Eine neue Liebe
#1

FanFictions zu schreiben scheint ja momentan sehr in zu sein, also hab ich mich auch mal an einer versucht.
Ich hab so gut wie keine Übung darin, aber ich hoffe, sie gefällt euch trotzdem Wink
Hier kommt mal der 1. Teil:


Es war wieder einmal einer dieser komischen Tage an denen im Diner nichts los war. Normalerweise waren am Nachmittag immer ein paar Tische besetzt, manchmal war der Laden um diese Zeit sogar brechend voll, aber heute war überhaupt nichts los. So hatte Luke Zeit im Lager ein wenig aufzuräumen. Hin und wieder warf er einen Blick ins Diner um zu sehen, ob er die Türglocke vielleicht überhört hätte, doch über eine Stunde lang kam kein einziger Gast.
Als er schließlich im Lager fertig war und gerade wieder den Laden betrat öffnete sich die Tür und eine junge Frau trat ein, die er noch nie in Stars Hollow gesehen hatte. Zaghaft machte sie ein paar Schritte, sah sich um und fragte schließlich:
„Entschuldigung, haben Sie geschlossen?“
Luke schüttelte schnell den Kopf: „Nein, nein, wir haben nicht geschlossen, aber heute ist hier komischerweise sehr wenig los. Bitte, kommen Sie herein und suchen Sie sich einen Tisch. Sie haben die Wahl“, fügte er lächelnd hinzu.
Sie begann ebenfalls zu lächeln und schloss die Tür hinter sich.
Nach kurzem Zögern setzte sie sich an einen Tisch beim Fenster und Luke brachte ihr die Speisekarte.
„Was darf ich Ihnen zu trinken bringen?“
Sie überlegte kurz: „Ich hätte gern eine Tasse Kaffee, bitte.“
„Kommt sofort.“

Während er sich an der Kaffeemaschine zu schaffen machte, las sie aufmerksam die Speisekarte. Schließlich brachte er ihr den Kaffee und sie bestellte einen Burger.
Luke ging in die Küche um die Brötchen auf den Grill zu legen, und da er sonst nichts zu tun hatte, ging er nach kurzem Überlegen zu seinem einzigen Gast und begann ein Gespräch.

„Sind Sie auf der Durchreise? Ich hab Sie hier noch nie gesehen.“
Sie schüttelte leicht den Kopf, lächelte und antwortete : „Ich bin gerade erst hierher gezogen.“
Verwundert antwortete Luke: „Wirklich? Nach Stars Hollow? Woher kommen Sie denn?“
„Ja, nach Stars Hollow. Ich hab die letzten Jahre in Hartfort gewohnt. Aber hier wurde mir eine Stelle als Lehrerin an der High School angeboten, also wohn ich jetzt hier.“
Er räusperte sich und sprach weiter: „Und, gefällt Ihnen Stars Hollow? Es ist doch ein ganzes Stück kleiner als Hartfort.“
Und wieder lächelte sie, als sie antwortete:„Ja, es ist klein, aber es wirkt sehr freundlich und gemütlich.“
„Oh ja“, nickte Luke zustimmend „und jeder kennt jeden.“
Bei diesem Satz verdrehte der die Augen, doch er lächelte auch, denn er liebte seine Stadt. Doch gerade als er weitersprechen wollte, wurde die Tür abermals geöffnet. Er drehte sich um und als er sie sah, schwand das Lächeln von seinen Lippen. Lorelai betrat das Diner. Doch wenigstens war sie diesmal alleine, ohne Christopher.
Er atmete tief durch, grüßte sie und brachte ihr einen große Tasse Kaffee.
„Willst du auch was zu essen?“ fragte er sie, ziemlich steif und nicht sehr freundlich.
Sie jedoch lächelte ihn an und antwortete: „Nein, danke Luke, ich hab keine Zeit. Ich muss gleich weiter ins Hotel.“
Sie trank ihren Kaffee, bezahlte und war auch schon wieder verschwunden.
Luke sah ihr nach, doch bevor er sich Gedanken über ihren Auftritt machen konnte, fiel ihm der Burger ein, der noch immer auf dem Griller lag.
#2

Super schreib weiter
und schnell bitte Big GrinBig GrinBig Grin

and even if we never marry,
I will always love you baby- childishly

#3

Cool!!! SCHREIB WEITER!!!!
#4

2. Teil Wink

Luke war gerade dabei ein Hemd für die Stadtversammlung in seinem Kleiderschrank zu suchen, als ihm plötzlich ein Nachthemd von Lorelai in die Hände fiel. Als sie sich von ihm getrennt hatte, hatte er ihr ihre Sachen zurückgegeben, doch das Nachthemd hatte er vergessen. Als er es jetzt in den Händen hielt, konnte er ihren Geruch wahrnehmen. Er atmete tief durch, schloss die Augen und dachte an ihren ersten gemeinsamen Kuss. Er hatte so lang darauf hingearbeitet, solange darauf gehofft, und als es passierte, wusste er, dass es richtig war, dass es einfach perfekt war. Die Wochen danach waren die schönsten seines Lebens. Sie verbrachten so viel Zeit wie nur möglich miteinander, hatten mehrere Dates, sie schlief während der Woche bei ihm, genau so hatte er es sich jahrelang vorgestellt. Allerdings war in seinen Träumen nie Christopher aufgetaucht, der dieses Glück zerstörte. Während er weiter in den schmerzhaften Erinnerungen schwelgte, hatte er plötzlich das Bild einer anderen Frau im Kopf. Der Frau, die heute im Diner war, die seinen Burger in den höchsten Tönen gelobt hatte, und die gerade erst nach Stars Hollow gezogen war.
Während er Lorelai’s Nachthemd wieder in den Schrank zurücklegte, sich umzog und seine Wohnung verließ, musste er immer wieder an diese junge, hübsche Frau denken.

In Gedanken versunken merkte er gar nicht, dass er zu spät dran war, und als er Miss Patty’s Tanzstudio betrat, das als Raum für die Stadtversammlung diente, hatte Taylor natürlich sofort eine bissige Bemerkung auf Lager. Doch Luke kümmerte sich nicht darum. Er setzte sich auf einen freien Stuhl in der letzten Reihe und hörte Taylor bei seinem Vortrag zu. Als er mal zufällig nach links blickte um zu sehen, wer überhaupt neben ihm saß, blieb ihm die Luft weg. Diese bezaubernde Person an die er die letzten Minuten ständig denken musste, saß direkt neben ihm. Auch sie sah ihn an und Luke spürte wie sich ein Lächeln auf seinem Gesicht breit machte. Er wollte etwas zu ihr sagen, irgendetwas Intelligentes oder Witziges, doch sein Kopf war plötzlich leer. Also zog er es vor, Taylors Ausführungen zu folgen. Während Taylor und Miss Patty einen ihrer typischen Streits austrugen, spürte er plötzlich eine Hand auf seinem Arm und hörte eine Stimme flüstern: „Geht das hier immer so ab?“ Luke drehte seinen Kopf und sah wieder in diese wunderschönen tiefblauen Augen: „Ach, das ist Taylor, und das ist typisch für ihn.“ Sie lächelte ihn an und er konnte nicht anders als zurückzulächeln. Er atmete tief durch, nahm all seinen Mut zusammen und fragte schließlich: „Darf ich fragen, wie Sie heißen?“ Sie sah in kurz erstaunt an, doch erwiderte: „Sophie, ich heiße Sophie.“ Gerade als Luke zu einer Antwort ansetzte, hörte er Taylors laute Stimme: „Was gibt es da hinten zu besprechen? Hat es etwas mit dieser Versammlung hier zu tun? Nein?? Dann möchte ich, dass jetzt Ruhe herrscht.“
„Taylor, was soll das, du bist hier nicht der Lehrer, und wir sind nicht deine Schüler“, entrüstete sich Luke. Da begann Taylor rot anzulaufen. Er wollte gerade zu einer wütenden Antwort ansetzen, als sich Luke besann: „Nein, Taylor, lass es. Mit dir zu streiten hat keinen Sinn. Kümmer dich lieber um wichtige Angelegenheiten.“ Da wurde Taylor erst richtig wütend, doch Miss Patty konnte ihn besänftigen, und da es sowieso nichts mehr zu besprechen gab, schloss er die Sitzung.

Luke war schon wieder auf dem Heimweg, als er plötzlich hörte, wie jemand seinen Namen rief. Er drehte sich um und sah Sophie auf sich zukommen. Erwartungsvoll blieb er stehen und lächelte sie an. Er konnte nicht anders, bei dieser Frau musste er einfach lächeln.
„Luke, gibt es bei Ihnen heute Abend noch etwas Warmes zu trinken?“
Luke sah auf die Uhr und wollte gerade sagen, dass er das Diner um diese Zeit nicht mehr aufmachte, doch er überlegte es sich kurzfristig anders und antwortete: „Wenn Sie so fragen, kann ich nicht Nein sagen.“ Da breitete sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht aus und sie machten sich gemeinsam auf den Weg zum Diner.
#5

okay und jetzt weiter Big GrinBig GrinBig Grin

Liebe Grüße
Mi

and even if we never marry,
I will always love you baby- childishly

#6

Sam jetzt bitte weiter !!!! Big Grin
Ich bin gespannt, wie sich das alles entwickelt ....
Bitte weiter

and even if we never marry,
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#7

°°°Mi°°° schrieb:Sam jetzt bitte weiter !!!! Big Grin
Ich bin gespannt, wie sich das alles entwickelt ....
Bitte weiter

schließ mich Mi an

"Liebe ist etwas Schönes,
auch wenn sie oft den Schmerz als Gefährten hat"
#8

danke für euer feedback Wink
hatt heute nur leider keine zeit, jetzt muss ich noch lernen, aber ab 10 werd ich wieder am pc sitzen und weiterschreiben, versprochen Wink
#9

Ich weiß, ich bin spät dran, aber hier ist der 3. Teil
ist leider etwas kurz geraten, morgen gibts mehr

Wie jeden Morgen kam Lorelai ins Diner um ihren lebensnotwendigen Kaffee einzufordern. Als Luke sich umdrehte um die Kaffeemaschine zu befüllen, hörte er plötzlich ihre Stimme ganz dicht neben sich:
"Luke, es tut mir leid, was passiert ist. Ich hab mich gestern von Christopher getrennt. Ich hab erkannt, dass ich nur dich liebe."
Luke ließ vor Schreck die Kaffeebohnen fallen und drehte sich zu Lorelai um. Doch da war sie auch schon weg.
Suchend sah er sich im Diner um, doch sie war wie vom Erdboden verschluckt. Einfach weg. Panik ergriff ihn und er wollte gerade aus dem Diner stürmen, als er plötzlich ein Piepsen dicht neben seinem Kopf hörte.

Entsetzt fuhr Luke im Bett auf, und suchte nach der Ursache dieses ekelhaften Geräuschs. Es war sein Wecker. Wochenlang hatte er den Wecker nicht gebraucht, da er nicht gut schlafen konnte, doch heute wurde er durch ihn geweckt.
Und er war froh darüber. Er war froh, dass der Traum nur ein Traum gewesen war, und dass es jetzt vorbei war.

Um den nächtlichen Schweiß loszuwerden gönnte er sich eine lange heiße Dusche.

Als dann Lorelai am Morgen tatsächlich sein Diner betrat, fühlte er sich sehr unwohl in seiner Haut. Seit der Trennung hatte sich das Verhältnis wieder etwas gebessert, doch er konnte nicht behaupten, dass er froh war, sie zu sehen.
Vor ihrem ersten Kuss hatte er nie gedacht, dass er so glücklich und verliebt sein könnte, und vor der Trennung hätte er nie gedacht, dass ihn jemals ein anderer Mensch so sehr verletzen könnte. Er hatte alles in diese Beziehung gelegt, er hatte so viel Zeit wie noch nie investiert, hatte sein Diner vernachlässigt, um sie so oft wie möglich sehen zu können. Aber es war alles umsonst gewesen. Er hatte sie verloren. Und er wusste, dass er sich nie wieder so sehr auf einen Menschen würde einlassen können.
Aus dem einfachen Grund, weil er sich nicht vorstellen konnte, jemals wieder lieben zu können und die Bedürfnisse eines anderen Menschen vor seine eigene zu stellen.
#10

Wow... bitte weiter....

and even if we never marry,
I will always love you baby- childishly



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