19.03.2006, 21:53
Hi ihr Lieben
Mir ist gestern kurz vor dem einschlafen die Idee zu dieser FF gekommen und ich hoffe einfach mal das sie euch gefällt
Es ist mal eine ganz andere Idee wie Luke und Lorelai zusammen kommen, vorallem wichtig ist noch zu sagen, das beide erst 16 sind.
Aber mehr will ich noch nicht verraten :biggrin:
Nur ein kleines Abenteuer.....
Kapitel 1
Von dem Mädchen mit der Pflanze Namens Bert
„Einen Kaffee bitte“ freundlich lächelte das Junge Mädchen den älteren Herren hinter dem Tresen an.
Mit einem spitzbübischen Grinsen auf den Lippen beobachtete sie genau wie er die Kanne nahm und vorsichtig Kaffee in einen Becher einfüllte.
Ungefähr zwei Zentimeter vor dem Becherrand hielt er inne, setzte die Kanne ab und wollte dem Mädchen den Becher reichen, doch diese blickte ihn nur mit groÃen Augen an
„Ja wollen sie ihn den nicht voll füllen?“ fragte sie verwundert und blickte den Mann treuherzig an.
„Aber...“ wollte dieser wiedersprechen doch das Mädchen unterbrach ihn stürmisch mit den Händen herumfuchtelte
„Wissen sie wenn sie den Becher jetzt nicht voll füllen, dann bekommt mein Körper ca. zwei Schlucke Kaffee weniger als sonst und das könnte verheerende AusmaÃe mit sich bringen, verstehen sie? Einmal...als meine Mum mir keinen Kaffee geben wollte, weil wir gerade bei einer Versammlung ihrer Frauengesellschaft waren und sie nicht wollte das ihre Freundinnen sehen das ihre vier Jährige Tochter schon Kaffee trinkt, wurde mir richtig schwummrig zumute“ sie hielt inne und schüttelt traurig dreinblickend, über ihre eigenen Worte den Kopf „ dann hat es mich plötzlich schrecklich hinter den Ohren zu jucken begonnen“ fuhr sie lächelnd fort“ und alle Freundinnen von meiner Mutter sind sofort abgehauen weil sie dachten ich hätte Flöhe...wirklich tragisch, meine Mum durfte in diesem Jahr nicht den Vorsitz des Sylfesterballes führen, ich glaube das hat sie mir nie verziehen“
Verdutzt und auch ein wenig verschreckt griff der kleine Mann sofort wieder zu der Kaffeekanne und fühlte den Becher so voll das er beinahe schon überlief.
„Oh sie sind so lieb.....Frank“ fügte sie mit einem kuren Blick auf das Namenschild an seiner Brust hinzu.
Der alte Mann begann zu lächeln und lief tatsächlich rot an, verlegen nickte er dem Mädchen noch einmal zu und hastet davon in Richtung Küche
Mit einem seligen Blick in den Lippen griff das Mädchen nach dem Becher setzte ihn an die Lippen und schloss glücklich die Augen.
Der zarte Duft des Getränkes stieg ihr in die Nase und ein gewisses Kribbeln der Vorfreude machte sich in ihrem Körper breit.
Genüsslich leckte sie sich die Lippen, nach dem ersten Schluck ab, und blickte sich in dem kleinen Cafe, das sich direkt neben der Autobahn und über einen ziemlich schäbigen Tankstelle befand um, auf der Suche nach einem noch freien Platz.
Es war schon eigenartig wie viele Menschen um 8 Uhr morgens in diesem kleinen Laden, so ziemlich am abgeschiedensten Ort den Lorelai jemals gesehen hatte, waren. SchlieÃlich entdeckte sie im hintersten Teil des Ladens einen Tisch an dem nur ein junger Mann saÃ, der eifrig damit beschäftigt war an einem kleinen Gerät herumzuschrauben.
Zielstrebig steuerte sie auf ihn zu und blieb unmittelbar vor dem Tisch stehen.
„Hey“ sagte sie und lächelte in der Annahme er würde zu ihr hochsehen, doch nichts geschah.
„Darf ich mich setzen?“ fragte sie freundlich und griff mit der rechten Hand in ihre Tasche
„Du bekommst auch ein Keks ab“ schlug sie ihm lachend vor und schob ihm einen Schoko Cookie zu.
Endlich blickte der Junge auf und so etwas wie ein schiefes lächeln erschien auf seinen Lippen.
