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:freuu: Na da schau mal einer, wer sich da wieder meldet!

Erst einmal schön wieder etwas von dir zu lesen und dann gleich 2 Teile, wunderbar!! Dann die Frage: Hast du deinen Abschluss in der Tasche????

Und nun zum FB!

Erst dachte ich ja, irgendetwas ist passiert, als sich Rory nicht gemeldet hat. Naja ist es ja auch, sie hat die Windpocken, schade für sie, ich spreche da aus Erfahrung, obwohl ich noch klein war, als ich sie hatte!

Jetzt ist sie wieder zu Hause und kann sich umsorgen lassen!

Ich bin gepsannt, wie sich alles entwickelt und ob Luke noch eine Aushilfe findet!!!!

Liebe Grüße Sindy :knuddel:

„Und jetzt gehe ich gerade am Pavillion vorbei – er ist groß. Und schön. Sagte ich schon, dass er groß und schön ist?“
„Könnte sein, dass die Worte >groß< und >schön< einzweimalmal gefallen sind, ja..“
„Okaay, jetzt – stehe ich vor dem Luke’s!“
„Endlich!“
„Ich habe es betreten!“
„Uh-oh..“
„Er hebt den Kopf und sieht zu mir..“
„Ich bin bei dir, Mum!“
„Finsterer Blick. Er zeigt auf das Schild.“
„War zu erwarten.“
„Ich habe ihm zugewunken..“
„Und?“
„Er rudert mit den Armen..“
„Merkwürdige Vorstellung.“
„..jetzt steigt Dampf aus seinen Ohren!“
„Renn um dein Leben!“
„Warte, ich rede kurz mit ihm – bleib dran!“
„Ist gut.“
Lorelai spaziert mit Handy am Ohr zum Tresen und schenkt Luke ihr bezaubernstes Lächeln. Doch ehe sie zu Wort kommen kann, umrundet Luke den Tresen und weist zur Tür.
„Raus!“
„Oh Gott Luke – ich liebe dich auch!“
„Das ist nicht witzig, hier herrscht absolutes Handyverbot – raus!“
„Luke, jetzt hör mir doch mal zu..“
„Du hast 4 Sekunden!“, knurrt Luke und verschrenkt die Arme. Lorelai holt tief Luft.
„RoryistwiederdaundliegtmitWindpockendaheimimBett!“, sagt sie in einem Atemzug.
„Was??“
„Rory ist wieder da und liegt mit Windpocken daheim im Bett... sie will niemanden anstecken, also hab ich ihr vorgeschlagen, mit ihr zu telefonieren, während ich zu dir komme, damit sie wenigstens ein bisschen von Stars Hollow sieht, äh hört... äh..“
„Rory ist wieder da?“
„Was, du bist immer noch bei dem Teil der Neuigkeit? Ich dachte, wir könnten problemlos zum Kaffeeeinschenken und Kirschkucheneinpacken übergehen...“ Lorelai schüttelt enttäuscht den Kopf, dann grinst sie. „Sag hallo, Rory.“ Sie hält Luke ihr Handy hin.
„Hallo, Rory“, ruft Rory gut gelaunt vom anderen Ende der Leitung. Lorelai verdreht die Augen.
„Sie muss einen ja immer so wörtlich nehmen..“
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„Bin wieder da-ha – mit Kaffee, Kuchen und tausenden von Willkommensgrüßen! Babette hat so viel geredet ohne zu atmen, beinahe wäre sie geplatzt.. kein Scherz! Und Miss Patty ist vor Freude die Zigarette aus dem Stiletto gefallen – der Brüller! Kirk lässt grüßen und möchte beizeiten wegen irgendwas Auge in Auge mit dir reden.. er sagt, Windpocken hätte er schon gehabt, die Gefahr bestehe nicht. Ich fürchte, es ist wegen der Stelle bei Luke. Bleib neutral, Schweiz! Wie du weißt, hatte Lane bereits die Windpocken. Ich habe sie für heute Abend eingeladen, zu >Der Pate 1-3< und einer Ladung Taccos von Al! Schlechte Idee?“
„Tolle Idee!“, ruft Rory aus dem Wohnzimmer und Lorelai eilt zu ihrem schwerkranken Kind, das in Wolldecken eingewicket auf der Couch liegt und diesmal Handschuhe statt Waschlappen trägt.
„Hey Schatz – hoppla!” Lorelai tritt näher und legt den Kopf schräg. „Es sind mehr geworden..“
