Poison (Harry Potter, R-16)
#11

also ich werd mich heute - und ja du siehst richtig - heute ein bißchen länger als als jassy. zumindest versuch ich das.
denn um ehrlich zu sein weiß ich bei dir selten was ich schreiben soll. und das ist jetzt nicht einfach verlängerndes rumgelaber sondern vollkommen ernst gemeint.
man kann sich alles so gut vorstellen. übrigens bist du kein bißchen ooc. irgendwie kann man sich sogar in die personen hineinversetzen, obwohl das normalerweise relativ schwer ist. die szenerie finde ich total klass eund spannend beschrieben.
warum fidnest du eigentlich, dass der teil nichts verrät?!
Zitat:Anfangs hatte sie viel geweint, doch sie schämte sich ihrer Tränen. Nun waren sie vertrocknet, sie war kalt geworden. Als wäre ihre Seele zu Eis erstarrt.
das gehört mit zu meinen lieblingsstellen, auch wenn natürlich alles toll ist. ich weiß gar nciht weiter was ich sagen soll. ich liebe den teil und die ganze ff einfach. eigentlich müsste ich mich ja weigern dir wa szu schreiben, weil du mich hast so lange warten lassen.


übrigens:

Zitat:War es nicht ihre eigene Schuld, sie es gewesen, die es getan hatte? Hätte sie nicht einfach... sterben können? Es war ihre Entscheidung gewesen. Die Entscheidung, ihr Leben zu retten. Sie hatte seinen Wunsch erfüllt. Und sich ihm hingegeben.

auch sehr toll


*den OSt abdreh*

super gemacht, avi <3

"An actors job is the business of telling the truth in an imaginary situation."
- Tom Hiddleston
 
