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Sindy85

Big Grin Wow, Rory als Fremdgeherin?? Das ist ja mal was ganz anderes!! Aber wer würde bei Jess nicht schwach werden?? Smile
Ich bin gespannt, wie es weitergeht!

Liebe Grüße Sindy
Danke für eure Kommentare Smile
@Susanna3: Kann ich gut nachvollziehen, ich komme momentan auch zu nix...
@Mela: Freut mich, dass es dir gefällt Smile
@a.blak.sheep: Ob sie wieder richtig zusammengefunden haben, dazu sage ich mal nich nichts, einfach abwarten ;D
@Sindy85: Ja wer nicht? :pfeif: xD
Freut mich, dass eucht scheinbar gefällt, das Rory Logan betrogen hat Smile
Sorry das es so lange gedauert hat ich komme momentan nicht zum schreiben, hab ziemlich Streß mit der Schule und Kopfschmerzen machen die Sache auch nicht besser. Aber ich hoffe, dass ich das nächste Chap schneller posten kann.
Viel spaß jetzt aber erstmal bei:



Kapitel 7:


Als Jess am nächsten Morgen aufwachte, war er sich sicher, dass alles nur ein Traum gewesen war. Zugegeben, es war ein sehr reeller Traum gewesen, aber eben ein Traum. Es musste einfach ein Traum gewesen sein, alles andere wäre sehr schlecht. Doch etwas sagte ihm, dass er sich gerade selbst anlog, und dass das alles wirklich geschehen war. Das er letzte Nacht wirklich mit Rory geschlafen hatte. Vorsichtig öffnete er die Augen, die er bisher verbissen
geschlossen gehalten hatte, und schaute neben sich. Verdammt, es war wirklich kein Traum gewesen. Dort neben ihm lag Rory, friedlich schlafend und…nackt. Also war alles wirklich geschehen. Am liebsten hätte er geschrien. Wie konnte so etwas nur passieren? Verdammt, sie war verheiratet, was hatten sie sich dabei eigentlich gedacht? Wieso tat sie so etwas? Sie liebte ihren Mann doch, dass hatte sie ihm selbst am Abend zuvor noch gesagt, also wieso
schlief sie dann mit ihm? Wegen dem Alkohol? Weil Logan wieder auf Reisen war und sie sich einsam fühlte? Egal aus welchen Grund, es war falsch. Sie hatte Logan betrogen und dann auch noch mit ihm. Das würde alles was zwischen ihnen war kaputt machen. Es tat weh das zu wissen, und fast noch mehr weh tat es zu wissen, dass es für sie wohl nur ein Ausrutscher war, dass es ihr nichts bedeutet haben würde, ganz im Gegenteil zu ihm. Ihm
hatte es etwas bedeutet, viel sogar. Leise seufzte er. Wie konnte es sein, dass er Rory noch immer liebte? Es war so viel Zeit vergangen und noch immer hatte er diese Gefühle für sie, das war doch nicht normal. Aber Rory war auch etwas ganz besonderes. Das hatte er vom ersten Moment an gemerkt. Sie war die erste Person gewesen, die ihn so akzeptiert hatte wie er war und nicht versucht hatte ihn zu ändern. Er war damals schwierig gewesen, dass wusste
er heute auch, voll mit Hass auf die ganze Welt, doch Rory hatte ihm gezeigt, dass das Leben auch schön sein konnte. Ohne sie wäre er niemals so weit gekommen wie er heute war. Traurig sah er sie an. Es gab eine Zeit in der er alles dafür gegeben hätte ihr so nahe zu kommen, aber nicht jetzt. Nicht unter diesen Umständen. Nicht wenn es für sie nur ein One-Night-Stand war. Dafür waren seine Gefühle einfach zu stark.
Eine Weile sah er sie stumm an, doch irgendwann konnte er es nicht mehr ertragen. Er stand auf, zog sich an und ging in die Küche. Am liebsten hätte er geschrien, aus Wut auf sich selbst, doch das würde auch nichts bringen. Also beschloss er sich erst einmal Kaffee zu kochen, denn das konnte er jetzt wirklich gebrauchen. Vielleicht würden dann auch seine Kopfschmerzen besser werden. Oh man, hatte er gestern wirklich so viel getrunken?

