Trying to forget you
#41

Danke Nani!
Joa, also ich habe noch einen Teil fertig. Aber ich weiß noch nicht ob ich ihn heute schon poste, ich überlege es mir noch. Hach was bin ich gemein.
Nein, der nächste teil kommt definitiv heute Abend.

The truth is... sometimes I miss you so much I can hardly stand it.
ava
#42

6. Dreams and a Friday Night Dinner

Jess war wieder in die Bar gegangen.
Zum Teil weil es ihm dort gefiel.
Es war diese Art von Bar, wo niemand nach dem Ausweis fragte, aber trotzdem nicht zu viele dunkle Gestalten rumhingen.
Zum Teil kam er aber auch wieder, weil er dieses Mädchen einfach nicht aus dem Kopf bekam.
Sie hatte ihn schwer beeindruckt.
Es war jetzt 3 Tage her, dass sie ihn angesprochen hatte, und er hatte sogar von ihr geträumt.
Das letzte Mal, dass er von einer anderen als Rory geträumt hatte, war noch bevor er nach Stars Hollow kam.
Er hatte sich wieder an die Bar gesetzt, und nachdem er sich ein Bier bestellt hatte, drehte er sich mit dem Rücken zum Tresen und sein Blick schweifte durch die Bar.
Doch sie war nicht da. Naja, wiese sollte sie auch ausgerechnet heute da sein.
Als er sich wieder umdrehte um sich sein Bier zu nehmen, sprach der Barkeeper ihn an.
„Hey, du bist nicht zufällig Jess, oder?“
„Doch, bin ich, wieso?“
„Hier, das hat mir Celia vorgestern gegeben.“
Er hielt Jess einen Zettel entgegen.
„Ich sollte es dem „süßen Kerl, mit den braunen Haaren, und wunderschönen Augen“ geben.“
Der Barkeeper sah Jess ein wenig verlegen an.
„Nicht, dass ich dich süß finde, keine Angst, aber du bist der erste Kerl den ich in den letzten Tagen gesehen habe, der Celia interessieren könnte.“
„Du kennst Celia?“, fragte Jess während er las, was auf dem Zettel stand.
Ruf mich mal an, und darunter ihre Nummer.
„Ja, sie war in letzter Zeit öfter hier, außerdem ist sie meine Cousine. Aber seit gestern hat sie einen Job, und nicht mehr soviel Zeit um herzukommen.“
„Achso, ja, ähm“ Er wusste nicht mehr was er jetzt noch in der Bar sollte. „Dann werde ich auch mal wieder.“
Jess leerte sein Glas mit einem Zug.
„Eine Frage noch..?“
„Paul.“
„Eine Frage noch Paul. Wo arbeitet sie denn?“
„Unten, am Strand, in einem kleinen Imbiss.“

Oh nein, könnte das wirklich sein?
Ich war gestern nicht bei der Arbeit, und Jimmy hat ja schon öfter gesagt, dass er noch mehr Hilfe braucht.
Aber das wäre ein viel zu großer Zufall.
Schließlich ist das ja nicht der einzige Imbiss am Strand.
Aber es wäre möglich...

In Gedanken versunken verließ Jess die Bar, den Zettel immer noch fest umklammert.