„Eigentlich bin ich nicht bestechlich aber für dich mach ich mal ne Ausnahme“ brummte er und deutete mit der Hand auf die Bank ihm gegenüber.
„Dankeschön“ freudig lieà sich das Mädchen ihm gegenüber auf die Bank fallen und lehnte sich zufrieden zurück.
„Was machst du den da?“ fragte sie schlieÃlich nachdem sie ihn einige Minuten bewundert beobachtete hatte wie er aus einem kleinen Stückchen Holz langsam etwas wirklich Hübsches bastelt
„Ne Vogelhütte“ murrte der Junge „für meinen GroÃvater“ fügte er noch schnell wesentlich freundlicher hinzu als er bemerkt wie unfreundlich sich seine ersten Worte angehört hatten.
„Wirklich, das ist nett? Mein GroÃvater mag keine Vögel, ich denke sie sind für ihn so was wie lästige Mitbewohner die ab und zu auf dem Dach seines Hauses landen, ja ich hab sogar schon einmal gesehen wie er einen Schuh nach ihnen geworfen hat.“ Mitleidig schüttelte sie den Kopf „meine GroÃmutter war danach wirklich, wirklich wütend, es war nämlich ihr Schuh. Mein andere GroÃvater, dem gefallen Vögel, aber nur die aus Papier die man mit so einer eigenartigen Maschine“ sie hielt inne und formte in die Luft mit ihren Hände die ungefährer Form des Gerätes „in die Luft schieÃt“ fuhr sie fort „um sie dann mit einer Pistole abzuschieÃen. Wirklich seltsam, ich hab das auch mal probiert aber leider nur Plüschi die Katze von meiner Tanze getroffen. schreckliche Sache aber es geht ihr inzwischen wieder gut“ fügte sie rasch hinzu und lächelte , als sie bemerkte das der Junge sie anstarrte, verwundert und vielleicht auch ein wenig ärgerlich
„Du redest wohl ziemlich viel“ brummte er und wieder rutschte dieses schiefe Lächeln über seine Lippen, das ihr schon vorhin aufgefallen war.
Verlegen strich sie sich das lange dunkle Haar aus dem Gesicht
„Ja das ist leider so bei mir, vor allem weil ich seit zwei Tagen fast niemanden mehr zum reden hatte. Ich bin nämlich von Zuhause abgehauen“ wie selbstverständlich kamen diese Worte über ihre Lippen „ ich hab meinen Freund und meine Eltern einfach nicht mehr ausgehalten“ wütend begann sie an ihrer Serviette herumzufuzeln
„Lächerlich... sie wollten doch tatsächlich das wir heiraten... also ich und Chris... das ist mein Freund“ fügte sie erklärend hinzu und der Junge nickte verzweifelt versuchend ihrem Redeschwall zu folgen „ ich meine ich bin 16, da heiratet man nicht, auÃer vielleicht in Timbuktu, aber auch nicht nur weil man Schwanger ist. Wirklich lächerlich so was.
Na auf jeden Fall bin ich dann per Anhalter erst mal aus Hartford raus, aber mich hat so eine alte Frau gefahren die pausenlos am Steuer eingeschlafen ist, wirklich, es war harte Arbeit sie immer wieder aufzuwecken jedes mal wenn ich sie berührt habe hat sie nämlich ganz laut geschrieen: Viva Las Vegas“ Lorelai lächelte breit bei der Erinnerung an das eben erzählte „ und dann hab ich die erste Nacht bei meiner Cousine Mira verbracht, aber die hat meine Mum angerufen also musste ich gleich weiter, diesmal hat mich Bernie mitgenommen, und der hat sich gerade von seiner Frau getrennt... ich kann dir sagen verlassene Männer reden noch mehr als ich.
Ja und nun bin ich hier...“ sie verstummte und nahm einen tiefen Schluck aus ihrem Kaffeebecher.
„Erzählst du eigentlich immer wildfremden Menschen alles über dein Leben?“ fragte der Junge und blickte sie herablassend an
„Na hör mal“ empört rappelte sich Lorelai auf
„Ich wollte ja nur höflich sein, es ist ja auch nicht gerade leicht sich mit einem mürrischen Klotz zu unterhalten“ fauchte sie und setzte ihren Becher mit so einer Kraft ab das der Kaffee herausspritze.