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#12

Danke ihr zwei Smile

3.
Sie hatte ihm nie wieder begegnen wollen. War vor ihm geflohen, von Dorf zu Dorf gezogen, aus Angst, er könnte sie finden. Nie hatte sie länger als eine Woche an einem Ort bleiben können.
Doch nun war sie zu schwach. Ohne jegliche Chance, ihm zu entkommen.
Wie schnell alles gegangen war... Sie hatte kaum realisieren können, was geschah, war in eine tiefe Ohnmacht gefallen, erst Stunden später daraus erwacht.
Unfähig sich zu erheben kniete sie vor ihm auf dem Boden, ohne ihn anzusehen. Ihr ganzer Körper war blutverschmiert, zitterte vor Schwäche. Sie wagte nicht daran zu denken, was er ihr antun würde. War es nicht Strafe genug, dass... Ein eiskalter Schauer durchfuhr ihren Körper, die Schmerzen wurden stärker, immer stärker... Tränen strömten über ihre Wangen, tropften auf die Erde... Erschöpft schloss sie ihre Augen.
„So... schwach...“
Leise, ganz leise konnte sie eine Stimme an ihrem Ohr vernehmen, die ihr so vertraut war... Wie oft hatte sie sich danach gesehnt, sie zu hören, doch nun...
„Steh auf, Bellatrix“ Nie war er so kalt zu ihr gewesen. Aber sie reagierte nicht. Konnte nicht reagieren...
„Steh auf!“, rief er, zerrte sie grob auf die Beine. Doch ihre Knie gaben nach. „Ich kann nicht...“, flüsterte sie kaum hörbar. „Meister, bitte.. Ich... ich kann nicht...“
Wütend wandte er sich ab. „Ich bin so enttäuscht von dir...“, zischte er. „So unglaublich... enttäuscht“ Es folgte lange Stille. „Das was ich hören musste, hat mir nicht gefallen, Bellatrix...“, fuhr der Dunkle Lord schließlich fort. „Und ich habe viel gehört... Sehr viel... Aber ich will dir vielleicht verzeihen. Wenn du dich entschuldigst.“
Es kostete sie große Mühe, sich aufzurichten, ihm in die Augen zu sehen. Sie war so müde... So müde... Doch ihr Verstand war völlig klar, als sie die Stimme gegen ihn erhob. „Nein.“
Ein erstickter Schrei war zu vernehmen. Doch Lord Voldemort schien es nicht zu kümmern. Er wusste, was vor sich ging. „Arme, arme Narcissa...“, erwiderte er, warf einen flüchtigen Blick auf Bellatrix, die noch immer zitternd auf dem Boden kniete. „Wird heute Nacht zusehen müssen, wie ihre Schwester in den Tod geht... Ohne etwas tun zu können...“ Der Spott in seinem Unterton war nicht zu überhören. Entsetzt wandte Bellatrix ihren Blick ab, vergrub ihr Gesicht in den Händen... Sie brauchte nur wenige Sekunden, um ihre Beherrschung wiederzuerlangen. „Du lügst“, flüsterte sie kaum hörbar. „Sie... sie ist nicht hier... Das ist nicht möglich! Du lügst!“
Ihr Zorn schien ihr Kraft zu geben, wie hypnotisiert erhob sie sich, tastete nach ihrem Zauberstab. „Wie konnte ich nur so dumm sein, dir zu vertrauen... Naiv genug, dich zu verehren... Ich hab alles für dich getan, alles! Und du... du hast mich nur benutzt... Du dreckiges Halbblut!"
„Du wagst es...“ Der Dunkle Lord konnte nicht weitersprechen. Blass vor Wut trat er auf sie zu, packte sie unsanft an den Haaren... Doch sie schaffte es, sich loszureißen, richtete den Zauberstab mit bebenden Händen auf ihn. „Ich hätte es viel früher wagen sollen... Mich niemals mit dir einlassen dürfen!“ Sie kannte die Konsequenzen, die ihr Verhalten tragen würde, doch es kümmerte sie nicht... Sie schrie ihn an, weiter, immer weiter... Schrie sich alles von der Seele, fühlte sich plötzlich frei... So frei...
Lord Voldemort schien sich gefasst zu haben, stieß ein leises Zischen aus. Die Augen zu gefährlichen Schlitzen verengt, wich er zurück... „Was willst du jetzt tun, Bellatrix?“, fragte er leise. „Mich töten? Ich glaube kaum, dass es dich glücklich machen wird. Die Folgen wären... fatal. Also... Leg den Zauberstab weg und lass es mich endlich hinter mich bringen.“
Sie schien nicht wahrnehmen zu können, was sie tat, als sie den Kopf schüttelte, nun ebenfalls zurückwich. Ihr ganzer Körper zitterte, es war, als wäre sie in einer Art Trance gefangen, die sie zu Taten zwang, die sie niemals selbst begehen würde... Doch war es nicht ihre Entscheidung? Hatte nicht sie ihn in Gedanken verflucht, ihm die schrecklichsten Dinge angetan...
Nur schemenhaft konnte Bellatrix die Gestalt erkennen, die aus dem Nichts aufgetaucht zu sein schien, auf sie zugelaufen kam. Doch sie wurde zurückgehalten, schien sich so sehr zu wehren, versuchen, sich loszureißen, um zu ihr vorzudringen... Auch wenn es unmöglich war.
Weit entfernt drangen die Worte in ihr Ohr, verzweifelt geschrieen von einer Stimme, die ihr so vertraut vorkam... Aber sie erkannte sie nicht. „Bella, bitte, tu das nicht!“
Doch es war zu spät. Sie würde Rache nehmen, für all das, was er ihr angetan hatte. Aber war es das, wonach sie sich so lange Zeit gesehnt hatte? Rache? Ihr war so schwindlig... So unglaublich schwindlig... Alles um sie herum schien sich zu drehen, ihr Kopf drohte zu zerspringen... Man hatte ihre Kraft verbraucht. Sie konnte nicht mehr. Wollte nicht... Alles war ihr nun egal geworden. Alles. „Crucio!“, versuchte sie zu rufen, aber es reichte nur zu einem Flüstern. Der Dunkle Lord begann zu lächeln.


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#13

Avi, wie gesagt: Jassy bleibt bei einzieligen Kommentaren und sagt einfach nur: Es ist toll, ich liebe es, deine Bella ist awesome. Warum mochte ich die eigentlich nie?