*Hartford*
Rory und Lorelai standen vor der Tür, doch keiner wollte klingeln.
„Ich will da nicht rein. Sie werden mich schon wieder fragen ob ich einen Freund habe, oder meine Mutter wird es schon wissen, ich denke sowieso immer sie kann in meinen Kopf sehen und meine Gedanken lesen. Und dann werde ich Luke nächsten Freitag mitbringen müssen und dann wird er nie wieder ein Wort mit mir reden. Lass uns lieber nach Rom fliegen, dort können wir uns den Löwen zum Fraß vorwerfen, das wäre doch viel lustiger, los komm schon!“
Lorelai zog Rory am Arm und wollte Richtung Auto gehen.
Doch da wurde die Tür schon geöffnet, und Emily höchstpersönlich stand im Eingang.
„Lorelai, wo willst du denn hin?“
„Ach, hallo Mum. Ich… ich habe meine Tasche im Auto vergessen.“
„Du hast deine Tasche in der Hand“, erwiderte Emily kühl.
„Oh, da ist sie ja. Danke, dass du sie gefunden hast!“, sagte Lorelai gespielt erleichtert. „Los komm jetzt, sie hat uns gesehen, und je eher wir drin sind, sind wir auch wieder draußen!“, flüsterte Lorelai ihrer Tochter zu.
„Das habe ich gehört!“, rief Emily, die schon ins Wohnzimmer vorgegangen war.
„Mist“, schimpfte Lorelai, während sie dem neuen Dienstmädchen ihre Jacke gab.
Als sie gerade mit dem Essen begannen hatten, begann Richard etwas zu verkünden. „Emily und ich haben beschlossen, nächste Woche Freitag eine kleine Party zu veranstalten, anstatt unseres Abendessens.“
„Aus welchem Anlass?“, fragte Rory, während sie ihr Gemüse auf dem Teller hin und herschob.
„Naja, unsere Enkelin geht nach Yale, das reicht doch als Anlass. Wir haben viele alte Yale-Freunde eingeladen. Und du wirst ja bestimmt in deiner ersten Woche auch jede Menge nette Leute in Yale kennen lernen, die natürlich auch alle eingeladen sind.“
Lorelai wollte am liebsten einen kleinen Freudentanz veranstalten, denn das Freitag-Abendessen würde ausfallen.
Doch dann ergriff Emily das Wort: „Du wirst auch kommen Lorelai, nur weil wir nicht alleine sein werden, hast du trotzdem hier zu erscheinen. Meinetwegen kannst du auch jemanden mitbringen, oder über deinen Balkon abhauen. Wer weiß wie viele Wege du aus diesem Haus heraus kennst, ohne dass man es bemerkt“, sagte Emily sarkastisch.

Oh, es sind eine ganze Menge.

Lorelai grinste verschmitzt.
„Also, die Party beginnt um 19 Uhr, ihr erscheint beide, Lorelai keine Widerrede, und jetzt wünsche ich noch einen Guten Appetit!“
Damit war für Emily das Gespräch beendet, und auch die anderen sagten nichts mehr dazu.

Na das kann ja heiter werden…

Nach dem Abendessen wollten die beiden eigentlich sofort nach hause, da es recht spät geworden war, doch als sie bemerkten, dass Luke noch geöffnet hatte, beschlossen sie, doch noch einen kleinen Abstecher zu ihm zu machen.
„Hey Luke!“, rief Rory ihm zu und ging Richtung Tresen.
Ihre Mutter, die kurz darauf hineinkam tat es ihr gleich.
„Hey Rory!“, begrüßte er sie „Und hallo mein Schatz!“
Er schaute Lorelai glücklich an, und beugte sich dann nach vorne um ihr einen Kuss zu geben.
„Schaahaatz?,“ Lorelai sah Luke mit großen Augen an.
„Ist es für Kaffee nicht schon ein wenig spät?“, fragte Luke mit ernster Miene.
„Was denkst du dir, für Kaffee ist es nie zu spät!“ Lorelai war zutiefst empört.
Doch dann konnte Luke sich das Grinsen nicht mehr verkneifen.
„Hey, ärger mich nicht so wenn es um Kaffee geht!“
Nun musste auch Lorelai grinsen.
Rory, die sich die Turtelei der beiden nicht länger ansehen wollte, war unbemerkt hinter die Theke gegangen, hatte sich einen Kaffee eingeschenkt und sich dann wieder neben ihre Mum gesetzt.
„Hey, kannst du zaubern?“
Lorelai starrte mit einem erstaunten Blick den Kaffee an.
„Nein, leider nicht, und warten kann ich auch nicht.“
“Schade, dass du nicht zaubern kannst. Sonst hätte ich dir für Halloween ein „Bezaubernde Jeannie“-Kostüm nähen können. Du hättest richtig süß darin ausgesehen!“
Luke, der Lorelai gerade eine Tasse mit frischem, dampfendem Kaffe hinstellte musste schmunzeln. Er fand es einfach immer wieder toll, wie die beiden sich verstanden und gegenseitig necken konnten.

