13.12.2011, 23:34
Hallo und guten Abend,
vielleicht kennen mich noch einige der User. Bis vor knapp drei Jahren war ich hier im Forum Stammuser. Seitdem ist viel passiert, aber ich hatte damals "gedroht" ich werde auch meinen Sequel zu meiner ersten FF Moments of Life http://www.gilmoregirls.de/forum/showthread.php?t=7231
hier einstellen. Falls also jemand Interesse hat, werde ich das erste Kapitel on stellen. Vorher aber die allgemeinen "Geschäftsbedingungen"
New Life, New Love
Teile: noch keine Angabe
Altersfreigabe: ab 12 (später auch ab 16 bzw. 18)
Inhalt: Der Sequel spielt ca. 14 Jahre nach dem Ende von MoL und befasst sich mit dem Leben der Töchter von Sarah und David. Im Besonderen geht es um die Ãlteste, Emily.
Hauptcharaktere: Emily und ihre Schwestern Hannah und Charlotte, Alyson und Ostin Green als Familie. Später kommen weitere Akteure dazu.
Disclaimer: alle Personen sind frei erfunden, bei den Namen bin ich etwas „klauen“ gegangen, jedoch zufällige Ãhnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind nicht beabsichtigt
Kommentar: Die Geschichte ist noch nicht gegengelesen. Wer also Fehler findet, darf sie mir gern mitteilen oder sich als Beta bei mir melden.
Wer Probleme mit den ganzen Namen zu Anfang hat, ich stelle gern einen Stammbaum auf. Ansonsten. Vorhang frei für
[FONT="]Teil 1[/FONT]
[FONT="]Sommer 2018[/FONT]
[FONT="]„Em? Emily, so warte doch.“ Endlich hat Jean ihre Freundin eingeholt, während diese sich umdreht und die Kopfhörer ihres MP4 Players entfernt. Ihr Gesicht erhellt sich schlagartig.[/FONT]
[FONT="]„Hi Jean!“ Ãberglücklich umarmen sich die Beiden, froh sich nach der langen Zeit wieder zu sehen.[/FONT]
[FONT="]„Seit wann bist du wieder in der Stadt?“ fragt Jean und lässt sich auf der Steinmauer nieder, die das Unigelände umgibt. Dabei mustert sie ihr Gegenüber eingehend aus groÃen blaugrauen Augen und streicht sich eine Strähne ihrer schwarzen Locken hinters Ohr.[/FONT]
[FONT="]Gut sieht Emily aus. Entspannt und erholt. Die dunkelblonden Locken sind etwas kürzer als im Frühjahr, die braunen Augen, wie immer bei Sonnenschein, versteckt hinter einer niedlichen Brille mit getönten Gläsern, blitzen fast fröhlich, als sie zu erzählen beginnt.[/FONT]
[FONT="]„Seit Freitag, aber allein. Dad, Hannah und Charlie bleiben noch einige Tage in San Francisco. Es ist schon eigenartig. Grandpa und Jenny sind endgültig in England und das Haus wirkt mit einem Mal so riesig und einsam. Als ob nie jemand drin gewohnt hätte.“ Sie senkt traurig den Blick und starrt auf ihre FüÃe, die in bunten Sandalen stecken.[/FONT]
[FONT="]„Glaub mir, es war besser für deine Mom. Zum Schluss konnte man das wohl kaum noch ein Leben nennen.“[/FONT]
[FONT="]„Ich weiÃ, und das nicht erst seit gestern. Aber wenn ich Dad vor mir sehe, wie er die letzten Stunden an Moms Bett verbracht hat, vergesse ich jede Vernunft. Sie haben so viel durch gestanden, sind durch Himmel und Hölle gegangen und jetzt soll alles vorbei sein. Das ist nicht fair.“ Verlegen wischt sich Emily eine Träne aus dem Augenwinkel und lächelt dann traurig.[/FONT]
[FONT="]„Ich kann dir deinen Schmerz zwar nicht nehmen, aber wenn du reden magst, bin ich jederzeit für dich da.“[/FONT]
[FONT="]„Danke, ich komme bestimmt darauf zurück. Jetzt sollte ich allerdings gehen. Ich habe Milfort gestern Abend von Annys Vater abgeholt. Er wartet bestimmt schon ganz ungeduldig auf mich.“[/FONT]
[FONT="]„Ok. Ich rufe vielleicht heute Abend mal durch.“[/FONT]
[FONT="]„Ja gern. Bis dann. Bye.“ Emily drückt Jean ein letztes Mal ganz fest an sich und setzt dann ihren Weg Richtung Parkplatz fort.[/FONT]
[FONT="] °°°°°°°°°°°°°°°°[/FONT]
[FONT="]Eine gute Stunde später dreht sich der Schlüssel im Schloss. Kaum hat Emily die Tür aufgestoÃen, wird sie fast von Milfort, dem Labrador, umgerannt. Ãbermütig springt er wie ein Gummiball um sein Frauchen herum und bellt freudig.[/FONT]
