Teil 42
Jess: Sie heiÃt Shane.
Rory: So wie in diesem Western?
Jess: Ja.
Rory: Na toll. Echt klasse. Doch das ist toll. ...
Besser gehtâs gar nicht.
Jess: Das sagen viele.
Rory: Ist auch so. ...
werâs glaubt
Jess: Bist du wütend auf mich?
... Ich hab wenigstens einen Grund wütend zu sein.
Rory: Nein.
...Ja!
Jess: Ist es wegen mir und Shane?
Rory: Was soll denn mit euch sein?
... Es ist vorbei. Du kannst machen, was du willst
Jess: Keine Ahnung. Du... Du wirkst jedenfalls nicht unbedingt erfreut.
Rory: Tja, ich bin immer noch ganz verwirrt wegen der Kühltruhe.
... Oder dem was zwischen uns ist ... Nein was war...
Jess: Okay.
Rory: Du und Shane, ihr seid mir völlig egal!
...egaler gehtâs gar nicht ...
Jess: Gut.
Rory: Es hat mich einfach überrascht.
Jess: Wieso?
Rory: Wieso nicht?
Jess: Komm schon, wieso?
Rory: Wegen der Sache auf der Hochzeit von Sookie. ...
Jess: Ah.
Rory: Ja, es hat mich schon ein bisschen erstaunt, dass du und Shane jetzt Körperflüssigkeiten austauschten.
... Und es hat dir wohl Spaà gemacht mit ihr zu drehen....
Jess: Es tut mich echt Leid. Hast du dich in den Ferien irgendwann gemeldet? Habe ich vielleicht die 1000 Anrufe von dir verpasst? Hat der Briefträger alle Briefe verloren die du mir geschrieben hast? Du küsst mich. Und niemand soll es erfahren. ...
Du küsst IHN. Und niemand soll er erfahren. Besonders ich nicht.... Sehr schmeichelhaft übrigens. Du haust nach Washington ab. Funkstille. Und dann kommst du zurück, weil ich nicht auf dich gewartet habe wie Dean es getan hätte. Ach ja, was ist überhaupt mit Dean? Seid ihr noch zusammen? Auf dem Fest wart ihr es jedenfalls und ich hab auch nichts gegenteiliges gehört. Hab ich euch nicht neulich durch die Gegend ziehen sehen wie ein Liebespaar in so ner Romanze. Ich hatte den Eindruck ihr seid noch zusammen, Rory. Es sah fast so aus, als würdet ihr euch gleich die Klamotten vom Leib reiÃen.
Rory: Wann hast du Dean und mich gesehen? ...
Warum musstest du auch gerade dann auftauchen, wenn Matt da ist? Es war doch nichts ...
Jess: Na auf diesem blöden Fest der Wahnsinnigen und Bekloppten.
Rory: Ich bin überrascht das du was sehen konntest, so wie Shane dich abgeschleckt hat.
Jess: Das ist keine Antwort.
Rory: Ach worauf denn?
Jess: Hast du mal angerufen?
Rory: Nein.
... Ich wollte... Am selben Abend ...
Jess: Hast du nen Brief geschickt?
Rory: Nein.
... Er liegt zu Hause...
Jess: Postkarte?
Rory: Nein.
Jess: Aber Rauchzeichen?
Rory: Hör auf!
Jess: Oder ein Präsentkörbchen?
Rory: Es reicht!
Jess: Seid ihr noch zusammen? ...... Komm schon Rory! Seid ihr noch zusammen? Ja oder Nein?
Rory: Ja! Ich bin noch die Freundin von Dean! Ja!
... Es ist mit Matt vorbei. Glaub mir doch...
Jess: Schön das zu hören.
Rory: Ist auch schön!
Jess: Bis dann.
Rory: Wie auch immer.
Jess: Hat mich echt gefreut.
Jess verschwindet wieder und Rory geht zur nächsten Kasse.
