11.04.2008, 16:54
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Na dann, ich versuche hier auch mal mein Glück! Ich bin gerade erst ins Forum eingestiegen und seit kurzem in einem riesigen Gilmore- Girls-Fieber.
Die Story spielt in der 5. Staffel, Lorelai und Luke haben sich gerade wieder versöhnt und Rory ist in Yale und hat gerade ihre "Affäre" zu Logan begonnen. Es war mir wichtig, mich an die Serie zu halten und das "Flair" zu verfolgen, also nicht lauter AU oder OOC- Zeugs. Also, wünsche euch allen viel Spaà mit meiner Story!
Titel: Wettbewerbe
Autor: Meine Wenigkeit
Genre: Humor, aber auch Beziehungsstress usw.
Pairing: Luke/ Lorelai; Rory/ Logan
Raiting: R-16
Disclamer: Gehört alles den Machern von GG und nicht mir, allein die Ideen entstammen meiner Phantasie
Kapitel: Mehrere... weià noch nicht genau wie weitläufig das alles wird
Kapitel 1: Weltbeherrschende Fastfoodketten und Superluke
Lorelai streckte sich in auf dem Barhocker und sah sich um. Acht Uhr und Lukes Diner war schon vollkommen überfüllt. Irgendwann würde Stars Hollow zu einer richtigen Touristenattraktion werden, sie sah es schon kommen. Endlich kam nun auch Luke mit dem üblichen 2-Liter- Kaffeebecher und der Kanne an.
„Hi“ meinte sie lächelnd und er erwiderte ihren GruÃ. „Die Leute müssen deinen Kaffee lieben, wenn sie nach letzter Woche noch her kommen.“ Merkte sie an.
Er hob nur eine Augenbraue und schenkte den Kaffee ein. „Trink deine Dosis, dann reden wir weiter. Du brauchst Kaffee“
„Wow, du bist echt n Hellseher“ gab die Brünette voll gespielter Verwunderung zurück. „Du könntest meiner Tante Bonnie Konkurrenz machen. Die hat einem immer die Zukunft aus Kaffeesatz gelesen. Nach deiner jahrelangen Dinererfahrung wäre es doch ein leichtes, sie da zu übertrumpfen.“
„Lorelai, du hast keine Tante Bonnie… und jetzt trink“
„Du bist echt beeindruckend, denk über den Vorschlag nach!“ Meinte sie und setzte dann endlich den Becher an ihre Lippen, während Luke Pancakes und Rühreier an die Tische verteilte, die angenehmerweise nicht mehr die Geschmacksnoten „roh“ oder „verkohlt“ aufwiesen.
Lorelai entfuhr ein glückliches Seufzen. Seit letzter Woche war alles endlich wieder alles so, wie es sein sollte. Nicht, dass sie den Anspruch erhoben hatte, dass alles wieder so werden würde… aber mindestens den Kaffee, den sie jetzt nicht mehr auf Rosengeschirr und Rüschenuntersetzern serviert bekam- nicht dass sie die auch nur im Geringsten vermissen würde- war das alles wert gewesen.
„Wie geht’s Rory?“ Meinte Luke als er zurückkehrte um neuen Kaffee zu kochen.
„Oh, gut“ erwiderte Lorelai die Tasse abstellend. „Es scheint ihr gut getan zu haben, dass die den Urlaub hier in Stars Hollow abgekürzt hat. Ihr Wäscheberg ist jetzt mein!“
„Ja, warum eigentlich?“ Erkundigte er sich, Donuts auf Teller legend.
„Naja die Waschmaschine war kaputt und du weiÃt wie pingelig Teenager mit ihren Sachen sind. Nicht eine Woche lang nicht dieselbe Unterhose und solcher Luxus“
„Warum hat sie den Urlaub abgekürzt?“ Fragte Luke hartnäckig erneut und blieb an der Ladentheke stehen, seiner Freundin scharf ins Auge blickend.
„Oh… Angelegenheiten“ erwiderte sie zögerlich.
„Jetzt sag schon“ drängte er während die Leute im Laden sehnsüchtig auf die vollen Teller in seinen Händen starrten.