„Ich weiß.“, brummt Rory und klammert sich an dem geöffneten Buch fest, um dem Drang, die Handschuhe wegzureißen und sich mal ausgiebig das Kinn zu kratzen zu widerstehen. Lorelai starrt sie weiter an und bewegt lautlos die Lippen. Rory sieht auf.
„Hör auf sie zu zählen!“, faucht sie.
„’Tschuldigung!“ Lorelai hebt beschwichtigend die Hände und greift nach der Tüte aus Luke’s Diner. „Sei lieb zu Mommy. Sie hat dir Kaffee und Kirschkuchen beschafft, ist das nicht lieb?“
„Kirschkuchen!“, jubelt Rory begeistert. „Na schön, ich verzeihe dir.“
Lorelai wischt sich erleichtert den imaginären Schweiß von der Stirn: „Das Leben hat wieder einen Sinn!“
„Danke dem Kirschkuchen!“, befiehlt Rory so würdevoll es mit tausend Windpocken im Gesicht und pinken Handschuhen nur möglich ist.
„Hab Dank!“, säuselt Lorelai und verbeugt sich vor besagtem Kuchen, ehe die beiden Gilmores ihn gierig verschlingen.
„Er weiff deine Dankbarkeit beffimmt fu ffätfen..“, sagt Rory mit vollem Mund.
„Beftimmt..“ Lorelai schluckt und strahlt. „Vor allem, nachdem ich ihn hemmungslos verschlungen habe!“
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Die Sonne geht unter, draußen wird es dunkel. Lorelai hat sich mit dem Vorwand Futternachschub zu holen in die Küche zurückgezogen, um Lane und Rory in friedlicher Zweisamkeit Neuigkeiten austauschen zu lassen. Sie öffnet gerade die vierte Chipstüte, als sie Schritte auf der Terasse draußen hört. Im nächsten Moment klopft jemand gegen die Tür. Verwundert umrundet Lorelai mit der Chipstüte den Tisch und öffnet dem nächtlichen Besucher. Luke steht atemlos im Türrahmen.
„Er ist wieder da!“, keucht er.
„Wer ist wieder da? Der Sandmann? Hey, der kommt gewöhnlich immer um solche Uhrzeiten!“
„Jess ist wieder da!“
„Was??“
„Er ist wieder da!“
„Was soll das heißen, er ist wieder da? Nur zu Besuch? ... oder so richtig?“
„So richtig!“
Luke geht an ihr vorbei in die Küche, um dort aufgeregt auf und ab zu gehen. Dabei gestikuliert er so wild mit den Händen, dass Lorelai allein vom Zusehen schwindelig wird. Sie schließt die Tür und verschrenkt die Arme.
„Was ist passiert?“, möchte sie grimmig wissen.
„Was passiert ist? Ich sag dir, was passiert ist! Ich putze mir gerade die Zähne und stell mir vor, wie Kirk durch Stars Hollow spaziert und plötzlich ein Klavierflügel auf ihn herabfällt, da klopft es an der Tür. Ich denke natürlich sofort, es ist Kirk, der mich wieder nerven will und allein der Gedanke macht mich schon ganz rasend, also reiße ich die Tür auf und wer steht vor mir? Jess, genau. Er hat diesen Seesack, mit dem er schon damals rumgelaufen ist und sieht mich ganz gelassen an. Ich frage, was er hier will und er sagt, er sei pleite und ob er wieder bei mir wohnen kann!“
„Nein!“, macht Lorelai ohne jeder Begeisterung.
„Doch! Und willst du wissen, was ich darauf geantwortet habe?“
„Ich bin mir nicht so sicher..“
„Genau, ich Idiot habe einfach nur >Ja, klar!< gesagt und ihn reingelassen!“
„Ich muss mich setzen!“, seufzt Lorelai und lässt sich auf einen Stuhl nieder.
„Er ist wieder da!“, murmelt Luke, der mittlerweile im Kreise läuft. „Gut, gut. Jess ist wieder da, gut, gut..“
„Irgendwie machst du mir Angst..“
Luke bleibt stehen und sieht Lorelai verzweifelt an.
„Was soll ich denn jetzt machen??“
Sie überlegt kurz, dann hält sie ihm die Chipstüte hin.
„Greif zu! Sind mit Paprika..“
---

