so, hallo.
ich melde mich zurück, mit einem neuen teil zu "need to be next to you".
es tut mir leid, dass ich so lange gebraucht habe. bei mir ist gerade sehr viel passiert.
ich hoffe, ich bekomme trotzdem ein klein wenig feedback,
auch wenn man bei dem teil vllt merkt,
dass ich mich zum weiterschreiben eher gezwungen habe.
glg, aki
p.s. vielen dank für das liebe fb von euch beiden über mir.
14. Kapitel
Märchenstunde
„Also.. bevor der Filmeabend beginnt, müsst ihr noch wissen, an welche Regeln ihr euch halten müsst.“
„Was denn, es gibt Regeln für einen Filmeabend?!“
„Apropos Filmeabend: Ich möchte mir einen Schnurrbart wachsen lassen. Was meint ihr dazu?“
Rory und Jess tauschen einen verwirrten Blick und starren Kirk an, der in der Mitte der beiden auf dem Sofa sitzt.
„Was hat das eine denn mit dem anderen zu tun?“, beschwert sich Jess ungehalten.
„Wieso willst du dir einen Schnurrbart wachsen lassen?“, fragt Rory resigniert.
„Also das ist so..“
„Die kurze Version“, sagen beide hastig.
Kirk blickt sich verwirrt nach beiden Seiten um.
„Naja, Lulu steht auf Männer mit Schnurrbart“, meint er dann geknickt und greift nach einer Salzstange.
„Ich würde Schluss machen“, sagt Jess abfällig.
„Halt die Klappe, Jess.“ Rory sieht Kirk beschwörend an. „Lulu wäre nicht mit dir zusammen, wenn sie dich nicht so lieben würde, wie du wirklich bist. Mit oder ohne Schnurrbart.“
„Tatsächlich?“ Kirk macht ein zweifelndes Gesicht. „Ich meine.. denkst du, mir würde so etwas stehen?“
„Wie soll ich es richtig formulieren..“ Rory kratzt sich am Kopf. „WeiÃt du, Kirk.. ich kann mir einfach nicht vorstellen, wie das aussehen soll.. du mit Schnurrbart..“
„Das würde total bescheuert aussehen“, meint Jess. Er überlegt kurz, sein Gesicht hellt sich auf. „Aber gerade deswegen würde es wunderbar zu dir passen.“
„Wie meinst du das?“, fragt Kirk verwirrt.
„Er will damit sagen, dass die Entscheidung allein bei dir liegt“, erklärt Rory schnell und sieht Jess böse an, der grinsend die Schüssel mit den Chips auf seinen Schoà zieht. „Damit wäre das Thema erledigt. Zu den Regeln.. 1. Während dem Film wird kein Wort geredet.“ Rory zählt an den Fingern ab. „Dann 2. Es gibt keine Unterbrechungen, es wird also weder auf >Pause< gedrückt noch zurückgespult und so weiter.. 3. Wer aufs Klo muss, der soll jetzt sofort gehen, weil das während dem Film nicht gestattet ist.. 4. Kein Rumrutschen auf dem Sofa und 5. Wenn das Telefon klingelt, dann klingelt es. Es wird nicht abgehoben.“
„War’s das?“, fragt Jess entnervt.
„Ja, bis auf Sechstens..“
„Lass mich raten: Atmen ist auch nicht erlaubt.“
„Nein. Es gibt keine Ausnahmen!“
„Was, wenn man sich nicht an die Regeln hält?“ Jess sieht Rory mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Schlägst du dann zu? Wirfst du mit Sachen um dich?“
„Nein“, sagt Rory ernst. „Dann geschieht etwas viel, viel Schlimmeres.“
„Ist es so schlimm, dass du es mir nicht sagen kannst?“
„Richtig.“
„Ach komm. Du hast keine Ahnung, was du dann machen sollst, gib’s doch zu.“
Rory sieht Jess steinern an, während sie sich den Kopf darüber zerbricht, was sie darauf antworten soll. Verärgert stellt sie fest, dass sie wirklich keinen blassen Schimmer davon hat, was dann mit Jess passieren soll. Also lehnt sie sich zurück und haut sich frustriert eine handvoll Gummibärchen in den Mund.
„Das heiÃt dann wohl, ich habe recht“, grinst Jess.
„Also, können wir dann anfangen?“ Ohne auf die Reaktion der beiden zu warten, greift Rory nach der Fernbedienung und startet den Film.
„STOP“, brüllt Kirk und springt auf.
„Was um...?!“ Rory drückt wütend auf >Pause<. „Kirk, was genau hast du nicht verstanden, bei den Regeln Nr. 1, 2 und 6??“
„Ich muss mal dringend.... euer Badezimmer aufsuchen!“
„Das ist dann wohl Verstoà gegen Regel Nr. 3“, meint Jess gelassen. „Na los, Rory. Mach ihn fertig!”
„Das Badezimmer ist oben“, sagt Rory lahm. Kirk sprintet dankbar davon, ruft aber unterwegs noch über die Schulter: „Ihr rührt euch nicht vom Fleck, bis ich wieder da bin! Ich sehe alles!“
Jess sieht Rory genervt an: „Was will der eigentlich hier?“
„Meine Ma hat ihn wohl eingeladen.“
„Und das ohne Hintergedanken?!“
„Naja..“
„Er hat mir vorhin erzählt, Lorelai bezahlt ihn dafür, dass er hier ist.“
„Was?“
„Rory..“ Jess stellt die Schüssel Chips beiseite und rutscht näher. „Kirk kann jeden Moment wieder kommen. Wir sollten die Zeit nutzen..“
Rory zieht die Stirn in Falten: „Die Zeit nutzen wofür?“ Es macht >Klick<, als Jess die Hand nach ihr ausstreckt und ihr mit den Fingern über das Gesicht streicht. Sie sieht, wie er den Kopf leicht neigt und kommt ihm impulsiv entgegen. Im nächsten Moment fahren beide auseinander, weil das Telefon klingelt. Es tönt zweimal, dann ist es kurz ruhig, ehe es erneut zu klingeln beginnt.