Leise Schritte rissen ihn aus seinen Gedanken. Im Türrahmen stand Rory, fertig angezogen, mit einem Metallica - T-Shirt von ihm. Wahrscheinlich hatte sie ihr eigenes Top in der Eile nicht gefunden.
Eine Zeit lang standen sie sich schweigend gegenüber bis sie dann meine „Ich sollte jetzt besser gehen“. Er nickte, mechanisch, ohne das wirklich zu wollen. Nein, er wollte nicht dass sie jetzt ging, wenn sie das tat würden sie sich vielleicht nie mehr sehen, er wollte nicht, dass sie zurück in ihr Haus mit Logan ging, den vielleicht sogar anrief, er wollte das sie hier bleib, bei ihm und trotzdem nickte er und sagte kein Wort, bis er die Haustür ins Schloss fallen
hörte. Erst dann entwich im ein leise „Verdammt“

Als sie die Tür hinter sich geschlossen hatte fühlte sie sich leer, wie ausgepumpt. Erschöpft lies sie sich gegen die Hauswand sinken und schloss die Augen, was keine so gute Idee war, denn sofort schossen ihr Bilder der vergangenen Nacht in den Kopf. Bilder, die sie dort überhaupt nicht haben wollte. Gott, wieso hatte sie das getan? Sie war verheiratet und schlief
mit einem anderen Mann? Wie konnte sie so etwas nur tun? Doch so sehr sie es auch bereute es getan zu haben, konnte sie die leise Stimme in ihrem Kopf nicht verdrängen die sagte, dass es gut war, und dass es sich richtig angefühlt hatte. Eine ganze Weile war sie dort gestanden, während ihr die Tränen über das Gesicht liefen, bis sie sich irgendwann aufraffte um nach Hause zu gehen. Erst da viel ihr auf, dass sie ja gar nicht mit dem Auto da war, sondern mit Jess hergefahren war. Mist, sie konnte jetzt nach dem allen nicht zu ihm gehen und ihn bitten sie nach Hause zu fahren, deswegen entschloss sie sich ein Taxi zu rufen.
Als sie das Haus betrat traf es sie wie ein Schlag. Sie hatte Logan betrogen. Sie hatte ihren Mann betrogen, während der gerade auf Geschäftsreise war. Diese Erkenntnis so klar im Kopf zu haben war schrecklich, sie fühlte sich wie ein Stück Dreck und sie wusste nicht, was sie nun tun sollte. Als sie an sich herunter sah, fühlte sie sich noch schlechter. Sie hatte Jess’ T-Shirt an. Sie kam hier nach Hause, nachdem sie mit einem anderen geschlafen hatte und trug
auch noch sein Shirt? Das war wirklich das allerletzte!
Sie bemerkte, dass ihr schon wieder Tränen übers Gesicht liefen und sie wusste nicht einmal wieso genau. An dieser…Sache waren so viele Dinge schlimm, dass sie gar nicht mehr wusste, was sie am meisten mitnahm. Einmal war es die Tatsache Logan betrogen zu haben, den Mann den sie liebte, und dann auch noch mit Jess. Jess, der noch immer Gefühle führ sie
hatte, da war sie sich sicher. Das hatte sie in seinem Blick und an seinen Berührungen erkennen können. Sie hatte nicht nur Logan betrogen, sie hatte dabei auch noch Jess verletzt, die einzige Person, die sie hier hatte, wenn Logan mal wieder nicht da war. Und dann war da auch noch das Gefühl, dass es richtig war mit Jess zu schlafen. Diese Stimme die ihr sagte, dass es sie das wiederholen wollte. Sie wusste, dass sie Logan liebte, sonst hätte sie ihn
niemals geheiratet und wäre niemals mit ihm hier her gezogen, aber Jess löste in ihr Gefühle aus, die so anders und doch so vertraut waren. Gefühle die sie verdrängt hatte und die gestern Nacht einfach herausgebrochen waren. Schließlich war sie es gewesen, die den Kuss angefangen hatte und die nicht auf seine Einwände gehört hatte. Das plötzliche Klingeln ihres Handys riss sie unsanft aus ihren Gedanken. Schnell holte sie es aus der Tasche, in der Hoffnung das Jess sie anrief um mit ihr über alles zu reden, doch als sie
auf das Display sah zuckte sie erschrocken zusammen. Es war Logan…
Kein Kommentar? Hat es euch nicht gefallen oder was ist los?