„Es ist wegen… ihrem neuen Freund. Du kennst Logan?“
„Doch nicht etwa dieser Kerl, der Rory an dieser schwachsinnigen Wiederhochzeit deiner Eltern befummelt hat?!“
„Ich wusste, du erinnerst dich!“ Meinte das Gilmore Girl ihr charmantestes Lächeln aufsetzend. Erbost und schweigend stellte Luke die Teller wieder auf der Theke ab, dass sie klirrten.
„Komm mit!“ Zischte er durch die Zähne.
„Was?“ Gab Lorelai perplex von sich. Mit zwei Schritten war der Dinerbesitzer um die Theke gegangen und packte Lorelai am Handgelenk, zog sie mit sich nach hinten
„Er ist immer so temperamentvoll, ich steh auf diese Spielchen“ meinte sie zu den Gästen des Diners, deren Aufmerksamkeit sie beide soeben erlangt hatten.
Luke zog Lorelai in den Nebenraum und die Glastür klirrte, als er sie schloss.
„Kannst du mir mal verraten, was das soll?!“ Meinte er wütend und sie sah ihn nur an.
„Ich weià nicht, was du meinst“
„Na die Sache mit Rory und diesem… diesem üblen Grabscher!“
„Oh sie hat zurückgegrabscht, ich habe es selbst gesehen… falls dich das aufmuntert… okay es muntert dich nicht auf…“
„Sie ist deine Tochter! Es liegt in deiner Verantwortung darauf zu achten, mit wem sie verkehrt und mit wem nicht! Bei Jess damals….“
„Das mit Jess war etwas ganz anderes!“ unterbrach ihn Lorelai. „Es ist Rorys Angelegenheit und sie ist alt genug, um zu wissen, was sie tut!“
„Das ist sie eben nicht, wenn sie diesen Kerl…. Ach was rede ich überhaupt! Ich wünschte, ich hätte davon gewusst!“
„Und was hättest du dann gemacht? Superdad gespielt? Rory, ich rette dich vor dem Missetäter!“ Ahmte sie mit tiefer Stimme nach.
„Das ist nicht witzig!“
„Finde ich schon. Dieser hellblaue Neoprenanzug würde dir sicher ausgezeichnet stehen. Oh ich habe ein Geburtstagsgeschenk für dich! Wann war der noch mal?“
„Ach, vergiss es“ meinte Luke nur verärgert und wandte sich wieder der Tür zu.
„Na schön, wie du willst. Ich geh jetzt arbeiten. Sag mir Bescheid, wenn du dich ausgegrummelt hast.“ „Ich grummle nicht!“ Erwiderte Luke. „Ich bin ernsthaft sauer über das!“
„Klar Schatz.. bis später“ meinte sie und ging zur Tür, doch Luke stemmte seinen Arm gegen den Türrahmen und schnitt ihr den Weg ab.
„Dein Arm ist im Weg“ bemerkte sie
„Ist mir bewusst.“
Sie sah ihn an. „Jetzt komm schon, Luke. Beruhig dich. Das auf der Hochzeit… hat dir ein falsches Bild vermittelt. Rory mag Logan… sehr sogar. Sie ist kein Kind mehr und wenn ich ihr den Umgang mit ihm verbieten würde- und du kennst mich, das könnte ich nicht gut- würde sie es doch erst recht machen.“
Er seufzte „Ja so ist Rory…“
„Meine unverbesserliche Tochter“ lächelte sie und er merkte an
„In manchen Angelegenheiten dir viel zu ähnlich.“
„Du hast es schon nicht leicht mit uns“ Sie tätschelte seinen Arm, der sie immer noch davon abhielt, den Raum zu verlassen. „Komm, ich muss jetzt. Mein Kaffee wird kalt und will noch getrunken werden. AuÃerdem hätte ich Lust auf Pancakes“
„Du solltest gesunder frühstücken!“
„Versuch nicht noch mal, mir da Ãpfel reinzubacken! Ich merke das! Und ich liege im Clinch mit dem Obst… wenn ich in den Apfel beiÃe, beiÃt er zurück!“
„Mein Beileid“ meinte Luke und sah sie an.
„Dein Arm… ist immer noch da“ Sie zupfte an seinem Ãrmel.
