Kurz Dark FF
#11

Oh Danke danke danke!

Ich hätte nie damit gerechnet, so viel Lob zu kriegen. Ich wer4de auf jeden Fall noch eine versuchen, brauche aber wohl ein bissel Zeit! Bis dann
#12

Also ich fand die Kurz FF wirklich sehr gut!
Dein schreibstil ist sehr schön und wie du die gefühle beschrieben hast!CoolTop

Freue mich schon auf die nächste

LG

Jule
#13

hey! bin eigentlich nicht so der dark-ff-typ, aber diese hier ist echt gut!! bitte noch eine!

From forth the fatal loin of these two foes
a pair of star-crossed lovers take their life...

#14

Oooooooooooooohhhh, super!!

Ich liebe Dark-FFs!!
Toll!Du musst unbedingt noch eine schreiben!!
#15

Hey!

Vielen Dank an euch alle!
Da morgen niemand mit mir zum live8live Konzert nach Berlin gehen will, bin ich depriemiert! *Heul!* Endlich mal ein kostenloses Konzert und dann will niemand hin!
Positiv daran ist, dass ich ne neue Dark-FF geschrieben hab. Leider ist sie nicht so gut, da es mir schwer viel mich in die Person reinzuversetzen! Aber ich bin ja auch noch am üben! Also habt fun!
***************

Oh Gott! Emily Gilmore telefonierte

Warum? Emily Gilmore verstand es nicht. Wollte es auch nicht verstehen. Wieso? Es gab keinen Grund. Nicht für sie. Es war alles so schnell gegangen. Sie hatte versucht es zu verstehen, es zu begreifen, einen Grund zu finden. Aber Emily Gilmore hatte es nicht geschafft. Sie hatte es nicht begriffen. Erst war sie traurig gewesen, dann wütend und jetzt ... Was war sie jetzt? Sie wusste es nicht. Sie wusste nur, dass es noch nicht vorbei war. Das schlimmste stand ihr noch bevor.

Und wieder einmal starrte sie zum Telefon. Aber sie konnte es noch nicht. Was sollte sie sagen? Hey hier ist Emily? Hallo, ich muss dir etwas mitteilen? Sollte sie vielleicht besser vorbei fahren? Fahren! Konnte sie überhaupt noch fahren? Sie merkte wie ihr die Tränen in die Augen stiegen. Doch schon waren sie wieder verschwunden. Sie hatte verzweifelt versucht zu weinen. Emily Gilmore hatte versucht zu weinen. Bei dem Gedanken lachte sie auf. Was für ein Mist, aber ja, sie hatte es versucht. Es war ihr nicht einmal mehr peinlich. Sie wollte es doch nur verstehen.

Wieder schaute sie zum Telefon. Heute war der letzte Tag. Heute musste sie anrufen und sie hatte Angst. Emily Gilmore hatte Angst. Was war bloß los? Ihr Leben war total auf den Kopf gestellt. Wo war die starke Frau von vorher? Erst wollte sie weinen und nun hatte sie Angst.

“Ihr Frühstück ist fertig Mam.” Sie schreckte auf, ach ja, sie war nicht allein in dem Haus. “Ich hab keinen Hunger, danke!” “Aber sie müssen doch....” Auf so etwas hatte sie jetzt erst recht keine Lust. Sie hatte keinen Hunger und fertig. Sie stand auf und holte sich einen Drink. Sie hatte sich in den letzten Tagen oft einen Drink geholt. Zu oft. Sie musste das Telefonat hinter sich bringen und sie hoffte, dass sie durch den Alkohol die Angst verlieren würde. Na toll! Erst wollte sie weinen, dann hatte sie Angst und nun wurde sie auch noch zur Alkoholikerin. Und das alles in drei Tagen.

Wow! Drei Tage! Und wenn sie Pech hatte würde sie noch lange Leben und jeden Tag würde die Kette länger werden. Irgendwann am Ende der Kette würde sie sterben. Und bevor sie starb musste sie dieses Telefonat führen. Am Besten jetzt. Sie schaute zum Telefon, griff zum Hörer und ... legte wieder auf. Nein, sie konnte nicht. Vielleicht sollte sie jemanden bitten für sie anzurufen. Es war doch eigentlich sowieso egal. Spätestens morgen war alles egal. Nein, vielleicht konnte noch etwas geändert werden. Wieder griff sie zum Telefon. Sie wählte. Aber was sollte noch geändert werden? Es war schon alles zu spät! Sie legte wieder auf.

