug. er hatte sich schon alles mögliche von seinen eltern und ihren eltern anhören müssen, dann musste nicht noch hannah im vorwürfe machen*
du hast NICHT DAS RECHT mich zu verurteilen!
*damit lieà er sie hinter sich und ging die treppe zu seinem zimmer hoch*
ICH
*Hannahs Augen schimmerten Tränenreich. Das hatte sie nicht gewusst. Natürlich hatte sie das nicht gewusst, aber ebenso wenig konnte sie ahnen, was in Alex vorging und was seine Exfreundin damit zu tun hatte*
*Plötzlich tat ihr das alles so unglaublich leid und sie hätte am liebsten alles wieder zurückgenommen, auch wenn sie wusste, dass sie das nicht konnte*
*Schluchzend sackte sie auf den Boden zusammen und legte den Kopf in die Hände. Jetzt hatte sie alles kaputt gemacht und ihr Leben war mal wieder dahin, so wie schon so oft*
*wutentbrannt rannte alex in sein zimmer und knallte die tür hinter sich zu*
was fällt der überhaupt ein!
*brüllte er vor sich hin*
das ist die höhe
*er konnte es einfach nicht fassen*
*kurzum griff er nach seiner jacke und beschloss nach drauÃen zu gehen. er hatte keine lust auf dieses haus, keine lust auf das was gerade geschehen war und noch weniger lust auf hannahs vorwürfe*
*mit der jacke rannte er aus seinem zimmer, eilte die treppe zur eingangshalle runter und riss die tür nach drauÃe auf. letztlich knallte er sie, drauÃen angekommen, wieder hinter sich zu und verlieà das gelände ohne einen gedanken an hannah du fassen, welche sich noch im haus aufhielt*
*Hannah erstarrte. Er hatte sie allein gelassen, was ihr überhaupt nicht passte. DrauÃen regnete es in Strömen und sie hatte angst, dass das Haus zusammenfiel, wenn sie sich noch weiter mit ihren negativen Gedanken hier drinnen aufhielt*
*also dachte sie überhaupt nicht erst über eine Jacke nach und rannte ihm nach, bis sie ihn irgendwann auf einem (ich sag jetzt einfach mal dass da irgendwo am rande der stadt was wächst!!! ^^) Feld, auÃerhalb der Stadtgrenze von Hartford entdeckte*
ALEX!!!
*Der Sturm peitschte ihr um die Ohren und lieà sie vor Kälte zittern. Sie war bis auf die Haut innerhalb von Minuten durchnässt worden (hier regnets auch gerade, wie passend :pfeif
*
*aber er schien sie nicht zu hören und stapfte durch den Matsch weiter. Hannah liefen die Tränen in Strömen übers Gesicht und sie rannte hinter ihm her. Glitt aus und landete im Matsch*
*noch während sie sich wieder aufzurappeln versuchte, sah sie, wie er immer weiter wegging und brüllte ihm aus leibeskräften hinterher, als sie wieder stand*
ES TUT MIR LEID!!! ALEX!!!
*Er blieb stehen und sah sich um, weil er nicht direkt ausmachen konnte, wer nach ihm rief und wo er sich aufhielt, bis er sie vollkommen durchnässt mitten im feld stehen sah - ungefähr hundert Meter von ihm entfernt*
*erst beim zweiten blick erkannte er hannah, welche im feld stand*
*er blieb stehen und blickte nur einfach starr in ihre richtung, ohne etwas zu sagen*
*sollte sie doch zu ihm kommen, er war einfach zu wütend*
*Wie erstarrt standen sie voreinander und schienen den Regen überhaupt nicht zu bemerken*
*natürlich waren sie beide sauer, aber es tat ihr leid, dass sie sich so in ihm getäuscht hatte und plötzlich brach alles aus ihr heraus*
*mit jedem Schritt, den sie näher zu ihm ging, wurde sie wütender und gleichzeitig auch deprimierter und immer mehr Tränen flossen über ihr Gesicht*
Es tut mir leid, Alex! Ich wollte das alles nicht, ich hab doch nicht gewusst...
Gott! Ich - es tut mir einfach nur leid, verstehst du?
*Damit war noch lange nicht alles abgehakt, das wusste sie, aber was sollte sie denn noch tun?*
*sie ging näher zu ihm und blieb schlieÃlich nur noch zwei Meter von ihm entfernt stehen, um ihm in die Augen zu sehen*
(die szene erinnert mich an One Tree Hill - Brucas
^^)
*er sah sie an. beide waren vollkommen durchnässt und vermutlich fror hannah auch, denn ein kühler und scharfer wind wehte über das feld*
*alex wusste nicht, was er sagen sollte, denn er hatte immer noch eine riesige wut im bauch. da war dieses mädchen, das angeblich verrückt nach ihm war, ihn jedoch gar nicht kannte.
das mädchen, dass mehrere tage bei ihm verbracht hatte, obwohl sie sich kaum kannten... immerhin sind sie sich erst vor ein paar tagen über den weg gelaufen*
*sie hatte ihm sachen vor den kopf geworfen, die er ihr nicht einfach so verzeihen konnte. das war zu hart, als dass er ihr das einfach so verzeihen konnte. um dies zu tun, hätte er sie schon länger kennen müssen- und selbst dann wäre es eine groÃe frage gewesen, ob er darüber hinweg gesehen hätte*