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Jetzt gab schon lang kein neues Chap mehr, aber jetzt ist das neue andlich fertig!
Viel Spaà beim Lesen. :hi:
Chapter 5, Forgivness
Luke stand im Diner. Es war 10 vor 8 an einem Freitagmorgen, Jess war noch nicht wach. Aber heute würde er ihn ohnehin nicht in die Schule schicken.
In seinem Diner waren eigentlich sehr viele Leute. Er sah sich um. Er konnte nirgends Lorelai erkennen. Wieso war sie nicht da?
Dann fiel ihm ihr âStreitâ von gestern ein. Aber konnte man das auch als Streit bezeichnen? Zugegeben, er war nicht gerade nett gewesen. Wahrscheinlich war Lorelai jetzt sauer auf ihn. Aber er wollte nicht, dass sie auf ihn sauer war. Er wollte sie noch als Freundin behalten. Wenigstens das wollte er.
Auf einmal ging die Tür auf, und die Türglocke bimmelte. Luke sah auf, und sah wie Lorelai frohen Mutes herein kam. So als wäre nichts gewesen. Hatte sie den Streit schon vergessen?
âHi Luke!â, sagte sie, wie immer freundlich, als sie an den Tresen kam, und lächelte ihn an.
Anscheinend hatte sie den Streit schon vergessen. Ihm sollte es recht sein.
âHalloâ, murrte Luke. Er wollte freundlicher klingen doch es ging nicht. Er könnte sich selbst ohrfeigen dafür, dass er so unfreundlich war. Aber er wollte nicht unfreundlich sein, schon gar nicht zu Lorelai. Er versuchte, die Situation mit einem Lächeln zu retten, aber dass gelang ihm auch nicht, da Lorelai ihn nur entgeistert ansah.
Diese war nämlich schon etwas überrascht und auch ein kleines bisschen verzweifelt. Da kam sie nun in sein Diner, mit froher Laune, begrüÃt ihn herzlich, lächelt ihm zu, und sie kriegt von ihm nur ein murrendes âHalloâ. Dass ärgerte sie schon ein wenig. Und es verletzte sie auch ein wenig. Sie wusste nicht wieso, aber es verletzte sie, dass Luke sie wie jeden anderen begrüÃte. Ihr nur ein murrendes âHalloâ schenkte, und sie weiter nicht mehr groà beachtete.
âKaffee?â, fragte Luke, und hielt die Kaffeekanne zu ihr hin. Diesmal klang es schon um einiges freundlicher. Lorelai wagte noch einen Versuch.
âSicher, ohne Kaffee kann ich ja nicht leben!â, meinte sie grinsend.
Luke grinste zurück. Innerlich machte Lorelai Freudensprünge. Luke war nicht mehr sauer auf sie!
Sie lächelte ihn dankbar an, als er ihr eine Tasse mit Kaffee gab.
Für sie war die Welt wieder ihn Ordnung.
Jess wacht auf. Er sah auf den Wecker: 8 Uhr 10. Er setzte sich langsam auf und sah sich um. Wo zum Teufel war er? Diese Wohnung kannte er nicht. Dann fiel ihm ein, dass er nicht mehr zu Hause in New York war, sondern in Stars Hollow. Bei seinem Onkel, weit weg von seinem Zuhause. Aber New York war ja eigentlich nicht mehr sein zu Hause. Sein Zuhause war hier, in Stars Hollow. Aber er konnte es nicht glauben, dass er hier sein neues Zuhause gefunden hatte. Es kam ihm eher vor wie in einem Gefängnis. Auch wenn Stars Hollow nicht wie ein Gefängnis aussah, ganz im Gegenteil, für ihn war es eins.
Gestern war er angekommen. Nachdem er sein zukünftiges Zuhause, diese Wohnung gesehen hatte, war er noch in der Stadt herumspaziert. Er hatte sich gewundert, in welchem Kaff er da gelandet war. Eigentlich wunderte er sich noch immer. Er sah sich noch mal im Zimmer um und auf einmal kochte Wut in ihm hoch. Wie konnte seine Mutter ihn nur hierher schicken? Seine Hände zitterten. Er hätte am liebsten irgendetwas gegen die Wand geschleudert, um seine Wut abzureagieren. Doch er unterdrückte dieses verlangen, zog sich an, gelte sich seine Haare und ging die Treppen hinunter. Er hörte viele Stimmen, Gläser rücken, Besteck klirren. Wollte er wirklich da runter gehen? Jetzt wo so viele Leute da unten waren? Er blieb kurz stehen. Einen Moment lang wollte er umdrehen und wieder hinauf gehen. Doch wollte er sich wirklich wie ein Feigling aufführen? Nein, dass wollte er ganz bestimmt nicht. So ging er die Treppen hinunter, durch den Vorhang durch, und so stand er im Laden. Er drehte sich nicht zur Seite, und wollte geradeaus weiter gehen, als er jemand seinen Namen rufen hörte. âJess!â Er drehte sich widerwillig zur Seite. Dort stand sein Onkel, am Tresen, und eine Frau saà auf einem Hocker. Die beiden hatten sich offenbar gerade unterhalten. Wer war diese Frau? Luke`s Freundin?
âJa?â, fragte Jess missmutig.
âDas ist Lorelai.â, sagte er und zeigte auf die Frau neben sich, die jetzt winkte.
âTollâ, meinte er desinteressiert und wandte sich ab um zu gehen.
âWarteâ¦du musst heute nicht in die Schule.â
Doch Jess war schon weg.
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