[FONT="]„Na SüÃer, hast du mich vermisst?“ Emily legt Schlüssel und Tasche an der Garderobe im Flur ab und geht erst mal in die Küche. Einen kleinen Snack für Milfort und sich zubereiten. Dazu eine Kanne Eistee und ein schattiges Plätzchen im Garten. Etwas Zeit zum abschalten und entspannen. Das ist jetzt genau das Richtige.[/FONT]
[FONT="]Der Vormittag verlief, wie jedes Mal am Semesteranfang, hektisch. Kurse belegen, den Studentenausweis verlängern lassen, Bücher aus der Bibliothek ausleihen, den Stundenplan abholen. Und das alles mit viel Warten verbunden, noch vor dem Frühstück. Denn danach war gleich die erste Doppelstunden Psychologie mit dazu passender Hausarbeit über zwanzig Seiten.[/FONT]
[FONT="]Emily weià schon jetzt, dass sie dafür wieder die halbe Nacht sitzen wird. Der Laptop ist zwar für ihre Augen extra mit einer Lupe versehen, aber das korrigieren wird wieder sehr mühselig sein. Trotz inzwischen fünf Operationen verschlechtert sich ihre Sehstärke von Jahr zu Jahr. Ohne abgedunkelte Brille geht im Sommer gar nichts mehr. Und dass Harvard sie ohne weiteres genommen hat, grenzt für sie immer noch an ein Wunder.[/FONT]
[FONT="]Ãber solche und andere Grübeleien schläft Emily auf ihrer Rattanliege ein und erwacht erst, als sich der Himmel bereits orange-rot verfärbt. Nach einem kurzen Blick auf die Armbanduhr, springt sie erschrocken hoch.[/FONT]
[FONT="]„So ein Mist, das schaffe ich nie im Leben.“ Sie schnappt sich ihre Sachen, die auf dem Terrassentisch verstreut liegen und geht rein ins Arbeitszimmer ihres GroÃvaters.[/FONT]
[FONT="]Hier hat sich trotz des Umzugs nach England kaum etwas verändert. Der alte Sekretär mit dem wuchtigen Lehnstuhl bildet das Herzstück des Raumes. Dazu eine gemütliche Sitzecke, ein kleiner Tisch und jede Menge Fotos an den Wänden. Angefangen bei den UrgroÃeltern Carrie und Paul Gregory, die das Haus damals kauften. Dann ihr GroÃvater Anthony in jungen Jahren mit Grandma Jillien. Emily bedauert es noch heute, dass sie diese groÃartige Frau nie kennen lernen durfte. Denn von vielen ihrer Verwandten wird bestätigt, sie hat nicht nur ihren Namen, sie sind sich auch vom Wesen her sehr ähnlich. Nach ihrem Tot gab es erst ein knappes Jahrzehnt später eine neue Frau an Anthony Hemmingwells Seite. Jennifer oder Jenny, wie sie von allen genannt wird. Jetzt leider sehr weit weg in Bath/England.[/FONT]
[FONT="]Emily seufzt wehmütig und wendet sich der anderen Wand zu. [/FONT]
[FONT="]Der Hemmingwelsche Nachwuchs. Nick, Alyson und Sarah als Kleinkinder, Teenager und schlieÃlich erwachsen bei ihren Hochzeiten. Daneben wie eine Ahnenreihe ihre Kinder. Sie, Hannah und Charlotte, Sean und Joanna bzw. Ryan, Donovan und Ella. Auf diesen Bildern wird erst richtig deutlich, wie schnell die Zeit vergeht…[/FONT]
[FONT="] °°°°°°°°°°°°°°°°°°[/FONT]
[FONT="]Die Türglocke reiÃt Emily aus ihren Träumen.[/FONT]
[FONT="]„Wer mag das wohl sein?“ murmelt sie und öffnet die schwere Eichentür.[/FONT]
[FONT="]„Hi SüÃe. Darf ich reinkommen?“[/FONT]
[FONT="]„Tante Alyson?! Hm. Klar.“ Emily ist kurzzeitig perplex, tritt jedoch einen Schritt zurück. Verstohlen beobachtet sie ihre Tante, während diese die Tür hinter sich schlieÃt.[/FONT]
[FONT="]Seit der Beerdigung im Juli haben sie sich nicht mehr gesehen und Alyson wirkt um Jahre gealtert. Tiefe dunkle Schatten liegen unter den Augen, ihre Lippen versuchen vergeblich ein echtes Lächeln. Ihrer ganzen Erscheinung fehlen der Glanz und das Leuchten, welches sonst von ihr ausging.[/FONT]
[FONT="]„Möchtest du etwas trinken? Ich habe Eistee da“, versucht Emily ein Gespräch in Gang zu bringen.[/FONT]
[FONT="]„Ja gern.“[/FONT]
