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Ich hab den vorletzzten (?) Teil schon vor Wochen gelesen, dann aber kein FB abgegeben *schäm* liegt auch daran, dass ich im Moment nicht weiß was ich als FB noch schreiben soll.
Ich finde die Geschichte nach wie vor noch super interessant und mir gefällt es wie sich nach und nach immer mehr Kleinigkeiten zusammenfinden, obwohl es einem z.Zt bei der Entschlüsselung des Prologs noch nicht wirklich weiter hilft.

Werd das Lesen des letzten Teils dehmnächst nachholen.
Sorry, dass es so lange gedauert hat. Aber erst war ich zwei Wochen im Urlaub und dann hatte mich der Alltagsstress gleich wieder Wink
Hoffe, es liest überhaupt noch jemand meine FF.

Er wusste nicht, was ihn geweckt hatte, doch als er die Nachttischlampe anknipste und sich auf die andere Seite drehte, sah er seine Frau aufrecht im Bett sitzen. Sie hatte ihr Gesicht in den Händen vergraben und als er sie an der Schulter berührte bemerkte er, dass ihre Haut nass war.
,,Eveline? Was ist los?“
,,Ich...“ Sie wischte sich über die Augen, schlug dann die Bettdecke zurück und verschwand ins Badezimmer.
Er wartete einen Moment, dann stand er auf und klopfte an die Badezimmertüre.
,,Eve?“
Als er keine Antwort bekam, trat er ein und sah wie Eveline am Waschbecken stand, kaltes Wasser in ihre geöffneten Hände laufen ließ und es sich dann ins Gesicht spritzte. Sie schien am ganzen Körper zu zittern und war totenbleich.
,,Was ist denn los?“ Er griff nach ihrer zitternden Hand, doch sie befreite sich aus seinem Griff, drehte den Wasserhahn zu, griff nach einem Handtuch und trocknete ihre Hände und ihr Gesicht ab. Dann ließ sie sich auf den Badewannenrand sinken.
,,Tut mir leid, dass ich dich geweckt habe. Habe ich geschrieen oder sowas?“
,,Keine Ahnung, aber was war denn los?“
,,Ich... ich habe nur schlecht geträumt, das ist alles.“ Ihre Hände zitterten immer noch, während sie sich immer wieder über das Gesicht und die Haare strich.
,,Was...“ Er beendete seine Frage nicht, weil er sich an früher erinnerte. Früher, als Eveline so gut wie jede Nacht einen Albtraum gehabt hatte. Sie waren nächtelang gemeinsam im Bad oder im Wohnzimmer gesessen, doch Eveline hatte nie wirklich darüber sprechen wollen. Irgendwann hatte er aufgegeben sie danach zu fragen und war einfach nur neben ihr gesessen, während sie versucht hatte sich wieder zu beruhigen.
,,Ich habe geträumt, dass Josh etwas passiert ist. Ich weiß, das ist Schwachsinn, aber...“
,,Komm!“ Dean hielt ihr seine Hand entgegen, die sie zögernd ergriff und folgte ihm. Er öffnete leise die Tür ins Nebenzimmer, wo Josh friedlich schlief.
,,Siehst du? Ihm geht’s gut.“
Eveline nickte, doch aus ihren Augen traten noch immer Tränen. Wieder wanderte ihre Hand zum Kopf und die Finger vergruben sich in ihrem Haar – ein sicheres Zeichen, das sie sich noch immer nicht beruhigt hatte. Er hatte schon vor Jahren erkannt, dass diese Geste bedeutete, dass sie in unerfreuliche Gedanken abgetaucht und nicht ansprechbar war.
,,Hey!“ Er nahm ihre Hand von ihrem Kopf und zog sie in seine Arme, was sie willenlos mit sich geschehen ließ. So standen sie eine Weile da, bis sich Eveline plötzlich befreite, die Tür zu Joshs Zimmer schloß und zurück ins Badezimmer ging.
,,Jetzt schaue dir mal das an!“ Ihre Stimme war nun wieder fest, während sie sich kritisch im Spiegel musterte. ,,Wie soll ich denn denen morgen gegenübertreten?“
Dean seufzte. Da war sie wieder – Eveline, die so besessen von ihrem perfekten Äußeren war, dass sie mitten in der Nacht überlegte, ob die geschwollenen Augen wohl am nächsten Tag noch sichtbar waren. Aus Erfahrung wusste er, dass jeder Beruhigungsversuch nur das Gegenteil erreichen würde, deshalb sagte er nur: ,,Lass uns wieder schlafen gehen.“
,,Geh schon mal, ich komme gleich nach.“


,,Guten Morgen!" Mit diesen Worten stürmte Josh am nächsten Morgen in das Schlafzimmer seiner Eltern und sprang auf das Bett, in dem Eveline und Dean noch fest geschlafen hatten. ,,Seid Ihr schon wach?"
,,Nein," murmelte Eveline, während sie die Augen langsam öffnete und ihren Sohn verschlafen ansah.
,,Und du, Daddy?" Josh saß im Schneidersitz am Fußende des Bettes und schlug nun ungeduldig auf Dean's Füße ein.
,,Ich schlafe auch noch. Wieso bist du überhaupt schon wach? Es ist erst..." Er warf einen Blick auf den Wecker. ,,... sechs Uhr."
,,Ich habe heute Nacht nicht besonders gut geschlafen und würde jetzt noch gern ein bisschen schlafen, ok?" sagte Eveline und blickte ihren Sohn bittend an.
,,Und was soll ich jetzt tun?"
,,Wie wäre es, wenn du auch nochmal ins Bett gehst?" schlug Dean vor.
,,Ich bin aber nicht mehr müde.“ Plötzlich schien Josh wieder einzufallen, was er eigentlich fragen wollte. ,,Warum hast du mich heute Nacht nicht geweckt?“ Vorwurfsvoll sah Josh seinen Vater an. ,,Wir hatten doch mit Allie ausgemacht, dass wir uns um Mitternacht am Strand treffen.“
,,Achja, das hatte ich völlig vergessen.“
,,Jetzt denken sie sich, wir hätten Angst vor den Geistern.“
,,Ach, wir können ihnen ja immer noch heute Nacht beweisen, dass es nicht so ist.“
,,Versprochen?“
,,Versprochen!“
,,Mum!“ Josh rüttelte an Evelines Schulter, die ihren Kopf unter einem Kissen vergraben hatte.
,,Willst du auch mitkommen?“
,,Wohin denn?“
,,Zum Strand.“
,,Ihr wollt um sechs Uhr morgens zum Strand? Ohne mich.“
,,Nicht jetzt! Um Mitternacht... wegen den Geistern...“
,,Ach, ich glaube, das ist nichts für mich, das ist eher eine Vater-Sohn-Sache.“
,,Aber Allies Mutter kommt doch auch mit.“
Plötzlich schien Eveline hellwach zu sein. Sie legte das Kissen zur Seite und setzte sich auf. ,,Samantha kommt mit?“
,,Heißt Allies Mum Samantha? Sie kommt auf jeden Fall mit.“
,,Und Allies Dad?“
,,Keine Ahnung.“ Josh hob uninteressiert die Schultern.
,,Wir werden sehen. Aber jetzt geh nochmal schlafen,“ antwortete Eveline, legte sich wieder hin und zog die Decke über den Kopf.
,,Ich bin aber doch nicht mehr müde.“
,,Leg dich doch einfach nochmal ins Bett und höre eine deiner Hörspielkassetten an, bis wir aufstehen. Du hast doch einen ganzen Koffer mitgenommen," schlug Dean vor.
,,Nein, das ist langweilig. Ich kenne alle schon auswendig. Ich werde mich einfach ins Bett legen und versuchen nochmal zu schlafen."
,,Danke, Josh." Dean ließ sich schon zufrieden zurück in die Kissen fallen, als Josh sich zwischen Eveline und Dean legte und sich zudeckte. Vorsichtig hob er die Decke von Evelines Kopf und sagte leise: ,,Ich werde hier weiter schlafen und du kannst auch nochmal schlafen."