Sie ist so schön, dass es schon fast weh tut sie anzusehen.
Ich kann einfach nicht glauben, dass sie mit mir zusammen ist.

„Hey Luke, alles ok?“ Rory bewegte ihre Hand vor Luke’s Gesicht auf und ab. Er zuckte kurz zusammen. „Hm, was, tut mir leid, ich habe gerade nicht zugehört.“
„Das habe ich gemerkt. Naja, ich wollte dir eigentlich nur sagen, dass ich jetzt nach hause gehe. Es ist schon spät, und ich habe bis Montag noch eine ganze Menge zu tun.“, meinte Rory.
„Ja ok, bis morgen dann!“, Luke war es peinlich, dass er so in seinen Tagtraum versunken gewesen war.
Rory stand schon in der Tür als sie sich noch kurz umdrehte. „Ähm, Mum komm mal bitte kurz!“
„Klar Süße, was gibt’s denn?“, fragte Lorelai ihre Tochter.
„Naja, ich wollte dich nur fragen, ob du heute Nacht hier bleiben willst.“
„Wieso fragst du? Möchtest du dass ich noch nach Hause komme?“
„Ach, nein, das nicht, aber ich würde morgen gerne mal mit dir reden. Also könntest du vor dem Frühstück noch mal kurz nachhause kommen?“
„Ja, klar, kein Problem!“
„Ok, ich hab dich lieb Mum!“
„Ich hab dich doch auch lieb, meine kleine!“
Rory umarmte ihre Mutter noch kurz, und verließ dann das Diner.
Lorelai sah ihr verwundert hinterher.

Was ist nur los mit ihr?

*Rory*
Langsam hielt sie es nicht mehr aus.
Sie fühlte sich noch nicht einmal mehr im Diner wohl, und das nur weil sie so vieles dort an Jess erinnerte.
Die Theke, hinter der er so oft gestanden hatte (wenn auch nicht immer freiwillig).
Der Vorhang, zur Treppe nach oben, die sie so oft zusammen raufgegangen waren.
Der Tisch, an dem sie immer zusammen gegessen hatten, und an dem sie ihm auch schon Nachhilfe gegeben hatte.
Sie hatte es einfach nicht mehr ausgehalten dort zu sein.
Und sie musste dringend mit ihrer Mum über alles reden.
Über Jess, über Dean, darüber wie sie sich fühlte, einfach alles.
Natürlich könnte sie auch noch mal mit Lane reden, aber das war einfach nicht dasselbe. Zwischen Rory und ihrer Mutter, war eine viel stärkere Verbindung, als sie jemals zwischen zwei anderen Menschen sein könnte.
Mutter und Tochter, beste Freundinnen.
Rory seufzte kurz, als sie die Tür aufschloss, und langsam hineinging.
Bald bin ich von allem abgelenkt.
Übermorgen ziehe ich nach Yale und dort werde ich soviel zu tun haben, dass ich gar keine Zeit mehr habe meine Gedanken zu verschwenden.
Denn er ist es nicht wert an ihn zu denken.
Nicht mehr.
Doch das alles war gar nicht so einfach.
Als Rory sich ins Bett legte, und nach einem Buch greifen wollte, um noch ein wenig zu lesen, hatte sie nach und nach nur Bücher in den Händen, die er entweder auch gelesen hatte, oder zu denen sie ihn immer wieder überreden wollte.
Nichts konnte sie ablenken, und so beschloss Rory, zu schlafen, um sich in ihre Träume zu flüchten und nicht ans Aufwachen zu denken.
Natürlich würden auch ihre Träume von Jess handeln, aber immerhin war er in ihrem Träumen immer da, immer bei ihr, und so konnte sie, wenigstens im Schlaf, endlich glücklich sein.