„Bitte dann geh doch“ knurrte der Junge bloÃ
„Das brauchst du mir nicht zu sagen, ich wollte sowieso gerade los die beste Zeit zum Autostoppen, ist nämlich laut dem Buch von Hans Maestro 8 Uhr 30“ erwiderte das Mädchen nur barsch, deutete auf ihre Uhr und packte ihre Sachen zusammen, darunter zu der Verwunderung des Junges auch eine GroÃe Pflanze an der ein Schild mit dem Namen „Bert“ hing.
„Ich sehe dann deinen zerstückelten Körper neben der Autobahn“ rief der Junge ihr noch hinterher und blickte ihr einige Sekunden nach.
Fast bereute er schon seinen barschen Tonfall, dieses Mädchen war doch wirklich nett gewesen, aber eben nur fast...
Wütend trat das Mädchen hinaus an die frische Luft, das war ja wirklich nicht zu fassen umso weiter sie von Zuhause wegkam umso verrückte wurden die Menschen.
Ach egal, sie wollte nicht weiter darüber nachdenken sondern sich lieber auf die Suche nach einer Mitfahrgelegenheit machen.
Wenn sie in 2 Tagen in New York sein wollte musste sie sich ranhalten.
Sie beschloss jedoch nur noch bei jungen Frauen mit Kindern oder älteren Damen einzusteigen.
Die Sache mit der zerstückelten Leiche hatte ihr doch zu denken gegeben.
Lächelnd stellte sie sich neben die StraÃe, direkt gegenüber des Cafes und streckte ihr Schild, das sie sich notdürftig aus Pappe gebastelt hatte und mit der Aufschrift: New York? Nehmt mich mit“ versehen hatte in die Luft.
„Luke, du fauler Hund setzt deinen Arsch in Bewegung und komm her“ schrie eine laute Stimme zur gleichen Zeit durch das Cafe.
Erschrocken zuckte der Junge zusammen und blickte genervt auf.
Sein Onkel hatte sich mit wutentbranntem Gesicht vor ihm aufgebaut.
„Was lungerst du noch hier herum, glaubst du ich besorge dir einen Job für den Sommer damit du gleich am ersten Tag zu spät kommst“
Luke verdreht genervt die Augen und legte sein Werkzeug zusammen
„Ich kann mich nicht erinnern dich darum gebeten zu haben“ brummte er und wich geschickt der Hand seines Onkels aus.
„Werde nur nicht Frech Bürschchen“
Ehe seine Onkel noch weitere Schimpforgien loslassen konnte, verschwand Luke aus dem Cafe, packte seinen Seesack und stapfte wütend hinunter in den Hof.
Er hasste seinen Onkel ,abgrundtief und aus ganzem Herzen.
Warum überhaupt musste er sich das gefallen lassen?
Mit schwerem Herzen dachte er an seinen Vater der seit Monaten schwer Krank war, seine Mutter hatte ihn zu ihrem Bruder geschickt um Luke abzulenken und zu vermeiden das er etwas von dem schlechten Zustandes seines Vaters mitbekam.
Ãrgerlich seufzt er auf
Wenn sie wüsste wie es ihm hier ging...
Jetzt musste er auch noch den ganzen Sommer über in einem muffeligen Kaffee in New York arbeiten.
Heftig schlug er die Autotür hinter sich zu
Es hatte ja doch keinen Sinn sich aufzuregen.
Er wollte gerade seinen Wagen auf die Autobahn lenken als er das Mädchen von vorher am StraÃenrand sitzen entdeckte.
Sie schien schon ziemlich müde und verzweifelt zu sein, weil sie niemand mitnehmen wollte, dennoch sprang sie immer noch auf und ab und winkte den vorbeifahrenden Autos wild zu.
Einen Moment dachte Luke nach, dann siegte sein gutes Herz über den Wunsch alleine und mit der volltuenden Stille um sich nach New York zu fahren, und er steuerte auf sie zu.
„Steig ein“ brummte er als er direkt neben ihr stand und das Fenster runtergekurbelt hatte.
„Ich denk ja gar nicht daran“ erwiderte das Mädchen schnippisch
„Ich frag dich sicher nicht noch einmal“ knurrte er „immerhin kannst du bei mir sicher sein das ich dich nicht zerstückle“ meinte er und ein spöttischer Blick erschien auf seinem Gesicht.