[FONT="]Gemeinsam setzen sie sich ins Wohnzimmer und trinken schweigend ihren Tee. Beide haben Angst den ersten Schritt zu wagen, weil sie nur zu gut wissen, wie schmerzhaft die derzeitige Situation ist.[/FONT]
[FONT="]„Dein Dad hat mich gestern angerufen“, durchbricht Alyson schlieÃlich die Stille.[/FONT]
[FONT="]„Aha.“ Emily kann sich fast denken, was jetzt kommt.[/FONT]
[FONT="]„Er hat nicht viel gesagt, möchte aber dass ich etwas auf dich Acht gebe, solange er mit deinen Schwestern noch in San Francisco ist. Nicht dass ich für dich Babysitter spielen soll, aber wenn etwas ist, du Fragen oder Sorgen hast, unsere Tür steht dir jederzeit offen.“[/FONT]
[FONT="]„Das hat er mit keiner Silbe erwähnt. Seit meiner Rückkehr telefonieren wir fast[/FONT]
[FONT="] Täglich kurz miteinander und wenn er mich nur fragt, wie es mir geht, ob ich etwas brauche.“[/FONT]
[FONT="]„Er macht sich halt Sorgen. SchlieÃlich ist er dein Vater. AuÃerdem glaubt er, dass du den Tot von Sarah bisher nur verdrängst und das ist nicht gut“, fügt Alyson leise hinzu. Gespannt wartet sie auf eine Antwort, da Emily mit einem Ruck aufgestanden ist und jetzt Hände ballend durchs Zimmer läuft.[/FONT]
[FONT="]„Glaubt er das. Ja?“ Mit tränenüberströmtem Gesicht schaut sie Alyson plötzlich an. „Mom ist tot und nichts und niemand kann daran mehr etwas ändern. Was hilft es mir, wenn ich mich wie Dad verkrieche und das Leben an mir vorbei ziehen lasse, ohne daran teil zunehmen. Das Studium ist mir sehr wichtig. Ich will, das Mom stolz auf mich sein kann…“ [/FONT]
[FONT="]Die zittrige Stimme bricht ab und Emily vergräbt sich schluchzend in Alysons Armen. Der laufen selbst die Tränen übers Gesicht, aber für ihre Nichte möchte sie stark sein.[/FONT]
[FONT="]„Lass es einfach zu SüÃe. Jeder trauert anders. Dein Dad versteckt sich bzw. zieht sich zurück, dein Grandpa flüchtet nach England und das nicht zum ersten Mal. Wichtig ist nur, dass man trauert.“[/FONT]
[FONT="]„Du auch Tante Alyson?“ Gerötete Augen schauen sie an.[/FONT]
[FONT="]Sanft streicht Alyson über Emilys Wangen und reicht ihr ein Taschentuch.[/FONT]
[FONT="]„Es dauert lange und tut sicher auch weh, aber ja ich habe mich meinen Gefühlen gestellt und tue es immer noch. Jeden Tag. Sarah war schlieÃlich nicht nur deine Mom, sondern auch meine Zwillingsschwester und Seelenverwandte. Also schluck nicht alles runter, nur weil du denkst dir und deiner Umgebung etwas beweisen zu müssen. Niemand wird die Vorwürfe machen, wenn du weinst oder nicht so gut drauf bist. Die Meisten wissen schlieÃlich, wie schwer die vergangenen Monate waren.“[/FONT]
[FONT="]„Danke Tante Alyson.“ Emilys Tränen sind langsam versiegt und eigenartigerweise fühlt sie sich für den Moment besser. Irgendwie erleichtert.[/FONT]
[FONT="]Alyson geht es ähnlich, denn kurzfristig blitzen ihre Augen auf, so wie früher.[/FONT]
[FONT="]„Jederzeit SüÃe. Ehe ich es allerdings vergesse, ich habe etwas für dich.“[/FONT]
[FONT="]Umständlich kramt sie in ihrer überdimensionalen Handtasche herum. Emily schaut gespannt zu. Neugier war schon immer eine ihrer hervor stechensten Eigenschaften.[/FONT]
[FONT="]„Einmal deine Lieblingsmuffins aus dem Cafe neben der Uni. So wie ich dich kenne, wirst du heute noch arbeiten. Da kann etwas Nervenfutter nicht schaden.“[/FONT]
[FONT="]„Wie lange bringst du mir die nun schon mit?“ lächelt Emily und wirft einen Blick in die Schachtel. Blaubeere und Schoko mit Banane. Lecker.[/FONT]
[FONT="]„Seit gut sieben Jahren und deine Eltern haben nie etwas gemerkt.“[/FONT]
[FONT="]„Da kann ich glücklich sein, solch gute Gene mitgekriegt zu haben. Sonst wäre diese süÃe Sünde wohl längst aufgeflogen“, scherzt Emily und schaut an sich runter.[/FONT]