Alexis geht an Lauren vorbei, die sie jedoch noch gerade so an ihrem Arm erwischt und sie in eine ruhige Ecke zieht.
âHey! Was soll das?â, protestiert sie und löst sich aus Laurenâs Griff.
âWas das soll? Das sollte ich dich besser fragen.â
âUnd weshalb?â, erwidert Alexis argwöhnisch.
âÃhm... deshalb?â, erklärt Lauren und zeigt mit dem Finger auf Milo.
âMilo?â, presst sie durch ihre Lippen. Lange, zu lange, hat sie diesen Namen nicht mehr ausgesprochen.
âNein, ich meine den Papstâ, meint Lauren ungläubig, â natürlich Milo!â
âUnd was ist mit ihm?â, fragt sie unschuldig.
â Ja, dass wüsste ich auch gern. Ihr habt euch ja beide in die Sache hinein steigert. Wäre die Szene nicht an dieser Stelle zuende gewesen, dann wärt ihr bestimmt noch auf euch los gegangen.â
Alexis schnaubt leise, blickt zur Decke und dann wieder in Laurens fragende Augen.
âWir haben ...â, zögert sie, â ... wir haben immer noch Streit.â
âWar es nicht nur ein kleiner Streit?â, fragt Lauren skeptisch.
â Jaâ, erwidert Alexis trocken.
âUnd?â
âEr ist halt etwas ausgeartet.â entgegnet Alexis.
âBitte! Das ist doch die Untertreibung des Jahres!â, kontert Lauren und schüttelt den Kopf. âSüÃe, du kannst mir doch nichts vormachen.â
âOk, du willst wirklich wissen was los ist?â, erkundigt sie sich.
âSicher. Sonst hätte ich dich bestimmt nicht hier in die Ecke gezogen.â
Alexis verschränkt die Arme vor der Brust.
âVorbei.â
âWie vorbei?â
âNa eben vorbei. Er hat mit mir Schluss gemacht, abserviert, oder wie du es sonst nennen willst. Es ist vorbei.â
âIch werde mit dem Kerl mal ein Hühnchen rupfen. Er kann doch nicht so mit meinem Kiddoo umgehen!â
âAber...â
Doch bevor Alexis etwas erwidern kann, ist Lauren auch schon verschwunden.
Milo geht in Gedanken verloren den Gang zur Cafeteria entlang. Sie haben sich geschworen, dass ihre Beziehung, oder viel mehr die sie hatten, nie etwas an ihrer Arbeit ändern würde. Eine Bedingung, die sie von Anfang an festgelegt haben. Doch halten sie ich jetzt daran? Nein, alles ist vergessen, alles verdrängt. Zu mindestens für den Moment. Was die Zukunft bring ist ungewiss. Viele Hoffnungen, Wünsche, Vorhersagungen stecken darin. Doch wer weià schon, ob sie sich erfüllen? Man kann immer nur hoffen, bangen, dass sich alles nach Wunsch erfüllt. Doch wer versichert uns, dass wir morgen überhaupt noch leben?
Milo wird aus seinen Gedanken gerissen, als er hinter sich eine Stimme vernimmt.
âMilo Anthony Ventimiglia!â, ruft sie.
Milo bleibt sehen. Er weiÃ, dass er irgendetwas ausgefressen haben muss. Seine Mutter rief ihn schon früher so, wenn er etwas angestellt hatte. Er dreht sich um und sieht eine aufgebrachte Lauren auf sich zustürmen.
âWas fällt dir eigentlich ein mein Kiddo so zu verletzten?â, wirft sie ihm an den Kopf.
Milo steht mit fast offenen Mund vor ihr. So wütend hat er sie noch nie erlebt. Vor allem weià er gar nicht mal, was los ist.
âÃhm... Was willst du eigentlich von mir?â
âTu doch nicht so unschuldig. Du weiÃt doch ganz genau um was es hier gehtâ erwidert sie immer noch aufgebracht.