Kapitel 8:

Logan. Er war so ziemlich der letzte, mit dem sie jetzt reden wollte. Das konnte sie nicht, nicht jetzt. Er würde sofort merken, dass etwas nicht stimmte und das durfte er nicht, er sollte keine Fragen stellen, denn Rory war sich nicht sicher, wie sie die beantwortet sollte. Sie wusste überhaupt noch nicht, was sie ihm sagen wollte…oder ob sie ihm überhaupt etwas sagen wollte.
Ein Teil von ihr wollte ihm die Wahrheit darüber sagen, was in der letzten Nacht geschehen war. Dieser Teil wollte ihn nicht anlügen, wollte ihr Gewissen auch erleichtern. Doch ein anderer Teil wollte ihm auf keinen Fall etwas sagen. Dieser Teil hatte zu große Angst vor seiner Reaktion, wollte Streit vermeiden und hatte Angst davor, dass er alles dafür tun würde, dass sie Jess nicht mehr wiedersah. Das wäre eine verständliche Reaktion, natürlich würde er
nicht wollen, dass sie sich mit dem Mann traf, mit dem sie ihn betrogen hatte, aber Rory wollte nicht, dass der Kontakt zu Jess abbrach, dafür war er ihr viel zu wichtig. Allerdings konnte sie das wahrscheinlich nicht mehr ändern, denn wieso sollte er nach dem noch etwas mit ihr zu tun haben wollen?
Verzweifelt schluchzte sie auf. Sie hatte wirklich alles kaputt gemacht, wie konnte sie denn nur so dumm sein? Inzwischen hatte auch das Handy endlich aufgehört zu klingeln, darüber war sie froh, aber sie wusste auch, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis er wieder anrief, und dann musste sie mit ihm reden, da führte kein Weg dran vorbei, und noch immer wusste sie nicht, was sie ihm sagen sollte. Tief in ihrem Herzen wusste sie, dass es am Besten wäre
die Wahrheit zu sagen, denn dann könnten sie das irgendwie klären und irgendwann vielleicht sogar vergessen. Außerdem, sagte die kleine Stimme in ihrem Kopf, würde Logan sie dann sicher davon abhalten Jess wieder zu treffen und damit jegliche Eventualität auf eine Wiederholung vernichten. Bei diesem Gedanken hätte Rory sich am liebsten geohrfeigt, wie konnte sie so was nur denken? Wie konnte sie auch nur in Erwägung ziehen Logan noch mal
zu betrügen?
Als sie an die vergangene Nacht dachte musste sie gegen ihre Willen Lächeln, es war so unglaublich gewesen, so schön. Wenn sie daran dachte klopfte ihr Herz schneller, etwas das ihr Gewissen noch schlechter machte…

Rorys Blick fiel auf das ihr Handy, das noch immer neben ihr lag. Der Wunsch Jess anzurufen war riesig, aber die Angst war fast noch größer. Wie würde er reagieren, wenn sie ihn anrief? Würde er überhaupt rangehen? War er sauer auf sie? So viele Dinge die unklar waren, und doch wusste sie, dass es wichtig war mit ihm zu reden, sie mussten wenigstens versuchen das alles zu klären, aber wann? Jetzt gleich, oder sollte sie lieber noch ein bisschen warten? Ihm
noch ein wenig Zeit geben? Gott, sie war so verwirrt, sie hatte keine Ahnung. Am liebsten würde sie mit jemandem darüber reden, aber mit wem? Normalerweise würde sie ihre Mutter anrufen und sie um Rat fragen, aber Rory konnte sie nur zu gut vorstellen, was Lorelai dazu sagen würde. Sie wäre enttäuscht, vielleicht sogar wütend, und sie würde sich Sorgen machen,
und das wollte Rory nicht. Lorelai würde ihr sagen, dass es ein großer Fehler war, doch das wusste sie auch selbst. Nein, ihre Mutter konnte sie nicht anrufen, das würde nichts bringen, aber was sollte sie sonst tun?

