ok, wie ihr wollt!!
der nächste teil!
aber vorsicht!
de personen sind um fünf jahre älter geworden!!!
hoffe das hält euch nicht davon ab, weiterzulesen!!!!
⢠Fünf Jahre Später
Teil 1:
âMum?â, rief Rory aufgeregt und kam ins Luke´s gestürzt. âMum! Beeil dich! Du weiÃt dochâ¦â, sagte sie kein bisschen ruhiger und setzte sich zu Lorelai, die gerade genüsslich in einen Donut biss und in Ruhe ihren Kaffee trank.
âHey, Luke! Für Rory auch einen!â, rief sie Luke zu und hielt die Tasse hoch. Dann wandte sie sich ihrer Tochter zu, die wieder normal atmete und weiter redete.
âDu weiÃt doch, das ich heute auf keinen Fall zu spät kommen darf, sonst reiÃt mir Paris noch den Kopf ab undâ¦â
âHey! Stopp! Beruhige dich! Paris reiÃt dir solange nicht den Kopf ab, wenn du hier in Sicherheit sitzt und den obermegabesten Donut probierst!â, unterbrach Lorelai den Redefluss ihrer Tochter in ihrer typisch ablenkenden Art.
Luke kam mit der Kanne vorbei und Rory nahm ihm dankbar die mit Kaffee gefüllte Tasse ab. Luke wollte schon mit der Predigt beginnen, da hob Lorelai den Arm:
âHalt! Ich weiÃ, was du jetzt sagen wirst!â, warf sie fröhlich in die Runde und ahmte mit einer übertrieben tiefen Stimme Luke nach: âBist du dir sicher, das du diese Tasse Kaffee trinken möchtest? Nimm lieber Tee statt Kaffee, sonstâ¦â
ââ¦wirst du noch wie deine verrückte Mutter, Rory, ich weiÃâ Luke lachte und Lorelai musste grinsen. Ihr fiel auf, dass solche Scherze oft passierten und sie sich meistens gegenseitig ins Wort fielen. Rory fand es amüsant, wenn sich die beiden kabbelten und Luke meistens solche Sticheleien über sich ergehen lieà und sie mit einem besonderen Blick ansah, wenn Lorelai ihre Scherze auf Lukes Kosten machte.
âKomm, wir gehen!â, sagte sie zu Lorelai. Sie war schon fertig, stand auf und war schon drauÃen, als Lorelai noch mal zu Luke ging.
âIch muss sagen, die Donuts sind echt köstlich. Kann ich mir noch einen mitnehmen? Ich komm heut Nachmittag wieder vorbei!â, lächelte sie ihn an und nahm ihm den Donut aus der Hand und war schon aus der Tür.
Luke stütze sich auf die Theke und blickte Lorelai nach. Gleich würde sie nacheinander die Menschen begrüÃen, an denen sie vorbeikam, schlieÃlich in ihr Auto steigen und noch mal einen kurzen Blick zurückwerfen. Er kannte sie nur zu gut und nickte ihr mit einem verträumten Lächeln zu.
âAch, ja. Vergiss nicht das Abendessen bei Grandma!â, erinnerte Rory ihre Mutter, als sie im Wagen saÃen und Richtung Chilton, Rory´s Schule fuhren.
âNein! Das hab ich total vergessen!â, ärgerte sich Lorelai.
Es ist jedes Mal das gleiche. Bei jedem Besuch musste sich Lorelai überwinden, um nicht ausfallend und gemein auf Emilys Bemerkungen zu reagieren. Emily war ihre Mutter und lebte mit ihrem Mann in Hartford. Sie waren reich und sie sind absolut gegen Lorelai´s Lebensstil. Immer wieder fragten sie sie über ihr Liebesleben aus und wollen sie mit Männern verkuppeln, die keineswegs Lorelais Typ entsprechen.
âIch weiÃ, was du jetzt denkst, aber du musst dich zusammenreiÃen, Mum.â, sagte Rory, die merkte, das Lorelai stiller geworden war. Doch Rory wusste nicht, das das Thema für ihre Mutter schon längst abgehakt und dieselbige mit ihren Gedanken woanders war.
âSag mal, Roryâ¦Pass doch auf, Mann!â unterbrach sie sich selbst und schimpfte mit einer gehörigen Anzahl Flüche auf einen Autofahrer, der scharf gebremst hatte, als sie gerade auf den Hof vor Chilton fahren wollte.
âJa, was ist denn, Mum?â, fragte Rory und stieg schon aus, als sie sah das Paris sie entdeckt hatte, âdu, sagâs mir heut Abend, ok?â und schon war sie im Gewühle verschwunden.
Lorelai nickte, immer noch abwesend. Sie merkte, dass sie wieder beim gleichen Gedanken angelangt war, der ihr schon seit einiger Zeit zu schaffen machte.
Als sie so darüber nachdachte, fiel ihr auf, das seit neuesten oft diese Gedanken zu Luke führten, wenn sie Zeit hatte, sich zu entspannen. Lorelai war klar, das Luke und sie eine besondere Beziehung hatten. Das war schon bei ihrer ersten Begegnung so gewesen.