@Sindy85:
hey du, dich kenn ich doch =D hab mich über dein fb gefreut. ja, ich hab den abschluss, aber welche tasche?:pfeif: mal schaun, wer luke im diner wohl gesellschaft leistet^^ hoffe, du liest weiter.:herz:

lg, aki

Hey Aki,
2 Teile in so kurzer Zeit, du bist ja in richtiger Höchstform.

Zu Teil 6:

Zitat:„Naja, du bist da vorhin auf so nen Knopf und jetzt blinkt das Lämpchen bei >Aufnehmen< .... was das wohl bedeutet?“

Die Frage stellle ich mir auch

Zitat:„In dem Hotelzimmer neben meinem wohnt eine Mutter mit Kind und die musste letztens für 5 Minuten zur Rezeption und hat mich gebeten, in diesen 5 Minuten auf ihr Kind aufzupassen, das mit Windpocken im Bett lag. Tja, und 5 Minuten haben ausgereicht um meine berufliche Zukunft in nur 5 Minuten auf ewig zu zerstören!“

Oh mein Gott. Das ist so lustig...allein die Vorstellung...

Zitat:„Wolltest du mich mit einem Kissen ersetzen?“ Rory macht ein empörtes Gesicht.
„Klar – du bist doch nur eine von Vielen!“
„Rabenmutter!“, brummt Rory.
„Erwachsenes Kind!“, zischt Lorelai.
„Klasse Outfit!“, grinst Rory.
„Tolle Haare!“, strahlt Lorelai. “Warst du beim Friseur?”
„Nur einmal, zum Zurechtschneiden..“

Eine absurde Gilmorelike Wendung

Zitat:„Mh.. hast du mal eben ne Gabel?“
„Wieso?“
„Ich will mich kratzen!“
„Vergiss es – du kriegst einen Löffel!“
„Hm, das könnte in der Tat schwierig werden..“

Das könnte es echt. Ich spreche aus Erfahrung


Teil7:

Zitat:„Okaay, jetzt – stehe ich vor dem Luke’s!“
„Endlich!“
„Ich habe es betreten!“
„Uh-oh..“
„Er hebt den Kopf und sieht zu mir..“
„Ich bin bei dir, Mum!“
„Finsterer Blick. Er zeigt auf das Schild.“
„War zu erwarten.“
„Ich habe ihm zugewunken..“
„Und?“
„Er rudert mit den Armen..“
„Merkwürdige Vorstellung.“
„..jetzt steigt Dampf aus seinen Ohren!“
„Renn um dein Leben!“
„Warte, ich rede kurz mit ihm – bleib dran!“

Gott, Luke muss aber wirklich viel ertragen...

Zitat:„RoryistwiederdaundliegtmitWindpockendaheimimBett! “, sagt sie in einem Atemzug.
„Was??“

Kein Wunder, dass er das nicht versteht, bei dem Tempo

Jess ist wieder da? Dann kann es ja nur gut werden. Ich als großer Jess-Fan freu mich natürlich immer über ihn

Anna

Hast du das wirklich nicht verstanden?? Den Abschluss in der Tasche haben heißt nur so viel, wie bestanden zu haben, ist nur eine Redensart!!