[FONT="]Gut 118 Pfund Lebendgewicht auf einen Meter siebzig verteilt, wirkt sie immer noch eher schlaksig als weiblich. Die umgekrempelten Jeans und das Blumentop verstärken den Eindruck. Sie wird oft für jünger gehalten, als sie tatsächlich ist. Oder man vertauscht sie mit ihrer vier Jahre jüngeren Schwester Hannah. Zumindest was das Alter betrifft. Ansonsten können sie nicht unterschiedlicher sein. Beide haben sie eindeutige Merkmale sowohl von Sarah, als auch von David. Aber eben immer etwas anderes. Seine braunen Augen hat David an Emily weitergereicht, ebenso wie die Naturlocken. Seine Haarfarbe wiederum, eine sanftes Dunkelbraun, hat Hannah geerbt. AuÃerdem strahlt sie mit den gleichen smaragdgrünen Augen wie Sarah ihre Mitmenschen an und verzaubert sie. Was Hannah wurmt ist ihre KörpergröÃe von einem knappen Meter sechzig, auch wenn sie mit ihren sechzehn Jahren noch im Wachstum ist.[/FONT]
[FONT="]Ihren komplexen Augenfehler verdanken sie beide der Medikamenteinnahme von Sarah während der Schwangerschaft. Bei Hannah einseitig ausgeprägter. Sie ist auf der rechten Seite blind, während bei Emily mit Operationen immer wieder versucht wird, die Sehstärke zu erhalten.[/FONT]
[FONT="]„Hey SüÃe hörst du mir überhaupt zu?“[/FONT]
[FONT="]Emily schreckt aus ihren Gedanken hoch.[/FONT]
[FONT="]„Sorry, ich habe gerade überlegt, wie unterschiedlicher Hannah und ich doch sind. AuÃerdem sollte ich mal etwas an meinem Stil ändern. Auf der Studentenfete vor den Semesterferien wurde ich allen Ernstes gefragt, ob ich die Junior High School überhaupt schon beendet hätte.“[/FONT]
[FONT="]„Lass dir nichts einreden. Du bist einzigartig und individuell und das ist auch gut so. Viel zu viele Menschen schwimmen mit der Masse mit. Lass dich dadurch nicht verunsichern, geh deinen Weg. Egal wie ungewöhnlich er auf den ersten Blick scheint. Gleiches gilt für dein Aussehen. Viele würden dich um deine wunderschönen dunkelbraunen Augen beneiden und wenn du nach David kommst, wirst du damit noch so manchen Mann den Kopf verdrehen. Genau wie dein Dad damals deiner Mom. Ein Augenaufschlag und es war um sie geschehen.“ Etwas wehmütig lächelt Alyson, wenn sie an die fast unbeschwerte High School Zeit zurück denkt.[/FONT]
[FONT="]„Also lass dich nicht verbiegen und leb dein Leben, so wie du es für richtig hältst.“[/FONT]
[FONT="]„Danke Tante Alyson. Für alles.“[/FONT]
[FONT="]„Gern geschehen. Trotzdem sollte ich langsam los. Nicht dass Oz sich noch Sorgen macht.[/FONT]
[FONT="]Gemeinsam gehen sie zu Tür, wo es sich Milfort bequem gemacht hat und seinen Lieblingsplatz jetzt nur ungern räumt.[/FONT]
[FONT="]„Also Emily lern nicht mehr so viel, meld dich, wenn was ist oder auch einfach nur so und halt die Ohren steif.“[/FONT]
[FONT="]„Versprochen. Grüà Onkel Oz, Sean und Joanna ganz lieb von mir. „Ich komme bestimmt bald mal vorbei.“[/FONT]
[FONT="]„Ok.“ Alyson öffnet die Tür und will gerade die Treppe runter gehen. „Oh mann, beinahe hätte ich das wichtigste vergessen. Ich habe einen Brief für dich.“[/FONT]
[FONT="]„Ein Brief??“[/FONT]
[FONT="]„Ja, Dad hat in Sarahs Sachen einen braunen Umschlag gefunden mit seinem Namen. Darin befanden sich mehrere kleine Umschläge, ebenfalls beschriftet. Das war erst nach eurer Abreise und er wollte sie nicht hinterher schicken. Also habe ich sie solange aufbewahrt und gebe dir jetzt deinen.“[/FONT]
[FONT="]Damit überreicht sie ihrer Nichte einen zartrosa versiegelten Umschlag mit Rosenprägung an den Rändern.[/FONT]
[FONT="]Ein plötzliches Zittern geht durch Emilys Körper, als sie das Papier in ihren Händen hin und her dreht. Die schnörkelige, leicht steile Handschrift deutet auf die einer Linkshänderin hin und das war Sarah.[/FONT]
[FONT="]„Danke“, haucht sie leise, während Alyson noch mal kurz aufmunternd nickt und dann endgültig die Stufen zu ihrem Auto runtergeht...[/FONT]
[FONT="]Tbc?....
