so endlich eine extra langer jj-teil! ich hoffe er gefällt euch und ihr gebt mir bissl fb!
Ihr Rücken tat ihr unendlich weh. Wieso hatte sie nur so unbequem geschlafen.
âJetzt müsste man nur noch die Augen aufbekommen.â Dachte sich Lore und öffnete sie vorsichtig einen Spalt.
Kein Wunder, dass sie Rückenschmerzen hatte. Sie und Luke lagen aneinander geschmiegt auf dem engen Sofa.
Letzten Abend müssen sie wohl so müde gewesen sein, dass sie es nicht einmal mehr nach oben geschafft hatten.
Lore versuchte aufzustehen, doch der Versuch scheiterte da Luke auf ihrem Arm lag.
Geschlagen lieà sie sich zurückfallen und beobachtete Luke beim schlafen.
Seine Brust hob und senkte sich langsam und sie lauschte seinem gleichmäÃigen Atem.
Eine Weile hielt sie es aus, so still neben ihm zu liegen, doch ihr Körper schrie nach Kaffee und Lukes Körper auf ihrem Arm war nicht gerade leicht, also gab sie ihm einen vorsichtigen Kuss.
Langsam schlug er die Augen auf und lächelte seine Freundin liebevoll an.
âGuten morgen.â Sie küsste ihn erneut. âWärst du vielleicht so freundlich und gibst meinen Arm frei?â
âOh, Entschuldigung.â Es war so niedlich, wie besorgt er um sie war, dass sie augenblickliche grinsen musste.
âWas hältst du von Kaffee?â
âWas hältst du von Tee?â
âWas hältst du von Kaffee?â Erwiderte Lore abermals.
âWas hältst du von Urlaub?â
âWow.â Sprachlos blickte sie ihn an. âWir reden gerade vom Frühstück, wie kommst du da auf Urlaub?â
âIch weià nicht ⦠ich ⦠es kam gerade so über mich. Ich würde einfach gern ein par Tage mit dir wegfahren. Nur wir zwei. Wir müssten nicht auf Arbeit und ⦠keine Ahnung wo wir hinfahren könnten, Hauptsache weg.â
âIn Ordnung.â
âWirklich?â
âKlar, lass uns wegfahren.â
Luke zog Lorelai zu sich und küsste sie innig. âAber jetzt brauch ich endlich Kaffee.â
âJunkie.â
âIch liebe dich auch.â
Luke stand nun schon seit drei Stunden im Diner, doch bei der Sache war er schon die ganze Zeit nicht. Er hatte immer wieder an den Urlaub mit Lorelai denken müssen und wie er sich drauf freute.
Vor Aufregung hatte er heute schon 7mal den Kaffee verschüttet, Kirk statt Erdbeermuffins Blaubeermuffins gebracht, das Ei von Miss Patty statt mit Salz mit Zucker gewürzt.
Erst als Lore ins Diner geschneit kam, um weitere Urlaubpläne zuschmieden, kam er langsam zur Ruhe.
Sie setzte sich an den Tresen und breitete eine Unzahl von Urlaubskatalogen aus.
âWow, Ãgypten, Hawaii, Australien. Du willst aber weit weg.â
âDu etwa nicht?â
âDoch, aber ich weià nicht, solche Reisen sind doch irrsinnig teuer und auf die Schnelle werden wir bestimmt keinen Flug mehr bekommen.â
Enttäuscht zog Lore einen Schmollmund.
âIhr wollt in den Urlaub fahren? Ich war mal mit einem Prachtexemplar von Mann segeln. Ich sag euch, was da auf dem Kahn abging, das hab ich noch nie erlebt. Wenn die See das Boot schaukelt, dann wackelt auch das Bett.â
âPatty! Du bist ja eine ganz wilde.â
âMan muss doch sehen wo man bleibt.â
âSegeln ist eigentlich keine schlechte Idee.â Luke schien die Idee von Patty tatsächlich aufzugreifen.
âLuke, du Hengst.â Patty sah ihn zweideutig an und er wurde sofort knallrot.
âDoch nicht ⦠ich meine nicht ⦠also, ich finde doch nur ⦠ich dachte nur ⦠ich wollte schon immer mal Segeln.â
âAber natürlich.â Zog ihn nun auch Lore auf.
âHey, auf wessen Seite bist du eigentlich?â Luke sah sie empört an.