Nun zu deinem Teil, der ist echt klasse! Arme Rory, überall juckt es, hoffentlich wirds bald besser! Lorelai steht mit ihrem Telefon zur Seite!

Aber das Beste ist, Jess ist wieder da hurahh!!!! :freuu::freuu::freuu::freuu::freuu:
Obwohl Luke und Lorelai sind ja nicht so begeistert, ich bin gespannt, was Jess will und wie sich alles entwickelt!!!!

Also bis Bald und Liebe Grüße Sindy

hey ihr beiden
danke für euer fb.

@Lästersis:
jaa, ich war in richtiger höchstform, jetzt muss ich mich leider ein wenig bremsen und koffer packen, weil ich morgen früh in den urlaub fahre. aber vllt kann ich morgen abend schon wieder on und hab einen neuen teil, den ich posten kann. hast du dich etwa auch schon mal mit einem löffel gekratzt? Oo ich freu mich auch, dass jess wieder da ist. er hat mir in dem ff irgendwie gefehlt, mal schaun, was er will

@Sindy85:
nein, ich kenne die redensart:laugh: schön, dass dir der teil gefällt =]

also, ich meld mich bald wieder.
glg, die reiselustige aki:reise:

ohh .... es wird immer besser... Jess ist da... und er will bleiben...und weisst du? ich will auch das er bleibt... biiiiiitttttttttte
ah ja was wollte ich noch schreiben ? ... du schreibst toll ... dein stil gefällt mir sehr gut ... der humor der girls hast du gut getroffen!
ich freue mich auf einen neuen teil!
liebe grüsse
cloversheep

hamma teile, die ich da verpasst hab (sry übrigend war im urlaub..)

Ich mag es ja, wie du schreibst, ich finde, du schreibst so.....typisch Gilmore-haft halt :laugh:

Endlich ist Rory wieder da, obwohl sie mir ja ein bissi leid tut

und...JAJA JESS UND ER SOLL BLEIBEN BITTESCHÖN

Freu mich auf mehr von dir
kizz Anni

ohh ich finds richtig schön das du weiter schreibst hab gerade alle teile wieder gelesen .. .. und das ist echt ne geile geschichte und heyy es kann doch gar nicht besser werden als das Jess wieder da ist .. hehe naja .. ist echt super .. schreib ganz schnell und viel weiter .. lg ludi

@cloversheep:
oh, ein neuer leser^^ danke fuer dein fb. freut mich, dass dir mein stil gefaellt. danke fuer das lob:herz:
mal schaun, ob jess bleibt:pfeif:hoffe, du liest weiter.

@~sophie~:
ach, das mit rory wird schon wieder danke fuer dein fb. wo warst du denn im urlaub?

@Lorelaye:
hey, danke fuer dein fb. schoen, dass du dir alles durchgelesen hast. das mit dem ganz schnell weiterschreiben klappt zwar gerade nicht so, aber der tag, an dem ich wieder wie wild drauf losposte naht, das spuer ich:rolleye:

also, danke fuer euer fb. bin ja grad im urlaub und war diese woche so viel unterwegs und so, da bin ich noch nicht wie geplant dazu gekommen, an dieser ff weiterzuschreiben. ich hoffe, ihr koennt noch ein wenig warten. drueck euch alle

aki:hi:

so, vielen dank erstmal an sindy85, fuer das beta-lesen:herz: - und weiter gehts..