„Mhm…“
Sie sah zu ihm hinauf „Haben sie etwas vor, Mr. Danes?“
Er musste grinsen „Raten sie mal, Miss Gilmore“ meinte er und beugte sich ebenso hinab, wie sie sich zu ihm hin schob zu einem Kuss. Sie lächelte ihn etwas an und meinte dann „WeiÃt du was?“ „Nein…“ gab er nur zurück.
„Wie wäre es… du und ich… nach oben?“
„Lorelai! Ich habe das ganze Diner voller Gäste… du müsstest schon längst auf der Arbeit sein und… wenn jemand etwas hört…“
„Dann drehen wir gleich ein Video dazu…One Night in Gilmore“
„Oh mein Gott, mir wird schlecht“ Sie lachte und küsste ihn nochmals „Komm schon…“
„Ich sagte nein! Und dieser Titel wäre miserabel! Gilmore ist nicht einmal eine Stadt und das zerstört die ganze Pointe!“ Sie zog hartnäckig an seinem Arm und schlieÃlich folgte er ihr nach oben.
Rory verlieà gerade einen ihrer Kurse und schaute auf die Uhr. Knapp halb neun… und sie hatte riesigen Hunger. Oft vermisste sie das Essen aus dem Diner zu solchen Zeiten…von dem Kaffee ganz zu schweigen! Das Kantinenessen war scheuÃlich gesund. Gerade als sie überlegte ob sie Automaten- M&Ms belegten Frischkäsebagels mit extra viel Salat vorziehen sollte, gesellte sich Paris zu ihr.
„Hallo Rory“
„Hi Paris“ meinte sie etwas gequält lächelnd zurück und hatte das Gefühl, ihr Magenknurren habe gerade ihre Worte übertönt.
„Du bist blass. Eine Stunde täglich spazieren gehen regt Körper und Geist an. Aber natürlich haben wir hier so viel zu lernen…“
„Ich habe nur riesigen Hunger. Gehst du mit mir zu MC Donalds?“
„MC Donalds?!“ erwiderte Paris entsetzt.
"Ja, so ne groÃe Filiale, die mit dem groÃen gelben M… das einzig Essbare hier im Umkreis von 100 Meilen.“
„Das ist nicht dein Ernst, oder?! Hast du dich denn nie darüber erkundigt, was du da alles zu dir nimmst?!“
„Frittierte Kartoffelschnitze, Rindfleisch mit Brötchen…“
„Nimm das bitte ernst, Rory! MC Donalds gefährdet die Gesundheit aller hier! MC Donalds ist dafür zur Verantwortung zu ziehen, dass zwei Drittel der amerikanischen Bevölkerung übergewichtig oder sogar fettsüchtig sind! Und MC Donalds zielt genau darauf. Diese Produkte machen erwiesenermaÃen süchtig. Du könntest dir genau so gut jeden Tag Heroin injizieren! Und das ist noch längst nicht alles! Unwürdige Zucht- und Schlachtpraktiken, Umweltverschmutzung durch Mengen von unnötigen Plastikverpackungen oder die Politik der Niedrigbezahlung seiner Angestellten und mangelhafte Mitbestimmungsrechte. Im Ernst Rory, wie kannst du so etwas nur unterstützen! Zu allem Ãbel ist MC Donalds inzwischen schon in 119 Ländern vertreten und bekannter als das Hilton oder George Bush! Es ist eine Weltmacht und beherrscht bald uns alle wenn wir nichts dagegen unternehmen.“
„Wow… du kennst dich ja echt aus.“ Murmelte Rory. „Also verstanden.. MC Donalds… böse! Oh da ist Logan, bis später“ entschuldigte sie sich und kappte sich schnell von Paris ab, um weiteren Vorträgen über weltbeherrschendem Fastfood zu entkommen.
„Hi Logan“ lächelte die Blauäugige dem jungen Mann zu, der an die Wand gelehnt stand und dessen Blick sie fixiert hatte, seit sie sich ihm zugewandt hatte.
„Hi.“ Erwiderte er zärtlich und zog sie dann an sich, um sie ein einen Kuss zu verfangen. Einen Moment sträubte sie sich, gab aber dann den Kuss zurück.
Als sie sich voneinander lösten, strich sie sich etwas verlegen über die Lippen. Es waren seltsame BegrüÃungsküsse, nicht diese kleinen, flüchtigen, wie sie sie immer mit Dean getauscht hatte. In jedem Kuss von Logan steckte so viel, dass sie manchmal danach nicht wusste, wohin mit sich.
