In unmittelbarer Ferne
#1

So, hier wieder einmal etwas Neues von mir. Zur Abwechslung auf Deutsch, vielleicht finden sich ja dieses Mal etwas mehr Leser Big Grin

Titel: In unmittelbarer Ferne
Autor : Cedric
Genre : ein bisschen von allem
Pairing : JJ
Raiting : /
Disclaimer : mir gehört nur die Idee,die Figuren gehören WB und den Palladinos
Sonstige Bemerkungen/Spoilerwarnung: Einstieg in der ersten Staffel an Rorys 16. Birthday


Here we go:



In unmittelbarer Ferne

Kapitel Eins: Mo(nu)ment

Lorelai dachte nach. Gerade war ihre Mutter wieder nach unten gegangen, um mit Rory ihren sechzehnten Geburtstag zu feiern. Sie ärgerte sich ein wenig, denn zum ersten Mal waren ihre Eltern bei ihnen zu Hause und schon maulte ihre Mutter nur herum. Über das Chaos in ihrem Schlafzimmer, über Ms. Patty, bis hin zu Luke. Genau genommen hatte sie nicht über ihn hergezogen. Nein, sie hatte Lorelai zu ihrer Überraschung gefragt, wie lange sie sich schon treffen würden. Natürlich hatte sie den missbilligenden Unterton in der Stimme von Emily nicht überhört, dennoch war Lorelai wirklich verdutzt, wie sie darauf kam. Sie hatte zwar Luke zur Begrüßung umarmt, aber doch nur weil, er tonnenweise neues Eis mitgebracht hatte. Er war mal wieder ihr Retter in der Not gewesen. Unmerklich schüttelte sie den Kopf, die Gedanken, die ihre Mutter mal wieder hatte… völlig absurd.

Schließlich machte auch sie sich wieder auf den Weg nach unten. Am Absatz der Treppe machte sie halt, um das Geschehen im Wohnzimmer genauer zu betrachten. Eine Gruppe saß um den Tisch herum und amüsierte sich köstlich über eine von Ms. Pattys Rory-war-ein-Ballett-Ass- Geschichten. Selbst Rory, die aufgrund einer leichten peinlichen Berührung, ein bisschen rot im Gesicht war, lachte mit ihnen. Auch Lorelais Eltern standen beim Tisch, wenn auch etwas abseits, aber immerhin mit einem höflichen Lächeln in den Gesichtern. Sie blickte sich weiter um. Etwas davon entfernt stand der Eis-Prinz höchst persönlich. Man sah ihm an, dass er sich etwas unwohl fühlte, deshalb war sie ihm umso dankbarer, dass er aufgetaucht war. Es zeigte wieder mal, wie wichtig ihm Rory war und Lorelai wusste das zu schätzen.

Sie gesellte sich zu ihm.
„Na, Baseball-Cap? Wie geht’s dir?“ fragte sie ihn.
„Hmm…,“ meinte er nur und warf Lorelais Mutter einen missmutigen Blick zu.
Lorelai blieb dies nicht verborgen,
„Was ist mit meiner Mutter? Du guckst sie ja an, als ob sie Miss Universe ist.“
„Was? Ach Unsinn… ich weiß nicht, sie hat mich davor die ganze Zeit beobachtet, mit einem wissenden Blick. Nur weiß ich nicht, was sie denn wissen könnte?“ fügte er leicht grinsend hinzu.
Lorelai schüttelte den Kopf. Manchmal war Emily echt eine Klasse für sich.
„Ach,“ fing sie an, „Sie meint nur wir würden daten. Keine Ahnung, wie sie darauf kommt.“
Luke drehte sich nun komplett zu ihr um. Er hatte einen seltsamen Gesichtsausdruck, den Lorelai nicht wirklich deuten konnte. Das leichte Grinsen war aus seinem Gesicht verschwunden und seine blauen Augen sahen sie durchdringend an. Aber so schnell wie dieser Blick gekommen war, so schnell verschwand er wieder und Lorelai war sich nicht sicher, ob sie es sich nicht nur eingebildet hatte.

Sie räusperte sich und wollte gerade etwas sagen, als sie aus dem Augenwinkel sah, wie Emily Richard etwas ins Ohr flüsterte und in ihre Richtung schielte. Wut kochte in Lorelai auf. Nicht nur, dass sie sie in Verlegenheit brachte, nein, auch vor Luke schien ihre Mutter keinen Halt zu machen. Mit einer Kopfbewegung hieß sie ihre Mutter mit ihr in die Küche zu kommen. Sie wollte sie nicht vor den Gästen und vor allem auch nicht vor Rory zur Rede stellen. In der Küche angekommen, baute sie sich vor ihrer Mutter auf.
„Ich weiß nicht, was in dich gefahren ist. Dass du nie mit mir zufrieden bist, war mir schon immer klar, aber du hast da draußen gerade „Little Matchgirl“ nachgemacht, starrst Luke an als sei er ein Außerirdischer. Hat er dir irgendwas getan?“
„Ach komm, sei nicht gleich so dramatisch, Lorelai,“ antwortet Emily, „Ich habe ihn nicht angestarrt, ich habe ihn angesehen, um herauszufinden, was du an ihn findest. Was ist er? Ein Cafe-Besitzer? Du könntest wirklich etwas Besseres finden.“
„Mom.“ Lorelai stöhnte. „ Ich bin nicht mit Luke zusammen. Wir sind nur gute Freunde. Ich habe keinerlei Gefühle für diesen Mann.“

In diesem Moment hörte sie ein Räuspern hinter sich. Als sie sich umdrehte, stand Luke in der Tür. Er sah ein wenig traurig aus, aber wieder war sich Lorelai nicht sicher, ob sie es sich nicht nur einbildete.
„Nunja, ich wollte nur Bescheid geben, dass ich nach Hause gehe, ich muss morgen wieder sehr früh aufstehen.“
„Okay“, entgegnete sie, aber Luke war schon verschwunden.


TBC

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#2

Eine JJ-Fanfic??? Da bin ich doch dabei!!! Big Grin

Den Anfang find ich schon mal gut, da waren wieder diese typischen Momente, in denen man als Zuschauer/Leser denkt: "Steht endlich zu euren Gefühlen!"
Bin ja nur mal gespannt, ob es bei dir auch so lange wie in der Serie dauern wird, bis es zum ersten Kuss kommt... wenn es denn dazu kommt... Wink

Ich hoffe, du schreibst fleißig weiter!

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#3

Big Grin Ich finde den ersten Teil auch schon mal spannend!! Big Grin Weiter so, bin gespannt, wie es weitergeht!!

Liebe Grüße Sindy
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#4

schreibst du an der ff noch weiter? ich finde den anfang nämlich toll :herz:
auch den titel finde ich extrem passend, was die anfangszeit der beiden angeht.
liest sich bis jetzt alles sehr angenehm. wäre schön, wenn da irgendwann noch ein paar mehr kapitel folgen Wink

Life is to express, not to impress.
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