Einen Moment musterte ihn Lorelai forschend
„und warum?“ fragte sie grinsend
Luke überlegte keinen Moment sondern stieà die Tür des Beifahrersitzes auf
„Nun ja ich hab einfach nicht das richtige Werkzeug, für einen Dickschädel wie dich mit“
Mir ist gestern kurz vor dem einschlafen die Idee zu dieser FF gekommen und ich hoffe einfach mal das sie euch gefällt
Es ist mal eine ganz andere Idee wie Luke und Lorelai zusammen kommen, vorallem wichtig ist noch zu sagen, das beide erst 16 sind.
Aber mehr will ich noch nicht verraten :biggrin:
Nur ein kleines Abenteuer.....
Kapitel 1
Von dem Mädchen mit der Pflanze Namens Bert
„Einen Kaffee bitte“ freundlich lächelte das Junge Mädchen den älteren Herren hinter dem Tresen an.
Mit einem spitzbübischen Grinsen auf den Lippen beobachtete sie genau wie er die Kanne nahm und vorsichtig Kaffee in einen Becher einfüllte.
Ungefähr zwei Zentimeter vor dem Becherrand hielt er inne, setzte die Kanne ab und wollte dem Mädchen den Becher reichen, doch diese blickte ihn nur mit groÃen Augen an
„Ja wollen sie ihn den nicht voll füllen?“ fragte sie verwundert und blickte den Mann treuherzig an.
„Aber...“ wollte dieser wiedersprechen doch das Mädchen unterbrach ihn stürmisch mit den Händen herumfuchtelte
„Wissen sie wenn sie den Becher jetzt nicht voll füllen, dann bekommt mein Körper ca. zwei Schlucke Kaffee weniger als sonst und das könnte verheerende AusmaÃe mit sich bringen, verstehen sie? Einmal...als meine Mum mir keinen Kaffee geben wollte, weil wir gerade bei einer Versammlung ihrer Frauengesellschaft waren und sie nicht wollte das ihre Freundinnen sehen das ihre vier Jährige Tochter schon Kaffee trinkt, wurde mir richtig schwummrig zumute“ sie hielt inne und schüttelt traurig dreinblickend, über ihre eigenen Worte den Kopf „ dann hat es mich plötzlich schrecklich hinter den Ohren zu jucken begonnen“ fuhr sie lächelnd fort“ und alle Freundinnen von meiner Mutter sind sofort abgehauen weil sie dachten ich hätte Flöhe...wirklich tragisch, meine Mum durfte in diesem Jahr nicht den Vorsitz des Sylfesterballes führen, ich glaube das hat sie mir nie verziehen“
Verdutzt und auch ein wenig verschreckt griff der kleine Mann sofort wieder zu der Kaffeekanne und fühlte den Becher so voll das er beinahe schon überlief.
„Oh sie sind so lieb.....Frank“ fügte sie mit einem kuren Blick auf das Namenschild an seiner Brust hinzu.
Der alte Mann begann zu lächeln und lief tatsächlich rot an, verlegen nickte er dem Mädchen noch einmal zu und hastet davon in Richtung Küche
Mit einem seligen Blick in den Lippen griff das Mädchen nach dem Becher setzte ihn an die Lippen und schloss glücklich die Augen.
Der zarte Duft des Getränkes stieg ihr in die Nase und ein gewisses Kribbeln der Vorfreude machte sich in ihrem Körper breit.
Genüsslich leckte sie sich die Lippen, nach dem ersten Schluck ab, und blickte sich in dem kleinen Cafe, das sich direkt neben der Autobahn und über einen ziemlich schäbigen Tankstelle befand um, auf der Suche nach einem noch freien Platz.
Es war schon eigenartig wie viele Menschen um 8 Uhr morgens in diesem kleinen Laden, so ziemlich am abgeschiedensten Ort den Lorelai jemals gesehen hatte, waren. SchlieÃlich entdeckte sie im hintersten Teil des Ladens einen Tisch an dem nur ein junger Mann saÃ, der eifrig damit beschäftigt war an einem kleinen Gerät herumzuschrauben.
Zielstrebig steuerte sie auf ihn zu und blieb unmittelbar vor dem Tisch stehen.
„Hey“ sagte sie und lächelte in der Annahme er würde zu ihr hochsehen, doch nichts geschah.
„Darf ich mich setzen?“ fragte sie freundlich und griff mit der rechten Hand in ihre Tasche
„Du bekommst auch ein Keks ab“ schlug sie ihm lachend vor und schob ihm einen Schoko Cookie zu.
Endlich blickte der Junge auf und so etwas wie ein schiefes lächeln erschien auf seinen Lippen.