Sie musste sich an dieses „Offene Beziehungs“- ding noch gewöhnen… sicher lag es daran… Er grinste sie an, als sie ihm nun den Blick wieder zuwandte.
„Ich hab Hunger… und jetzt keinen Kurs. Hast du Lust, was essen zu gehen?“ fragte sie, denn ihr knurrender Magen erinnerte sie wieder in ihren Hunger.
„Klar… wohin du willst. Ich lade dich ein.“ Gab Logan sofort zurück.
„Das… das musst du aber nicht!“ sagte sie schnell. Zugegeben, sie war immer noch pleite und dass sie ihren Nebenjob im Buchladen frühzeitig beendet hatte, tat sein Ãbriges dazu. Aber das war schon das dritte Mal in diesem Monat, dass Logan sie einlud. Und langsam fühlte sie sich ziemlich unwohl damit…
„Jetzt komm schon, Rory“ meinte er sie weiter wie immer charmant anlächelnd. „Hab dich nicht so. Ist doch zur Feier des Tages.“
„Ach, und was feiern wir?!“ meinte er sie die Arme vor der Brust verschränkend.
„Na unser Zusammenkommen an so einem herrlichen Tag!“ meine er in den veilchenblauen Himmel blickend.
Rory seufzte ergeben. „Na schön… aber das war das allerletzte Mal!“
„Das allerletzte Mal!“ wiederholte er und sie lieà sich mitschleifen zu seinem Auto.
Lorelai lehnte sich mehr an Luke und strich mit den Fingern über seine Brust „Wegen dir komme ich viel zu spät zur Arbeit. Michel wird schrecklich schimpfen. Und wie er schimpft wenn er sich aufregt… er gibt dann immer diese sarkastischen Bemerkungen von sich, stundenlang“
„Mhm“ erwiderte ihr Freund nur und hielt die Augen geschlossen, regte sich nicht.
Sie lächelte zu ihm hinauf. „Versöhnungssex ist der beste Sex überhaupt, findest du nicht auch?“ meinte sie Kreise aus seiner Brust fahrend
„Mhm“
„Hey, was hast du?“
„Nichts“ brummte er nur.
„Irgendwas ist doch!“ beharrte sie.
„Nein!“ Er öffnete nun ein Auge „Ich versuche nur den Moment zu genieÃen. Und eigentlich redet kein Mensch in so einem Moment so unverhältnismäÃig viel.“
„Soll das jetzt heiÃen, ich bin kein Mensch?!“ gab sie voll gespielter Entrüstung von mich.
„Nun, dem FBI bist du schon gemeldet“
„Tz, mieser Verräter“
„Die wollten dich aber nicht… als sie dich beobachtet haben, haben sie Angst vor deinem Redeschwall in unpassenden Momenten bekommen und die Flucht ergriffen“
Sie richtete sich etwas auf und schubste den immer noch entspannt liegenden Luke an. „Sei nicht so gemein!“
„Das magst du doch an mir“ brummte er.
„Nein das mag ich nicht! Und selbst wenn, zu diesem Zeitpunkt unserer Beziehung bin ich noch nicht bereit, dir meine masochistische Ader offen zu legen. AuÃerdem war das alles viel pompöser geplant. Mit Sklavinnenkostüm und Peitsche zwischen den Zähnen.“
„Halt die Klappe“ erwiderte er nur und drehte sich auf die Seite.
Sie lächelte etwas und lehnte sich an seinen Rücken. „Ich muss jetzt los“
„Dann solltest du aufstehen und zur Arbeit fahren.“
„Und dabei gleich noch meine nudistische Ader zeigen.“
„Na schön, dann stehst du eben auf, ziehst dich an und fährst zur Arbeit.“
„Und was ist mit meinem Kaffee?! Und den Pancakes?“
„Ich dachte es ist so dringend weil Michel schimpft?!“
„Der schimpft sowieso den ganzen Tag! Und so lange wird auch mein Magen knurren und mein Gehirn aussetzen ohne Kaffee und Pancakes.“
„Ich steh ja schon auf!“ knurrte Luke und schlug die Decke weg.
„GroÃartig“ seufzte Lorelai zufrieden.
