hey ihr!
oh man, sorry sorry sorry, ich hatte im mom voll den stress mit meinem freund, deswegen bin ich zu nichts gekommen! =( zur "belohnung" fürs warten bekommt ihr jetzt noch eine grosse portion neuen teil!!!
"Ich hab seine Mutter getroffen!", sagte Rory, als Dave und Jess beim Büffet waren.
"Nein! Und, wie ist sie?", fragte Lane begeistert.
"Total anders, als ich es mir vorgestellt hätte. So nett und freundlich und hilfsbereit. Sie lebt mit einem Mann zusammen, er heiÃt TJ, in einer schönen Wohnung und scheint wirklich glücklich zu sein."
"Hört sich ja nicht gerade wie die Mutter eines Bad Boys an", sagte Lane und stopfte sich ein Brötchen in den Mund.
"Ich weiÃ. Jess denkt ja, das hält nicht lange, aber er redet nicht viel über früher. Aber ich will ihn nicht zwingen, ich bin ja froh, dass er überhaupt geöffnet hat. Aber zu euch! Was habt ihr bis jetzt erlebt?" Sie grinste Lane herausfordernd an. Diese lieà Honig auf ihr zweites Brötchen tropfen.
"Tja, wir sind bis jetzt in Boston gewesen, und in New Hampshire, wo wir in so einer verrückten Frühstückspension waren. Die Frau, die es geleitet hat, ist die ganze Zeit um ums herumgewuselt und wollte und Aktivitäten vorschlagen, und wir waren in so einem schrecklichen Zimmer mit riesigen Rosen an der Tapete, ich hatte echt den Anschein, die bewegen sich. Und es haben wirklich welche ins Gästebuch geschrieben! Einer Verrückter schrieb, "dieses Zimmer hat meine Seele erfrischt", und all so was. Der beste Eintrag war, "Afrikanische Nächte scheinen am Werk zu sein", echt cool. Es hatte so einen komischen Namen, wie die Katze aus Alice im Wunderland. Das Cheshire Cat."
Rory sah auf. "Oh mein Gott! Da waren Mum und ich, als sie die Verlobung von Max platzen lieÃ! Sie hat das mit den Afrikanischen Nächten geschrieben!"
"Was für ein cooler Zufall."
"Und?"
Lane versuchte, Rorys erwatungsvollen Blick zu ignorieren. "Und was?"
"Komm schon Lane, du weiÃt, was ich meine."
Lane grinste nur in ihren Tee.
"Oh mein Gott!" Rory konnte es nicht fassen. "Ihr habt tatsächlich....."
"Shhhh!!!" Erschrocken sah Lane sich um. "Nicht so laut!"
"Und? wie war es?"
"Ein bisschen beängstigend", flüsterte Lane so leise, dass Rory es kaum verstand. "Aber Dave ist wirklich toll. Er war ganz lieb und einfühlsam."
Rory sah sie erstaunt an. "Warum flüsterst du?", flüsterte sie aus Reflex zurück.
"Na ja, weil ich denke, dass, egal wo sie ist, meine Mum diese Unterhaltung hören kann."
Rory sah sie teilnahmsvoll an. Sie wusste, dass Lane es nie mit Mama Kim einfach gehabt hatte, aber sie war immerhin ihre Mutter, und Lane hatte immer versucht, es ihr recht zu machen. Das Mama Kim sie rausgeworfen hatte, hatte Lane schwer getroffen, vielleicht sogar schwerer, als ihr bewusst war. Aber vielleicht brauchte sie das jetzt einfach, um ihr Leben so leben zu können, wie sie es wollte. Und Mrs. Kim konnte ja nicht ewig auf Lane sauer sein. Oder?
"Und wie läuft es bei euch so? Ich meine, wegen der Schwangerschaft und so...." Dave nahm sich einen Kaffee und sah Jess fragend an.
