Singin my soul
#11

Danke für euer liebes Feedback!!:dance: Hier kommt ein neuer Teil, tut mir leid, dass er so kurz geraten ist, aber wir schreiben morgen Physik…*hoil*:heul:


Weiter im Kapitel Mermaids` Song

Ich schlendere durch die Straßen. Ich habe keine Ahnung, wohin ich gehe, ich gehe einfach nur immer weiter. Es herrscht ein ganz merkwürdiges, geradezu unwirkliches Licht. Ich frage mich, ob die Leute, die an mir vorbeihasten, den Blick auf den Boden gerichtet, das überhaupt merken. Ob sie wissen, was für ein besonderer Tag heute ist. Ich glaube nicht, denn wenn sie es spüren könnten, dann würden sie vielleicht lächeln.
Völlig in meine Gedanken versunken biege ich um eine Ecke. Das erste, was ich wahrnehme, ist die Stimme. Diese Stimme, die ich immer so sehr geliebt habe. Diese Stimme, die mir immer Geschichten erzählt hat. Ich habe sie schon viel zu lange nicht mehr gehört.
Das zweite, das ich bemerke, ist der Geruch. Dieser Geruch nach Salz und Algen. Ich habe ihn schon immer geliebt.
Und das letzte, das mir auffällt, ist die Farbe. Die meisten Leute sagen, das Meer ist blau. Aber das stimmt nicht. Das Meer hat keine bestimmte Farbe. Wenn die Sonne scheint, ist es grün. Aber wenn es regnet, ist es grau, so wie jetzt. Normalerweise kann ich grau nicht ausstehen, weil es so farb- und trostlos ist. Aber das Meergrau liebe ich. Vielleicht liegt es daran, dass ich das Meer liebe. Es gibt mir jedes Mal, wenn ich es sehe, das Gefühl zu Hause zu sein. Merkwürdig, dass ich ausgerechnet hier gelandet bin.

Ich ziehe meine Schuhe aus. Ein Strandspaziergang ist nur halb so schön, wenn man nicht den Sand zwischen den Zehen fühlen kann. Der Boden ist kalt, natürlich. Aber das Wasser ist noch kälter. Nach 2 Minuten sind meine Füße ganz taub. Mir egal. Ich bin glücklich. Zum ersten Mal seit einer halben Ewigkeit bin ich wieder glücklich.
Ich laufe am im knöcheltiefen Wasser den Strand entlang und schaue aufs Meer hinaus. Irgendwo ganz weit draußen fährt ein Fischkutter vorbei, verfolgt von einer ganzen Horde Möwen. Als ich noch ganz klein war, habe ich die Möwen immer gejagt und ihnen hinterher geschaut, wenn sie sich laut schimpfend aufs Wasser flüchteten.

„Ähm , sorry, aber bist du nicht Jenna, Jenna Nick?“
#12

Der Teil hat mir wieder sher gut gefallen.

Gefühle beschrieben.... *sprachlosbin*

Dein schreibstil ist.... *nochsprachloserbin*

Einfach Wow!

Schnell weiter

LG
jule
#13

ja, woher kommt wohl diese liebe zum meer?? oh mann *neidischbin* ich will auch am meer wohnen, so wie du!!!!
du hast die gefühle wirklich schön beschrieben, auch wenn der teil kurz war! man kann sich so richtig in diese regnerische, etwas düstere stimmung aber für sie doch schöne stimmung hineinversetzen! ich freu mich auf nen neuen teil von dir!!
liebe grüße
lore

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ava by ordinary,
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[SIZE=2][SIZE=1]thanx!! [/SIZE][/SIZE]
[SIZE=2][SIZE=1][SIZE=2][SIZE=1]Meine ff: Finally found[/SIZE][/SIZE][/SIZE][/SIZE]Sind wir nicht alle ein bisschen laurish?.
#14

Danke Jule!! Der Teil ist für dich!

Immer noch Kapitel Mermaids` Song


Ich drehe mich um und blicke in ein Gesicht, dass ich nicht kenne. Obwohl… „Will? Bist du das?“ Eigentlich eine idiotische Frage. Natürlich ist das Will! Ich kenne keinen anderen Menschen, dessen Augen die Farbe des Meeres haben.
Er grinst. Irgendwie wirkt er erleichtert. Was hätte er wohl gemacht, wenn ich ihn nicht erkannt hätte?
„Nein, ich bin nicht Will! Ich bin dein Vater!“
Ich muss lachen. Er hat sich kein bisschen verändert. So haben wir früher auch immer rumgeblödelt. Ich spiele mit.
„Mami?“
Er lacht jetzt auch, aber er bemüht sich, so ernsthaft wie möglich zu klingen.
„Nein, nicht deine Mutter, dein Vater! Du zerstörst die ganze Dramatik, Sohn!“
Ich muss mich mittlerweile ziemlich zusammenreißen. Sein Gesicht…
„Ja aber Mami?“
Seine Mundwinkel zucken.
„Lern endlich mal deinen Text, Junge!“
Das war’s. Jetzt habe ich einen Lachkrampf. Ihm geht’s aber auch nicht viel besser.

Nach fünf Minuten haben wir uns wieder halbwegs eingekriegt. Oh Mann, das hat gut getan! Ich bin immer noch ein bisschen außer Atem.
„Willst du n Kaffee? Wir könnten in ein Café gehen und uns ein bisschen unterhalten, ich lad dich ein.“
Klar will ich einen Kaffee und das weiß er auch. Wenn jemand „Kaffee“ sagt bin ich sofort zur Stelle.
„Hast du grade eben das magische Wort gesagt?“
Grinsen. „Kann sein.“
„Worauf warten wir noch?“
„Na dann auf zum Butterfly, die haben den besten Kaffee!“
Mist! Nicht das Butterfly! Ich will noch nicht zu Franky, ich will meine Freiheit noch ein bisschen genießen!
„Ähm, Will? Können wir nicht auch in ein anderes Café gehen? Ich meine, woanders gibt es doch auch guten Kaffee und…“
Er hat mich nicht gehört. Er ist schon längst in Richtung Stadt gegangen. Typisch Will. Na ja, dann bleibt mir wohl nichts anderes übrig. Augen zu und durch!
#15

Der teil hat mir mal wieder gefallen!
War echt toll: Schöner Schreibstil!

Freu mich schon auf den nächsten

LG
Jule


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