Und als sie dann kurz darauf mit Rory nach Stars Hollow gezogen war und in Hartford mit Sookie ein Hotel führte, war Luke ihr Kaffeedealer geworden. Sie waren ziemlich stark befreundet und Luke half ihr gerne im Haus bei Reparaturen und so weiter, doch seit kurzem war es anders zwischen ihnen.
Lorelai konnte es meistens kaum abwarten, bis sie ins Diner kam und dann hatte sie das Gefühl, das auch er auf sie gewartet hatte.
Nein, Lorelai, sagte sie sich, steigere dich da nicht in etwas hinein. Diese scheinbaren Reaktionen sind bestimmt nur Einbildung.
Wäre sie wirklich dazu bereit, tiefere Gefühle für Luke aufzubringen?
Nein, pass auf, Lorelai, wiederholte sie wie ein Mantra. Vielleicht interpretierte sie einfach zu viel hinein?
Ok, sagte sie sich zum wiederholten Mal und kehrte langsam wieder in die Realität zurück. Die anderen Autos hupten schon hinter ihr und waren verärgert.
âJa, Leute, wartet doch nur die Zeit ab. Der Tag ist noch lang genug und wir haben alle Zeit der Welt. Ihr wisst doch, Frauen sollte man nicht drängenâ¦âfuhr Lorelai sie unwirsch an und startete den Motor.
Heute Abend war Rory dran, ihre Meinung zum Thema Luke zu sagen, beschloss sie und fuhr zum Independence Inn.
Das Independence Inn ist ein wunderschönes Hotel in der Nähe von Hartford. Lorelai ist dort Geschäftsführerin und ihre beste Freundin Sookie die Köchin. Sookie ist Lorelai und ihrer Tochter nach Stars Hollow gefolgt, denn nur zusammen sind sie ein Spitzen - Team und auÃerdem ergab es sich durch die freien Stellen in dem Hotel.
Als Lorelai dort ankam, war die Hölle los. Michel, der Concierge, stritt sich wie gewohnt mit Sookie und hatte nebenbei noch mit einer Horde überaus nervtötender Touristen zu kämpfen, die anscheinend nicht wussten, wo sie noch hin sollten und ihn andauernd mit Fragen und Bemerkungen ärgerten. Lorelai war kaum am Empfang angelangt, da stürzte ein ziemlich verzweifelter Michel auf sie zu.
âOh, Lorelai. Ich habe schon auf sie gewartet. Wir müssen unbedingt diese Menschen loswerden. Sie können mich nicht leiden und ich kann sie nicht leidenâ¦âfing Michel an in seinen französischen Akzent zu plappern. Er war ein recht stolzer Franzose und zudem zu faul, um seinen Akzent abzutrainieren.
âJa, ist gut, Michel. Michel!â, unterbrach Lorelai ihn.
ââ¦Und auÃerdem sind alle Zimmer belegt und der verdammte Bus kommt nicht!!!â, fügte er nun offenbar richtig sauer zu und betonte seinen französischen Akzent mehr als deutlich.
âBeruhig dich, Michel.â, sagte Lorelai sanft, was ihn auch gleich milder stimmte, âDas ist doch kein Problem! Oh, hallo Sookie!â, begrüÃte sie ihre Freundin fröhlich.
âHey, sag, mal, kannst du vielleicht für diese Meute eine Extraportion Nachtisch machen?â, fragte sie Sookie nun auch etwas verzweifelt, als sie ein Tourist zum x-ten Mal nach einem Antiquitätengeschäft fragte und Michel kurz vorm Durchdrehen war.
âAber, klar doch!â, nickte ihre Freundin erfreut und war in der Küche verschwunden. Dann nahm sich Lorelai den nächsten Stuhl, stieg darauf und hatte in weniger als einer Minute die Gäste zum Schweigen gebracht.
âAlso, da der Bus anscheinend Verspätung hat, werde ich Sie zu einem Extranachtisch von unserer wunderbaren Köchin einladen. Danach können Sie sich noch ein wenig in der Stadt umschauen, in die Geschäfte gehen und vielleicht ein Andenken mitnehmen. Machen Sie sich einfach noch einen schönen Nachmittag! Danke!â, sagte Lorelai und stieg vom Stuhl herunter, war aber im nächsten Moment wieder oben.
âAch, ja und wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich freundlicherweise an meinen Kollegen Michel, der wird Ihnen gerne weiterhelfen!â, fügte sie mit einem Blick auf Michel dazu.
Dieser lächelte nicht mehr.
âLorelai! Das können sie doch nicht machen! Das ist unfair!â, schimpfte er augenblicklich. âOh, das wird ihnen noch leid tun!â, knurrte Michel ärgerlich, doch er trollte sich und wand sich mit einen aufgesetzten Lächeln den Gästen zu, als er sah, das ihn Lorelai mit einen drohenden Blick ansah.
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bin ganz schrecklich auf eure antworten gespannt!
lg lila