Oh, das waren schon drei Zeilen ^^. Und vergiss nicht: Die Handtasche muss leben Big Grin

Oh, 8 zeilen xD

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#14

Ich kann mich curlie_angel nur anschließen. Smile Ich will unbedingt wissen, wies weitergeht. Du hast ne fesselnde Schreibweise Wink
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#15

also ich halt mich dieses mal auch kürzer. kann mich eigentlich nur heathe ranschließen. vor allem was die schreibweise angeht. ich bin ja noch imme rdafür, dass du das mit der sängerin vergisst und bücher schreibst. (ist auf die dauer einfach günstiger)
aber um zurück auf den teil zu kommen: echt genial geschrieben udn wiede rmal ic.

ich verzichte mal auf das alberne schnell weiter, auch wenn ich mich darüber freuen würde, da ich ja weiß, dass du nur einfach posten brauchst

"An actors job is the business of telling the truth in an imaginary situation."
- Tom Hiddleston
 
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#16

Danke ihr drei Smile

Hymn to the Fallen (Epilogue)
5 Jahre später
Sie kniete auf dem Boden, tränenüberströmt. Das kleine Mädchen in ihren Armen war längst eingeschlafen, schmiegte sich eng an sie. Vorsichtig wiegte Narcissa ihre Nichte hin und her, strich zärtlich durch ihre dichten, schwarzen Locken.
Wie ähnlich sie ihr war... Noch immer tat es weh, sie anzusehen, so unglaublich weh... Ein leises Schluchzen entfuhr ihren Lippen, als sie mit ihrer Hand über die Inschrift des Steins fuhr. Fünf Jahre... Genau fünf Jahre waren vergangen. Narcissa erschauderte bei dem Gedanken an jene Nacht, in der sie die drei wichtigsten Menschen ihres Lebens verloren hatte.
Sie hatte ein Kind erwartet. Doch niemand sollte je davon erfahren. Es war alles so schnell gegangen... Der stechende Schmerz in ihrem Unterleib, das Blut... Wie sehr sie sich gewünscht hatte, mit jemandem darüber sprechen zu können, aber sie war allein. Völlig allein. Bereits am nächsten Morgen hatte Narcissa die Nachricht von Lucius’ Tod erhalten.
Natürlich war sie sich im Klaren darüber, was geschehen war. Am liebsten hätte sie geschrieen, der ganzen Welt ins Gesicht gespuckt... Doch sie weinte. Stumm.
Sie wusste, dass Bellatrix aus Notwehr gehandelt hatte. Aber sie war so wütend... So unglaublich wütend! Hatte sie sie doch so sehr gebraucht... Mehr als je zuvor. Aber sie war verschwunden, von einem Tag auf den anderen, hatte jeglichen Kontakt abgebrochen. Wie groß war Narcissas Furcht gewesen, sie könnte sich etwas antun... Monatelang hatte sie Bellatrix beobachtet, heimlich über sie gewacht. Mitansehen müssen, wie sie langsam zu Grunde ging.
Bellatrix hatte eine Tochter geboren. Jedoch schien sie das Baby so sehr zu verabscheuen... Für Narcissa war es selbstverständlich gewesen, das Mädchen bei sich aufzunehmen, es zu lieben, wie ihr eigenes Kind. Ihre Schwester hatte nie davon erfahren. Denn noch am selben Abend hatte sie ihr Todesurteil gesprochen.
Aus Angst, ihrer Nichte könnte etwas zustoßen, floh Narcissa aus London, nur wenige Tage danach. Es war unglaublich schwer gewesen, aber sie hatte es geschafft, auch wenn sie selbst daran gezweifelt hatte. Es war ihr gelungen, ein neues Leben aufzubauen. Völlig allein, in einem winzigen, walisischen Dorf, weit entfernt von allem, was sie einst niemals hatte missen wollen. Sie hatte alles aufgegeben. Für Zafira.
Auf den ersten Blick hätte man eine glückliche Familie gesehen, ein fröhliches kleines Mädchen mit seiner Tante... Doch noch immer... Noch immer schien der Schmerz Narcissa von innen zu zerfressen. Jedes Jahr kehrte sie in die Stadt zurück und suchte die beiden verwaisten Gräber auf, um vor ihnen zu beten. Sie machte sich solche Vorwürfe... Hätte sie eingegriffen, Bellatrix gewarnt, versucht, ihr zu helfen... Viel zu spät hatte sie sich zu erkennen gegeben. Wurde zurückgehalten, konnte sich nicht wehren... Bellatrix hatte sie nicht erkannt, schien in diesem Augenblick niemanden zu erkennen, nicht zu wissen, was vor sich ging...
Narcissa hatte dabei zusehen müssen, hilflos, ohne etwas tun zu können. Nie würde sie die Bilder vergessen, die sie Nacht für Nacht in ihren Träumen verfolgten. Niemals. Denn ihr war etwas so Schreckliches, etwas derart Unvorstellbares zugestoßen, dass niemand ihre Geschichte geglaubt hätte, wäre sie jemals fähig gewesen, darüber zu sprechen. Sie hatte ihre Schwester sterben sehen.
Erneut konnte sie ein leises Schluchzen nicht unterdrücken. „Es tut mir so Leid, Bella...“, flüsterte sie kaum hörbar, wandte ihren Blick zum Himmel. „So unglaublich Leid...“
Fünf Jahre... Heilte die Zeit nicht alle Wunden?