Klasse, die Kette war wieder länger geworden. Erst wollte sie weinen, dann hatte sie Angst, wurde zur Alkoholikerin und nun war sie nicht einmal mehr Beschlussfähig. Nein, das war nicht mehr Emily Gilmore! War es nicht wenigstens einen Versuch wert? Wieder griff sie zum Telefon. Warum war sie es nicht gewesen? Sie wählte. Wieso war es nicht mehr zu ändern? Es klingelte. Weshalb tat man ihr das an? “Ja bitte, was kann ich für sie tun?” Sie schreckte aus ihren Gedanken auf. Sie telefonierte. Oh Gott! Emily Gilmore telefonierte. “Hallo?” Sie holte noch einmal tief Luft. “Gut dann nicht, ich kann auch etwas anderes machen!”

“Hallo!”

“Mom?” Wie kalt Lorelais Stimme doch plötzlich klang!

“Ja ich bin’s!”

“Was gibt’s?” Wie desinteressiert Lorelai war.

“Ich wollte nur Bescheid sagen, dass das Essen morgen ausfällt!”

“Ja? Gut!” Wie fröhlich Lorelai nun war. Wie typisch für sie!

“Es wäre allerdings gut, wenn du mit Rory morgen früh kommen könntest.”

“Ich arbeite morgen und Rory ist in der Uni. Das geht also nicht!” Nun klang sie schon wieder so gereizt. Es war ganz klar. Lorelai Gilmore hasste ihre Mutter. Und es war ganz klar, dass sie dazu alles Recht hatte. Emily Gilmore hasste sich ja selbst.

“Lorelai es ist wichtig, dass ihr morgen kommt.”

“Wie schon gesagt, es geht nicht. Wir kommen nächstes mal.” Nächstes Mal! Ein nächstes mal würde es nicht geben. ”Also wir sehen uns, ich muss weiter arbeiten. Tschüss Mom!” Tja sie hatte aufgelegt. Zumindest hatte sie es versucht. Sie drückte auf Wahlwiederholung. Nun war sie sauer! Sie war sauer auf Lorelai! Man legte nicht einfach so auf. Und sie war sauer auf ihn. Er hatte es ihr versprochen.

“Dragonfly Inn!”

“Lorelai man legt nicht einfach so auf!”

“Mom! Ich muss arbeiten!” Er hatte es ihr versprochen. Er hatte es ihr vor ein paar Jahren im Krankenhaus versprochen.

“Ich weiß! Ich werde dich nicht lange aufhalten! Ich wollte dir nur mitteilen, dass morgen um 10 Uhr die Beerdigung deines Vaters ist!” Es war still an der anderen Seite. Er hatte es ihr versprochen. Erst sie, dann er! “Er ist vor drei Tagen gestorben. Herzinfarkt! Im Schlaf! Er hat dir und Rory je einen Brief hinterlassen. Wäre schön, wenn du ihn dir abholen könntest! Bis dann!” Sie legte auf und weinte. Nun konnte sie weinen. Richard Gilmore war Tod! Und sie blieb allein zurück. Weshalb, wieso, warum? Emily Gilmore wusste es nicht!

**************

Und? Jede Kritik erwünscht!
#16

zur ersten geschichte:
die fand ich wirklich sehr gut!
man wusste von anfang an nicht, wohin das führt!
am anfang dacht ich, dass viell lorelai gestorben ist oder so, aber nein es kam ganz anders. sehr gut geschrieben!
bei den letzen beiden sätzen haben sich alle haare aufgestellt! wahnsinn!

zur zweiten:
mir hat sehr gut gefallen wie du die gefühle und gedanken von emily beschrieben hast!
sehr ausführlich! Top
doch ich fand lorelai war nicht so ganz getroffen.
sie ist zwar teilweise wirklich ziemlich kalt ihrer mutter gegenüber, aber dass man da von tiefsten hass sprechen kann, würd ich jetzt nicht sagen.
sie ist gehässig ihrer mutter gegenüber, aber nicht bösartig. ich hoffe du weißt was ich mein Wink
und der schluss war mir fast zu schnell vorbei, aber sonst wirklich gut!!!
großes lob!