Rory springt auf: „Das ist Mum’s Notfallklingeln!“
„Das ist Verstoà gegen Regel Nr. 5“, beschwert sich Jess, doch sie ignoriert ihn und greift nach dem Telefon.
„Ja? Hey Mum.. du klingst so komisch.... du bist wo?! Warum? Wie, du hast den Ring verschluckt? Jetzt beruhig dich erstmal.. ja, ich bin gleich bei dir.“
***
„Nein ehrlich, Mam. Steht dir gut. Richtig schick. Verleiht dir etwas.... einzigartiges.“
„Ich weiÓ, sagt Lorelai säuerlich und hört auf, sich mit finsterem Gesicht im Spiegel zu mustern. „Ich bin ja auch der einzigste Mensch in Stars Hollow, der mit einer dicken Halskrause um die Gegend läuft!“
„WeiÃt du, Halskrausen waren mal total modern“, sagt Rory ernst, die im Schneidersitz auf dem Sofa hockt und sich ein Marshmallow nach dem anderen in den Mund schiebt.
„Mein Hals tut so weh“, jammert Lorelai. „Ich will gar nicht wissen, wie sie den Ring da rausgekriegt haben. Und Luke hat den Ring jetzt natürlich behalten.“ Unglücklich blickt Lorelai ihren ringlosen Ringfinger an.
„Der arme Luke“, murmelt Rory.
„Das ist ja das Schlimmste! Ich bin ihm noch eine Antwort schuldig.“ Lorelai fingert an dem Gips um ihren Hals herum und läuft unruhig im Wohnzimmer auf und ab. „Wie soll ich das jetzt anstellen? Wird er mich fragen? Soll ich damit anfangen? Soll ich ihm bei unserer nächsten Begegnung einfach um den Hals fallen und laut >Ja< schreien?“
„Damit gehst du aber das Risiko ein, dass er vor Schreck in Ohnmacht fallen wird. Und dann kommt es nie dazu, dass ihr euch aussprechen könnt, weil immer einer von euch mitten in den wichtigsten Gesprächen k.o. geht.“
„Du könntest ruhig etwas sensibler sein und Mummy aufbauen, statt den Teufel an die Wand zu malen.“ Deprimiert lässt sich Lorelai neben ihrer Tochter auf das Sofa fallen und greift in die Schüssel mit den Marshmallows. „Wie war eigentlich der Filmeabend?“
„Darüber wollte ich noch mit dir sprechen“, brummt Rory. „Kannst du mir erklären, warum du erst in meinem Namen Jess zum Videoabend einlädst und dann Kirk dafür bezahlst, bei uns Babysitter zu spielen?“
„Themawechsel!“, meint Lorelai, schiebt sich einen Marshmallow in den Mund und fragt mit vollem Mund: „Waff hälff fu fon Ffalat?“
„Was?“
„Salat.“
„Was soll mit Salat sein?“
„Was du von Salat hältst.“
„Ich hasse Salat. Hast du deine gruseligen Gemüsemärchen vergessen, die du mir früher immer erzählt hast? Die vom Schneewittchen, das von einer Gurke aufgefressen wurde, woraufhin die sieben Zwerge nie wieder Gemüse essen wollten? Oder die vom Rapunzel, die durch einen Kopfsalat vergiftet wurde und wie Dornröschen in einen tiefen Schlaf fiel und erst wieder aufgewacht ist, als ihr der Prinz eine Tüte Pommes unter die Nase gehalten hat..“
„Hab ich dir eigentlich jemals die Geschichte vom Dornröschen erzählt. Also die wirklich wahre Geschichte vom Dornröschen?“
„Mum, die Zeiten sind vorbei“, wehrt Rory ab.
„Es war der Tag, an dem Dornröschen herausfand, dass es gar nicht mehr am Leben war“, beginnt Lorelai unbeirrt zu erzählen. „So fiel es denn in einen tiefen Schlaf, den andere auch als den Tod schlechthin definieren.“
„Und wenn es nicht gestorben ist..“
„...dann ist es tot!“
„Das war ergreifend“, sagt Rory lahm.
Lorelai lächelt : „Ich weiÃ.“
„Ich weià ein viel, viel besseres Märchen“, grinst Rory plötzlich.
Lorelai zieht eine Augenbraue hoch: „Und das wäre? Und komm mir jetzt bitte nicht mit Märchen von den Gebrüdern Grimm – weià doch jeder, dass die alle nur erfunden sind!“
„Wie wäre es mit dem Märchen vom Ring im französischen Gourmet-Salat?“
„Das ist kein Märchen, das ist ein Albtraum!“
„Das ist die Wirklichkeit, die Realität.“
„Wie auch immer, ich will das Märchen nicht hören.“
„Es war einmal, vor gar nicht allzu langer Zeit, da....“
HIHI ich find den Teil toll, und man kann sich Kirk super gut vorstellen,.. nur nicht mit einem Bard finde ich ^^ Super auch das mit dem bezahlen und Jess ist chamand auf seine Weise wieder wie immer. Weiter so supi der neue Teil