"Wie soll es schon laufen?" Er zuckte die Schultern. "Meine Mutter weià es jetzt, und sie ist ausgetickt vor Freude. Na ja, sie hat ja auch ein Ding an der Waffel." Dave merkte, dass er nicht darüber reden wollte, aber er verstand es. Er konnte sich nicht vorstellen, wie es sein würde wenn Lane von ihm schwanger wäre. Aber Dave mochte Jess wirklich gerne. Er legte ihm eine Hand auf die Schulter.
"Hey, wir kennen uns zwar noch nicht so lange, aber wenn du einen Freund brauchst, ich bin da. Ich fand dich von Anfang an cool, ok?"
Jess nickte. Das beruhte auf Gegenseitigkeit. Dave war einfach ein klasse Kumpel. "Das gleiche gilt für mich." Dave nickte, nahm seinen vollen Teller und schlug Jess freundschaftlich auf die Schulter. Er konnte sich vorstellen, dass Jess es nicht einfach hatte. Sein Image war durch die Schwangerschaft nicht gerade besser geworden, doch Dave hatte noch nie auf Tratsch gehört. Er lieà sich von seinem Gefühl überzeugen. Und das sagte ihm, dass Jess ein anständiger Kerl war, der es einfach im Leben nicht einfach hatte und gehabt hatte, und deswegen aus Angst zumachte. Auch wenn er das niemas, unter keinen Umständen im Leben zugeben würde. Da war sich Dave sicher. Jaja, nicht umsonst nannten ihn Zack und Brian auch den Psycho. Auch wenn das nicht gerade Rock ´n Roll war.
"Was machst du denn wieder hier?" Luke sah Lorelai fragend an und schob ihr eine Tasse Kräutertee hin.
"Michel ist krank, und alleine wurde mir langweilig, deswegen hab ich meine Arbeit mit hier hin genommen." Sie hob die Ordner und Mappen hoch, die sie mitgebracht hatte und schob die Tasse unbenutzt wieder zurück.
"Und?", fragte Dave, als er und Jess wieder am Tisch saÃen. "Was habt ihr noch so vor?"
"Wir haben noch keine genauen Pläne, oder?" Fragend sah Rory Jess an, der die Schultern zuckte.
"Wir wollten eigentlich erst in drei Tagen nach Kalifornien aufbrechen, wie wäre es, wenn wir solange noch was gemeinsam machen?"
"Klar, oder?" Jess zuckte wieder die Schultern. Fragend sah Rory ihn an, doch er wich ihr aus.
"Jess, was ist los?" Am Abend lagen Jess und Rory beide auf dem Rücken im Bett. Den ganzen Tag lang hatte Jess sich weiterhin so komisch verhalten und war noch schweigsamer als sonst gewesen.
Er schwieg eine lange Zeit, bevor er antwortete.
"Was soll denn los sein?" Er wich ihr aus, das spürte Rory.
"Du weichst mir aus, schweigst, redest noch weniger, was ist los?"
Jess seufzte. "Es ist nur.... Ich habe Zweifel. Wenn ich so meine Mutter sehe, hat es sie achtzehn Jahre gebraucht, um ihr Leben auf die Reihe zu bekommen, erst dann, als ich weg war. Mein Vater hat Panik nach der Geburt bekommen und ist abgehauen. Es ist einfach, ...... ich hab Angst, Rory. Ich schwör dir, gerne geb ich es nicht zu, und ich werde es auch nur dieses eine Mal sagen, aber ich hab ehrlich Angst. Ich habe keine Ahnung, wie die Zukunft aussehen wird, ich habe keine Ahnung von Babys, von Familienleben, ich muss mein Leben auf die Reihe bekommen und gleichzeitig ein Baby versorgen." Er rückte näher an sie heran und strich ihr sanft über den Bauch. "Ich meine, ich liebe dich, ich will mit dir zusammen sein, für immer, aber was, wenn es nicht funktioniert? Wenn wir uns nach einiger Zeit so ankotzen, dass wir uns trennen? Dann haben wir wieder eine Familie, die nicht zusammen ist."
"Wow.", sagte Rory nur.
"Hä?" Ãberrascht sah Jess sie an. Was gab es darauf jetzt 'wow' zu sagen?