To be continued....
Würde mich sehr über Rückmeldungen und Verbesserungsvorschläge freuen
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Die Story spielt in der 5. Staffel, Lorelai und Luke haben sich gerade wieder versöhnt und Rory ist in Yale und hat gerade ihre "Affäre" zu Logan begonnen. Es war mir wichtig, mich an die Serie zu halten und das "Flair" zu verfolgen, also nicht lauter AU oder OOC- Zeugs. Also, wünsche euch allen viel Spaà mit meiner Story!
Titel: Wettbewerbe
Autor: Meine Wenigkeit
Genre: Humor, aber auch Beziehungsstress usw.
Pairing: Luke/ Lorelai; Rory/ Logan
Raiting: R-16
Disclamer: Gehört alles den Machern von GG und nicht mir, allein die Ideen entstammen meiner Phantasie
Kapitel: Mehrere... weià noch nicht genau wie weitläufig das alles wird
Kapitel 1: Weltbeherrschende Fastfoodketten und Superluke
Lorelai streckte sich in auf dem Barhocker und sah sich um. Acht Uhr und Lukes Diner war schon vollkommen überfüllt. Irgendwann würde Stars Hollow zu einer richtigen Touristenattraktion werden, sie sah es schon kommen. Endlich kam nun auch Luke mit dem üblichen 2-Liter- Kaffeebecher und der Kanne an.
„Hi“ meinte sie lächelnd und er erwiderte ihren GruÃ. „Die Leute müssen deinen Kaffee lieben, wenn sie nach letzter Woche noch her kommen.“ Merkte sie an.
Er hob nur eine Augenbraue und schenkte den Kaffee ein. „Trink deine Dosis, dann reden wir weiter. Du brauchst Kaffee“
„Wow, du bist echt n Hellseher“ gab die Brünette voll gespielter Verwunderung zurück. „Du könntest meiner Tante Bonnie Konkurrenz machen. Die hat einem immer die Zukunft aus Kaffeesatz gelesen. Nach deiner jahrelangen Dinererfahrung wäre es doch ein leichtes, sie da zu übertrumpfen.“
„Lorelai, du hast keine Tante Bonnie… und jetzt trink“
„Du bist echt beeindruckend, denk über den Vorschlag nach!“ Meinte sie und setzte dann endlich den Becher an ihre Lippen, während Luke Pancakes und Rühreier an die Tische verteilte, die angenehmerweise nicht mehr die Geschmacksnoten „roh“ oder „verkohlt“ aufwiesen.
Lorelai entfuhr ein glückliches Seufzen. Seit letzter Woche war alles endlich wieder alles so, wie es sein sollte. Nicht, dass sie den Anspruch erhoben hatte, dass alles wieder so werden würde… aber mindestens den Kaffee, den sie jetzt nicht mehr auf Rosengeschirr und Rüschenuntersetzern serviert bekam- nicht dass sie die auch nur im Geringsten vermissen würde- war das alles wert gewesen.
„Wie geht’s Rory?“ Meinte Luke als er zurückkehrte um neuen Kaffee zu kochen.
„Oh, gut“ erwiderte Lorelai die Tasse abstellend. „Es scheint ihr gut getan zu haben, dass die den Urlaub hier in Stars Hollow abgekürzt hat. Ihr Wäscheberg ist jetzt mein!“
„Ja, warum eigentlich?“ Erkundigte er sich, Donuts auf Teller legend.
„Naja die Waschmaschine war kaputt und du weiÃt wie pingelig Teenager mit ihren Sachen sind. Nicht eine Woche lang nicht dieselbe Unterhose und solcher Luxus“
„Warum hat sie den Urlaub abgekürzt?“ Fragte Luke hartnäckig erneut und blieb an der Ladentheke stehen, seiner Freundin scharf ins Auge blickend.
„Oh… Angelegenheiten“ erwiderte sie zögerlich.
„Jetzt sag schon“ drängte er während die Leute im Laden sehnsüchtig auf die vollen Teller in seinen Händen starrten.
„Es ist wegen… ihrem neuen Freund. Du kennst Logan?“
„Doch nicht etwa dieser Kerl, der Rory an dieser schwachsinnigen Wiederhochzeit deiner Eltern befummelt hat?!“
„Ich wusste, du erinnerst dich!“ Meinte das Gilmore Girl ihr charmantestes Lächeln aufsetzend. Erbost und schweigend stellte Luke die Teller wieder auf der Theke ab, dass sie klirrten.