[/FONT]
vielleicht kennen mich noch einige der User. Bis vor knapp drei Jahren war ich hier im Forum Stammuser. Seitdem ist viel passiert, aber ich hatte damals "gedroht" ich werde auch meinen Sequel zu meiner ersten FF Moments of Life http://www.gilmoregirls.de/forum/showthread.php?t=7231
hier einstellen. Falls also jemand Interesse hat, werde ich das erste Kapitel on stellen. Vorher aber die allgemeinen "Geschäftsbedingungen"
New Life, New Love
Teile: noch keine Angabe
Altersfreigabe: ab 12 (später auch ab 16 bzw. 18)
Inhalt: Der Sequel spielt ca. 14 Jahre nach dem Ende von MoL und befasst sich mit dem Leben der Töchter von Sarah und David. Im Besonderen geht es um die Ãlteste, Emily.
Hauptcharaktere: Emily und ihre Schwestern Hannah und Charlotte, Alyson und Ostin Green als Familie. Später kommen weitere Akteure dazu.
Disclaimer: alle Personen sind frei erfunden, bei den Namen bin ich etwas „klauen“ gegangen, jedoch zufällige Ãhnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind nicht beabsichtigt
Kommentar: Die Geschichte ist noch nicht gegengelesen. Wer also Fehler findet, darf sie mir gern mitteilen oder sich als Beta bei mir melden.
Wer Probleme mit den ganzen Namen zu Anfang hat, ich stelle gern einen Stammbaum auf. Ansonsten. Vorhang frei für
[FONT="]Teil 1[/FONT]
[FONT="]Sommer 2018[/FONT]
[FONT="]„Em? Emily, so warte doch.“ Endlich hat Jean ihre Freundin eingeholt, während diese sich umdreht und die Kopfhörer ihres MP4 Players entfernt. Ihr Gesicht erhellt sich schlagartig.[/FONT]
[FONT="]„Hi Jean!“ Ãberglücklich umarmen sich die Beiden, froh sich nach der langen Zeit wieder zu sehen.[/FONT]
[FONT="]„Seit wann bist du wieder in der Stadt?“ fragt Jean und lässt sich auf der Steinmauer nieder, die das Unigelände umgibt. Dabei mustert sie ihr Gegenüber eingehend aus groÃen blaugrauen Augen und streicht sich eine Strähne ihrer schwarzen Locken hinters Ohr.[/FONT]
[FONT="]Gut sieht Emily aus. Entspannt und erholt. Die dunkelblonden Locken sind etwas kürzer als im Frühjahr, die braunen Augen, wie immer bei Sonnenschein, versteckt hinter einer niedlichen Brille mit getönten Gläsern, blitzen fast fröhlich, als sie zu erzählen beginnt.[/FONT]
[FONT="]„Seit Freitag, aber allein. Dad, Hannah und Charlie bleiben noch einige Tage in San Francisco. Es ist schon eigenartig. Grandpa und Jenny sind endgültig in England und das Haus wirkt mit einem Mal so riesig und einsam. Als ob nie jemand drin gewohnt hätte.“ Sie senkt traurig den Blick und starrt auf ihre FüÃe, die in bunten Sandalen stecken.[/FONT]
[FONT="]„Glaub mir, es war besser für deine Mom. Zum Schluss konnte man das wohl kaum noch ein Leben nennen.“[/FONT]
[FONT="]„Ich weiÃ, und das nicht erst seit gestern. Aber wenn ich Dad vor mir sehe, wie er die letzten Stunden an Moms Bett verbracht hat, vergesse ich jede Vernunft. Sie haben so viel durch gestanden, sind durch Himmel und Hölle gegangen und jetzt soll alles vorbei sein. Das ist nicht fair.“ Verlegen wischt sich Emily eine Träne aus dem Augenwinkel und lächelt dann traurig.[/FONT]
[FONT="]„Ich kann dir deinen Schmerz zwar nicht nehmen, aber wenn du reden magst, bin ich jederzeit für dich da.“[/FONT]
[FONT="]„Danke, ich komme bestimmt darauf zurück. Jetzt sollte ich allerdings gehen. Ich habe Milfort gestern Abend von Annys Vater abgeholt. Er wartet bestimmt schon ganz ungeduldig auf mich.“[/FONT]
[FONT="]„Ok. Ich rufe vielleicht heute Abend mal durch.“[/FONT]
[FONT="]„Ja gern. Bis dann. Bye.“ Emily drückt Jean ein letztes Mal ganz fest an sich und setzt dann ihren Weg Richtung Parkplatz fort.[/FONT]
[FONT="] °°°°°°°°°°°°°°°°[/FONT]
[FONT="]Eine gute Stunde später dreht sich der Schlüssel im Schloss. Kaum hat Emily die Tür aufgestoÃen, wird sie fast von Milfort, dem Labrador, umgerannt. Ãbermütig springt er wie ein Gummiball um sein Frauchen herum und bellt freudig.[/FONT]