The truth is... sometimes I miss you so much I can hardly stand it.
ava
#43

Hi!
der Teil war supi!
Keine kritik, nur Lob!
Kann irgendwie im mo kein Fb geben sorry! *g*
aber wie erwähnt, finde nichts schlechtes in der Ff!
WEITERWEITERWEITER!!!!!

JULIIIIIIIIIIIIII
#44

Super duper Klasse Teil! Rory träumt von Jess, Jess träum von ähmmm.. Celia, wo soll das alles hinführen wenn die da alle nur schlafen?:biggrin: Wink

Nein, jetzt mal ehrlich der Teil war Klasse, ich find deinen schreibstil super duper (ich habs heute mit meinem Super duper):lach: wie bekommst du das hin?

Schreib schnell weiter! Ciao lg nani

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*sig *ava* thanks*
Ich reise schon zwei Monate - bald bin ich gar nicht mehr da. (K.T.)
#45

Danke ihr zwei!!
Ich weiß noch nicht genau wann es weitergeht, weil meine beste freudin gestern für ein jahr nach australien geganen ist, und naja, mir gehts nich so dolle deshalb und ich will den neuen teil nicht zu traurig oder depri werden lassen.
Außerdem hab ich nich dass gefühl dass meine ff so toll ankommt. ICh bin zwar am neuen Teil dran aber es kann noch ein bisschen dauern, hab leider nich so die motivation im moment.

Bye, Mary

The truth is... sometimes I miss you so much I can hardly stand it.
ava
#46

So.....jetzt bin ich auch mal auf deine ff gestoßen. Ich finde den Zeitpunkt gut gewählt und die Handlung gefällt mir auch. Die Tatsache, dass Luke und Lore ein Paar sind, verschönert alles natürlich noch einmal. Mir gefällt dein Schreibstil, er ist einfach und schön zu lesen. Es gibt aber auch ein ABER, Celia? Nono *g* Bin gespannt wie sich alles weiterentwickelt!

Zitat:Ich weiß noch nicht genau wann es weitergeht, weil meine beste freudin gestern für ein jahr nach australien geganen ist, und naja, mir gehts nich so dolle deshalb und ich will den neuen teil nicht zu traurig oder depri werden lassen.

Kann ich verstehen. Ein gute Freundin von mit geht bald auch für ein Jahr weg. :knuddel:

Zitat:Außerdem hab ich nich dass gefühl dass meine ff so toll ankommt. ICh bin zwar am neuen Teil dran aber es kann noch ein bisschen dauern, hab leider nich so die motivation im moment.

Lass dich auf keinen Fall entmutigen! Das mit dem fb dauert immer ein bischen, ging mir bei meiner ff nicht anders. Hab einfach noch etwas Geduld.

Ich hoffe mein fb steigert deine Motivation ein bisschen. Freu mich schon auf den neuen Teil. Smile

Nici

Honey, I'll be gone before the nightfall.
#47

Also.....bin mal gespannt, was sich zwischen Jess und dieser Celia so entwickelt.
Ich muss sagen, dass du Lorelais Art wirklich richtig gut triffst!
Ich fand das Gespräch zwischen Emily und Lorelai echt richtig lustig
Nur Rory tut mir voll leid.
Immerhin sie leidet unter der Trennung von jess und er hat schon ne neue in Aussicht.
Ach ja, deine FF kommt gut an. Wie Nici schon gesagt hat, dauert es manchmal etwas mit dem Fb! Schreib aber auf jeden Fall weiter, okay?
lg
GGjessi

[Bild: kjjkhj9gg.jpg]
You need a vacation to wake up the cavemen and take them to mexico



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#48

@Nici: freut mich dass dir meine ff gefällt! Das ist echt total dumm, ich vermisse die jetzt schon total. Und wegen Celia
Show Content
@GGjessi: Ja, ich meine ja auch nicht damit, dass ich finde dass es zuwenig fb ist oder , ach ka ich weiß auch nicht, wie gesagt mir gehts nich so toll.
Ich versuche auch in den nächsten Teil etwas mehr jj reinzubringen, und das schreibt sich irgendwie nich so leich für mich. vielleicht lass ichs auch weg mal schauen. naja, ich bemühe mich, dass ich schnell fertig bin. Smile
Bye, MaryKris

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ava
#49

7. "Shes hot!" and "How to tell?"