,,Guten Morgen!“
Logan öffnete verschlafen die Augen und sah seine Frau vor sich stehen. Sie war schon angezogen und streckte ihm eine Tasse Kaffee entgegen. Sein Kopf hämmerte, als er sich aufrichtete und nach der Tasse griff.
,,Wie spät ist es?“
,,Acht.“ Samantha schubste Logan etwas zur Seite, damit sie genug Platz hatte, um sich neben ihn zu legen. Sie gab ihm einen Kuss, stellte seine Kaffeetasse auf den Nachtisch, damit er sich wieder neben sie legen konnte. Er hatte Mühe seine Augen offen zu halten, doch selbst der kurze Blick auf seine Frau, reichte um zu erkennen, dass sie vermutlich todmüde war.
,,Du siehst müde aus.“
,,Mitch hat heute fast die ganze Nacht gequengelt. Ich hoffe, dass er nicht krank wird. Zum Glück ist er jetzt nochmal eingeschlafen. Ich glaube, es war fünf, als er endlich mal schlafen wollte und vor einer halben Stunde ist er aufgewacht, weil er Hunger hatte.“
Logan war ihr dankbar, dass sie mit keinem Wort erwähnte, dass er erst gegen sechs Uhr morgens ins Bett gekommen war und sie wieder aufgeweckt hatte. Er wusste, dass er ihr eigentlich einen der vielen „Nachtdienste“ abnehmen müsste, doch irgendwie schaffte er es -trotz schlechtem Gewissen- nicht. Um sich abzulenken, zog er Samantha zu sich, doch als er sie gerade küssen wollte, erklangen Geräusche aus dem Babyphone.
,,Tut mir leid, die Pflicht ruft.“ Mit einem Lächeln drückte sie ihm einen Kuss auf den Mund und sprang dann aus dem Bett. ,,Du solltest langsam mal aufstehen. Steve ist schon unten und hat irgendwas davon geschwafelt, dass du die besten Cornodkas machst,... was das auch immer ist?! Schlummern da versteckte Kochtalente in dir, von denen ich nichts weiß?“ Sie warf ihm noch ein Lächeln zu, dann verschwand sie ins Nebenzimmer und als er die beruhigende Stimme hörte, mit der sie auf ihren Sohn einredete, fragte er sich, woher sie die ganze Energie hernahm. Sie konnte nach x-Nächten, in denen sie wegen den Kindern kein Auge zugetan hatte, trotzdem mit einem Lächeln aufstehen, während er ein Morgenmuffel sondersgleichen war. Es gab Morgen, an denen sie ihm sogar mit ihrer guten Laune richtig auf die Nerven ging. Aber schließlich waren ihr Lächeln und ihre gute Laune auch zwei der Gründe gewesen, wieso er sich überhaupt für sie interessiert hatte.