Einige Zeit später nahm Rory dann all ihren Mut zusammen und rief Jess an, doch enttäuscht stellte sie fest, dass er sein Handy aus hatte und seine Telefonnummer hatte sie nicht. Unsicher hinterließ sie ihm eine Nachricht auf seiner Mailbox:
‚Hey Jess…ich weiß ich sollte dich nach dem was heute Nacht war nicht anrufen, aber…ich will dich nicht verlieren! Bitte lass uns über alles reden. Ich…ich kann verstehen, wenn du das nicht willst, aber…naja vielleicht rufst du mich ja doch an. Rory.’

In den nächsten Stunden versuchte sie sich abzulenken, an nichts zu denken, aber irgendwann entschloss sie sich Logan eine Nachricht auf seiner Mailbox zu hinterlassen, dass es ihr nicht so gut ging und sie am nächsten Tag in Ruhe reden könnten. Danach fühlte sie sich noch schlechter, weil sie Logan auch noch belog, aber sie konnte im Moment einfach noch nicht mehr mit ihm reden, sie war noch nicht bereit dazu.

Es war gerade kurz nach acht am Abend, als sie eine SMS von Jess bekam. Vor Aufregung und Angst schlug ihr Herz rasend schnell doch nach tiefem Durchatmen hatte sie dann doch den Mut aufgebracht die SMS zu lesen.
‚Okay, morgen um 15.00 bei mir.
J.’

Erleichtert seufzte Rory auf. Gut, er gab ihr immerhin die Möglichkeit alles zu erklären und sich zu entschuldigen. Zwar wusste sie noch nicht so genau, was sie ihm eigentlich sagen wollte, aber sie hatte ja noch eine ganze Weile Zeit sich darüber klar zu werden.

Als Rory am nächsten Tag aufstand war es bereits halb zwölf. Sie hatte in der letzten Nacht nicht viel Schlaf bekommen, ihr Gewissen sie die ganze Zeit über gequält hatte und außerdem musste sie dauernd an Jess denken.
Schnell ging sie in die Küche um sich einen Kaffee zu machen, denn den konnte sie gerade gut gebrauchen. Als der Kaffee fertig war und sie ihn langsam trank, fühlte sie sich ein wenig besser, zwar war sie immer noch total nervös und schaute alle paar Minuten auf die Uhr, aber sie fühlte sich nicht mehr ganz so schlecht.

Um halb drei machte Rory sich dann endgültig auf den Weg, sie konnte nicht mehr warten, egal ob sie zu früh da sein würde. Als sie vor Jess’ Tür stand atmete sie noch einmal tief ein und klingelte…

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So, wie schon mehrmals erwähnt, über Feedback würde ich mich sehr freuen Big Grin
Keine Sorge ich hab alles gelesen...die Zeit halt...war wieder gut...!
sorry hab den letzten Teil total übersehn.. so eine verzwickte Geschichte.. aber Rory sollte mal ihre Gefühle checken Big Grin Bin schon gespannt was bei dem Gespräch rauskommt!
Hey, hab mir grad mal deine FF durchgelesen, und find sie bis hier hin sehr gut. Zum letzten Teil:

Ich fand den ersten Abschnitt sehr schwer zu lesen. Zu lange und komplizierte Sätze. Aber ansonsten echt gut.

Weiter so, ich freu mich auf mehr

Sindy85

Zuerst einmal muss ich sagen, das ich es nie gut finde, wenn Leute ihre Partner betrügen, aber für mich gehören Rory und Jess einfach zusammen! Smile Und wenn sie Logan betrügt, dann muss ja irgendetwas nicht in Orndung sein!
Der Teil war wieder sehr gut geschrieben! Ich bin mal gespannt, wie es weitergeht!