âWir Mädels müssen eben zusammenhalten, wenn ihr Jungs eure Hormone mal wieder nicht im Griff habt.â
âIch hab meine Hormone im Griff. Ach lasst mich doch in Ruhe.â Beleidigt drehte er sich um und verschwand in der Küche.
âHa, geschafft. Patricia, wir sind ein gutes Team.â Sie grinste Patty triumphierend an.
âÃberleg dir das mit dem Segeln noch mal, SüÃe.â Sagte Patty im hinausgehen.
âMach ich.â Sie lächelte ihr noch einen Moment hinterher und trank dann nachdenklich ihren Kaffee.
Kapitel 34
Heute war der groÃe Tag. Sie würden segeln fahren.
Luke war in seine Wohnung gefahren, um seine Koffer zu packen, denn er hatte schlieÃlich nicht seinen ganzen Kleiderschrank mit zum Haus der Gilmores genommen.
Jetzt stand er wieder vor dem Haus; seine Koffer waren bereits im Auto verstaut.
Er blickte auf seine Uhr. Es war 08:30. Um neun wollten sie losfahren, um so zeitig wie möglich in Plymouth anzukommen.
Doch wie er Lore kannte, würde es bestimmt noch eine ganze Weile dauern, bis sie fertig war.
Er verdrehte bei dem Gedanken an das Organisationstalent seiner Freundin die Augen und stieg aus dem Auto.
âMal sehen, um wie viele Stunden es sich noch handeln wird.â Murmelte er vor sich hin.
Als er das Schlafzimmer betrat traf ihn ein Schock.
Ãberall lagen Kleidungsstücke herum und Lores Koffer stand geöffnete und halbleer auf dem Bett.
âLorelai? Wo bist du?â
Ein Grummeln drang aus dem Kleiderschrank. Als Luke die Tür öffnete, saà da eine zutiefst verzweifelte Lorelai. Auf ihrem Kopf hing ein T-Shirt und auf ihrem Schoà häuften sich Berge von Hosen, Pullovern und Röcken.
âWas zu Teufel machst du da?â
âIch bin heute um sechs aufgewacht und da hab ich festgestellt, dass ich die völlig falschen Klamotten eingepackt habe. Zum Beispiel eine hellblauen Rock.â Ihr stand die Empörung über ihr eigens âVersagenâ ins Gesicht geschrieben.
âUnd was ist an einem hellblauen Rock so verkehrt? Hellblau steht dir doch.â
âNatürlich steht mir hellblau, aber wie soll ich den Rock anziehen, wenn ich kein passendes Oberteil dazu hab.â Aufgelöst und total verloren blickte sie zu Luke hoch.
âBeruhige dich doch mal.â Er hielt ihr seine Hand hoch, damit sie aufstehen konnte und zog sie aus dem Klamottenberg hervor.
âEs ist doch total egal was du anhast. Du siehst immer wundervoll aus.â
Langsam beruhigte sich Lore wieder. Seine Worte und seine Nähe taten ihr gut.
âWie soll ich nur meine Koffer packen, wenn ich nur blöde Klamotten hab?â
âLass den Rock doch einfach hier.â
âDann habe ich aber nicht genug Sachen. Was ist, wenn die anderen Röcke alle schmutzig werden.â
âWas hast du vor, dass du denkst, du wirst so schmutzig? Wenn es dir dann besser geht kannst du doch auch das marinefarbene Top mitnehmen, was ort hinten liegt. Das passt gut zu deinem hellblauen Rock.â Er deutete darauf.
âKann es sein, dass du schwul bist? Soviel Modegeschmack würde ich dir sonst nämlich niemals zutrauen.â
âIch bin doch nicht schwul.â
âWoher weiÃt du dann so genau, dass das zusammenpasst?â
âNa ja, ähm ⦠du hattest das schon mal zusammen an und sahst toll aus, OK?â
âHa! Und du wolltest mir weià machen, dass du was von Mode verstehst.â
âLassen wir das und packen lieber alles wieder ein. Sonst kommen wir nie dazu loszufahren.â
âÃberredet.â Lore seufzte auf und küsste ihn noch mal zärtlich bevor sie sich an die Arbeit machte und die im Zimmer verstreuten Sachen zusammensuchte, um sie wieder in den Koffer zu packen.
und, wie war er?
keks