Um 2 Uhr in der Früh schlägt Rory die Augen auf und starrt in die Dunkelheit. Im Haus ist es totenstill. Ein Stockwerk über ihr liegt Lorelai im tiefen Dornröschenschlaf und träumt von Absonderlichkeiten, an die sie sich am nächsten Morgen sowieso nicht mehr erinnern wird. Rory knipst die Nachttischlampe an, schlägt die Decke zur Seite und klettert aus dem Bett. Auf nackten Füßen tapst sie zum Spiegel. Die Windpocken sind immer noch da. Tief seufzend wendet sie sich von ihrem fürchterlichen Spiegelbild ab, nur um dem Drang zu widerstehen, mal gründlich nachzuzählen, was sie noch mehr deprimiert hätte. Ratlos sieht sie zu ihrem Bett, überlegt, sich wieder hinzulegen. Aber Rory ist hellwach. Und dann beschließt sie, einen kleinen Nachtspaziergang, oder viel mehr einen kleinen Morgenspaziergang zu machen, um Stars Hollow “Hallo” zu sagen. Um 2 Uhr morgens wird wohl kaum die Gefahr bestehen, jemanden zu begegnen, der noch nie die Windpocken hatte und ihn mit der verfluchten Krankheit zu gefährden. Entschlossen schlüpft sie aus ihrem Pyjama und bedient sich am Kleiderschrank. 20 Minuten später verlässt sie dick eingepackt das Gilmorehaus. Lorelai liegt ahnungslos in ihrem Schlafzimmer und träumt von Himbeereis mit Essiggurken.

Draußen ist es ziemlich frisch. Rory zieht den Mantel enger um ihren Körper und schlendert durch die menschenleeren Straßen Stars Hollows. Als sie den Pavillon erreicht, steigt sie die Treppenstufen nach oben und setzt sich auf die Bank. Ihr Blick streift von Taylor´s Soda Shop zum Diner und Rory stellt zufrieden fest, dass Stars Hollow unverändert ist. Zwar war sie nur ein, zwei Wochen abwesend, aber wer weiß schon, was in so kurzer Zeit alles passieren kann, wenn jemand wie Taylor Vorsitzender der Stadtversammlung ist und den Holzhammer schwingt. Leise lächelnd lehnt sich Rory zurück und atmet die Kleinstadtluft ein. Und dann beginnt es zu regnen.

Jess liegt schon stundenlang wach auf seiner Matratze. An Schlafen ist nicht zu denken, vor allem seit Luke die Stereoanlage ausgeschalten hat. Keine Musik – kein Schlaf! Vor zwei Stunden hat er noch versucht, sich in den Schlaf zu lesen, aber dann ist Luke aufgewacht, wie ein Schlafwandler zu Jess gewankt und hat das Licht ausgeschalten. Nun liegt er im Dunklen und hört gelangweilt Luke´s Schnarchen zu. Ab und zu wälzt sich sein Onkel auf die andere Seite und murmelt Sachen wie “Ich hasse Paprikachips!” oder “Rettet die Waschbären, sie haben es verdient!”. Schließlich gibt Jess es auf. Er schlägt die Decke zurück, steht auf und greift nach seiner Jeans. Fertig angezogen versucht er sich lautlos aus der Wohnung zu schleichen, was ihm misslingt. Die Holzdielen knarren verräterisch, dann läuft er im Dunklen gegen ein Regal und hört Luke im Schlaf grunzen. Als er endlich die Tür erreicht hat und sie leise öffnen will, quietscht es und Jess hält den Atem an. Aber Luke nuschelt nur “Die armen Waschbären..” und wirft sich auf die andere Seite. Jess muss flüchtig grinsen und beschließt, das nächste Mal Luke´s nächtliche Selbstgespräche aufzunehmen und ihn damit zu erpressen. Dann schlüpft er durch die Tür und zieht sie leise hinter sich zu.

Als er endlich im Freien ist, kramt er sofort nach seinen Zigaretten, zaubert eine etwas Zerknautschte aus der linken Jackentasche und steckt sie zwischen die Lippen. Als er endlich das Feuerzeug gefunden hat, fängt es an zu regnen. Die Zigarette hängt schlapp und durchnässt nach unten. Frustriert wirft Jess sie auf den Boden und sieht sich um. Weit und breit kein Mensch. Er beschließt, sich im Pavillon unterzustellen, um dort ungestört qualmen zu können. Das wird Taylor wahnsinnig machen, wenn er am nächsten Tag die Zigarettenstummel im Pavillon finden wird. Bestimmt ruft er extra eine Stadtversammlung ein und hält einen Vortrag über brandgefährdete Pavillons und darüber, dass das Rauchen tödlich sein kann und so weiter.