Ich bleibe auf jeden Fall dabei, habe aber im Moment viel zu tun! Smile

Liebe Grüße Sindy
Danke für eure Kommis Big Grin
@Susanna3: Oh das kenne ich nur zu gut.
@Mela: Kann ja mal passieren xD Ja, da geb ich dir recht, das sollte sie ;D
@amylynnlee: Freut mich, dass dir meine FF gefällt. Zu den Sätzen: Ja ich weiß, das ist beim schreiben mein größtes Problem, ich liebe einfach Schachtelsätze und vergesse dabei immer das das den meisten nicht so geht wie mir. Ich versuch aber aufzupassen dass ich etwas kürzere und einfachere Sätze mache.
@Sindy85: Ja betrügen ist nie gut, aber ich finde auch, das Rory und Jess zusammen gehören (was aber nicht bedeutet, dass sie bei der FF am Ende zusammen kommen werden ;D)
Zu diesem Kaptiel: Ich bin sehr gespannt, wie ihrs findet, denn ich bin nicht vollkommen zufrieden.
So, aber nun genug gelabert, viel Spaß beim lesen.



Kapitel 9:


Nicht nur Rory war total nervös vor dem Treffen, auch Jess ging es da nicht anders. Er war sich ziemlich sicher, dass Rory ihm sagen würde, dass sie den Kontakt und die Freundschaft nicht mehr wollte und sich nur deshalb mit ihm traf. Langsam ging er durch die Wohnung und versuchte sich erfolglos von dem kommenden Gespräch abzulenken. Noch immer konnte er nicht verstehen wie es dazu kommen konnte, dass er mit Rory geschlafen hatte. Klar, sie waren beide betrunken gewesen, aber das rechtfertigte das alles nicht. Sie war verheiratet, zwar konnte er nach wie vor nicht verstehen, was sie an diesem arroganten Arschloch fand, aber das war ihre Sache, er hatte ihr schon
einmal gesagt, was er von Logan hielt und würde sich da sicher nicht mehr einmischen. Allerdings verstand er einfach nicht, wieso Rory mit ihm geschlafen hatte. Nur aufgrund des Alkohol? Oder war da vielleicht doch noch etwas mehr? Hatte sie vielleicht noch immer-? Nein, so durfte er erst gar nicht denken, sich jetzt Hoffnungen zu machen war das dümmste das er tun konnte, dann würde er nur wieder enttäuscht werden und das würde er sicher nicht ertragen, nein, er musste versuchen das alles objektiv zu betrachten, und die Fakten waren
eben dass Rory an diesem Abend betrunken und einsam gewesen war und vermutlich auch ein wenig sauer auf Logan, weil er so oft verreist war. Sicher war dass der Grund.

Seufzend blickte er auf die Uhr. Noch ca. fünfzehn Minuten bis sie kommen würde. Langsam ging er in die Küche und setzte Kaffee auf. Kaffee war immer eine gute Grundlage für ein Gespräch mit einer Gilmore oder eben einer Huntzberger wie sie jetzt ja hieß.

