Hmmm... okay, hab´s mir anders überlegt. Ich versuch´s jetzt mal, hab gerade eh keine Lust zu lernen!
Rory´s Dream
Als Lorelai und Rory morgens auf dem Weg zu durch Stars Hollow gingen fuhr der Bus nach Hartford an ihnen vorbei. Im Diner angekommen begannen Lorelai und Luke ihre tägliche morgendliche Diskussion.
"Luke, BITTE!
"Junkie!"
"Ja. BITTE BITTE BITTE Luke!"
"Trink doch mal Tee!"
"Luke!" quengelte Lorelai, wie ein kleines Kind.
"Kaffee macht dich krank!"
"Nein, Kaffee ist mein Lebenselixier! Wenn nicht Kaffee, was soll denn dann durch meine Adern flieÃen?!"
Luke schnaubte verächtlich, griff aber endlich nach der Kaffeekanne um Lorelai Kaffee einzuschenken. Dann brachte er den beiden die Pancakes und sie futterten gemütlich los.
Ein Poltern von der Hintertreppe lieà Rory aufblicken. Und schon kam Jess durch die Tür, schnappte sich einen Donut und setzte sich zu den beiden an den Tisch.
"Morgen!" Er gab Rory einen Kuss.
"Morgen!" antworteten Lorelai und Rory.
"Hast du für den Englisch-Test gelernt?" fragte Rory, zwischen zwei Bissen.
"Nö." antwortete Jess und stopfte sich den Rest Donut in den Mund.
Rory war auch fertig mit Essen und sah auf die Uhr. Dann stand sie auf und zog Jess mit sich. "Los komm, wir müssen los, sonst kommen wir zu spät."
"Rory, die Schule ist direkt gegenüber!"
"Ich weiÃ. Trotzdem. Komm!"
Jess rollte mit den Augen, stand aber auf.
"Tschüss Mum, tschüss Luke!" rief Rory noch, bevor sie mit Jess Richtung Schule verschwand.
Luke schenkte sich selbst einen Tee ein und setzte sich zu Lorelai. "WeiÃt du," sagte Luke während er Rory und Jess nachsah, wie sie Hand in Hand die StraÃe überquerten, "erst hab ich ja gedacht, Jess braucht nur jemanden, der immer für ihn da ist. Nachdem diese Illusion geplatzt war, hab ich mich auf das Schlimmste gefasst gemacht. Aber eigentlich läuft es besser als erwartet! Seit er mit Rory zusammen ist, hab ich nicht mal Beschwerden von der Schule bekommen, dass er schwänzt!"
Lorelai sagte nichts dazu. Erstens weil sie den Mund voll hatte und zweitens, weil sie nicht wuÃte, was sie sagen sollte. Sie freute sich wirklich für Luke, dass es mit Jess so gut lief. Aber sie war auch der Ansicht, dass das zum groÃen Teil Rorys Verdienst war und sie war immer noch nicht erfreut davon, dass die zwei zusammen waren!
Luke sah Lorelai an. "Dich stört das."
"Nein, es ist nicht so, dass..." Lorelai seufzte. "Ich hab wirklich
ALLES getan, damit sie sich Jess aus dem Kopf schlägt. Aber vermutlich war es einfach Zeit für einen Jess."
Abends saÃen Rory und Lorelai mit einer Pizza vorm Fernseher.
"Heute hat dein GroÃvater mich im Hotel angerufen."
"Wieso? Es ist doch noch gar nicht Weihnachten?"
"Er wollte dir einen Termin in Yale verschaffen." schnaubte Lorelai, immer noch wütend.
Rory schwieg.
Lorelai sah sie an. "Was ist los, SüÃe?"
"Naja... vielleicht... ist das gar keine so schlechte Idee..."
"WAS??" rief Lorelai entsetzt.
"Hör mal, Mum. Wenn Harvard mich nimmt, geh ich natürlich da hin. Aber wenn Havard mich nicht nimmt und Yale nimmt mich vielleicht..."
"Du hast einen glatten Einser-Durchschnitt! Warum sollte Havard dich nicht nehmen?"
"Ich weià nicht... aber nur so, als Sicherheit!"
Lorelai schüttelte den Kopf. Dann seufzte sie. "Na gut, meinetwegen. Aber du rufst ihn an."