„Komm mit!“ Zischte er durch die Zähne.
„Was?“ Gab Lorelai perplex von sich. Mit zwei Schritten war der Dinerbesitzer um die Theke gegangen und packte Lorelai am Handgelenk, zog sie mit sich nach hinten
„Er ist immer so temperamentvoll, ich steh auf diese Spielchen“ meinte sie zu den Gästen des Diners, deren Aufmerksamkeit sie beide soeben erlangt hatten.
Luke zog Lorelai in den Nebenraum und die Glastür klirrte, als er sie schloss.
„Kannst du mir mal verraten, was das soll?!“ Meinte er wütend und sie sah ihn nur an.
„Ich weià nicht, was du meinst“
„Na die Sache mit Rory und diesem… diesem üblen Grabscher!“
„Oh sie hat zurückgegrabscht, ich habe es selbst gesehen… falls dich das aufmuntert… okay es muntert dich nicht auf…“
„Sie ist deine Tochter! Es liegt in deiner Verantwortung darauf zu achten, mit wem sie verkehrt und mit wem nicht! Bei Jess damals….“
„Das mit Jess war etwas ganz anderes!“ unterbrach ihn Lorelai. „Es ist Rorys Angelegenheit und sie ist alt genug, um zu wissen, was sie tut!“
„Das ist sie eben nicht, wenn sie diesen Kerl…. Ach was rede ich überhaupt! Ich wünschte, ich hätte davon gewusst!“
„Und was hättest du dann gemacht? Superdad gespielt? Rory, ich rette dich vor dem Missetäter!“ Ahmte sie mit tiefer Stimme nach.
„Das ist nicht witzig!“
„Finde ich schon. Dieser hellblaue Neoprenanzug würde dir sicher ausgezeichnet stehen. Oh ich habe ein Geburtstagsgeschenk für dich! Wann war der noch mal?“
„Ach, vergiss es“ meinte Luke nur verärgert und wandte sich wieder der Tür zu.
„Na schön, wie du willst. Ich geh jetzt arbeiten. Sag mir Bescheid, wenn du dich ausgegrummelt hast.“ „Ich grummle nicht!“ Erwiderte Luke. „Ich bin ernsthaft sauer über das!“
„Klar Schatz.. bis später“ meinte sie und ging zur Tür, doch Luke stemmte seinen Arm gegen den Türrahmen und schnitt ihr den Weg ab.
„Dein Arm ist im Weg“ bemerkte sie
„Ist mir bewusst.“
Sie sah ihn an. „Jetzt komm schon, Luke. Beruhig dich. Das auf der Hochzeit… hat dir ein falsches Bild vermittelt. Rory mag Logan… sehr sogar. Sie ist kein Kind mehr und wenn ich ihr den Umgang mit ihm verbieten würde- und du kennst mich, das könnte ich nicht gut- würde sie es doch erst recht machen.“
Er seufzte „Ja so ist Rory…“
„Meine unverbesserliche Tochter“ lächelte sie und er merkte an
„In manchen Angelegenheiten dir viel zu ähnlich.“
„Du hast es schon nicht leicht mit uns“ Sie tätschelte seinen Arm, der sie immer noch davon abhielt, den Raum zu verlassen. „Komm, ich muss jetzt. Mein Kaffee wird kalt und will noch getrunken werden. AuÃerdem hätte ich Lust auf Pancakes“
„Du solltest gesunder frühstücken!“
„Versuch nicht noch mal, mir da Ãpfel reinzubacken! Ich merke das! Und ich liege im Clinch mit dem Obst… wenn ich in den Apfel beiÃe, beiÃt er zurück!“
„Mein Beileid“ meinte Luke und sah sie an.
„Dein Arm… ist immer noch da“ Sie zupfte an seinem Ãrmel.
„Mhm…“
Sie sah zu ihm hinauf „Haben sie etwas vor, Mr. Danes?“
Er musste grinsen „Raten sie mal, Miss Gilmore“ meinte er und beugte sich ebenso hinab, wie sie sich zu ihm hin schob zu einem Kuss. Sie lächelte ihn etwas an und meinte dann „WeiÃt du was?“ „Nein…“ gab er nur zurück.