[FONT="]„Na SüÃer, hast du mich vermisst?“ Emily legt Schlüssel und Tasche an der Garderobe im Flur ab und geht erst mal in die Küche. Einen kleinen Snack für Milfort und sich zubereiten. Dazu eine Kanne Eistee und ein schattiges Plätzchen im Garten. Etwas Zeit zum abschalten und entspannen. Das ist jetzt genau das Richtige.[/FONT]
[FONT="]Der Vormittag verlief, wie jedes Mal am Semesteranfang, hektisch. Kurse belegen, den Studentenausweis verlängern lassen, Bücher aus der Bibliothek ausleihen, den Stundenplan abholen. Und das alles mit viel Warten verbunden, noch vor dem Frühstück. Denn danach war gleich die erste Doppelstunden Psychologie mit dazu passender Hausarbeit über zwanzig Seiten.[/FONT]
[FONT="]Emily weià schon jetzt, dass sie dafür wieder die halbe Nacht sitzen wird. Der Laptop ist zwar für ihre Augen extra mit einer Lupe versehen, aber das korrigieren wird wieder sehr mühselig sein. Trotz inzwischen fünf Operationen verschlechtert sich ihre Sehstärke von Jahr zu Jahr. Ohne abgedunkelte Brille geht im Sommer gar nichts mehr. Und dass Harvard sie ohne weiteres genommen hat, grenzt für sie immer noch an ein Wunder.[/FONT]
[FONT="]Ãber solche und andere Grübeleien schläft Emily auf ihrer Rattanliege ein und erwacht erst, als sich der Himmel bereits orange-rot verfärbt. Nach einem kurzen Blick auf die Armbanduhr, springt sie erschrocken hoch.[/FONT]
[FONT="]„So ein Mist, das schaffe ich nie im Leben.“ Sie schnappt sich ihre Sachen, die auf dem Terrassentisch verstreut liegen und geht rein ins Arbeitszimmer ihres GroÃvaters.[/FONT]
[FONT="]Hier hat sich trotz des Umzugs nach England kaum etwas verändert. Der alte Sekretär mit dem wuchtigen Lehnstuhl bildet das Herzstück des Raumes. Dazu eine gemütliche Sitzecke, ein kleiner Tisch und jede Menge Fotos an den Wänden. Angefangen bei den UrgroÃeltern Carrie und Paul Gregory, die das Haus damals kauften. Dann ihr GroÃvater Anthony in jungen Jahren mit Grandma Jillien. Emily bedauert es noch heute, dass sie diese groÃartige Frau nie kennen lernen durfte. Denn von vielen ihrer Verwandten wird bestätigt, sie hat nicht nur ihren Namen, sie sind sich auch vom Wesen her sehr ähnlich. Nach ihrem Tot gab es erst ein knappes Jahrzehnt später eine neue Frau an Anthony Hemmingwells Seite. Jennifer oder Jenny, wie sie von allen genannt wird. Jetzt leider sehr weit weg in Bath/England.[/FONT]
[FONT="]Emily seufzt wehmütig und wendet sich der anderen Wand zu. [/FONT]
[FONT="]Der Hemmingwelsche Nachwuchs. Nick, Alyson und Sarah als Kleinkinder, Teenager und schlieÃlich erwachsen bei ihren Hochzeiten. Daneben wie eine Ahnenreihe ihre Kinder. Sie, Hannah und Charlotte, Sean und Joanna bzw. Ryan, Donovan und Ella. Auf diesen Bildern wird erst richtig deutlich, wie schnell die Zeit vergeht…[/FONT]
[FONT="] °°°°°°°°°°°°°°°°°°[/FONT]
[FONT="]Die Türglocke reiÃt Emily aus ihren Träumen.[/FONT]
[FONT="]„Wer mag das wohl sein?“ murmelt sie und öffnet die schwere Eichentür.[/FONT]
[FONT="]„Hi SüÃe. Darf ich reinkommen?“[/FONT]
[FONT="]„Tante Alyson?! Hm. Klar.“ Emily ist kurzzeitig perplex, tritt jedoch einen Schritt zurück. Verstohlen beobachtet sie ihre Tante, während diese die Tür hinter sich schlieÃt.[/FONT]
[FONT="]Seit der Beerdigung im Juli haben sie sich nicht mehr gesehen und Alyson wirkt um Jahre gealtert. Tiefe dunkle Schatten liegen unter den Augen, ihre Lippen versuchen vergeblich ein echtes Lächeln. Ihrer ganzen Erscheinung fehlen der Glanz und das Leuchten, welches sonst von ihr ausging.[/FONT]
[FONT="]„Möchtest du etwas trinken? Ich habe Eistee da“, versucht Emily ein Gespräch in Gang zu bringen.[/FONT]
[FONT="]„Ja gern.“[/FONT]
[FONT="]Gemeinsam setzen sie sich ins Wohnzimmer und trinken schweigend ihren Tee. Beide haben Angst den ersten Schritt zu wagen, weil sie nur zu gut wissen, wie schmerzhaft die derzeitige Situation ist.[/FONT]
[FONT="]„Dein Dad hat mich gestern angerufen“, durchbricht Alyson schlieÃlich die Stille.[/FONT]
[FONT="]„Aha.“ Emily kann sich fast denken, was jetzt kommt.[/FONT]
[FONT="]„Er hat nicht viel gesagt, möchte aber dass ich etwas auf dich Acht gebe, solange er mit deinen Schwestern noch in San Francisco ist. Nicht dass ich für dich Babysitter spielen soll, aber wenn etwas ist, du Fragen oder Sorgen hast, unsere Tür steht dir jederzeit offen.“[/FONT]
[FONT="]„Das hat er mit keiner Silbe erwähnt. Seit meiner Rückkehr telefonieren wir fast[/FONT]
[FONT="] Täglich kurz miteinander und wenn er mich nur fragt, wie es mir geht, ob ich etwas brauche.“[/FONT]
[FONT="]„Er macht sich halt Sorgen. SchlieÃlich ist er dein Vater. AuÃerdem glaubt er, dass du den Tot von Sarah bisher nur verdrängst und das ist nicht gut“, fügt Alyson leise hinzu. Gespannt wartet sie auf eine Antwort, da Emily mit einem Ruck aufgestanden ist und jetzt Hände ballend durchs Zimmer läuft.[/FONT]
[FONT="]„Glaubt er das. Ja?“ Mit tränenüberströmtem Gesicht schaut sie Alyson plötzlich an. „Mom ist tot und nichts und niemand kann daran mehr etwas ändern. Was hilft es mir, wenn ich mich wie Dad verkrieche und das Leben an mir vorbei ziehen lasse, ohne daran teil zunehmen. Das Studium ist mir sehr wichtig. Ich will, das Mom stolz auf mich sein kann…“ [/FONT]
[FONT="]Die zittrige Stimme bricht ab und Emily vergräbt sich schluchzend in Alysons Armen. Der laufen selbst die Tränen übers Gesicht, aber für ihre Nichte möchte sie stark sein.[/FONT]
[FONT="]„Lass es einfach zu SüÃe. Jeder trauert anders. Dein Dad versteckt sich bzw. zieht sich zurück, dein Grandpa flüchtet nach England und das nicht zum ersten Mal. Wichtig ist nur, dass man trauert.“[/FONT]
[FONT="]„Du auch Tante Alyson?“ Gerötete Augen schauen sie an.[/FONT]
[FONT="]Sanft streicht Alyson über Emilys Wangen und reicht ihr ein Taschentuch.[/FONT]
[FONT="]„Es dauert lange und tut sicher auch weh, aber ja ich habe mich meinen Gefühlen gestellt und tue es immer noch. Jeden Tag. Sarah war schlieÃlich nicht nur deine Mom, sondern auch meine Zwillingsschwester und Seelenverwandte. Also schluck nicht alles runter, nur weil du denkst dir und deiner Umgebung etwas beweisen zu müssen. Niemand wird die Vorwürfe machen, wenn du weinst oder nicht so gut drauf bist. Die Meisten wissen schlieÃlich, wie schwer die vergangenen Monate waren.“[/FONT]
[FONT="]„Danke Tante Alyson.“ Emilys Tränen sind langsam versiegt und eigenartigerweise fühlt sie sich für den Moment besser. Irgendwie erleichtert.[/FONT]
[FONT="]Alyson geht es ähnlich, denn kurzfristig blitzen ihre Augen auf, so wie früher.[/FONT]
[FONT="]„Jederzeit SüÃe. Ehe ich es allerdings vergesse, ich habe etwas für dich.“[/FONT]
[FONT="]Umständlich kramt sie in ihrer überdimensionalen Handtasche herum. Emily schaut gespannt zu. Neugier war schon immer eine ihrer hervor stechensten Eigenschaften.[/FONT]
[FONT="]„Einmal deine Lieblingsmuffins aus dem Cafe neben der Uni. So wie ich dich kenne, wirst du heute noch arbeiten. Da kann etwas Nervenfutter nicht schaden.“[/FONT]
[FONT="]„Wie lange bringst du mir die nun schon mit?“ lächelt Emily und wirft einen Blick in die Schachtel. Blaubeere und Schoko mit Banane. Lecker.[/FONT]
[FONT="]„Seit gut sieben Jahren und deine Eltern haben nie etwas gemerkt.“[/FONT]
[FONT="]„Da kann ich glücklich sein, solch gute Gene mitgekriegt zu haben. Sonst wäre diese süÃe Sünde wohl längst aufgeflogen“, scherzt Emily und schaut an sich runter.[/FONT]