âWoher soll ich das bitte sehr wissen? Du kommst hier wie eine Verrückte auf mich zugerast und wirfst mir irgendwas vor!â, entgegnet er nun auch nicht mehr ganz so ruhig und schaut Lauren verwirrt an.
âAlexisâ, antwortet sie nur trocken und verschränkt die Arme vor der Brust. Eine deutliche Geste, dass für sie alles notwendige gesagt ist.
âOh. Was soll mit ihr sein?â
âDas gleiche Spiel hatte ich erst vorhin, also lass es lieber. Ich weiÃ, dass du mit ihr Schluss gemacht hast. Wie konntest du das nur tun?â
âEs hatte seine Gründeâ, erwidert Milo nun ruhiger.
âSeine Gründe? Welche Gründe brauch man denn schon um so eine Frau in den Wind zu schieÃen?! Nenn mir nur mal einen Grund!â
Milo rollt die Augen. Wenn sie nur wüsste... Lauren sieht ihn immer noch fragend an. Milo fährt sich mit der rechten Hand durch die Haare. Eine Angewohnheit, die er von Jess hatte.
âDu willst nen Grund? Okay, ich sag dir einen. Vielleicht, weil sie ihren Ex küsst und nicht einmal so fair ist und es mir sagt? Ist das ein guter Grund für dich?â, antwortet er aufgebracht.
Sie schaut ihn erstaunt an.
âAber ... Aber das war doch bestimmt nur ein Ausrutscher.â
Milo verdreht seine Augen und schüttelt immer wieder seinen Kopf.
âDu hast doch keine Ahnungâ, murmelt er vor sich hin, aber immer noch so, dass Lauren es verstehen kann.
âDu hast Recht. Ich hab keine Ahnung was zwischen euch beiden vorgefallen ist. Aber ich weiÃ, dass es ihr Leid tut und sie immer noch an dir hängtâ, wendet sie ein.
Milo wird nun hellhöriger.
âHat sie das etwa zu dir gesagt?â, erkundigt er.
âNicht direktâ, erwidert sie und bemerkt dabei, dass der kleine Hoffungsschimmer aus seinem Gesicht wieder verschwindet.
âDas hier hat doch alles keinen Sinnâ, winkt er ab.
Er will gerade gehen, als Lauren ihn noch einmal zurückhält.
âSchau ihr nur einmal wirklich in die Augen und dann wirst du sehen, wie sehr sie dich braucht und an dir hängt.â
Milo nickt einmal nachdenklich und lässt Lauren im Gang zurück. Seine Pause kann er jetzt auch vergessen. Die nächste Szene steht an ... mit Alexis...
Lorelai hält Rory ihre Suppe hin. Im Hintergrund kommt Shane ins Diner.
Lorelai: Iss meine Karotten!
Rory: Darf man auf deinem Planeten kein Gemüse essen?
Lorelai: Nein, die Kaiserin Bobo Belle bestraft uns sonst. Iss!
Rory schüttelt den Kopf und ihr Blick bleibt bei Shane und Jess haften. Jess schaut Rory kurz aus dem Augenwinkel an.
.... Schau ihr in die Augen...
Shane: Hey.
Jess: Hey.
Sie küssen sie. Rory kann einfach nicht wegschauen.
.. Warum muss es nur so weh tun?...
Shane: Und?
Jess: Sekunde.
Shane: Jess!
Jess: Ganz locker. Ich muss weg
...In die Augen...
Er schaut Rory an, doch diese schaut schnell weg.
...Sie sieht wirklich traurig aus. Vielleicht hat Lauren recht...
Jess: Also.
Shane: Okay.
Als Jess an Rory vorbei geht, treffen sich ihre Blicke ganz kurz...
... War das gerade ein entschuldigender Blick von ihm? War er nur gespielt? Für Rory gedacht und nicht für mich...