Er überquert die Straße und nähert sich dem Pavillon. Als er die Treppenstufen hochgeht, bemerkt er eine Gestalt, die reglos auf der Bank hockt. Er wird langsamer, besteigt die letzte Stufe und bleibt ganz stehen. Die Person hebt den Kopf, hält inne.
“Jess?”
“Rory.” Er setzt sich wieder in Bewegung und hockt sich zu ihr auf die Bank. Zu seiner Überraschung rückt sie von ihm weg. “Was…”
“Hattest du schon die Windpocken?”
Er reißt die Augen auf und sieht Rory genauer an: “Du meine Güte...”
“Ja, ich weiß. Ich hab deswegen meinen Job verloren.” Sie blickt geknickt drein.
“Was? Nur, weil du die Windpocken hast?”
“Naja, sie bräuchten mich halt jetzt und nicht irgendwann.. Und Obama hatte anscheinend noch nicht das Vergnügen, mit Windpocken konfrontiert zu werden, das wäre zu dämlich, wenn er die ausgerechnet jetzt, bei seiner Wahlkampagne kriegen würde…
“Wieso? Wenn er so aussehen würde wie du, würde man ihn bestimmt aus Mitleid wählen”, grinst Jess.
“Haha. Was machst du eigentlich hier?”
Jess lehnt sich zurück und kramt nach einer neuen Zigarette.
“Ich wohne wieder bei Luke”, sagt er nebenbei.
“Was? Wieso?” Rory richtet sich auf. “Es lief doch so gut, das letzte Mal, wo ich dich in Philadelphia getroffen habe… weißt du noch?”
Jess sieht kurz auf.
“Ja.. ist mir im Gedächtnis geblieben..”, sagt er leise und begegnet Rory’ s Blick. Sie sieht zur Seite.
“Tut mir leid.”
“Was?”, fragt Jess gespielt ahnungslos und zieht erfreut eine Zigarette hervor.
“Das!” Rory reißt ihm die Kippe aus den Fingern und schnippt sie über das Gelände, in den Regen.
“Hey, das war meine Letzte!”, beschwert sich Jess. “Du hast nicht das Recht, sie einfach..”
“Ich bin schwerkrank, Jess.”, unterbricht ihn Rory ernst. “Wenn du rauchen willst, dann geh woanders hin. Weit, weit weg von hier.”
Jess grummelt irgendwas, lehnt sich wieder zurück und starrt finster geradeaus.
“Bist du jetzt sauer?”, fragt Rory unschuldig.
“Ich überlege, wie ich mich am besten bei dir rächen kann.”, teilt ihr Jess mit und legt die Stirn in Falten. “Was würde Rory Gilmore aus der Fassung bringen. Ich wüsste da ja so einiges..”
Er dreht sich zu ihr, sieht ihr tief in die Augen. Dann wandert sein Blick ihr Gesicht hinab, bleibt an ihren Lippen hängen.
“Jess?” Rory rückt unsicher ein wenig von ihm weg. Er rückt ihr hinterher. “Hey Jess, was soll das?”
“Du hast mir gefehlt.”, sagt Jess leise. Seine Hände berühren ihr Gesicht, ziehen es an seines.
Sie fährt zurück und springt auf.
“VERDAMMT JESS! ICH HAB WINDPOCKEN!”
Jess lässt den Arm sinken und grinst breit.
“Wusste ich doch, dass dich das auf die Palme bringt.”

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ok, mit dem teil bin ich eigentlich nicht so zufrieden, ich hab mich zwingen muessen, weiterzuschreiben, weil ich wieder eine kleine schreibkrise habe, aber ich hoffe, ich krieg trotzdem ein bisschen fb..

lg, aki:herz: