In dieser sehr sehr kurzen FF geht es um Keiko Agena, die allerdings nicht namentlich erwähnt wird. Es ist mein erster Beitrag in dieser Richtung... Also seit gnädig
Ce(Dieses Ereigniss stammt aus meiner eigenen Phantasie und beruht nicht auf einem wahrem Ereigniss, zu mindest, was diese schauspielerin angeht, ich habe sie einfach nur genommen)
Tränen der Vergangenheit
Ein Leben ohne den besten Freunde, diese Leere kannte ich nur zu gut. Von einen Tag auf den anderen kann sich das Leben von Menschen ändern, die sich vorher noch nie begegnet sind. Doch durch dieses eine erdrückende Ereignis kommt man sich näher und rückt zusammen. Menschen, die vorher Feinde waren, versuchen sich gegenseitig über den schmerzhaften Verlust hinweg zuhelfen, indem sie andere trösten, obwohl ihnen selber zum weinen zu Mute ist.
Ãber die eigene Trauer zu triumphieren und tapfer bleiben. Dies schaffen nur die Wenigsten.
All diese menschlichen Gefühle werden durch ein kleinen Wort, mit schwerer Bedeutung hervorgerufen. TOD.
Viele sagen, das der Tod etwas befreiendes ist und man in eine bessere Welt kommt. Doch wo ist diese bessere Welt? Ich habe sie nicht gesehen, jedoch gespürt...
Wie leicht meine FüÃe auf dem weichem Strand sind. Hinterlassen keine Spuren auf dem weiÃen Sand.
Wind, der die Haare zerzaust und sie ihn munter fangen wollen.
Für einen Augenblick verweilen und die frische Luft atmen. Ganz tief ein und aus.
Den Meereswellen lauschen, die meine FüÃe mit Wasser umspielen.
Kleine Muscheln, ungewöhnlicher Form, in die Hand nehmen und sie ertasten. Meine Augen sind geschlossen. Zufriedenheit und Ãngste umgeben meine Seele. Endlich am Ziel seiner Träume, alles hinter sich gelassen. Und doch tut es weh. Irgendwo ganz tief im innen drinne. Etwas zwickt. Mein Atem wird schneller. Nein, nicht diesen Ort des Friedens verlassen. Um keinen Preis der Welt. Doch welcher? Dieser oder meiner alten Welt?
Was hält meinen Geist in der Vergangenheit? Dort konnte ich nie wirklich frei sein. Und hier bin ich es. An diesem Platz gibt es keine Grenzen mehr, die meinen Geist beirren könnten. Frei von gänzlichen Druck, durch einen kleinen Preis den jeder hier bezahlen musste.
Der Preis, seine Familie und Lieben für immer zu verlassen, ihnen nie wieder in die Augen sehen können und dabei dieses Gefühl erkennen wird. Liebe.
Ich merke wie jemand mich ruft, meine Seele aus diesem Ort reiÃt. Hinein in die dunkle Welt...
Bunte Lichter umgeben mich, der Druck in meiner Brust wird stärker. Ich muss ihn verlassen. Jeder Drang sich zu wiedersetzten scheitert. Ein Knall entführt mich endgültig von jenem Platz.
Leise Schluchzer dringen in mein Ohr. Meine rechte Hand wird sanft gedrückt. Salzige Tränen finden ihren Weg auf meine Lippen. Ich kann sie schmecken und öffne langsam meine Augen...
Dieses Erlebnis ist nun 10 Jahre her. 10 lange Jahre in denen ich mich auf der Suche nach diesem Ort befand, doch habe ich ihn nie gefunden. Bis heute nicht.