Fin

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#17

Aaaw, wie traurig. Arme Bella. Arme Nacissa. Tolle FF. I love it :herz:

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#18

Schade, dass deine FF schon vorbei ist Sad Aber sie war toll. Ich hoff du schreibst mal wieder was ähnliches.
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#19

wie du weißt, es fällt mir oft sehr schwer dir fb zu geben. vor allem fb was mehr beinhaltet als: ich find es toll. denn genauso ist es. ich kann kann einfach nichts zum meckern finden bei dir. egal in welcher hinsicht. dein stil ist einfach klasse. egal ob du nun hp schreibst, lup oder auch GG, du hast immer diese atmosphäre der jeweiligen orte getroffen, dass man sich sofort hineinversetzt fühlt. deshalb kann ich eigentlich auch nicht nachvollziehen, warum das nicht viel mehr leute so sehen.

zum eigentlichen kapitel: bei der ff sagst du die ganze zeit du findest die charas ooc. ich habe immer wieder das gegenteil gesagt - zurecht, wie ich finde. in dem kapitel hast du allerdings etwas seltsames geschafft (und das ist absolut positiv gemeint). ich kann mir cissy nur ziemlich schwer als liebevolle tante vorstellen. sie ist einfach eine kalte person. das passt irgendwo so gar nicht zu ihr. von vorsichtig und zärtlich zu sein brauchen wir gar nicht erst zu reden. (wobei sie am ende von band 7 sich dieser art nähert, als sie gelogen hat. (was ich mehrfach lesen musste, um es zu glauben)) aber gleichzeitig hast du es so geschrieben, dass man es auf der stelle glauben tut und es vollkommen selbstverständlich für ihren charakter ist. (seit wann benutzt du eigentlich ausrufezeichen in deinen teilen? *neugierig*)
den namen zafira finde ich übrigens unglaublich schön. *mal anmekre* bei uns im kindergarten ist eine kleine, die safira (oder wars safina?!) heißt, aber das nur mal nebenbei. ziemlich aussergewöhnlich und sehr passend. heißt die kleine bei dir eigentlich malfoy?
wie auch immer... ich find es immer noch gemein von dir, dass du mich hast so lange warten lassen ohne ein wort zu sagen, auch wenn ich leise zugeben muss, dass der gedanke nicht so übel war, betonung liegt auf 'nicht so übel' und 'leise'.
eine rundherum gelungende und teilweise verwirrende ff von dir, die leider (mal wieder) zu wenig aufmerksamkeit bekommen hat.

haste jut gemacht, avi <3

"An actors job is the business of telling the truth in an imaginary situation."
- Tom Hiddleston
 
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