"Hast du alles?", fragte Lorelai, als sie aus dem Bus kam.
"Jap. Die Pizza und drei Kisten Wasser sind schon im Bus. Hast du denn auch alles?" Luke stand auf der Veranda.
"Klar! Wir können los!" Lorelai ging auf den Bus zu, drehte sich jedoch um, als sie merkte, dass Luke ihr nicht folgte.
"Was ist los?"
"Du hast etwas vergessen."
"Stimmt nicht! Ich habe Decken und zwei Packungen Windeln für Lynn....Oh mein Gott!
"Na, weiÃt du jetzt, was du vergessen hast?"
"Lynette!" Lorelai sah ihn geschockt an! Beinahe hätte sie ihre Tochter vergessen.
"Ich hab sie." Er nahm ihr Babysafe und ging zu Lorelai.
"Das wirst du ihr aber nie sagen, hast du verstanden?", ermahnte sie Luke.
"Geht klar. So, wer ist die erst Entführung?"
"Babette! Ich Babette, du Rory und Jess!"
"Wollen wir zu den beiden nicht zusammen hin?"
"Okay, ich Babette und du Patty! Danach zusammen zu Rory und Jess!" Lorelai gab ihm noch einen Kuss und ging dann rüber zu Babette. Währenddessen stieg Luke in den Bus, schnallte Lynette an und fuhr zu Pattys Wohnung.
Nach gut einer halben Stunde waren Lorelai, Babette und Morrey am Diner angetroffen. Luke, Patty, Taylor, Lulu und Kirk warteten schon auf sie.
"Wow, du hast gleich mehrere zusammen bekommen!"
"WeiÃt du, die drei hatten sich im Tanzstudio aufgehalten."
"Was geht hier vor sich?", fragte Taylor empört.
"Das erklären wir, wenn wir alle haben. Habt ihr eure Sachen gepackt?" Alle nickten auf Lorelais Frage.
"Okay, ich geh nach oben um Rory und Jess zu sagen, dass sie ihre Sachen packen sollen.", erklärte Lorelai.
"Gut, dann packen wir noch Kaffee ein. WeiÃt du, dass du Glück hast? Im Bus ist eine Kaffeemaschine." Lorelai lächelte Luke an. Die anderen gingen schon vor ins Diner.
"Luke?"
"Ja?"
"Sollen wir Michel auch mitnehmen?"
"Er arbeitet für dich. Ich würde sagen Ja."
"Okay, ist Lynn noch im Bus?" Luke nickte und ging dann ins Diner.
"Jess! Verdammt, Jess! Hör mir doch mal zu!"
"Es gibt nichts mehr zu sagen! Du willst mich nicht heiraten!"
"Ja, aber ich will dich auch nicht verlieren!"
"Warum willst du mich nicht heiraten?"
"Wir sind zu jung! Jess, in zwei Jahren, dann wäre es okay, aber ich bin mitten im Studium!" Jess klappte seinen Koffer zu. Er hatte die ganze Zeit gepackt!
"Wo willst du hin?", fragte Rory.
"Nach New York!"
"Was willst du in New York?"
"Was soll ich denn noch hier?" Sie sahen sich in die Augen. Es war alles gesagt.
"Buh!" Lorelai riss die Tür auf und kam mit Lynette ins Zimmer.
"Mom! Was willst du hier?"
"Euch entführen." Sie stellte Lynette auf den Küchentisch.
"Was?"
"Fragt nicht, packt eure Sachen! Wir müssen noch zu Sookie, zu Michel, zu Lane, zu Liz und zu meinen Eltern." Lorelai sah sich im Zimmer um.
"Jess, du hast ja schon gepackt...wusstest du davon?"
"Na ja, weiÃt du, ich hab euch gehört...von drauÃen...", stotterte Jess etwas unsicher.
"Och manno! Jetzt ist die ganze Ãberraschung hin.", schmollte Lorelai.
"Was? Nein! Ich habe nur was von packen gehört!"
"Na ja, du kannst Rory jetzt beim Packen helfen." Lorelai ging aus der Wohnung, kam jedoch nach ein paar Sekunden wieder und grinste.
"Ups.", meinte sie nur. Sie ging zum Küchentisch und nahm das Babysafe mit Lynette.
"Das war mit Absicht.", meinte sie.
"Ja klar.", meinten Rory und Jess gleichzeitig. Lorelai verlieà die Wohnung wieder.
Nach gut einer Stunde waren alle auf dem Weg nach Hartford. Jeder fragte sich, was das alles sollte.
"Isch âatte so gut geschlafen.", maulte Michel die ganze Zeit. Lorelai rollte mit den Augen.
"Michel, halten Sie endlich die Klappe!", mahnte ihn Sookie. Michel ging beleidigt weiter nach hinten in den Bus. Ganz hinten saÃen Rory und Jess, die sich leise stritten. Taylor saà ganz vorne. Es sah aus, als wäre er der Reiseführer. Lorelai saà neben Lynette, die in ihrem Babysafe friedlich schlief.
"Lorelai?" Luke bog in die StraÃe ein, in der die Gilmores wohnten.
"Ja?"
"Soll ich bei deinen Eltern auf den Hof fahren?" Als er den Satz beendet hatte, starrten alle aus den Fenstern. Jeder wollte wissen, wo Lorelai aufgewachsen war.
"Meine Mom mag es zwar nicht, wenn Ãlflecken auf die Auffahrt kommen...Ach, fahr mal auf den Hof. Am besten schön vor der Haustür." Lorelai drehte sich um, um zu sehen, was Rory gerade machte.
"Rory? Willst du mit zu deinen GroÃeltern?"
"Kann ich machen." Sie stand auf und ging nach vorne zu ihrer Mutter. Vorher jedoch, nahm sie Lane mit. Luke fuhr auf die Auffahrt und als er anhielt, konnte man von jedem ein âOh mein Gottâ hören. Lorelai musste grinsen, aber irgendwie war es ihr doch wieder peinlich.
"Mein Gott, Lorelai! Ich wusste gar nicht, dass du aus so einem Haus kommst!", staunte Liz.
"Hättest du wohl nicht von mir gedacht, was?" Liz schüttelte den Kopf. Lorelai nahm sie am Handgelenk.
"Komm mit!"
"Was?"
"Ja, komm mit!" Sie zog sie mit aus dem Bus. Zu viert gingen sie zur Haustür. Lorelai wagte noch einen Blick zum Bus, bevor sie klingelte. Alle drückten ihre Nasen an den Scheiben platt. Rory klingelte noch einmal.
"Vielleicht schlafen sie ja.", brachte Rory zu bedenken.
"Nein, in Dads Arbeitszimmer brennt noch Licht." Die Tür ging auf und Richard stand vor ihnen.
"Lorelai! Rory! Und..."
"Das ist Liz. Sie ist Lukes Schwester. Und das ist Lane, Rorys beste Freundin."
"Freut mich, Sie kennen zu lernen." Er sah an den vier vorbei.
"Ein Bus? Hab ich etwas verpasst?"
"Nein, nur, wenn du nicht mitkommst.", grinste Lorelai.
"Wie meinst du das?"
"Das erklären wir später. Du und Mom, ihr packt jetzt Sachen, aber bitte nicht zu viel."
"Kommt doch erst einmal rein.", meinte Richard und lieà die vier ins Haus. Die Haustür lieà er jedoch offen.
"Richard! Wer ist an der Tür?" Emily kam aus der Küche. Als sie die vier Frauen sah, blieb sie stehen.
"Lorelai! Rory! Was-was macht ihr hier? Um diese Uhrzeit?"
"Erklären wir später, Grandma."
"Jep. Ihr geht jetzt eure Sachen packen. Was Schickes, aber auch was zur Freizeit! Ach, ich helfe euch.", meinte Lorelai und nahm erst ihren Vater und dann ihre Mutter an die Hand und führte sie nach oben in ihr Schlafzimmer.
"Lorelai! Was geht hier vor sich?", fragte Emily.
"Okay, packt etwas ein, dass zu einer Hochzeit passt! Und am besten noch etwas, womit ihr in Miami rumlaufen würdet."
"Hochzeit? Miami?" Richard sah sie fragend an, während Emily schon am Einpacken war.
"Kann ich euch jetzt alleine lassen? Ich wollte das nicht sagen, als die anderen dabei waren."
"Was habt ihr vor? Und warum der Bus?", fragte Richard.
"Im Bus sitzen alle, die uns wichtig sind. Na ja, ihr fehlt noch. Wir fahren nach Miami und wollen dort heiraten."
"Du und Luke?", fragte Emily erstaunt.
"Nein, Kirk und ich."
"Wer ist Kirk?"
"Natürlich Luke und ich. Ich geh jetzt wieder zu den anderen. Beeilt euch." Sie verlieà das Schlafzimmer ihrer Eltern und schloss die Tür. Sie sah sich um. Ihr Blick blieb auf eine Tür kleben. Ihre alte Zimmertür. Ihre Eltern waren am Packen und Rory machte eine Hausbesichtigung mit Liz und Lane...warum sollte sie nicht einen Blick in ihr altes Zimmer werfen. Na ja, vielleicht war es auch schon ein zweiter Kleiderschrank geworden. Vorsichtig ging sie zu der Tür. Sie berührte den Türknopf. Sollte sie? Ja, sie sollte! Sie drehte den Türknopf und öffnete die Tür. Als sie ihr altes Zimmer sah, konnte sie nicht fassen, was sie sah! Es war kein Kleiderschrank! Es war immer noch ihr Zimmer. Nichts hatte sich hier verändert. Es sah so aus, wie sie es damals verlassen hatte. Sie trat ein. Ihre Eltern hatten es nicht zu einem Kleiderschrank oder zu einem Fernsehraum umgestaltet. Das einzige, was sie hier gemacht hatten, war, dass sie Staub gewischt hatten. Alles war sauber. Sie sah auf ihr Bett.
"Oh mein Gott! Der Hase ist immer noch hier." Ein riesen groÃer Hase saà auf ihrem Bett. Sie hatte ihn damals von Chris geschenkt bekommen.
"Mom?" Lorelai wirbelte herum. Rory stand hinter ihr.
"Wo sind Liz und Lane?"
"Im Bus. Was machst du hier?" Sie sah an Lorelai vorbei.
"Oh Gott. Ist das dein altes Zimmer?"
"Ja, guck mal, den Hasen hab ich von deinem Dad bekommen." Rory sah sich die Bilder auf Lorelais Schreibtisch an.
"Wusstest du, dass du Luke schon vorher einmal begegnet bist?"
"Was? Nein!" Lorelai trat neben Rory.
"Guck dir das Bild an. Da tanzt du mit Dad und auf dem daneben tanzt du mit Luke."
"Wow, Luke war früher auf den Festen von Stars Hollow.", stelle Rory überrascht fest.
"Ja, aber es sieht aus, als wenn seine Freundin ihn dazu gebracht hat."
"Macht nichts. Wow, es sieht aus, als wenn Grandma und Grandpa dich vermissen." Lorelai wusste nicht, was sie dazu sagen sollte.
"Wir sollten wieder zum Bus.", meinte sie schlieÃlich. Sie gingen aus Lorelais alten Zimmer raus, schlossen die Tür und gingen wieder zum Bus. Fünf Minuten, nachdem sie am Bus waren, kamen Lorelais Eltern aus dem Haus. Luke lud die Koffer ein und sie setzten sich in den Bus. Lorelai nahm das Mikrofon in die Hand und begann zu sprechen.
"Ihr wundert euch bestimmt, warum ihr im Bus sitzt und eure Sachen einpacken solltet."
"Ich âatte so gut geschlafen.", kam es von Michel.
"Jaja, Michel, das haben Sie jetzt schon öfters erzählt. Also, Luke und ich saÃen auf dem Sofa und haben Lynette beobachtet und dann...."
"Spul vor, Lorelai.", meinte Luke, der den Bus aus Hartford fuhr.
"Also, uns kam in den Sinn, dass wir in Las Vegas heiraten wollten..Leider ist Las Vegas zu weit weg von Stars Hollow. Nun fahren wir mit euch nach Miami um zu heiraten!"
"Miami?!", kam es wieder von Michel.
"Michel, wir halten gleich an und lassen Sie aussteigen!", schrie Sookie. Sookie stand auf, ging zu Lorelai und umarmte sie.
"Schön, dass ihr uns mitgenommen habt!" Dann wandte sie sich an Luke.
"Luke, wenn Jackson dich ablösen soll, musst du nur Bescheid sagen."
"Ich brauche niemanden, der mich ablöst.", brumme er.
"Luke!", mahnte ihn Lorelai.
"Ich sag Bescheid.", murrte er zu Sookie. Sookie und Lorelai setzten sich wieder auf ihre Plätze. Nach und nach wurden alle müde und schliefen ein....
Als Lorelai aufwachte, musste sie erst einmal realisieren, wo sie eigentlich war. Da sie im Bus hinter dem Fahrer, in diesem Fall Luke, saÃ, konnte sie alles schön überblicken. Ihr Blick fiel auf Lynette, die friedlich in ihrem Babysafe schlief. Lorelai stand auf und setzte sich auf den Treppenabsatz neben Luke, damit sie mit ihm reden konnte.
"Hey, SüÃer.", flüsterte sie, um niemanden aufzuwecken. Luke wagte kurz einen Blick auf Lorelai zu werfen, dann blickte er wieder auf die StraÃen.
"Hey, Sweety, hast du ausgeschlafen?"
"Ja..na ja, ich konnte nicht ganz so gut schlafen." Luke lachte kurz auf.
"Dein Vater aber umso besser. Er schnarcht die ganze Zeit." Lorelai sah ihren Vater an. Er schlief tief und schnarchte tatsächlich.
"Nu, das habe ich gar nicht gehört." Kurze Stille.
"Es ist schön, dass du wach bist, ich wurde nämlich schon müde.", meinte Luke.
"Soll ich Jackson wecken?" Rory kam nach vorne gestolpert.
"Hey, Rory.", meinte Lorelai, als sie ihre älteste Tochter sah.
"Hey, Mom. Ãhm, Luke?"
"Ja?"
"Kannst du bald an einer Raststelle anhalten?"
"Wir haben auch im Bus eine Toilette."
"Nein, darum geht es nicht." Rory quetschte sich neben ihre Mom. Lorelai legte einen Arm um ihre Tochter.
"Was ist denn, Darling.", fragte Lorelai besorgt. Rory legte den Kopf auf die Schulter ihrer Mom.
"Jess nervt."
"Was ist passiert?" Luke wagte kurz einen Blick auf Rory. Er wollte wissen, ob sie es ihrer Mom sagen würde, immerhin hatte sie schon vorher etwas geahnt.
"Na ja, wir hatten eine Auseinandersetzung. Deswegen hatte er seine Sachen schon gepackt."
"Oh. Was ist denn passiert?
"Na ja, wir saÃen so schön am Steg und plötzlich fragt er mich, ob ich seine Frau werden will." Lorelai fing an zu quietschen.
"Lorelai! Leise!", ermahnte Luke sie.
"Was hast du geantwortet?"
"Ich habe Nein gesagt und bin weggelaufen."
"Das können wir Gilmores am besten: Weglaufen."
"Wieso?", fragte Luke neugierig.
"Na ja, ich bin vor der Hochzeit mit Max weggelaufen, vor Chris und vor..."
"Vor wem noch?"
"WeiÃt du eigentlich, dass ich schon lange in dich verliebt bin? Vor den Gefühlen für dich bin ich auch weggelaufen." Luke musste lächeln.
"Gibt es noch etwas, was du mir vor unserer Hochzeit erzählen willst?"
"Hey! Ich bin dran!", meinte Rory.
"Okay, warum willst du ihn nicht heiraten?", fragte Lorelai.
"Ich bin zu jung! Ich studiere noch! Ich bin einfach noch nicht bereit, so einen groÃen Schritt zu machen und langsam bin ich mir auch nicht mehr sicher, ob Jess der Richtige ist."
"Wie meinst du das?"
"Wir streiten öfters...und jetzt will er wieder nach New York." Stille.
"Wie habt ihr gemerkt, dass ihr zusammen gehört?", fragte Rory nach.
"Na ja, ich habe deine Mom vor vollendete Tatsachen gestellt..."
"Und dann hat er mich geküsst.", vollendete Lorelai Lukes Satz.
"AuÃerdem habe ich ihr soviel Chancen gegeben. Das macht wahre Liebe aus."
"Mom hat deinen Antrag abgelehnt, aber du bist nicht gleich ausgeflippt! Man, das nenn ich Liebe.", antwortete Rory verträumt.
"Rory, Schatz, möchtest du neben deiner Schwester sitzen?"
"Und wo sitz du?"
"Ich geh mit Luke ganz nach hinten und da knutschen wir dann rum.", meinte Lorelai lächelnd.
"Igitt! Na gut. Aber was ist mit Jess?"
"Den setzen wir woanders hin. Luke, soll ich Jackson wecken?"
"Wenn das Angebot mit dem Knutschen noch steht: Beeil dich!", lachte Luke. Rory setzte sich neben ihre Schwester und ergriff ihr kleines Händchen. Lorelai beobachtete ihre älteste Tochter einen Augenblick.
"Nein, Rory, du willst noch keine Kinder!"
"Mom! Was redest du denn da? Ich habe nur an mein Problem mit Jess gedacht."
"Das ist mit einem Baby aber auch nicht aus der Welt geschafft."
"Das weià ich doch! Ich will noch keine Kinder!"
"Sehr gut, erst wollen Luke und ich noch zwei!" Lorelai musste lächeln.
"Was?!", meinte Luke erstaunt.
"Na gut, dann nur noch Eins." Lorelai tat so, als wenn sie beleidigt wäre.
"Lory, du solltest dich mal beim Psychiater durchchecken lassen, ob du nicht bleibende Schäden vom Kaffee hast." Lorelai überhörte diesen Kommentar und ging zu Jackson, der friedlich hinter seiner Frau und seinem Sohn schlief. Lorelai tickte ihn vorsichtig an.
"Psst. Jackson! Aufwachen."
"Die Auberginen sind noch nicht reif!" Lorelai musste sich ein Lachen verkneifen!
"Jackson!" Er öffnete die Augen.
"Lorelai!"
"Psst! Leise!"
"Was...was ist passiert?"
"Die Auberginen sind noch nicht reif." Diesen Kommentar konnte sich Lorelai nicht verkneifen.
"Was?"
"Vergiss es! Kannst du Luke beim Fahren ablösen? Bitte!"
"Was? Wer hat denn diesen Vorschlag gemacht." Lorelai nickte zu Sookie.
"War ja klar. Na gut, jetzt kann ich eh nicht mehr schlafen."
"Danke, du bist ein Schatz." Lorelai ging wieder zu Luke. Dieser bog auf einer Ratsstätte ein. Der Bus hielt an.
"Sollen wir die anderen wecken?", fragte Rory.
"Warum?", fragte Lorelai.
"Vielleicht wollen sie ihre Beine vertreten oder zur Toilette?"
"Du denkst auch an alles. Luke, was meinst du?"
"Mir ist es egal. Guck doch mal, sie schlafen alle so schön." Plötzlich fing Lynette an zu quengeln und regte sich in ihrem Babysafe.
"Aus mit der Ruhe.", meinte Lorelai grinsend.
"Hunger? Durst? Volle Windeln?", fragte Rory. Sie stand auf und machte ihrer Mom Platz.
"Ich denke, Lynette weckt die anderen." Lynette fing an zu schreien und nach und nach wachte jeder auf.
"Sie hat gut durch gehalten." Lorelai ging zu ihrer Tochter und holte sie aus dem Babysafe. Rory griff zum Mikrofon.
"Okay, wir machen jetzt Pause! Ich würde sagen ca. 10 Min, oder was meinst du, Dad?" Sie guckte Luke grinsend an. Dieser musste einfach nur zurück grinsen und nickte.
"Okay, 10-15 Min. Pause! Aufwachen!" Rory legte das Mikro beiseite und stieg aus dem Bus aus, nachdem Luke die Türen geöffnet hatte. Nach und nach stiegen alles aus, bis nur noch Luke, Lorelai, Lynette und Emily im Bus waren. Emily beobachtete Lorelai und Luke still. Sie hatte das Gespräch von Rory, Lorelai und Luke mitgehört, weil sie nicht so richtig schlafen konnte.
"Also, was hat sie? Hunger?", fragte Luke und sah Lorelai in die Augen. Lorelai fackelte nicht lange und drückte Luke Lynette in die Arme.
"Hier! Finde es heraus!"
"Aber...Lory, ich habe damit keine Erfahrungen!"
"Hatte ich bei Rory auch nicht! Benutze deinen Vaterinstinkt.", antwortete sie lachend. Lorelai lieà die beiden alleine und machte ein Flasche Milch warm. Luke versuchte Lynette zu beruhigen. Jedoch schaffte er es nicht und er war sichtlich froh, als Lorelai mit einer Nuckelflasche Milch wiederkam. Sie gab ihm die Milch.
"Hier, sie ist nicht zu heiÃ." Luke nahm die Flasche dankbar entgegen und steckte sie Lynette in den Mund. Beide beobachteten die Kleine, wie sie gierig danach schlang. Bei dem Anblick mussten beide lachen.
"Siehst du, du bist doch nicht so ein schlechter Vater, wie du immer befürchtet hast." Luke brummte nur. Lorelai sah den beiden zu. Luke war einfach nur süà im Umgang mir Lynette. Sie war stolz auf ihn. Je länger sie ihm zu sah, desto mehr wünschte sie sich, ihn zu heiraten.
"Fährt Jackson gleich?", fragte Luke.
"Jep. Ich hab ihn gefragt. Er war erst etwas brummig und hat über Auberginen geredet, aber danach war er damit einverstanden.", grinste Lorelai. Lynette war mit trinken fertig. Luke nahm sie hoch und klopfte ihr sachte auf dem Rücken.
"Wow. Woher wusstest du das?"
"Ich weià auch nicht. Vaterinstinkt?", fragte er.
"Sieht ganz so aus." Lynette machte ihr Bäuerchen.
"Okay, willst du auch noch Windeln wechseln?", fragte Lorelai.
"Ich würde gerne vorher noch meine Beine vertreten." Lorelai nahm ihm Lynette ab.
"Mach das. Und pass auf, dass Jess nicht zwischen den Bäumen verschwindet."
"Mit oder ohne Rory?"
"Luke!" Sie lachten. Luke gab ihr einen Kuss und stieg aus dem Bus. Lorelai bemerkte erst jetzt ihre Mutter, die aus dem Fenster sah.
"Mom?" Emily sah sie an.......
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"I don't know what that means."