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#17

@Fanny Vielen Dank! Wie schon gesagt, ich bin noch am üben. Ich meinte auch nicht, dass Lorelai ihre Mutter hasst, sonderen es ist Emily, die das Gefühl hat gehasst zu werden. Sorry! Ich versuch bei der Nächsten, deutlicher zu machen, was ich meine!
#18

hey!
ich stimme fanny zu, was die gefühle von lorelai angeht.
aber emily hast du 1A getroffen. und was ich auch gut fand: man wusste bis zum schluss nicht genau, worum es geht. hast den spannungungsbogen toll hingekriegt.
üb weiter, ich freu mich schon auf eine weitere kurz-dark-ff von dir! Wink

lg, hippie

From forth the fatal loin of these two foes
a pair of star-crossed lovers take their life...

#19

Hey!

Neuer versuch! Für alle die auch nicht schlafen können.

Ich muss sagen die Idee gefällt mir sehr gut. An der Umsetzung hats noch etwas gehapert. Aber seht selbst!

**********************

Nachts!

Schlafen! Schlafen wäre schön. Aber es geht nicht. Es geht schon so lange nicht! Ich bin so müde. Schlafen.

[i]Ich merke wie meine Gedanken abschweifen.

[/i]Bitte! Bitte nicht schon wieder! Bilder meiner Kindheit schießen mir durch den Kopf. So beginnt es immer. Weit komm ich sowieso nicht. Ich lege den Kopf gegen die Wand. Kühle! Ich brauche Kühle!

Meine Hände fangen an zu zittern.
Jetzt bin ich schon bei meiner Jugend angekommen. Wow so weit komme ich selten.

Mein Körper zittert.
Bilder meiner Jugend. Gleich sehe ich meine Eltern.

[i]Mein Magen dreht sich!

[/i]Meine Eltern. Ich weiß was sie mir sagen werden.

[i]Der Raum schwankt!

[/i]Es ist wieder so weit. Ich stütze mich auf die Toilette neben mir und übergebe mich. Der Raum kommt wieder in mein Blickfeld. Meine Eltern sind verschwunden. Ich lehne den Kopf gegen die Wand. Nur bis ich mich soweit wieder unter Kontrolle habe um aufzustehen. Meine Hände zittern immer noch. Warum mache ich das eigentlich? Bringt doch sowieso nichts.

Schlechter Geschmack im Mund. Ich stehe auf. Der Raum schwankt immer noch leicht. Ich lehne mich ans Waschbecken und erschrecke, als ich mich im Spiegel sehe. Bleich! Ausgemergelt! Alt! Schnell spritze ich mir Wasser ins Gesicht. Spüle meinen Mund aus. Aber geholfen hat es auch nichts. Ich sehe schrecklich aus. Ich schwitze.

Meine Gedanken gehen wieder zurück. Früher als ich noch gut aussah. Als meine Eltern da waren. Zurück zu dem Punkt an dem ich eben war. Ich warte darauf, dass sie mir ihre Nachricht übermitteln. Die Nachricht, dass meine Mutter sterben wird.

[i]Ein dumpfer Knall!

[/i]Was war das? Ich merke wie ich auf dem Boden liege. Der Raum dreht sich wieder. Meine Mutter starb schon so früh. Ich hätte sie gebraucht und ich hätte ihr mehr helfen müssen. Kann man gleichzeitig auf einen Menschen wütend sein und sich selbst die Schuld geben? Es scheint so.

[i]Wieder zittere ich. Wieder merke ich, dass sich mein Magen verkrampft.

[/i]Oh könnte ich das doch nur abstellen. Wieder hänge ich über der Toilette. Wie oft noch? Man hatte mir doch gesagt es würde besser werden. Anscheinend hatte man mich angelogen. Ich spüle meinen Mund aus. Alle haben mich angelogen. Alle haben mich nur benutzt.