Einige Tage später.
Rory war mittlerweile in ihre Wohnung in Yale gezogen, und hatte sich ein wenig eingewöhnt. Paris war, wie Rory erstaunt feststellte, nach ihrer Absage von Harvard ebenfalls nach Yale gegangen, und wohnte im selben Zimmer wie Rory.
Ihre anderen beiden Mitbewohnerinnen, Janet und Tenna, waren zwar ein wenig seltsam, aber sonst nett.
Es war alles so neu, beinahe ein wenig erschreckend gewesen, aber nachdem Lorelai sofort am ersten Abend eine Party in Rory’s Wohnung geschmissen hatte, waren alle so freundlich zu Rory gewesen, dass das schnell wieder vorbeigegangen war.

An diesem Abend saß Rory gerade auf dem Sofa im Wohnzimmer und las ein Buch. Paris war in die Bibliothek gegangen, Janet war joggen und Tenna telefonierte in ihrem Zimmer. Plötzlich klopfte es an der Tür. Rory hob verwundert den Kopf, doch dann stand sie auf und öffnete.
„Dean, was machst du denn hier?“, rief sie erstaunt aus.
„Überraschung! Ich wollte mal schauen wie du hier so lebst. Hätte ich nicht kommen sollen?“
„Doch natürlich, komm rein, setz dich!“
Dean setzte sich aufs Sofa, und Rory neben ihn.
„Und, wie lebt es sich hier so? Wie ist das studieren?“
„Ach, es ist alles noch ziemlich neu für mich, ich bin ja auch erst seit vorgestern hier. Aber sonst ist es wirklich super hier.“
„Das freut mich für dich, dass es dir hier so gut gefällt. Deine Großeltern müssen ja wirklich ganz aus dem Häuschen sein, weil ihre einzige Enkelin so erfolgreich ist.“
„Oh ja, und wie, am Freitag geben sie sogar ein Party für mich. Ich weiß noch nicht so ganz ob ich mich darauf freuen kann. Ich werde den ganzen Abend alten Freunden von Grandma und Grandpa vorgestellt, und es wird erzählt, wie klug und schön ich doch angeblich bin.“ Rory verdrehte genervt die Augen.
„Lass sie doch, sie haben ja recht!“, Dean grinste verschmitzt.
„Hey, denk dran wir sind nicht zusammen, halt dich mit deinen Komplimenten ein bisschen zurück.“, lachte Rory, während sie ihn leicht in die Seite boxte.
„Ach komm schon, du weißt doch, ich bin ganz harmlos!“
„Ja, ja, das sagen sie alle.“

Es ist fast so wie früher. Zwar ist er nicht mein fester Freund, aber es macht noch genauso viel Spaß mit ihm zu reden.

„Hey, sag mal, willst du nicht mitkommen?“, fragte Rory plötzlich.
„Wohin?“
„Nach Memphis! Nein, zur Party natürlich.“
„Ja, aber was soll ich denn da? Ich gehe weder nach Yale, noch mögen mich deine Großeltern sonderlich.“
„Sie haben gesagt ich soll mitbringen wen ich möchte. Und ich möchte dich dabeihaben. Dann hab ich wenigstens jemanden zum reden, wenn es mir zu langweilig wird. So brauche ich kein Buch, und dann kann ich auch eine kleinere Handtasche mitnehmen.“
„Ach, du nimmst doch überallhin ein Buch mit, ganz egal wer da ist.“
„Na, das werden wir ja noch sehen, also, was ist jetzt? Kommst du mit?“
„Ja, ok, ich gebe mich geschlagen, du würdest mich ja sowieso überreden, da gebe ich lieber gleich auf.“
„Du kennst mich viel zu gut.“
„Ja, ich weiß. Hm, was machen wir denn jetzt? Hast du Lust auf Kino?“
„Ja, klar, wieso nicht, ich hole nur eben meine Tasche.“
Rory stand auf, und ging in ihr Zimmer.

Hm, es klappt. Wir können wirklich nur Freunde sein. Ich hätte gedacht es wird schwieriger.
Obwohl, warum sollte es schwierig für mich sein?
Ich komme auch gut ohne Freund aus.
Das wäre doch gelacht, wenn ich jetzt verzweifeln würde, nur weil ich keinen Freund habe.
Klar, Dean ist schön süß, und ich war auch glücklich mit ihm, aber im Moment bin ich alleine wirklich besser dran, oder?

Dean wartete derweil im Wohnzimmer.

Oh man, was soll ich nur davon halten?
Hat sie etwa gemerkt, dass ich wieder mehr für sie empfinde als nur Freundschaft?
Oder warum hat sie mich gefragt ob ich mitkomme?
Ich weiß nicht was ich machen soll. Soll ich mich ihr wieder nähern, oder warten, bis sie sich mir nähert.
Wieso ist immer alles so kompliziert?

Als Rory aus ihrem Zimmer kam, stand Dean auf
„Fertig?“, fragte er.
„Ja, wir können gehen“, Rory lächelte ihn an.
Doch Dean wusste nicht wie er dieses Lächeln deuten sollte.
Er war so verwirrt. Er wusste einfach nicht was er tun sollte.

*Californien*

Jess ging durch den Hintereingang des Imbisses seines Dads, band sich in der Küche schnell die Schürze um, welche er am vorigen Abend achtlos in die Ecke geworfen hatte. Er war spät dran, die Kundschaft wartete schon.
Jimmy hatte zwar gesagt, er hätte noch jemanden eingestellt, aber dieser jemand hatte sich die letzten paar Tage sofort freigenommen.
Insgeheim hoffte er immer noch, dass es Celia war.
Er wollte es sich zwar nicht eingestehen, aber er hatte sich ganz schön in sie verknallt. Plötzlich ging die Hintertür auf, und ein Mädchen mit einer Baseballkappe kam herein.
„Hey, bist du die neue Aushilfe?“, fragte Jess, während er versuchte einen Blick in ihr Gesicht zu erhaschen, doch durch die Kappe konnte er nichts erkennen.
„Ja bin ich.“, sagte das Mädchen während sie Jess endlich anschaute.
Und da war sie.
Auch wenn er kaum noch daran geglaubt hatte, sie war es wirklich.
„Oh, Celia, wow, damit habe ich jetzt nicht gerechnet. Ich meine, Paul hat mir zwar gesagt, dass zu in einem Imbiss arbeitest, aber nachdem die letzten Tage hier niemand aufgetaucht ist, habe ich die Hoffnung schon aufgegeben.“
„Hey Jess, ich wusste gar nicht, dass du auch hier arbeitest“, Celia lächelte Jess ein wenig verlegen an.
„Naja, weniger freiwillig, der Laden gehört meinem Dad.“
„Oh man, wenn ich das nur eher gewusst hätte, dann hätte ich mir das Bewerbungsgespräch bestimmt sparen können.“
„Ach komm schon, so schlimm wird es schon nicht gewesen sein!“
„Hm, nein wirklich nicht. Ich war wahrscheinlich sowieso die einzige Bewerberin, wer steht schon gerne an so heißen Tage hinterm Grill und wendet Hamburger?“
„Aber jetzt weißt du ja, dass du nette Gesellschaft dabei hast, und ich ebenso, da fällt uns das Arbeiten bestimmt leichter!“
Nun begann auch Jess ein wenig mit Celia zu flirten.
„Meinst du nicht wir sollten langsam anfangen, die ersten Gäste warten schon.“, meinte Celia ein wenig unsicher.
„Ja klar, wir werden bestimmt ein super Team!“

Und vielleicht auch nicht nur hinterm Grill...