Er liegt wach in seinem Bett. Es ist nicht das erste mal. Schon seit Wochen geht es ihm so. Er bekommt kein Auge zu und wenn es ihm doch mal gelingt, dann sieht er sie. Aber nicht nur sie, sondern auch ihn. Er träumt es immer wieder. Immer die gleiche Szene. Wie Matt sie umarmt. Er spürt den Blick von ihr, als sie ihn entdeckt. Es ist zwar immer nur ein Traum, aber ihm kommt alles so echt vor. Alles so real. Er dreht sich zu Fensterseite und blickt zu den Sternen. Wieder dreht er sich um, zieht die Decke bis zu seinem Kinn und blickt auf dem Weckern. 3:48 zeigen die roten Ziffern an. Er wirft die Decke zurück und rappelt sich auf. Er tastet sich an der Wand entlang und sucht den Lichtschalter. Als das Licht den Raum erhellt, kneift er die Augen zu. Mit müden Schritten geht er ins Bad. Er stützt sich am Waschbecken mit einer Hand ab und fährt sich mit der anderen durch sein zerzaustet Haar. Er lässt das Wasser gegen seine Hand prasseln und wartet bis es richtig kalt ist. Er spritzt es sich ins Gesicht und tastet nach einem Handtuch. Als er es findet, trocknet er sich wieder sein Gesicht und schaut in den Spiegel. Jetzt sieht er schon viel besser aus. Er hat das verlangen einfach hier raus zu wollen. Wohin ist ihm egal. Nur aus der Wohnung raus. Milo geht in sein Schlafzimmer zurück und sieht eine Jeans und ein T-Shirt aus dem Schrank. Schnell schlüpft er in seine Kleider rein, nimmt den Schlüssel vom Tisch und lässt die Tür hinter sich ins Schloss fallen.
Er zieht die Handbremse an und stellt den Motor ab. Er schaut sich um. Niemand ist zu sehen, was auch zu der Uhrzeit kein Wunder ist. Immer wieder blickt er aus dem Beifahrerfenster. Eigentlich wollte er gar nicht hier her fahren, doch jetzt steht er hier und weià nicht was er machen soll. Er stellt das Radio etwas lauter und trommelt mit seinen 2 Zeigefinger auf dem Lenkrad mit. Ob sie jetzt auch wach ist? Soll er aussteigen und einfach klingeln? Aber was ist dann? Wenn er doch nicht mal weià was er eigentlich hier tut, wie soll er dann wissen was er zu ihr sagen soll? Es hat doch alles keinen Sinn. Er dreht den Schlüssel wieder um, löst die Handbremse und fährt weiter.
Der Tag scheint einfach nicht vorüber zu gehen. Immer wieder versuchte er einen Blick von ihr zu erhaschen. Wenn sie bloà einfach alles hinter sich lassen könnten. Freunde... Das würde ihm doch schon reichen. Er vermisst sie.
Die letzte Szene für den Tag steht an. Milo fühlt sich unwohl. Alexis scheint es nicht besser zu gehen. Beide sind nervös. Milo hat seine Hände in der Hosentasche vergraben. Er weià nie was er mit ihnen machen soll, wenn er nervös ist. Alexis ist schon in Position und lässt ihre FüÃe vom Steg baumeln. Sie spielt mit ihren Fingern und blickt ins Wasser. Eine Szene, die eigentlich jedem Jess und Rory Fan gefallen müsste. Doch für die beiden eine sichtliche unangenehme Szene. Sie können es nicht erwarten, bis Calvin endlich das Startzeichen gibt und sie die Szene hinter sich bringen können.
Rory sitzt am Steg. Jess geht langsam auf sie zu.
Jess: Dean ist ein Idiot. Dich vor allen anzuschreien und mit dir Schluss zu machen ... Der Typ ist ein Vollidiot.
... Ich war auch so ein Vollidiot...
Rory: Nein ist er nicht. Er hatte Recht. Mit allem was er gesagt hat. Ich habe ihn belogen und mit seinen Gefühlen gespielt. Er hatte Recht... Oder etwa nicht Jess? ....