Flashback
Logan & Samantha
August 2008
Er versuchte sich auf den Vortrag zu konzentrieren, scheiterte jedoch kläglich daran, da er immer wieder an seinen Vater denken musste. Er hatte sich in den letzten Monaten so angestrengt das Richtige zu tun und seinen Vater zufrieden zu stellen, doch das hatte bisher nicht geklappt. Seit er den Job in Kalifornien nach einigen Monaten beendet hatte und nach Connecticut zurückgekehrt hatte, ließ sein Vater ihn mehr als jemals zuvor spüren, dass er enttäuscht von ihm war. Er hatte so gehofft, dass sein Sohn in Kalifornien bleiben würde, doch dieser hatte sich an der Westküste nicht wohlgefühlt und war deshalb nach kurzer Zeit wieder nach Hause zurückgekehrt. Sein Vater gab ihm nun zur Strafe die langweiligsten Jobs, wie auch an diesem Tag. Lokalnachrichten eines Stadtteiles waren am langweiligsten. Wer interessierte sich schon dafür, dass es eine neue Hausaufgabenbetreuung für Kinder von sechs bis zehn Jahren gab? Oder waren es fünf bis zwölf Jahre gewesen? Er hatte keine Ahnung, da ihn die Stimme der etwa siebzigjährigen Frau da vorne zu Tode langweilte. Statt Notizen zierten Kreise seinen Block. Sein Handy, das er auf lautlos gestellt hatte, begann plötzlich zu vibrieren und da er dankbar für ein wenig Abwechslung war, holte er das Handy aus seiner Hosentasche und blickte unauffällig auf das Display. Er hatte gehofft eine sms zu erhalten, damit er sich die Zeit mit ein bisschen Schreiben vertreiben konnte, doch es war ein Anruf und als er den Namen sah, seufzte er und steckte das Handy zurück in seine Hosentasche. Er sollte wirklich seine Handynummer ändern lassen, sonst würde Eveline ihn wohl nie in Ruhe lassen. Aber irgendetwas hielt ihn davon ab, die Nummer ändern zu lassen... vielleicht hoffte er noch immer, dass Rory sich melden würde, auch wenn das mehr als unwahrscheinlich war. Und ihm fiel auch kein Grund ein, wieso sie überhaupt auf die Idee kommen sollte, ihn anzurufen.
,,Ich möchte mich jetzt von ihnen verabschieden.“
Die Worte der alte Frau, ließen Logan erleichtert ausatmen.
,,Wenn Sie noch weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Samantha Scott. Auf Wiedersehen und danke, dass sie hier waren.“
Logan blieb noch eine Weile sitzen, bis sich die Menschentraube um Samantha Scott langsam löste. Er brauchte schließlich Material für den Artikel, auch wenn er wahrscheinlich – wie all seine Artikel – nie gedruckt werden würde. Sein Vater machte sich einen Spaß daraus ihn damit zu ärgern, doch er würde es trotzdem noch ein wenig durchziehen, um Geld zu verdienen und sich dann mit einer eignen Firma selbstständig zu machen. Er wusste, dass er nicht für immer Journalist bleiben wollte, doch bis er genug Geld hatte, würde er wohl oder übel für seinen Vater arbeiten müssen. Er bekam einen guten Lohn und da sein Vater privat lange nicht mehr so großzügig mit Geld war wie früher, hatte er keine andere Wahl.
Als sich die letzte Frau von Samantha Scott verabschiedete, erhob sich Logan und ging zu ihr nach vorne. Als er ihr näher kam, stellte er fest, wie attraktiv diese Frau wirklich war, vorher hatte er ihr kaum Beachtung geschenkt, was ihn jetzt ärgerte.
,,Logan Huntzberger!“ stellte er sich vor und schüttelte ihr die Hand.
,,Samantha Scott!“
,,Ist wirklich ein interessantes Projekt, was Sie da auf die Beine gestellt haben. Wirklich faszinierend.“
,,Ach ja? Sie schienen mir mehr mit Ihrem Block und Ihrem Handy beschäftigt zu sein.“
,,Notizen,“ gab Logan zurück. ,,Ich schreibe einen Bericht über dieses tolle Projekt und da musste ich mir natürlich Notizen machen. Und ich hätte noch ein paar Fragen.“ Dabei achtete er darauf, dass er einen sehr interessierten Blick aufsetzte, was ihm nicht sonderlich schwer fiel, da er sie interessiert musterte.
,,Natürlich. Welche Fragen hätten Sie denn so?“ fragte Samantha freundlich, während sie ihre Papiere vom Tisch nahm und in eine Mappe steckte. Als sie damit fertig war, blickte sie wieder zu ihm.
Logan beobachtete, wie sie eine Strähne, die sich aus ihrer Hochsteckfrisur befreit hatte, hinter ihr Ohr steckte. Sie sah hübsch aus, trotz des schrecklich spießigen Kostüms und der Frisur. Aber vermutlich musste sie so spießig und seriös wie möglich aussehen, damit die Leute Vertrauen zu ihr hatten und...
,,Mr Huntzberger?“
,,Tut mir leid, wie bitte?“
,,Ihre Fragen?“ erinnerte Samantha ihn und zeigte ihm ein Lächeln, das ihn so faszinierte, dass er wieder für einen Moment abwesend war und sie ansah. Dieses Mal holte ihn das Vibrieren seines Handys aus seinen Gedanken. Er holte das Handy heraus und als sah, dass es ein anonymer Anruf, vermutete er, dass es sein Vater war, da dieser öfters mal mit unbekannter Nummer anrief. Eigentlich müsste er ja schon wieder bei einem anderen Termin sein.
,,Würden Sie mich bitte kurz entschuldigen?“ Er klappte sein Handy auf. ,,Hallo?“
,,Hallo Logan, ich bin's!“
Als er die Stimme erkannte, wandte er sich von Samantha ab und entfernte sich einige Meter.
,,Logan?“
,,Eveline, wie oft habe ich dir gesagt, dass du mich nicht mehr anrufen sollst?“ zischte Logan.
,,Ich vermisse dich. Ich muss mit dir reden.“
,,Wir haben uns nichts mehr zu sagen. Es wurde alles gesagt. Es ist jetzt fast ein Jahr her, also lass es einfach ruhen, okay?“
,,Ich muss mit jemanden reden, aber ich kann nur mit dir reden... bitte!“ Er hörte ein Schluchzen am anderen Ende der Leitung.
,,Eveline, bitte! Ich habe alles deswegen verloren und möchte es ein für alle mal vergessen. Ruf mich nie wieder an! Lass es einfach, okay? Lebe dein Leben, werde glücklich und denke nicht mehr daran. Ein schönes Leben!“ Damit klappte er sein Handy zu und atmete tief durch, bevor er sich wieder Samantha zuwandte.
,,Ich muss jetzt langsam gehen,“ erklärte Samantha. ,,Wenn Sie also noch Fragen haben.“
,,Ähm, ja. Zum Beispiel... wieviele Betreuer sind hier beschäftigt?“
,,Das ist unterschiedlich, weil wir das alle ehrenamtlich machen, damit auch die Kinder aus ärmeren Verhältnissen eine Chance bekommen. Wir finden nicht, dass gute Noten von dem Bankkonto der Eltern abhängig sein sollten. “
,,Sie machen das also tatsächlich ehrenamtlich?“ hakte Logan nach, woraufhin sie nickte.
,,Die Nachhilfestunden werden vor allem am Wochenende und am spätnachmittag stattfinden, weil die meisten ja auch noch einen normalen Job haben. Sonst noch Fragen?“
,,Noch tausend,“ antwortete Logan. Wie doof, dass ihm keine Fragen einfielen. Irgendetwas gefiel ihm an dieser Frau. Es war nicht nur ihr zweifellos attraktives Aussehen. Vielleicht war es auch die Begeisterung in ihrer Stimme, als sie von diesem – für ihn uninteressanten und eher nutzlosem- Projekt erzählte. ,,Aber ich habe eine bessere Idee. Wieso treffen wir uns nicht heute Abend zum Essen. Ich lade Sie ein.“
,,Das ist wirklich nett, aber nein danke.“
,,Aber die Fragen?“
,,Sie haben doch vorher einen Infozettel bekommen. Dort stehen unsere Kontaktdaten, melden Sie sich einfach.“
,,Ach, kommen Sie schon. Ein Essen, ich hole Sie ab, bezahle, bringe Sie nach Hause und fahre dann auch heim. Natürlich wäre es möglich, dass Sie dann gar nicht mehr wollen, dass ich nach Hause...“ Verdammt! Eine anzügliche Bemerkung war sicher nicht angebracht, wenn er sie im Glauben lassen wollte, dass es rein um den Artikel ging.
,,Auf Wiedersehen, Mr Huntzberger.“ Sie streckte ihm ihre Hand entgegen und er ergriff sie zögernd. Doch als sie sich zum Gehen wenden wollte, hielt er ihre Hand eisern fest.
,,Ein Abendessen! Und wenn ich Sie tödlich langweile, sagen Sie einfach Bescheid und ich bringe Sie nach Hause.“ Er schenkte ihr ein Lächeln. Das Lächeln, das normalerweise jede Frau schwach machte. Doch Samantha schien immer noch unentschlossen. ,,Ich könnte auch eine Limousine besorgen.“
,,Glauben Sie wirklich, dass ich mich davon beeindrucken lasse?“
,,Wer weiß?“
,,Okay,“ gab Samantha nach. Sie öffnete ihre Mappe, schrieb ihre Handynummer auf und reichte ihm den Zettel. ,,Sagen Sie mir einfach Bescheid wo und wann wir uns treffen, dann komme ich dorthin.“
,,Ich soll Sie also nicht abholen und auch nicht nach Hause fahren?“
,,Nein.“
,,Ah okay, Sie haben Angst, dass Sie mir dann nicht mehr widerstehen können.“
,,Auf Wiedersehen, Mr Huntzberger!“ Erneut reichte Sie ihm die Hand. ,,Bis heute Abend.“
Flashback Ende
Klar, lese ich weiter! Ich will schliesslich wissen, wie es zu all dem gekommen ist und wie es weitergeht Wink

Nicht gut, dass Eveline wieder ihre Albträume hat. Ich würd ja zu gern wissen, von was (oder wem) die handeln.
Show Content

Bei Mitternacht am Strand Geister anzusehen ist auch ne gute Idee Big Grin

Zitat: ,,Leg dich doch einfach nochmal ins Bett und höre eine deiner Hörspielkassetten an, bis wir aufstehen. Du hast doch einen ganzen Koffer mitgenommen," schlug Dean vor.
,,Nein, das ist langweilig. Ich kenne alle schon auswendig. Ich werde mich einfach ins Bett legen und versuchen nochmal zu schlafen."
,,Danke, Josh." Dean ließ sich schon zufrieden zurück in die Kissen fallen, als Josh sich zwischen Eveline und Dean legte und sich zudeckte. Vorsichtig hob er die Decke von Evelines Kopf und sagte leise: ,,Ich werde hier weiter schlafen und du kannst auch nochmal schlafen."
So war das eigentlich nicht gedacht :laugh:

Zwischen Eveline und Logan muss echt was schlimmes vorgefallen sein, wenn er sagt, dass er wegen ihr alles verloren hat.
Show Content

Samantha scheint ja zu Beginn nicht grad begeistert von Logan zu sein, was ich verstehen kann, da er sich echt nicht so toll benommen hat. Schlussendlich hat sie ja doch zugesagt und wir alle wissen, zu was es dann wurde Wink

Wieder einmal eine tolle Fortsetzung :clap:

Sindy85

Wow, da ist ja einiges passiert! Also erstmal hoffe ich, das sich bald aufklärt, was es mit Evelines Albträumen auf sich hat!!

Und zwischen Eveline und Logan muss ja einiges passiert sein, wenn er sie so runtermacht, aber was wollte sie mit ihm bereden! :confused::confused:

Liebe Grüße Sindy Big GrinBig Grin
Vielen Dank für Euer FB, ihr zwei Smile
Hier kommt mal ein kurzer Teil, der nächste kommt wahrscheinlich die nächsten Tage, wenn noch jemand Interesse hat.

Um neun Uhr saß Logan frisch geduscht am gedeckten Frühstückstisch auf der Terrasse neben seiner Frau und beobachtete wie Eveline gerade gemeinsam mit ihrem Ehemann und ihrem Sohn nach draußen kam.
,,Guten Morgen!“ begrüßte Eveline und beugte sich zu Logan, um ihm einen Kuss auf die Wange zu geben. Dabei hielt sie jedoch die Hand ihres Ehemanns eisern fest und drehte dann fast zu demonstrativ an ihrem Ehering herum.
,,Gut geschlafen?“
,,Naja, es geht... oder, Schatz?“ Sie strahlte ihren Mann an, gab ihm einen Kuss und blickte dann wieder zu Logan. ,,Und wie geht’s dir und...“ Sie sah etwas abwertend zu Samantha. ,,Deiner Frau?“
,,Gut... gut, oder?“
,,Ja, klar.“ Samantha hatte die Szene bis jetzt schweigend, aber etwas verwirrt beobachtet.
,,Na, dann lass uns mal frühstücken, oder, Schatz?“ Mit einem Lächeln setzte Eveline sich Logan gegenüber. Dean ließ sich neben sie nieder, während Josh bereits neben Allie an dem kleineren Tisch saß.
,,Ach, das ist doch schön, dass wir wieder hier sind, oder Logan? Mit unseren Ehepartnern. Noch schöner als früher, oder?“
,,Ähm... ja,“ gab Logan nur zurück.
,,Logan, Steve wartet auf dich in der Küche, das weißt du schon, oder? Wegen den Cornod-“ Samantha konnte den Satz nicht zu Ende bringen, weil ihr Eveline ins Wort fiel: ,,Cornodkas?“ rief sie begeistert. ,,Mhm... die waren vielleicht lecker.“
,,Du kannst dich noch daran erinnern?“ fragte Logan überrascht.
,,Sowas leckeres kann man doch gar nicht vergessen. Also los, ab in die Küche!“ Lachend sprang Eveline auf, griff nach Logans Hand und zog ihn mit sich ins Haus.
,,Was auch immer diese Cornodkas sind,“ sagte Dean mit hochgezogenen Augenbrauen.
,,Anscheinend etwas sehr tolles,“ gab Samantha nur zurück, bevor sie aufstand und zum Kindertisch hinüber ging. Die Blicke, die diese Eveline ihrem Mann zuwarf, gefielen ihr ganz und gar nicht.


,,Marty, seid ihr jetzt endlich fertig? Die anderen sind wahrscheinlich schon fertig mit frühstücken.“ Rory stand an der Tür und sah etwas genervt zu Marty hinüber, der schon eine ganze Weile verzweifelt versuchte Lisa, die heulend auf einem Stuhl sah, davon zu überzeugen ihre Schuhe anzuziehen.
,,Komm schon, Lisa. Das macht doch Spaß. Heute können wir ans Meer gehen und...“
,,Ich will nicht ans Meer, ich will nach Hause,“ heulte Lisa. ,,Ich will zu Mummy.“
,,Und was ist mit mir? Deinem Lieblingsonkel?“ versuchte Marty zu scherzen, was jedoch keinen Erfolg zeigte, da Lisa jetzt noch lauter weinte. ,,Ich will zu Mummy! Ich will zu Mummy!“ Mit diesen Worten lief sie zum großen Himmelbett hinüber, ließ sich darauf fallen und schlug mit den Fäusten auf die Matratze ein.
,,Marty!“ Rory ging auf ihren Freund zu. ,,Das geht nicht so weiter. Sie hat fast die ganze Nacht durchgeweint und jetzt...“
,,Ich weiß, tut mir leid.“
,,Willst du, dass sie die ganzen nächsten Tage nur weint?“
,,Sie wird sich schon wieder beruhigen. Sie hat nur ein bisschen Heimweh, das legt sich. Sie war doch schon öfters bei mir und da gab's nie Probleme.“
,,Aber das ist doch etwas anderes.“
,,Warum?“
,,Marty, sie kennt unsere Wohnung, dort fühlt sie sich wohl, aber hier gefällt es ihr ganz einfach nicht.“
,,Wir kriegen das schon hin.“ Er gab ihr einen Kuss und strich ihr übers Haar. ,,Geh doch schonmal vor, wir kommen gleich nach.“


,,Peppermint Patty, gut dass du da bist,“ begrüßte sie Steve, als sie zusammen mit Jess die Treppe hinunter kam. Steve wirkte sehr verzweifelt, als er das Kind auf seinem Arm Patricia übergab. ,,Logan hat mir einfach seinen Sohn in die Hand gedrückt... als könnte ich was mit Kindern anfangen.“ Er strich sich angewidert den nicht vorhandenen Schmutz von seinem Hemd. ,,Bring ihn doch bitte raus zu seiner Mutter.“ Mit diesen Worten verschwand Steve wieder in die Küche, während Patricia das Kind so vorsichtig wie möglich festhielt, als könnte es zerbrechen. Mitch griff mit seinen Fingern nach Patricias Locken und umklammerte ihre Haare mit seiner kleinen Hand. ,,Aua,“ sagte Patricia, doch sie konnte das Lächeln nicht verbergen, das sich auf ihrem Gesicht ausbreitete, als Mitch sie mit großen Augen ansah. Aber als sie bemerkte wie Jess sie beobachtete, legte sie Mitch in Jess' Arme.
,,Bitte schön,“ sagte Patricia, bevor sie nach draußen ging, um sich eine Zigarette anzündete.
,,Na, super.“ Unbeholfen trug Jess das Kind nach draußen.