„Eigentlich bin ich nicht bestechlich aber für dich mach ich mal ne Ausnahme“ brummte er und deutete mit der Hand auf die Bank ihm gegenüber.
„Dankeschön“ freudig lieà sich das Mädchen ihm gegenüber auf die Bank fallen und lehnte sich zufrieden zurück.
„Was machst du den da?“ fragte sie schlieÃlich nachdem sie ihn einige Minuten bewundert beobachtete hatte wie er aus einem kleinen Stückchen Holz langsam etwas wirklich Hübsches bastelt
„Ne Vogelhütte“ murrte der Junge „für meinen GroÃvater“ fügte er noch schnell wesentlich freundlicher hinzu als er bemerkt wie unfreundlich sich seine ersten Worte angehört hatten.
„Wirklich, das ist nett? Mein GroÃvater mag keine Vögel, ich denke sie sind für ihn so was wie lästige Mitbewohner die ab und zu auf dem Dach seines Hauses landen, ja ich hab sogar schon einmal gesehen wie er einen Schuh nach ihnen geworfen hat.“ Mitleidig schüttelte sie den Kopf „meine GroÃmutter war danach wirklich, wirklich wütend, es war nämlich ihr Schuh. Mein andere GroÃvater, dem gefallen Vögel, aber nur die aus Papier die man mit so einer eigenartigen Maschine“ sie hielt inne und formte in die Luft mit ihren Hände die ungefährer Form des Gerätes „in die Luft schieÃt“ fuhr sie fort „um sie dann mit einer Pistole abzuschieÃen. Wirklich seltsam, ich hab das auch mal probiert aber leider nur Plüschi die Katze von meiner Tanze getroffen. schreckliche Sache aber es geht ihr inzwischen wieder gut“ fügte sie rasch hinzu und lächelte , als sie bemerkte das der Junge sie anstarrte, verwundert und vielleicht auch ein wenig ärgerlich
„Du redest wohl ziemlich viel“ brummte er und wieder rutschte dieses schiefe Lächeln über seine Lippen, das ihr schon vorhin aufgefallen war.
Verlegen strich sie sich das lange dunkle Haar aus dem Gesicht
„Ja das ist leider so bei mir, vor allem weil ich seit zwei Tagen fast niemanden mehr zum reden hatte. Ich bin nämlich von Zuhause abgehauen“ wie selbstverständlich kamen diese Worte über ihre Lippen „ ich hab meinen Freund und meine Eltern einfach nicht mehr ausgehalten“ wütend begann sie an ihrer Serviette herumzufuzeln
„Lächerlich... sie wollten doch tatsächlich das wir heiraten... also ich und Chris... das ist mein Freund“ fügte sie erklärend hinzu und der Junge nickte verzweifelt versuchend ihrem Redeschwall zu folgen „ ich meine ich bin 16, da heiratet man nicht, auÃer vielleicht in Timbuktu, aber auch nicht nur weil man Schwanger ist. Wirklich lächerlich so was.
Na auf jeden Fall bin ich dann per Anhalter erst mal aus Hartford raus, aber mich hat so eine alte Frau gefahren die pausenlos am Steuer eingeschlafen ist, wirklich, es war harte Arbeit sie immer wieder aufzuwecken jedes mal wenn ich sie berührt habe hat sie nämlich ganz laut geschrieen: Viva Las Vegas“ Lorelai lächelte breit bei der Erinnerung an das eben erzählte „ und dann hab ich die erste Nacht bei meiner Cousine Mira verbracht, aber die hat meine Mum angerufen also musste ich gleich weiter, diesmal hat mich Bernie mitgenommen, und der hat sich gerade von seiner Frau getrennt... ich kann dir sagen verlassene Männer reden noch mehr als ich.
Ja und nun bin ich hier...“ sie verstummte und nahm einen tiefen Schluck aus ihrem Kaffeebecher.
„Erzählst du eigentlich immer wildfremden Menschen alles über dein Leben?“ fragte der Junge und blickte sie herablassend an
„Na hör mal“ empört rappelte sich Lorelai auf
„Ich wollte ja nur höflich sein, es ist ja auch nicht gerade leicht sich mit einem mürrischen Klotz zu unterhalten“ fauchte sie und setzte ihren Becher mit so einer Kraft ab das der Kaffee herausspritze.