Sie schaut in erwartungsvoll an. Es ist immer noch das gleiche Kribbeln, wenn sie in seine Augen blickt.
Rory: Alles klar, was mich betrifft hatte er Recht und jetzt verschwinde!
Jess: Ja, er hatte recht. Mit allem, was er gesagt hat.
... Es ist meine einzige Chance ...
Er holt einmal tief Luft. Weià nicht, ob es richtig ist was er jetzt macht. Er wird immer nervöser.
Jess/Milo: Ich... Ich liebe dich Alexis.
Alexis starrt ihn nur an. Es dauert ein wenig, bis sie realisiert, dass es nicht der richtige Text war. Das nicht alles verloren ist. Er liebt sie ... immer noch... Sie spürt die Blicke der ganzen Crew auf sich. Sie schaut in Laurens überraschtes Gesicht und dann in Milos unsicheres. Plötzlich springt sie auf und läuft fort. Milo schaut ihr verdutzt hinterher.
âKomm schon! Lauf ihr hinterher!â, ruft Lauren zu ihm und lächelt ihm aufmunternd zu.
Auf dem Parkplatz angekommen schaut er sich um, kann aber nirgends ihr Auto entdecken. Er läuft schnell zu seinem Auto und fährt los und haltet vor ihrer Wohnung an. Doch auch hier steht ihr Auto nicht. Milo lässt seinen Kopf auf das Lenkrad sinken. Wo kann sie bloà sein. Einige Minuten vergehen, bis er seinen Kopf mit einem Ruck plötzlich wieder hochzieht.
âIch weià wo sie ist!â
Langsam geht er die sandige Treppe runter. Unten angekommen zieht er sich, wie meistens, die Schuhe aus und geht durch den noch warmen Sand. Er sieht sich um und entdeckt sie, mit angewinkelten Beinen, auf einem Stein sitzend. Sie hat die Arme um ihre Knie geschlungen und vergräbt darin ihr Kopf.
Milo geht langsam auf sie zu. Er bleibt vor ihr stehen. Sie scheint ihn gar nicht wahr zu nehmen. Vorsichtig kniet er sich vor sie und berührt, mit zitternder Hand, ihre Schulter. Erschrocken fährt sie hoch und schaut mit ihren verweinten Augen in seine. Milo wischt ihr eine Träne von der Wange und lächelt ihr zu. Sie lächelt ihm zurück. Er sitzt sich neben sie auf den Stein. Beide sagen nichts. Sie starren einfach nur auf das Meer. Die Sonne ist kurz davor den Horizont zu berühren.
âWeiÃt du was ich mal gesagt bekommen habe?â, fragt er und wendet nun seinen Blick zu ihr.
âNein, was denn?â, fragt sie zurück und schaut ihn auch an.
âWenn die Sonne auf das Meer trifft soll es zischenâ, meint er und kann sich kaum sein Grinsen verkneifen.
Alexis lacht einmal leise auf.
âDas können wir ja schon fast zu einem Ritual machenâ, lacht sie.
âHätte ich dir das früher nicht schon einmal erklärt, wüsstest du es bis heute nicht.â
Der Wind lässt Alexis Haare schweben. Milo bemerkt, dass Alexis eine Gänzehaut bekommt. Vorsichtig rückt er näher und hebt langsam seinem Arm, um sie zu wärmen. Er weià nicht wie sie darauf reagieren wird. Es ist ja nicht einmal klar, was sie jetzt sind. Wieder Freunde, oder doch mehr? Als Milo seinen Arm auf ihre Schulter sinken lässt, zeigt sie keine Deutungen, dass sie etwas dagegen hätte.
Dieses mal lacht Milo leise auf und grinst vor sich hin.
âWas ist?â, fragt Alexis und muss sich auch schwer das Grinsen verkneifen.
âNaja, als wir das erste mal hier waren, haben wir ganz genau so hier gesessen. Und keiner wusste genau, was er machen sollte.â
âOh ja. Daran erinnere ich mich noch genau. Aber wir haben es doch noch auf die Reihe bekommen.â
âUnd was ist mit diesem Mal?â, erkundigt er sich.