Flashback
April 2012
,,Ich bin zuhause,“ rief Jess, während er seine Jacke achtlos auf den Stuhl neben der Tür warf und aus den Schuhen schlüpfte. ,,Patricia?“ fragte er nochmal nach, nachdem er keine Antwort bekommen hatte.
Als er das Zimmer betrat, sah er sie in einem T-Shirt von ihm auf dem Bett sitzen. Sie blickte hochkonzentriert auf einen Block und als er näher trat, erkannte er, dass sie einen Menschen zeichnete – ein Kind, um genauer zu sein.
,,Du zeichnest?“ fragte er überrascht. Er hatte noch nie gesehen, dass sie zeichnete, aber eigentlich dürfte er ja gar nicht so überrascht sein, schließlich wusste er so gut wie gar nichts. Der Abend, an dem sie einfach mit ihm mitgekommen war, lag nun etwa sechs Monate zurück... und weder er noch sie hatte jemals einen Versuch unternommen darüber zu reden, wie es weitergehen sollte. Sie war einfach geblieben. Ohne eine einzige Frage. Mittlerweile konnte er sich gar nicht mehr vorstellen wie es ohne sie wäre.
,,Nein, ich koche,“ antwortete Patricia ironisch und legte den Block so neben sich, dass Jess das Bild nicht mehr sehen konnte. Dann stand sie vom Bett auf, streckte sich und wollte an Jess vorbei in den Flur gehen, als er sie zurückhielt.
,,Hi!“ Er zog sie an sich und küsste sie.
,,Es sind heute drei Briefe für dich gekommen,“ erzählte sie, ohne auf seine Begrüßung einzugehen. ,,Zwei Rechnungen und ein Brief von deinem Onkel. Er fragt, wann du ihn mal wieder besuchst.“ Mit diesen Worten verschwand sie ins Badezimmer.
,,Schön, dass du das Briefgeheimnis so respektierst,“ rief Jess ihr hinterher, bevor er sich erschöpft auf das Bett fallen ließ. Als er merkte, dass er auf etwas lag, zog er den Block unter sich hervor und wollte ihn neben das Bett auf den Boden legen, als ein Foto heraus fiel. Neugierig aber auch verwirrt betrachtete er das Bild, auf dem Patricia und ein Baby zu sehen waren. Sie saß auf einem Stuhl und hatte das Kind auf dem Arm. Sie sah fix und fertig aus, noch schlimmer als heute. Wenn er die Patricia von damals mit der von heute verglich, wirkte letztere fast wie ein total gesunder Mensch. Als er das umdrehte, sah er den Text, der auf der Rückseite stand: 4. September 2008 – Letzter Tag mit June.
,,Hier sind deine Briefe.“ Patricia betrat das Zimmer, doch als sie sah, was Jess in der Hand hielt, ging sie schnurstracks auf ihn zu und riss ihm das Bild aus der Hand.
,,Wer ist June?“
,,Niemand.“
,,Patricia?“ Jess erhob sich und stellte sich hinter Patricia, die auf einen unbestimmten Punkte an der Wand starrte. ,,Wer ist das Baby?“ Er sah, wie ihre Schultern zu zittern begannen, dann hörte er ein leises ,,Meine Tochter.“, bevor sie auf das Bett zuging und sich setzte.
,,Deine Tochter?“ Schockiert blickte Jess sie an.
,,Wie ein Sohn schaut sie ja nicht gerade aus, so ganz in rosa, oder?“ gab Patricia trocken zurück.
,,Was? Warte mal... damit ich das richtig verstehe... du hast ein KIND?“
,,Nach was sieht es denn für dich aus?“
,,Okay, Patricia.“ Jess ließ sich neben sie sinken. ,,Du wohnst bei mir, du bist einfach geblieben und du hast ein Kind?“
,,Sie lebt nicht bei mir.“
,,Achso.“ Ironisch hob Jess die Augenbrauen. ,,Und ich dachte schon, dass wir hier vielleicht zu dritt wohnen. Ich meine, so gut wie du Sachen verbergen-“ Er brach resigniert ab, als er bemerkte, dass Patricia ihm gar nicht zuhörte.
,,Tu nicht so überrascht, du hast die Narbe am ersten Abend bemerkt.“ Sie schob ihr T-Shirt nach oben, um die Narbe sichtbar zu machen.
,,Aber-“ Jess wusste nicht, was er sagen sollte. ,,Warum hast du nie darüber geredet?“
,,Warum sollte ich? Komm schon, Jess!“ Sie lachte. ,,Wir beide, das war doch nie mehr als...“
,,Wo ist sie?“
,,Bei ihrem Vater.“
,,Und dich lässt das alles so kalt?“
Patricia zuckte nur mit den Schultern. ,,Er wird sich schon gut um sie kümmern.“
Ungläubig blickte Jess sie an. ,,Das ist alles? Du besuchst sie nicht, du-“
,,Was soll ich denn dort? Ich wollte nie ein Kind, ihr Vater ist ein netter Kerl,... ist doch klar, dass sie bei ihm aufwächst. Etwas anderes stand nie zur Debatte. Ich wollte sie nicht.“ Als sie sah, wie Jess sie immer noch ungläubig anstarrte. ,,Was? Bin ich jetzt unten durch bei dir? Komm schon, sei ehrlich. Du hättest genauso gehandelt wie ich, du willst doch auch keine Kinder.“ Als er nicht antwortete, huschte ein trauriges Lächeln über ihr Gesicht. ,,Dann war's das wohl. Du willst, dass ich gehe, nicht? Kein Problem, viele Sachen habe ich sowieso nicht. In zwanzig Minuten bin ich weg und du kannst nächste Woche dein tolles, neues Leben in Philadelphia beginnen.“ Sie seufzte, stand auf und begann dann ihre Klamotten in eine Plastiktüte zu packen. Als sie damit fertig war, wollte sie ins Badezimmer gehen, um dort mit dem Packen weiter zu machen, doch plötzlich sprang Jess auf und hielt sie am Arm zurück.
,,Was?“ Sie drehte sich zu ihm um. ,,Du bist der allerletzte, der mir Vorwürfe machen sollte.“
,,Komm mit mir nach Philadelphia!“
,,Was?“
,,Komm mit mir nach Philadelphia!“ wiederholte Jess.
,,Warum machst du das, Jess?“
,,Keine Ahnung,“ gab Jess zurück und es war nicht einmal gelogen. Er wusste nicht, wieso er wollte, dass sie mitkam. Vielleicht wollte er nicht allein sein, vielleicht hatte er Mitleid mit ihr, vielleicht wollte er etwas gutmachen. Er konnte es wirklich nicht sagen.
,,Wenn du darauf bestehst.“ Patricia lächelte und Jess bemerkte, dass es eines der wenigen Male war, in der ihr Lächeln echt war. Meist war es aufgesetzt, ironisch, aber dieses Mal war es echt.
,,Du kommst also mit?“
Patricia nickte nur, bevor sie ihre Arme um seinen Hals schlang und ihn küsste.
Flashback Ende


,,Ähm, entschuldigung.“ Jess stand hinter Samantha, die am Tisch neben ihrer Tochter kniete. ,,Ich habe hier...“
Samantha stand auf und wollte gerade ihren Sohn entgegen nehmen, doch der nutzte die letzte Sekunde auf Jess' Arm, um ihm auf sein schwarzes T-Shirt zu spucken.
,,Tut mir leid,“ sagte Samantha, als sie Mitch einem angewiderten Jess abnahm. Ohne noch etwas zu sagen, drehte Jess sich um und wollte gerade ins Haus gehen, um sich umzuziehen, als er Patricia ganz alleine einige Meter entfernt stehen sah. Sie zog an ihrer Zigarette und schien in Gedanken ganz woanders zu sein. Einen Moment überlegte er zu ihr zu gehen, um ebenfalls zu rauchen, doch dann beschloss er sich erst einmal umzuziehen.
Er stieg gerade die letzten Stufen der Treppe hinauf, als er die Person im Flur erkannte, die auf ihn zukam.
,,Rory?“
Sie stand nun direkt vor ihm und strich sich nervös durch die Haare. ,,Jess?“
,,Du kennst mich also doch noch.“
,,Ähm, ja.“ Wieder ein nervöser Blick den Gang hinunter.
,,Warum-“
,,Okay, Jess, nur ganz kurz: Könntest du mir einen Gefallen tun und so tun, als würdest du mich nicht kennen?“
,,Was?“
,,Naja... weißt du... Würdest du das tun?“
,,Wenn du mir sagst, wem gegenüber ich das nicht erwähnen sollte. Ich fürchte der Riese weiß Bescheid.“
,,Wer? Dean? Naja, es geht um meinen Freund, Marty. Er hat immer noch Mühe das mit den zwei Exfreunden zu verdauen, also wäre es nicht unbedingt toll, wenn auch noch ein dritter Ex auftauchen würde.“
,,Okay.“
,,Einfach so?“
,,Klar. Denn wenn ich noch länger mit dieser säuerlich riechenden Babykotze hier stehe, dann kippe ich wohl um.“ Jess drehte sich um und verschwand in sein Zimmer.
Erstens mal: Natürlich besteht noch Interesse! Also zumindest meinerseits Big Grin

Verständlich, dass Samantha nicht gerade begeistert davon ist, dass sich ihr Ehemann Logan und Eveline so gut verstehen.

Der kleinen Lisa passt es da überhaupt nicht.
Show Content

Steve ist echt nicht grad ein Kinderfreund sondern mehr ein Partymacher Wink

Süss, wie Patricia sich mit Mitch verhält
Ich dachte erst, dass sie mal eine Fehlgeburt hatte, oder dass sie zwar ein Kind geboren hat, dass aber schon sehr früh gestorben ist Sad
Mittlerweile weiss ich durch das Flashback, dass sie wirklich ein Kind - eine Tochter namens June - hat, das aber nicht bei ihr lebt. Ich bin aber ehrlich gesagt nicht ganz von ihrer Story überzeugt... möglicherweise hat sie ja nicht ganz die Wahrheit gesagt? Sollte es jedoch wirklich stimmen, würd ich zu gerne wissen, wer der Vater ist - falls wir ihn kennen, und wie es dem Mädchen so ergeht.

Auch wenn Jess Rory nun versprochen hat, heisst das noch lange nicht, dass es nicht doch rauskommen können wird.

Sindy85

MMh... da bin ich aber mal gespannt, wie es weitergeht! Smile Wird Marty vorher ebfahren und geht Rory mit, tut Jess wirklich so, als ob er sie nicht kennt und was ist mit den anderen??

So viele Fragen, schreib schnell weiter, klasse Teil!

Liebe Grüße Sindy Big Grin
Vielen Dank für Euer FB, hat mich wie immer gefreut.
Leider hats mal wieder länger gedauert als geplant und der Teil ist schon wieder so kurz, dass er eigentlich gar kein richtiger Teil ist und er besteht eigentlich nur aus einem Flashback, aber ich wollte einfach mal schreiben, wie es "früher" war, dann versteht man vielleicht die Charakter mal wieder besser und hat einen Einblick in die Vergangenheit Wink


,,Guten Morgen, allerseits!“ Steve trat nach draußen. Er trug eine lächerlich aussehende grüne Schürze über seinem weißen Hemd und stellte eine große Schüssel auf den Tisch. ,,Bitte greift zu! Cornodkas! Für alle, die letztes Mal noch nicht dabei waren: ,,Das sind Cornflakes, übergossen mit Wodka und noch ein paar anderen netten Zutaten, aber das sagt euch am besten unser Chefkoch persönlich. Logan Huntzberger!“ rief Steve und kurz darauf tauchte Logan auf. ,,Logan, wo ist deine Schürze?“ Enttäuscht betrachtete Steve ihn und fügte dann erklärend zu den anderen hinzu: ,,Ich habe ihm eine so schöne rosa Schürze gegeben und...“
,,Wolltest du nicht etwas bekannt geben?“
,,Achja, danke, Logan.“ Steve zog einen gelben Flyer aus einer der Schürzentasche. ,,Zur Zeit ist wieder das allerseits beliebte Sommerfest in der Nähe und ich dachte, wir könnten es heute Abend unsicher machen.“
Rorys Gedanken wanderte zu dem Abend vor sieben Jahren zurück, an dem sie ebenfalls auf diesem Fest gewesen waren.