[FONT="]Gut 118 Pfund Lebendgewicht auf einen Meter siebzig verteilt, wirkt sie immer noch eher schlaksig als weiblich. Die umgekrempelten Jeans und das Blumentop verstärken den Eindruck. Sie wird oft für jünger gehalten, als sie tatsächlich ist. Oder man vertauscht sie mit ihrer vier Jahre jüngeren Schwester Hannah. Zumindest was das Alter betrifft. Ansonsten können sie nicht unterschiedlicher sein. Beide haben sie eindeutige Merkmale sowohl von Sarah, als auch von David. Aber eben immer etwas anderes. Seine braunen Augen hat David an Emily weitergereicht, ebenso wie die Naturlocken. Seine Haarfarbe wiederum, eine sanftes Dunkelbraun, hat Hannah geerbt. AuÃerdem strahlt sie mit den gleichen smaragdgrünen Augen wie Sarah ihre Mitmenschen an und verzaubert sie. Was Hannah wurmt ist ihre KörpergröÃe von einem knappen Meter sechzig, auch wenn sie mit ihren sechzehn Jahren noch im Wachstum ist.[/FONT]
[FONT="]Ihren komplexen Augenfehler verdanken sie beide der Medikamenteinnahme von Sarah während der Schwangerschaft. Bei Hannah einseitig ausgeprägter. Sie ist auf der rechten Seite blind, während bei Emily mit Operationen immer wieder versucht wird, die Sehstärke zu erhalten.[/FONT]
[FONT="]„Hey SüÃe hörst du mir überhaupt zu?“[/FONT]
[FONT="]Emily schreckt aus ihren Gedanken hoch.[/FONT]
[FONT="]„Sorry, ich habe gerade überlegt, wie unterschiedlicher Hannah und ich doch sind. AuÃerdem sollte ich mal etwas an meinem Stil ändern. Auf der Studentenfete vor den Semesterferien wurde ich allen Ernstes gefragt, ob ich die Junior High School überhaupt schon beendet hätte.“[/FONT]
[FONT="]„Lass dir nichts einreden. Du bist einzigartig und individuell und das ist auch gut so. Viel zu viele Menschen schwimmen mit der Masse mit. Lass dich dadurch nicht verunsichern, geh deinen Weg. Egal wie ungewöhnlich er auf den ersten Blick scheint. Gleiches gilt für dein Aussehen. Viele würden dich um deine wunderschönen dunkelbraunen Augen beneiden und wenn du nach David kommst, wirst du damit noch so manchen Mann den Kopf verdrehen. Genau wie dein Dad damals deiner Mom. Ein Augenaufschlag und es war um sie geschehen.“ Etwas wehmütig lächelt Alyson, wenn sie an die fast unbeschwerte High School Zeit zurück denkt.[/FONT]
[FONT="]„Also lass dich nicht verbiegen und leb dein Leben, so wie du es für richtig hältst.“[/FONT]
[FONT="]„Danke Tante Alyson. Für alles.“[/FONT]
[FONT="]„Gern geschehen. Trotzdem sollte ich langsam los. Nicht dass Oz sich noch Sorgen macht.[/FONT]
[FONT="]Gemeinsam gehen sie zu Tür, wo es sich Milfort bequem gemacht hat und seinen Lieblingsplatz jetzt nur ungern räumt.[/FONT]
[FONT="]„Also Emily lern nicht mehr so viel, meld dich, wenn was ist oder auch einfach nur so und halt die Ohren steif.“[/FONT]
[FONT="]„Versprochen. Grüà Onkel Oz, Sean und Joanna ganz lieb von mir. „Ich komme bestimmt bald mal vorbei.“[/FONT]
[FONT="]„Ok.“ Alyson öffnet die Tür und will gerade die Treppe runter gehen. „Oh mann, beinahe hätte ich das wichtigste vergessen. Ich habe einen Brief für dich.“[/FONT]
[FONT="]„Ein Brief??“[/FONT]
[FONT="]„Ja, Dad hat in Sarahs Sachen einen braunen Umschlag gefunden mit seinem Namen. Darin befanden sich mehrere kleine Umschläge, ebenfalls beschriftet. Das war erst nach eurer Abreise und er wollte sie nicht hinterher schicken. Also habe ich sie solange aufbewahrt und gebe dir jetzt deinen.“[/FONT]
[FONT="]Damit überreicht sie ihrer Nichte einen zartrosa versiegelten Umschlag mit Rosenprägung an den Rändern.[/FONT]
[FONT="]Ein plötzliches Zittern geht durch Emilys Körper, als sie das Papier in ihren Händen hin und her dreht. Die schnörkelige, leicht steile Handschrift deutet auf die einer Linkshänderin hin und das war Sarah.[/FONT]
[FONT="]„Danke“, haucht sie leise, während Alyson noch mal kurz aufmunternd nickt und dann endgültig die Stufen zu ihrem Auto runtergeht...[/FONT]
[FONT="]Tbc?....
[/FONT]