*Stars Hollow*

Lorelai lag neben Luke im Bett und kuschelte sich an ihn.
„Wie wärs mit Kaffeebärchen?“, fragte sie ihn.
„Hm, Kaffeebärchen? Nein gefällt mir nicht.“, brummelte Luke zurück.
„Ach komm schon, das ist doch niedlich!“, quengelte Lorelai.
„Es wäre auch niedlich wenn du nur noch koffeinfreien Kaffee bekommen würdest.“
„Das würdest du nicht tun!“
„Du weißt gar nicht was ich alles tun würde.“ Luke sah Lorelai mit einem zweideutigen Blick an.
„Uh, na da bin ich ja mal gespannt!“
„Du wirst es schon noch früh genug merken!“, sagte er mit einem Grinsen. „Warum willst du eigentlich unbedingt einen Kosenamen für mich finden? Du nennst mich seit 7 Jahre Luke, wieso willst du damit aufhören?“
„Wir sind jetzt ein Paar, da macht man das nun mal so. Übrigens, was hast du dir für mich ausgedacht?“
“Wie wäre es mit Nervensäge oder einfach nur Junkie?“
„Du bist gemein!“
„Du hast es erfasst, aber so bin ich nun mal.“
„Ich werde mich rächen!“, sie überlegte kurz und sah ihn dann geheimnisvoll an,:„Sag mal, was machst du Freitagabend?“
„Bis jetzt noch nichts, wieso?“
„Naja, ich hatte gedacht, wir könnten ja essen gehen.“
„Klar, wo denn?“
„Da ist so eine Party, bei Leuten, die ich eigentlich nicht sonderlich mag, aber ich muss dahin.“
„Wieso musst du bei Leuten auf eine Party, die du gar nicht magst?“ Luke schaute verwirrt, doch dann ging ihm ein Licht auf. „Die Party ist bei deinen Eltern, habe ich Recht?“
„Ja…“, antwortete Lorelai kleinlaut.
„Widerstand ist zwecklos, oder?“
„Ich hätte auch noch meine berühmt berüchtigten Überredungskünste.“
„Spar dir das fürs nächste Mal, ich bin heute zu müde um mich zu wehren. Außerdem werden mich deine Eltern sowieso irgendwann mal kennen lernen wollen.“
„Du bist toll!“
„Ja, ich weiß!“
„Schlaf gut!“
Sie gab ihm einen Kuss und kuschelte sich wieder enger an ihn.
„Du auch mein Schatz!“, sagte Luke lächelnd.
„Luke?“
„Ja, was ist denn?“
„Ach, nichts, träum schön!“

Nein ich kann es nicht sagen, noch nicht.
Ich meine, natürlich liebe ich ihn, aber wir sind doch erst so kurz zusammen.
Ich empfinde zwar schon so lange etwas für ihn, auch wenn ich es nie realisiert habe. Aber zählt das?
Ich würde ihm so gerne mitteilen was ich für ihn empfinde, aber ich kann es ihm noch nicht sagen, was ist wenn er nicht genauso empfindet?
Er wird denken ich dränge ihn, das kann ich nicht riskieren!

„Werde ich machen, ich träume doch immer von dir!“
Er gab ihr noch einen Kuss, und dann wollten sie endgültig schlafen.
Doch beide taten kein Auge zu. Lorelai dachte immer noch darüber nach, wie und wann sie dazu bereit sein würde, Luke endlich diese drei magischen Wörter zu sagen.
Und Luke, der fragte sich die ganze Zeit, was Lorelai eben eigentlich sagen wollte, und hätte er es gewusst, wäre er überglücklich gewesen. Denn er empfand das gleiche, hatte nur die gleiche Angst, es auszusprechen.

The truth is... sometimes I miss you so much I can hardly stand it.
ava
#50

die beiden teile sind einfach toll
wie lore und luke im bett liegen und darüber nachdenken konnte ich mir richtig bildlich vorstellen
aber dass rory dean zur party mitnimmt finde ich doof
kann dean nicht einfach abhauen?
aber diese celia finde ich auch doof
bin gespannt wie es weiter geht
mfg lava Cool

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Perfect love is rare indeed - for to be a lover will require that you continually have the subtlety of the very wise, the sensitivity of the artist, the acceptance of the saint. [Leo Buscaglia]


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