Sie warf Rory das Telefon zu.
Rory wählte und wartete. Es tutete. Nervös spielte Rory mit ihrem Pizza-Karton.
"Richard Gilmore."
"Hi Grandpa, hier ist Rory."
"Rory!" Richards Stimme klang überrascht.
"Ãhm... ja."
"Was kann ich für dich tun?"
"Ãhm... Mum und ich haben noch mal über deinen Vorschlag mit Yale nachgedacht."
"Ja?" Jetzt klang die Stimme erfreut.
"Es wäre nett, wenn du mir einen Termin dort besorgen könntest."
"Gerne Kind, der Leiter des Immatrikulationsbüros ist ein alter Studienfreund von mir. Ich ruf ihn gleich an und melde mich dann bei euch."
"Danke. Bis dann." Rory legte auf und Lorelai zog eine Grimasse.
"Ich hasse es meine Eltern um einen Gefallen zu bitten. Ich bin in den letzten 18 Jahren, seit es dich gibt, auch wunderbar ohne sie klar gekommen."
Rory verzog ihr Gesicht zu einem schiefen Lächeln.
Drei Monate später stand der Schulabschluss bevor und die Antworten der Unis wurden jeden Tag erwartet.
In der Pause saÃen Lane, Rory und Jess zusammen auf dem Schulhof.
"Jess, hast du schon die Karten für den Abschlussball geholt?" fragte Rory.
Jess griff in seine Tasche und hielt zwei Karten hoch. "Klar!"
Rory lächelte ihn an und küÃte ihn.
Dann sagte Lane: "WuÃtet ihr schon, dass Kyles Eltern mitbekommen hat, dass er ne Party geschmissen hat? Er hat ziemlichen Ãrger gekriegt."
"Echt? Oh, der Arme." antwortete Rory.
"Aber die Party war klasse." Jess grinste.
"Du hattest ja auch ziemlich gute Laune!" antwortete Rory.
Jess zuckte mit den Schultern. "Warum auch nicht. Bald hab ich endlich die blöde Penne hinter mir und kann mich ans Geld verdienen machen!"
Als Lorelai und Rory nachmittags nach Hause kamen, blieben sie beide vor dem Briefkasten stehen.
"Und, nervös?" fragte Lorelai.
"Fast gar nicht." antwortete Rory mit leiser Stimme und starrte den Briefkasten wie hypnotisiert an.
Langsam hob Lorelai die Hand und öffnete die Briefkasten Klappe. Sie griff hinein und holte ein paar kleinere Umschläge heraus.
Rory sah sie sich an.
"Havard und Princten. Kleine Umschläge. Absagen." murmelte sie, wurde blass und hatte Tränen in den Augen.
Lorelai sah sie mitleidig an und nahm sie in den Arm. Dann sah sie noch einmal in den Briefkasten hinein und zog einen groÃen Umschlag heraus.
"Yale." liest sie mit tonloser Stimme vor. Sie sieht Rory an. "Also hatte mein Vater doch Recht." Dann reicht sie ihr den Briefumschlag. Rory nimmt ihn in die Hand und befühlt ihn vorsichtig, als könne er sich in Luft auflösen.
"Yale also." murmelt sie.
Rory wacht von einem nervtötenden Piepen auf. Sie blickt auf die Leuchtziffern ihres Weckers: 6.30. Sie muss aufstehen und los zu ihrem letztem Schultag in Chilton.
Während sie sich anzieht, denkt sie nach worüber sie geträumt hat. Seltsam! Wie kommt sie nur auf sowas?
Als sie in die Küche geht und sich Kaffee einschenkt, denkt sie, dass es daran liegen könnte, weil Jess sich so lange nicht gemeldet hat.
In diesem Moment kommt ihre Mutter rein. Spontan umarmt sie sie.
Lorelai sieht sie verwundert an. "Wofür war das denn?"
"Dafür, dass ich nach Chilton gehen durfte."
Lorelai drückt Rory an sich und flüstert in ihr Haar: "Gern geschehen!"
Okay, ich musste die Story um zwei Seiten kürzen! 1 1/2 Seiten sind echt nicht viel! Hoffe sie gefällt euch trotzdem!