„Bitte dann geh doch“ knurrte der Junge bloÃ
„Das brauchst du mir nicht zu sagen, ich wollte sowieso gerade los die beste Zeit zum Autostoppen, ist nämlich laut dem Buch von Hans Maestro 8 Uhr 30“ erwiderte das Mädchen nur barsch, deutete auf ihre Uhr und packte ihre Sachen zusammen, darunter zu der Verwunderung des Junges auch eine GroÃe Pflanze an der ein Schild mit dem Namen „Bert“ hing.
„Ich sehe dann deinen zerstückelten Körper neben der Autobahn“ rief der Junge ihr noch hinterher und blickte ihr einige Sekunden nach.
Fast bereute er schon seinen barschen Tonfall, dieses Mädchen war doch wirklich nett gewesen, aber eben nur fast...
Wütend trat das Mädchen hinaus an die frische Luft, das war ja wirklich nicht zu fassen umso weiter sie von Zuhause wegkam umso verrückte wurden die Menschen.
Ach egal, sie wollte nicht weiter darüber nachdenken sondern sich lieber auf die Suche nach einer Mitfahrgelegenheit machen.
Wenn sie in 2 Tagen in New York sein wollte musste sie sich ranhalten.
Sie beschloss jedoch nur noch bei jungen Frauen mit Kindern oder älteren Damen einzusteigen.
Die Sache mit der zerstückelten Leiche hatte ihr doch zu denken gegeben.
Lächelnd stellte sie sich neben die StraÃe, direkt gegenüber des Cafes und streckte ihr Schild, das sie sich notdürftig aus Pappe gebastelt hatte und mit der Aufschrift: New York? Nehmt mich mit“ versehen hatte in die Luft.
„Luke, du fauler Hund setzt deinen Arsch in Bewegung und komm her“ schrie eine laute Stimme zur gleichen Zeit durch das Cafe.
Erschrocken zuckte der Junge zusammen und blickte genervt auf.
Sein Onkel hatte sich mit wutentbranntem Gesicht vor ihm aufgebaut.
„Was lungerst du noch hier herum, glaubst du ich besorge dir einen Job für den Sommer damit du gleich am ersten Tag zu spät kommst“
Luke verdreht genervt die Augen und legte sein Werkzeug zusammen
„Ich kann mich nicht erinnern dich darum gebeten zu haben“ brummte er und wich geschickt der Hand seines Onkels aus.
„Werde nur nicht Frech Bürschchen“
Ehe seine Onkel noch weitere Schimpforgien loslassen konnte, verschwand Luke aus dem Cafe, packte seinen Seesack und stapfte wütend hinunter in den Hof.
Er hasste seinen Onkel ,abgrundtief und aus ganzem Herzen.
Warum überhaupt musste er sich das gefallen lassen?
Mit schwerem Herzen dachte er an seinen Vater der seit Monaten schwer Krank war, seine Mutter hatte ihn zu ihrem Bruder geschickt um Luke abzulenken und zu vermeiden das er etwas von dem schlechten Zustandes seines Vaters mitbekam.
Ãrgerlich seufzt er auf
Wenn sie wüsste wie es ihm hier ging...
Jetzt musste er auch noch den ganzen Sommer über in einem muffeligen Kaffee in New York arbeiten.
Heftig schlug er die Autotür hinter sich zu
Es hatte ja doch keinen Sinn sich aufzuregen.
Er wollte gerade seinen Wagen auf die Autobahn lenken als er das Mädchen von vorher am StraÃenrand sitzen entdeckte.
Sie schien schon ziemlich müde und verzweifelt zu sein, weil sie niemand mitnehmen wollte, dennoch sprang sie immer noch auf und ab und winkte den vorbeifahrenden Autos wild zu.
Einen Moment dachte Luke nach, dann siegte sein gutes Herz über den Wunsch alleine und mit der volltuenden Stille um sich nach New York zu fahren, und er steuerte auf sie zu.
„Steig ein“ brummte er als er direkt neben ihr stand und das Fenster runtergekurbelt hatte.
„Ich denk ja gar nicht daran“ erwiderte das Mädchen schnippisch
„Ich frag dich sicher nicht noch einmal“ knurrte er „immerhin kannst du bei mir sicher sein das ich dich nicht zerstückle“ meinte er und ein spöttischer Blick erschien auf seinem Gesicht.
Einen Moment musterte ihn Lorelai forschend
„und warum?“ fragte sie grinsend
Luke überlegte keinen Moment sondern stieà die Tür des Beifahrersitzes auf
„Nun ja ich hab einfach nicht das richtige Werkzeug, für einen Dickschädel wie dich mit“
Sig by CrazyHuhn *thx*