Flashback
Rory & Logan
August 2007
,,Ich will nie wieder nach Hause,“ seufzte Rory, als sie zusammen mit Logan mit dem Riesenrad fuhr.
,,Dabei wolltest du nicht mal mitkommen.“
,,Ich meine es ernst. Ich will nicht nach Hause.“
,,Warum nicht?“
,,Ich will nicht, dass es vorbei ist. Bis jetzt konnte ich immer noch so tun, als wäre der ,Ernst des Lebens´ noch ewig weit weg. Für die letzten Wochen war ich immer noch die Studentin, die mit ihrem Freund und Freunden Urlaub macht... aber wenn wir am Sonntag nach Zuhause fahren... dann ist es endgültig vorbei,“ erklärte Rory melancholisch.
,,Ich komme dich ganz oft in New York besuchen.“
,,Das sagst du jetzt so leicht. Ich werde in New York niemanden kennen, ich werde einsam sein und...“ Rory brach in Panik aus. ,,Weißt du was? Ich habe immer so getan, als wäre ich die selbstbewusste Yalestudentin, aber in Wirklichkeit bin ich doch ein richtiges Landei. Ich meine, ich komme aus Stars Hollow. Ich war Eisprinzessin, jeder in Stars Hollow mag mich. Ich meine, sie haben mich eigentlich mein ganzes Leben wie eine Prinzessin behandelt. Was ist, wenn ich sie enttäusche? Was ist, wenn ich nach kurzer Zeit nach Hause zurückkehre, weil ich es in New York nicht aushalte?“
,,Was ist, wenn du es schafft auch in New York Prinzessin zu sein?“
,,Wie soll ich das schaffen?“
,,Keine Ahnung.“ Grinsend hob Logan die Schultern. ,,Aber wenn es gar nicht klappen sollte, dann hast du immer noch deinen Prinzen.“
,,Und was wird der dann tun?“ fragte Rory und bemerkte erst jetzt, dass sie schon Ewigkeiten den höchsten Punkt erreicht hatten und sich das Riesenrad nicht mehr weiterdrehte.
,,Das würdest du wohl gerne wissen, was?“
,,Erstmal würde ich gern wissen, wieso sich das Riesenrad nicht mehr bewegt. Ist irgendetwas kaputt, ist...“
,,Finn füttert dem Besitzer des Riesenrads mit Geldscheinen, damit er das Rad anhält.“
,,Was? Warum?“
,,Weil ich es ihm gesagt hat,“ antwortete Logan. ,,Also, kommen wir zurück zum Prinzen. Wenn du Probleme in New York hast, dann...“
,,Dann rufe ich ihn an?“
,,Nein, der merkt das schon. Er wird in einem silbernen Porsche nach New York rasen, ein Kästchen aus der Tasche holen.“ Logan zog tatsächlich eine kleine mit samtbezogene Schachtel aus seinem Jackett. ,,Und dann wird er dich fragen, ob du den Job hinwerfen und für immer mir ihm zusammensein willst.“
,,Okay...“ Rory atmete tief durch. ,,Bitte sage mir, dass in dem Kästchen nicht das ist, was ich denke.“
Logan lächelte, öffnete das Kästchen und zum Vorschein kam ein schimmernder Ring. ,,Kommt drauf an, was du erwartet hast.“
,,Sag mir nicht, dass das ein An-“ Sie traute sich nicht das Wort auszusprechen.
,,Wie du willst.“
,,Was?“
,,Wenn du möchtest, dass es ein Antrag ist, dann ist es einer, aber wenn du denkst, dass es zu früh ist, dann sieh es als... als eine Art Versprechen.“ Er steckte ihr den Ring an den Finger. ,,Steve hat mich nachdenklich gemacht. Du solltest wirklich so bald wie möglich ganz offiziell Mrs Huntzberger werden. Aber wenn du jetzt noch nicht heiraten möchtest, dann können wir mit der Verlobung auch noch eine Weile warten.“ Er griff nach ihrer Hand und strich über den Ring. ,,Den Ring darfst du in beiden Fällen behalten.“
,,Logan, ich...“ Rory biss sich auf die Unterlippe. Sie wollte ihm nicht wehtun und obwohl er sagte, dass es kein Problem wäre, wusste sie, dass er doch ein wenig enttäuscht sein würde. ,,Tut mir leid, aber...“
,,Kein Problem.“ Logan lächelte und küsste sie auf die Stirn. ,,Ich habe es geahnt.“
,,Und wieso hast du mich dann gefragt?“
,,Ach, mir war heute irgendwie nach einem Antrag zumute.“
,,Logan!“
,,Nein, wirklich. Als Nate damals einen Verlobungsring für Izzie ausgesucht hat, war ich ja dabei. Und da habe ich diesen Ring gesehen und dachte mir, dass es ein tolles Geburtstagsgeschenk für dich wäre.“
,,Mein Geburtstag ist in zwei Monaten.“
,,Ich weiß, aber irgendwie dachte ich, dass du heute eine kleine Aufmunterung brauchst. Du siehst schon den ganzen Tag lang traurig aus,“ gab Logan zurück. ,,Hast du lange genug die Aussicht genossen? Können wir wieder runter?“
,,Klar, ich will schließlich nicht, dass Finn arm wird,“ lachte Rory und legte ihren Kopf an Logans Schulter. Während Logan ein Zeichen nach unten gab und sich das Riesenrad langsam wieder in Bewegung setzte, blickte Rory auf ihren Ring. Irgendwann, sagte sie lautlos. Irgendwann würde sie einen Ring von Logan tragen, der noch viel mehr bedeutete als dieser.
Kaum waren sie aus dem Riesenrad ausgestiegen und wieder bei den anderen, griff Finn neugierig nach Rorys Hand. ,,Du trägst da einen ganz schön teuren Ring am Finger.“
,,Willst du uns vielleicht etwas sagen, Mrs Huntzberger?“ fragte nun auch Steve. Er sah sie mit hochgezogenen Augenbrauen an.
,,Es war einfach nur ein Geburtstagsgeschenk,“ erklärte Logan.
,,Du hast Geburtstag?“
,,In zwei Monaten.“
,,Dann war das also kein Antrag?“ fragte Steve enttäuscht. ,,Nehmt euch doch endlich mal ein Beispiel an Nate und Izzie.“ Er deutete auf die beiden und wollte weiter reden, als Izzie, die sich gerade noch mit Maßen von Zuckerwatte vollgestopft hatte, sich plötzlich eine Hand auf den Bauch hielt und Richtung Toiletten verschwand. Patricia folgte ihr. ,,Ähm...“ Etwas besorgt sah Steve zu Nathan. ,,Ist alles okay mit meiner Marcie?“
,,Ja, es ist alles in Ordnung mit Izzie,“ bestätigte Nathan.
,,Die letzten Tage war ihr aber ziemlich oft schlecht,“ stellte Mandy fest. ,,Und sie hat gefressen wie ein Scheunendrescher.“ Dieser Gedanke schien Steves Freundin anzuekeln, denn sie verzog das Gesicht. Für sie als Model würde das nie in Frage kommen.
,,Ist sie...“ Steve sprach den Satz nicht zu Ende, doch das Grinsen auf Nathans Gesicht reichte aus. ,,Sie ist schwanger? Oh man!“ Er ignorierte das überglückliche Gesicht seines Gegenübers und tätschelte ihm mitfühlend die Schulter. ,,Tut mir echt leid.“
,,Wir freuen uns.“
,,Oh!“ Steve hatte ein ungläubiges Gesicht aufgesetzt. ,,Dann muss ich wohl sagen... Alles Gute?“
Nachdem alle – bis auf Eveline, die mit finsterer Miene etwas abseits stand – Nathan gratuliert hatten, kamen auch Izzie und Patricia wieder zurück und auch die werdende Mutter wurde von allen umarmt. Nur Eveline bewegte sich wieder keinen Zentimeter. Rory drehte sich zu ihr um, doch Eveline warf ihr nur einen verächtlichen Blick zu und verschwand dann.
,,Was meinst du? Sollen wir von hier verschwinden?“ fragte Logan.
,,Nein, ich würde gerne noch ein wenig hier bleiben. Ein bisschen herum spazieren und so,“ gab Rory zurück, griff nach Logans Hand und wandte sich schon ab, als sie plötzlich Steves Stimme hörte: ,,Anständig bleiben Huntzbergers! Wir haben doch jetzt einen Minderjährigen unter uns.“ Sie drehte sich kurz um und sah wie Steve seine Kamera zückte und die werdenden Eltern fotografierte.
*
Zwanzig Minuten später, klingelte plötzlich Logans Handy. Seufzend holte er das Handy raus. ,,Wenn du mir zehn Minuten gibst, gehöre ich den Rest des Abends ganz dir.“ Er gab ihr einen kurzen Kuss und verschwand dann mit seinem Handy am Ohr.
Rory kaufte sich Zuckerwatte und ließ sich dann auf einer Bank nieder, um auf Logan zu warten. Plötzlich hörte sie das vertraute Klicken von Steves Kamera und als sie sich umblickte sah sie ihn nur wenige Meter entfernt vor einer Bank stehen. Auf dieser saß Eveline, doch sie wandte Rory den Rücken zu.
,,Die Prinzessin auf der Erbse trinkt Bier... und auch noch aus einer Flasche. Ich dachte nicht, dass ich das jemals erleben würde,“ sagte Steve und knipste munter weiter.
,,Hau ab, Steve!“
,,Ach komm schon, Prinzessin, was ist los mit dir?“ fragte Steve und ließ sich neben sie auf die Bank fallen.
,,Was soll los sein mit mir?“ gab Eveline wütend zurück.
,,Glaubst du, ich habe nicht gesehen, dass du Izzie und Nathan nicht eines Blickes gewürdigt hast?“
,,Warum sollte ich auch?“
,,Naja... sie haben etwas verkündet, was – zumindest für sie -wirklich schön ist und ich denke, eine Gratulation wäre angebracht. Izzie hat...“
,,Izzie, Izzie, Izzie,“ fiel ihm Eveline zischend ins Wort. ,,Ich kann diesen verdammten Namen nicht mehr hören. Izzie hier und Izzie da. Wieso muss sich dieses Miststück eigentlich immer in den Vordergrund drängen?“
,,Ich hoffe jetzt einfach mal, dass da nur der Alkohol aus dir spricht.“
,,Es ist doch wirklich so: Oh, Izzie wird heiraten. Oh, Izzie zieht in eine Villa. Oh, Izzie ist schwanger. Alles dreht sich nur noch um sie. Sie ist ja so perfekt. So hübsch, so nett, so selbstlos. Macht sich eigentlich ein einziger von euch mal Gedanken um mich? Wenn ich heiraten würde oder schwanger wäre, würde das überhaupt jemand mitkriegen?“
,,Im Moment ist kein einziger Heiratskandidat für dich in Sicht. Es ist doch sonnenklar, dass du Michael nur mitgebracht hast, um nicht allein unter Pärchen zu sein.“
,,Darum geht es doch gar nicht,“ protestierte Eveline.
,,Worum dann, Eve? Bist du schwanger?“
,,Nein, natürlich nicht.“
,,Dann ist doch alles okay. Wir beide wissen, dass du niemals Kinder möchtest. Aber freuen könntest du dich doch trotzdem für sie, oder?“
,,Sie ist nicht eine von uns, Steve.“
,,Was hat denn das jetzt damit zu tun?“
,,Ach, man,...“ Rory glaubte ein Schluchzen zu hören. ,,Als wir unter uns waren, war alles so viel schöner und als Izzie dann kam... sie war doch nur die erste. Seit diesem Jahr darf doch jeder mitbringen, wen er will. Ich will doch einfach nur, dass es wieder so wird wie früher.“
,,Es geht also gar nicht nur um Izzie?“
,,Eigentlich nicht. Sie war nur die erste, die kam. Und dann kam...“ Eveline brach ab.
,,Das darf doch nicht wahr sein, Prinzessin.“ Steves Stimme klang plötzlich sanft. ,,Immer noch? Du musst doch irgendwann mal über ihn hinweg kommen.“
,,Ich... ich kann einfach nicht.“
,,Komm schon, wir gehen jetzt zu Izzie, gratulieren ihr und dann gehen wir in eine Bar und lassen uns richtig volllaufen, okay?“ Steve stand auf, nahm Evelines Bierflasche, warf sie achtlos zu Boden und streckte Eveline die Hand entgegen.
Rory wandte sich ab und erhob sich von der Bank. Sie hatte genug gehört.
Flashback Ende