Jetzt zittere ich am ganzen Körper.

Der Raum dreht sich und schwankt.

Meine Beine tragen mich nicht mehr.

Ich setze mich an die Wand, umarme meine Beine. Hoffe, dass das zittern aufhört. Ich merke wie sehr ich schwitze. Ich sehe meinen Vater. Meinen geliebten Vater. Auch er hat mich verlassen. So früh! Mir ist kalt und mir ist heiß. Meine Schwester ist gegangen.

Mein Magen rebelliert schon wider.
Niemand ist mir geblieben. Diesmal schaffe ich es nicht bis zur Toilette.

Warum mache ich das? Niemand wird wieder zu mir zurück kommen. Nie wieder! Ich möchte mir den Mund ausspülen. Aber mein Körper gehorcht mir nicht. Auch sie, die doch mein Leben wieder lebenswert gemacht hat, wird mich verlassen. Bald! Das hier ist sinnlos. Ich stütze mich auf und schaue in das Gesicht im Spiegel. Ich kann das nicht!

Ich brauche etwas! Ich will mich nicht mehr Quälen. Gebt mir nur einen, einen Einzigen. Ich höre, dass ich nur flüstere, obwohl ich schreien möchte. Nur Einen! Nicht einmal schreien kann ich. Es ist zwecklos. Ich werde es nicht schaffe und es würde auch nichts bringen. Ich brauche eine Spritze, oder etwas zu rauchen, oder wenigstens etwas zu trinken. Bitte Bitte! Nein, hier werde ich nichts kriegen.

Alles dreht sich.
Ich merke, dass ich wieder auf dem Boden liege. In dieser dämlichen Klinik werden sie mir nichts geben. Mein Magen entleert sich.

Man hat mir gesagt, dass sie es war, die mich eingeliefert hat. Ich ziehe mich abermals am Waschbecken hoch und schaue in den Spiegel. Sie hat mich verlassen und sie hat mich verraten. Mein Spiegelbild blickt mir aus ausdruckslosen Augen entgegen. Das bin ich nicht. Der Spiegel landet auf dem Boden und zerbricht in tausend Teile. Aber wer bin ich sonst? Ein Nichts! Ein Niemand! Niemand ist mehr da. Und sie? Sie ist verlobt. Morgen wird sie Medina heißen. Und mein Herz sieht damit aus wie der Spiegel.

[i]Der Raum dreht sich wieder schneller. Mein Körper zuckt und zittert.

[/i]Bitte nicht schon wieder! Ich kann das nicht und ich will das nicht! Ich nehme ein Stück des Spiegel und schaue es an. Morgen wird sie die glücklichste Frau der Welt sein.

[i]Der Raum schwankt.

[/i]Meine Hand fährt über das Stückchen Spiegel. Sie weiß ja nicht, was sie mir angetan hat. Sie weiß ja nicht, dass ich angefangen habe zu trinken, nachdem sie es mir im Diner gesagt hat.

Mein Magen verkrampft sich.
Meine Hand umfasst den Spiegel fester. Sie hat mich allein gelassen.

[b][i]Schmerz.

[/b][/i]Der Raum hört auf sich zu drehen. Ich spüre meinen Magen nicht mehr. Ich höre, wie das Stückchen Spiegel auf den Boden fällt. Der Raum verschwindet. Es wird dunkel. Ich sehe ihr Gesicht vor mir. Ich liebe dich Lorelai Gilmore. Nacht! Schwarz!

****************
FB erwünscht! Konstruktive Kritik noch besser!
#20

okay... zur 1. Kurz FF: die ist gut geschrieben! ich weiß leider net, was ich noch für FB zu der geben soll.. sry!

zur 2.: WOW! Die ist einfach toll! dass emily lorelai und rory richards tod verschweigt..
aber lorelai war ein bisschen zu kalt... ich mein, so würde sie sich nie zu ihrer mum benehmen....

zur 3.: wow.. die ist.. super! ich weiß net, was ich schreiben soll.. ihre gefühle.. einfach krass... super!

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