„Wie wäre es… du und ich… nach oben?“
„Lorelai! Ich habe das ganze Diner voller Gäste… du müsstest schon längst auf der Arbeit sein und… wenn jemand etwas hört…“
„Dann drehen wir gleich ein Video dazu…One Night in Gilmore“
„Oh mein Gott, mir wird schlecht“ Sie lachte und küsste ihn nochmals „Komm schon…“
„Ich sagte nein! Und dieser Titel wäre miserabel! Gilmore ist nicht einmal eine Stadt und das zerstört die ganze Pointe!“ Sie zog hartnäckig an seinem Arm und schlieÃlich folgte er ihr nach oben.
Rory verlieà gerade einen ihrer Kurse und schaute auf die Uhr. Knapp halb neun… und sie hatte riesigen Hunger. Oft vermisste sie das Essen aus dem Diner zu solchen Zeiten…von dem Kaffee ganz zu schweigen! Das Kantinenessen war scheuÃlich gesund. Gerade als sie überlegte ob sie Automaten- M&Ms belegten Frischkäsebagels mit extra viel Salat vorziehen sollte, gesellte sich Paris zu ihr.
„Hallo Rory“
„Hi Paris“ meinte sie etwas gequält lächelnd zurück und hatte das Gefühl, ihr Magenknurren habe gerade ihre Worte übertönt.
„Du bist blass. Eine Stunde täglich spazieren gehen regt Körper und Geist an. Aber natürlich haben wir hier so viel zu lernen…“
„Ich habe nur riesigen Hunger. Gehst du mit mir zu MC Donalds?“
„MC Donalds?!“ erwiderte Paris entsetzt.
"Ja, so ne groÃe Filiale, die mit dem groÃen gelben M… das einzig Essbare hier im Umkreis von 100 Meilen.“
„Das ist nicht dein Ernst, oder?! Hast du dich denn nie darüber erkundigt, was du da alles zu dir nimmst?!“
„Frittierte Kartoffelschnitze, Rindfleisch mit Brötchen…“
„Nimm das bitte ernst, Rory! MC Donalds gefährdet die Gesundheit aller hier! MC Donalds ist dafür zur Verantwortung zu ziehen, dass zwei Drittel der amerikanischen Bevölkerung übergewichtig oder sogar fettsüchtig sind! Und MC Donalds zielt genau darauf. Diese Produkte machen erwiesenermaÃen süchtig. Du könntest dir genau so gut jeden Tag Heroin injizieren! Und das ist noch längst nicht alles! Unwürdige Zucht- und Schlachtpraktiken, Umweltverschmutzung durch Mengen von unnötigen Plastikverpackungen oder die Politik der Niedrigbezahlung seiner Angestellten und mangelhafte Mitbestimmungsrechte. Im Ernst Rory, wie kannst du so etwas nur unterstützen! Zu allem Ãbel ist MC Donalds inzwischen schon in 119 Ländern vertreten und bekannter als das Hilton oder George Bush! Es ist eine Weltmacht und beherrscht bald uns alle wenn wir nichts dagegen unternehmen.“
„Wow… du kennst dich ja echt aus.“ Murmelte Rory. „Also verstanden.. MC Donalds… böse! Oh da ist Logan, bis später“ entschuldigte sie sich und kappte sich schnell von Paris ab, um weiteren Vorträgen über weltbeherrschendem Fastfood zu entkommen.
„Hi Logan“ lächelte die Blauäugige dem jungen Mann zu, der an die Wand gelehnt stand und dessen Blick sie fixiert hatte, seit sie sich ihm zugewandt hatte.
„Hi.“ Erwiderte er zärtlich und zog sie dann an sich, um sie ein einen Kuss zu verfangen. Einen Moment sträubte sie sich, gab aber dann den Kuss zurück.
Als sie sich voneinander lösten, strich sie sich etwas verlegen über die Lippen. Es waren seltsame BegrüÃungsküsse, nicht diese kleinen, flüchtigen, wie sie sie immer mit Dean getauscht hatte. In jedem Kuss von Logan steckte so viel, dass sie manchmal danach nicht wusste, wohin mit sich.