Als es klingelte zuckte Jess zusammen, das konnte jetzt ja heiter werden. Schnell ging er zur Tür und öffnete sie. Schweigend gingen die Beiden zusammen ins Wohnzimmer, wo Jess ihnen schon einen Kaffee bereitgestellt hatte.. Noch immer hatte Rory kein Wort gesagt und Jess hatte sich vorgenommen abzuwarten. Sie wollte mit ihm reden, dann musste sie auch den
Anfang machen, egal wie unangenehm die Stille auch war.
Nach einigen Minuten begann sie dann auch flüsternd: „Es…es tut mir Leid! Was da passiert ist-“ Sie brach ab, wusste nicht wie sie erklären sollte, was die dachte und fühlte, denn wie kann man etwas erklären, dass man selbst nicht wirklich weiß? Die ganze Nacht hatte sie wach gelegen und überlegt, was sie zu Jess sagen wollte, doch jetzt wo sie ihm hier gegenüber saß war ihr Kopf wie leer gefegt und die Erinnerungen, die dieses Zimmer hervorriefen,
waren auch nicht sonderlich hilfreich, sondern machten die ganze Sache nur unangenehmer. Hilflos sah sie Jess an, doch der sagte noch immer kein Wort sondern schien darauf zu warten, dass sie fortfuhr. Leise seufzte sie auf. Verdammt, sie musste das hinter sich bringen.
„Was da passiert ist, hätte nicht passieren dürfen“, sie senkte den Blick denn sie konnte es nicht ertragen Jess jetzt in die Augen zu sehen, sie wusste auch so, dass sie ihn mit ihren Worten verletzte.
Jess atmete einmal tief durch, er hatte gewusst, dass sie das sagen würde, so weh es auch tat es jetzt aus ihrem Mund zu hören, es überraschte ihn nicht.
„Ich weiß nicht, wie das passieren konnte, wie ich…wie ich das tun konnte, ich bin verheiratet, verdammt ich habe meinen Mann betrogen“, erneut brach sie ab und biss sich auf die Lippe, nein, sie würde jetzt nicht anfangen zu weinen, nicht jetzt. Als sie sich wieder einigermaßen im Griff hatte fuhr sie fort „Ich weiß wirklich nicht wieso ich das getan habe...“
„Du warst betrunken“, sagte Jess, wie um ihre eine Antwort anzubieten. Rory lächelte leicht, Jess war wirklich ein wundervoller Mensch, wie konnte sie ausgerechnet ihm so weh tun?
„Ja, ich war betrunken…aber das rechtfertigt so etwas nicht, nur weil ich betrunken bin kann ich doch nicht einfach mit einem Freund schlafen. Ich…es tut mir wirklich Leid Jess, ich wollte dir nicht weh tun, ich weiß einfach nicht, wie ich das tun konnte, es tut mir so leid…“
Nun kamen ihr doch die Tränen, innerlich verfluchte sie sich dafür, aber sie konnte nichts dagegen tun um es aufzuhalten. „Es tut mir so leid“, schluchzte sie noch einmal und schlug sich die Hände vor das Gesicht.
Jess wusste nicht wie er damit jetzt umgehen sollte, er konnte es nicht ertragen Rory weinen zu sehen, aber was sollte er tun? Er konnte ihr nicht einfach sagen, dass alles in Ordnung war, denn das war es ganz sicher nicht, dafür taten Rorys Worte viel zu sehr weh. Deshalb nahm er sie einfach in den Arm und versuchte sie zu beruhigen. Eigentlich hatte er sich vorgenommen hart zu bleiben und ihr zu sagen wie weh sie ihm getan hatte, aber er konnte sie einfach nicht
weinen sehen. Rory schmiegte sich an Jess und sein Geruch lies ihren Kopf schwirren.
„Rory? Geht’s wieder?“ Als Jess sich von ihr lösen wollte klammerte sie sich an ihn, sie wollte nicht, dass er sie wieder los lies, sie wollte nur noch seine Nähe fühlen. „Nicht!“, flüsterte sie deshalb nur. Gott ihr Herz schlug bis zum Hals, sie hatte keine Ahnung wieso, aber ihr Kopf war wie leer gefegt, sie konnte nicht mehr klar denken und das nächste was sie wahrnahm waren ihre Lippen auf Jess’. Rory hatte keine Ahnung ob sie es war die den Kuss begonnen hatte, aber nachdem Jess versuchte sich von ihr zu lösen musste es wohl so gewesen sein.
Wow, wunderschöner Teil, ich liebe es wie du schreibst <3

Ich kann mich genau in die geschichte reinversetzen es passt einfach alles. 100 %
Das ist übrigens auch die einzige FF dich ich lese Smile

Und das mit den Sätzen war auch viel besser!

Ich will ganz ganz bald mehr Big Grin

lg, amy
Rory, Rory, Rory... da hast du dich wohl verguckt. Ist aber schon verständlich bei so einem Typen. Aber ich finds gut, dass Jess jetzt da kein zweites Mal mitmacht (klingt zumindest so), Rory sollte erst mal klare Verhältnisse schaffen, bevor sie sowas macht, 2 für 1 ist nie nie nie gut!
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