Acht Jahre nach diesem denkwürdigem Abend, saß Rory am Tisch, trank ihren Kaffee und beobachtete interessiert das Treiben am Tisch.
Logan schaufelte sich haufenweise Cornodkas in den Mund, was von seiner Frau missbilligend beobachtet wurde. Weil er jedoch ihren Blick gar nicht zu bemerken schien, beugte sie sich zu ihm hinüber und da Rory neben ihr saß, konnte sie hören, wie sie leise sagte: ,,Logan, glaubst du nicht, dass es jetzt reicht? Ich denke-“
,,Logan, hier hast du nochmal eine Portion Cornodkas... mit extra viel Wodka,“ sagte Eveline und stellte eine weitere Schüssel vor ihn. Rory meinte sogar etwas provozierendes in ihrem Blick zu sehen, doch wieso sollte Eveline Logan oder seine Frau provozieren wollen? Dafür gab es doch gar keinen Grund.
Ui, Eve war da ziemlich sauer und ist nun noch schnippisch.
Show Content
Bitte schnell weiterschreiben!
Hey Smile ich hab jetzt innerhalb von zwei Tagen deine FF gelesen und sie gefällt mir wirklich sehr.
Ich bin schon sehr gespannt wies weitergeht. Ich hoffe nur, dass Rory nicht wieder was mit Logan anfängt. Ich mag Logan nämlich überhaupt nicht. Er ist ein eingbildeter Idiot!! (Nachhilfe für arme Kinder ist nutzlos!?? Ganz typisch Logan..) Eigentlich mag ich Rory auch nicht, aber die anderen Personen finde ich fast alle toll. Vor allem Josh.
Und Dean mag ich in deiner FF auch sehr.. ihn mochte ich auch in der Serie am liebsten^^ Zumindest noch in den ersten Staffeln Wink
Schreib auf alle Fälle weiter !!
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