Sie musste sich an dieses „Offene Beziehungs“- ding noch gewöhnen… sicher lag es daran… Er grinste sie an, als sie ihm nun den Blick wieder zuwandte.
„Ich hab Hunger… und jetzt keinen Kurs. Hast du Lust, was essen zu gehen?“ fragte sie, denn ihr knurrender Magen erinnerte sie wieder in ihren Hunger.
„Klar… wohin du willst. Ich lade dich ein.“ Gab Logan sofort zurück.
„Das… das musst du aber nicht!“ sagte sie schnell. Zugegeben, sie war immer noch pleite und dass sie ihren Nebenjob im Buchladen frühzeitig beendet hatte, tat sein Ãbriges dazu. Aber das war schon das dritte Mal in diesem Monat, dass Logan sie einlud. Und langsam fühlte sie sich ziemlich unwohl damit…
„Jetzt komm schon, Rory“ meinte er sie weiter wie immer charmant anlächelnd. „Hab dich nicht so. Ist doch zur Feier des Tages.“
„Ach, und was feiern wir?!“ meinte er sie die Arme vor der Brust verschränkend.
„Na unser Zusammenkommen an so einem herrlichen Tag!“ meine er in den veilchenblauen Himmel blickend.
Rory seufzte ergeben. „Na schön… aber das war das allerletzte Mal!“
„Das allerletzte Mal!“ wiederholte er und sie lieà sich mitschleifen zu seinem Auto.
Lorelai lehnte sich mehr an Luke und strich mit den Fingern über seine Brust „Wegen dir komme ich viel zu spät zur Arbeit. Michel wird schrecklich schimpfen. Und wie er schimpft wenn er sich aufregt… er gibt dann immer diese sarkastischen Bemerkungen von sich, stundenlang“
„Mhm“ erwiderte ihr Freund nur und hielt die Augen geschlossen, regte sich nicht.
Sie lächelte zu ihm hinauf. „Versöhnungssex ist der beste Sex überhaupt, findest du nicht auch?“ meinte sie Kreise aus seiner Brust fahrend
„Mhm“
„Hey, was hast du?“
„Nichts“ brummte er nur.
„Irgendwas ist doch!“ beharrte sie.
„Nein!“ Er öffnete nun ein Auge „Ich versuche nur den Moment zu genieÃen. Und eigentlich redet kein Mensch in so einem Moment so unverhältnismäÃig viel.“
„Soll das jetzt heiÃen, ich bin kein Mensch?!“ gab sie voll gespielter Entrüstung von mich.
„Nun, dem FBI bist du schon gemeldet“
„Tz, mieser Verräter“
„Die wollten dich aber nicht… als sie dich beobachtet haben, haben sie Angst vor deinem Redeschwall in unpassenden Momenten bekommen und die Flucht ergriffen“
Sie richtete sich etwas auf und schubste den immer noch entspannt liegenden Luke an. „Sei nicht so gemein!“
„Das magst du doch an mir“ brummte er.
„Nein das mag ich nicht! Und selbst wenn, zu diesem Zeitpunkt unserer Beziehung bin ich noch nicht bereit, dir meine masochistische Ader offen zu legen. AuÃerdem war das alles viel pompöser geplant. Mit Sklavinnenkostüm und Peitsche zwischen den Zähnen.“
„Halt die Klappe“ erwiderte er nur und drehte sich auf die Seite.
Sie lächelte etwas und lehnte sich an seinen Rücken. „Ich muss jetzt los“
„Dann solltest du aufstehen und zur Arbeit fahren.“
„Und dabei gleich noch meine nudistische Ader zeigen.“
„Na schön, dann stehst du eben auf, ziehst dich an und fährst zur Arbeit.“
„Und was ist mit meinem Kaffee?! Und den Pancakes?“
„Ich dachte es ist so dringend weil Michel schimpft?!“
„Der schimpft sowieso den ganzen Tag! Und so lange wird auch mein Magen knurren und mein Gehirn aussetzen ohne Kaffee und Pancakes.“
„Ich steh ja schon auf!“ knurrte Luke und schlug die Decke weg.
„GroÃartig“ seufzte Lorelai zufrieden.
To be continued....
Würde mich sehr über Rückmeldungen und Verbesserungsvorschläge freuen