âWas meinst du damit?â
âNaja, bekommen wir es dieses Mal wieder auf die Reihe?â
âIch würde alles dafür tun, damit es wieder so wie früher istâ, meint sie.
âDa sind wir uns ja einigâ, grinst er sie an.
Er kommt mit seinem Gesicht immer näher an ihres. Er blickt ihr noch einmal verliebt in die Augen, bevor er sie schlieÃt und ihre warmen Lippen auf seinen spürt.
Sie küssen sie vorsichtig und langsam, als wenn es ihr erster Kuss wäre. Milo löst sich wieder von ihr.
âWas ich dir eigentlich vorhin direkt erwidern wollte... Ich lieb...â, doch weiter kommt sie nicht, da Milo ihr den Zeigefinger auf den Mund hält.
âPssstâ, flüstert er und schaut wieder aufs Meer.
Alexis folgt seinem Blick.
âZischâ, macht er und lächelt sie dann wieder an. âJetzt hätten wir es fast verpasst.â
Er steht auf und reicht ihr die Hand.
âWie wäre es mit einem kleinen Spaziergang?â
Alexis nickt nur und ergreift seine Hand. Zurück bleiben ihre FuÃspuren im Sand. Vor ihnen die Zukunft. Eine Ungewissheit, die keiner einschätzen kann. Hoffnungen und Wünsche, die manchmal in Erfüllungen gehen....
Manchmal....
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So, das war's Leute. Ich hoffe euch hat die FF gefallen. Hab mir gedacht, dass heute der perfekte tag ist die FF zu beenden. Denn genau heute vor einem Jahr hab ich den ersten Teil gepostet. ICh finde, dass ist ein schöner Abschluss... Ich hoffe auch, dass die Geschichte wenigstens etwas realistig war. Ich habs zu mindestens immer versucht so zu schreiben, wie es sein könnte. Für mich war von anfang an klar, dass die 2 nicht nach drei tagen schon zusammen sind. Ich wollte auch nie zu sehr auf die schnulzige schiene abrutschen und ich denke, dass mir das auch gelungen ist. Natürlich weià ich nicht wie die Darsteller in echt sind, aber ich hab versucht das beste daraus zu machen. Ich denke mal, dass jedem das Ende zusagt. Es war zu schön, immer euer flehen zu lesen und dabei immer schon zu wissen das alles gut wird (sorry angie^^)... Aber ich muss zugeben, dass ich schon manchmal daran gedacht habe ein Dark-Ende zu machen. Aber damit konnte ich mich selbst nicht so richtig anfreunden.
Wirklich herzlichen dank für eure unterstützung. Ihr wisst gar nicht wie sehr ich mich über jeden neuen Leser und jedes FB gefreut habe. Das hat mich bei meinen Tiefs wirklich immer wieder angespornt weiter zu machen. Ihr wart wirklich die besten! Werde euch sehr vermissen :knuddel:
Einige haben mich gefragt, ob ich noch ne FF schreiben werde. Aber dazu kann ich jetzt noch nicht sagen. Aber wer es noch nicht weiÃ, ich hab auch eine Kurzgeschichte geschrieben, die sogar als beste Kurzgeschichte 2005 ausgezeichnet wurde. Würde mich auch freuen, wenn ihr dort eure meinung hinterlassen würdet.
Don't leave me alone
ich werde einen neuen Thread eröffnen, in dem ich alle Teile hintereinander posten werde und hier schlieÃen. Bitte schreibt euer FB in den neuen Thread! Ich würde mich wirklich sehr freuen, wenn ihr zum schluss ein ausführliches FB geben würde. Ich weià auch nicht, ob ich stille mitleser habe. Wäre schön, wenn die sich zum schluss wenigstens mal kurz melden würden...
Hab euch ganz doll lieb *kiss* :thanx: :heul: