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Registriert seit: 14.07.2004
Erstmal sorry für den Doppelpost. Endlich ist der ganze Schulstress vorbei. Am Donnerstag hab ich die letzte Arbeit geschrieben... Na ja eigentlich hätte es schon etwas früher den neuen Teil gegeben, aber ich hatte bzw hab noch immer ne Armverletzung und kann deswegen nicht gut tippen, denn mit einer Hand ist man nicht so schnell... Vom schreiben reden wir erst gar nicht... aber groÃe rede kurzer sinn... hier ist der neue teil. Viel spaà beim lesen!!!
Ach so... das kursiv geschriebene sind Alexis' Gedanken.... Songtext ist wieder farbig...
Teil 35
Noch immer steht sie wie angewurzelt am Türrahmen. Den Blick immer noch auf die Stelle gerichtet, wo Matt vor wenigen Minuten noch stand. Unbewusst schüttelt sie ihren Kopf. Sie kann es einfach nicht fassen, was heute passierte. Langsam schlieÃt sie die Tür hinter sich. Sie geht am Wohnzimmer, dem Ort des Geschehens, vorbei. Direkt in ihr Zimmer. Dort schaltet sie das Radio an und schmeiÃt sich aufs Bett. Sie schlieÃt die Augen und möchte sich einfach nur ablenken. In Gedanken sing sie den Song mit, als könnte sie dadurch die restlichen Gedanken verdrängen. Doch es nützt nichts. Milo, Matt. Matt, Milo.... und dazwischen sie. Sie kann einfach nicht anders und greift nach ihrem Handy und wählt eine ihr nur zu bekannte Nummer. Es tutet. Ihr Herz rast immer schneller, bis schlieÃlich die Person abhebt.
âHey Alexisâ, begrüÃt er sie voll Begeisterung.
âHey Miloâ, sagt sie etwas betrübt.
âIst Matt noch da?â, fragt er so unbefangen wie möglich.
âNeinâ; antwortet sie ihm knapp.
âGutâ
Man kann seine Erleichterung richtig heraushören.
âUnd wie wars?â fragt er weiter.
âSchön ... Es war schön ihn wieder zu sehen.â
âAlexis, ist irgendetwas?â, fragt er sie vorsichtig.
âNeinâ, lügt sie, â Was soll denn sein? AuÃer dass ich meinen Ex geküsst habe.
âIch weià es nicht.â
âIch bin nur müde, okay?â
âOkay.â
Stille in der Leitung. Niemand spricht ein Wort. Man hört nur den Atem des anderen.
âUnd... Und was habt ihr so gemacht?â, unterbricht er die Stille.
âWer?â
âNa du und Matt.â
âAch soâ.
Sie wirkt etwas nervös. Er merkt wie ihr Atmen immer heftiger wird.
âNicht viel... Wir haben im Wohnzimmer gesessen, ferngeschaut und uns über alte Zeiten unterhaltetâ Und uns dann noch geküsst.
âSonst nichts?â, fragt er ungläubig.
âSonst nichts. Ehrlich! Er hatte noch einen wichtigen Termin und musste früher gehen. Deswegen hatten wir nicht so viel Zeitâ, lügt sie.
âOkay.â
Er weià nicht was es ist, aber irgendwas tief im ihm sagt, dass etwas nicht stimmt. Dass die Unterhaltung nicht so wie immer ist, als ob irgendetwas zwischen ihnen stehen würde. Doch er verdrängt diesen Gedanken wieder schnell.
âWeiÃt du was?â, fragt er nun etwas fröhlicher.
âWas denn?â
âNur noch 2 Tage und du bist wieder in L.A.â
âJa... L.A ist so eine schöne Stadt. Ich hab sie schon richtig vermisstâ, lächelt Alexis.
âHey! Und was ist mit mir?â, fragt er schmollend.
Alexis kann sich ihr Lächeln nicht verkneifen. Sie stellt sich gerade vor wie Milo mit einem Schmollmund auf seiner Couch sitzt.
âDu hast nen guten zweiten Platzâ, erwidert sie und muss dabei wieder ihr Lachen unterdrücken.
âAlles klar. Ich hab verstanden.â
âHey, jetzt sei doch nicht so eingeschnappt. Du bist auf Platz eins, okay?â
âViel besserâ, lächelt er jetzt.
Es klopft an Alexisâ Tür. Alexis dreht sich um und erblickt ihre Mutter.
ââtschuldigung für die Störung. Ich wollte nur Bescheid sagen , das wir wieder zurück sind. Eric, Martin und ich gehen noch ins Kino und wollten fragen, ob du auch mitkommst ... So wie in alten Zeitenâ
Sie schaut Alexis erwartungsvoll an.
âJa klar komm ich mitâ, meint Alexis.
âAlles klar. Wir fahren in einer Stundeâ, sagt Nanette und verschwindet auch schon wieder. Nun wendet sich Alexis wieder Milo zu.
âDu, ich muss jetzt auflegenâ, meint sie.
âAber du hast doch noch ne Stundeâ, versucht er sie zu überreden.
âIch wollte aber noch schnell unter die Dusche springen.â
âAch so... na dannâ, äuÃert er betrübt.
âHey... nur noch 2 Tage, dann sehen wir uns wiederâ, versucht sie ihn aufzumuntern.
âDie können sich aber ganz schön ziehen.... Ich vermisse dichâ, fügt er noch hinzu.
âIch dich doch auch... Glaub mir, wir werden auch noch diese 2 Tage überstehen.â
âWenn du meinst.â
âIch mein das nicht nur, ich bin sogar davon überzeugt... Und das solltest du auch sein.â
Milo muss schmunzeln, was Alexis an der anderen Leitung genau hören kann.
âOkay, okay... Ich werde überleben, sonst kann dich ja keiner vom Flughafen abholen.â
âDas ist die richtige Einstellung... Also ich muss jetzt wirklich los.â
âLeider... Also bis dannâ, verabschiedet er sich.
âCiao.â
Und schon ist ein Tuten in der anderen Leitung zu hören. Sie lässt sich in ihr Kissen sinken, in der einen Hand hält sie immer noch das Telefon. Sie atmet einem tief ein und aus und schlieÃt ihre Augen.
Warum hab ich ihm nichts gesagt... dann hätte ich es jetzt schon hinter mir.
Wüsste was er davon hält... Na ja das ist ja nicht schwer.
Was soll er schon davon halten, dass ich meinen Ex geküsst habe?
Natürlich wäre er nicht davon begeistert.
Ob er mir verzeihen hätte?... Wer weiÃ...
Es lässt sich ja nicht mehr ändern ... Leider.
Langsam öffnet sie ihre Augen wieder und rappelt sich vom Bett auf. Sie geht zum Schrank und nimmt sich frische Kleider herraus. Sie wirft noch einen letzten Blick in den Spiegel.
Wie soll ich es ihm bloà erklären ...
Sie wendet ihren Blick wieder vom Spiegel. Nur mit müden Schritten nähert sie sich dem Radio und schaltet es aus als gerade ein neues Lied beginnt.
Worum geht es uns denn hier
wirklich? Denn es geht nicht um
Verkauf und Verrat.
Was ihr sagt irritiert mich,
und ich hab keine Antwort parat.
Lasst sie leben, wenn sie leben.
Lasst sie sterben, wenn sie
wollen. Ihr solltet keine Netze
weben, in denen wir uns verfangen
und fallen sollen.
Wir gehören zusammen
wie der Wind und das Meer,
und wenn wir uns trennen
sieht uns der morgen vielleicht
nie mehr.
Wie schwer wird es sein, uns zu
Finden, wenn wir nichts mehr sehen
und wie sollen wir uns dann
verbinden. Wenn wir getrennte
Wege gehen reiÃt euch zusammen
und lasst keinen allein,
der den du verjagst
wollte eigentlich nur dein
Retter sein.
Vielleicht sind wir in diesem
Land nur um das Kommende zu
überstehen, die Arche liegt noch
auf Sand bis die Wolkenbrüche
niedergehen schick nicht einen
weg, denn du weiÃt nicht was er
kann vielleicht ist er mutiger
vielleicht ist sie klüger als
jeder Mann.
Würd mich über FB wirklich freuen.
@Jessy: Doch nicht das was du erwartet hast, oder? *g*
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.08.2005, 23:55 von
alexis_bledel.)