Rory drehte ihm ihr Gesicht zu. Der Wind kräuselte die Vorhänge und lieà den Mond silbrig ins Zimmer scheinen.
"Ich bin nur überrascht, dass du dir so unsicher in etwas bist. Ich kann es nicht in Worte sagen, es ist nur....... " Sie brach ab und griff nach seiner Hand. Sachte stieÃen ihre Fingerspitzen gegeneinander und tippten eine Melodie, die nur sie beide kannten. "Ich glaube, wir können das schaffen. Ich weià auch nicht, was auf uns zukommen wird, wie schwer es sein wird, aber gemeinsam können wir das schaffen. Du bist anders als deine Eltern."
Jess nickte. "Das ist doch krank. Ich müsste derjenige sein, der dich aufbaut, nicht umgekehrt."
"Sagt wer?"
"Das Handbuch für coole Jungs."
Rory lachte. "Du bist verückt."
"Und du bist wundervoll." Er küsste sie.
"Lorelai, willst du nicht mal aufhören? Es ist schon spät, ich hab den Laden gerade geschlossen und Davey schläft auch schon." Luke steckte den Kopf in die Wohnung. Lorelai saà am Küchentisch, eine Flasche Wasser vor sich, und schrieb am Laptop, während sich die Papierhaufen um sie herum stapelten. Nach ein paar Sekunden hob sie schlieÃlich den Kopf.
"Gleich, ich muss nur noch diese Dokumente durchlesen." Sie stöhnte, legte die Brille ab und rieb sich die müden Augen. Luke kam ganz herein und trat hinter sie.
"Was machst du denn noch?" Er legte ihr die Hände auf die Schultern und begann, sie zu massieren.
"Gott, ich bin schon den ganzen Tag daran, die Vorschläge der Architekten zu verbessern, was eigentlich sinnlos ist, da Michel und Sookie auch noch entscheiden müssen, aber nicht da sind, was heiÃt, dass ich in einer Woche nochmal von vorne anfangen kann, aber wenn ich nicht anfange macht es keiner, und auÃerdem habe ich ein Problem." Sie seufzte und lehnte ihren Kopf an Lukes Brust.
"Was ist denn?"
Lorelai schloss die Augen und genoss seine Berührungen. "Tom hat vorhin angerufen, um mir zu sagen dass er jemand neues in seiner Crew einstellen will. Dean."
"Ah."
"Ja, ah. Ich weià nicht was ich machen soll. Grundsätzlich ist es ja egal, wer für uns arbeitet, und Dean braucht das Geld sicher, jetzt wo er verheiratet ist, aber ich mach mir Sorgen um Rory... und Jess. Wenn er anfängt, werden sie sich zwangsläufig über den Weg laufen, und du hast ja gesehen wie es das letzte Mal ausgegangen ist. Und ich habe echt keine Lust auf dieses ganze Drama, das können sie sich für die schlechten Soaps sparen." Sie drehte ihren Kopf zu ihm. "Was würdest du machen?"
"Frag mich das nicht.", wich Luke aus.
"Tja, zu spät, Mister."
Luke seufzte. "Na gut. Ich würde sagen, du kannst ja mal Rory fragen, was sie davon hält, ob es sie stört, aber wie ich Rory kenne, sagt sie nein, und wenn es doch Ãrger gibt, kannst du Dean immer noch rausschmeiÃen."
"Hm, gute Idee." Lorelai lächelte. "Wo ist eigentlich Davey?"
"Der ist unten."
"Alleine?" Besorgt stand Lorelai auf und lief runter. Als sie unten ankam, traf sie fast der Schlag.
Abrupt blieb sie stehen und Luke, der hinter ihr her gekommen war, stoppte nicht rechtzeitig. Gemeinsam stolperten sie ins Diner, wo Kirk sich über Davey beugte und mit ihm redete.
"Kirk!", rief Lorelai entsetzt. "Was macht du denn da?"
Kirk sah auf. "Ich wollte nur mal sehen, ob Kinder mich mögen, da ich einen Job als Kindermädchen anehmen möchte."
"Ich denke, deine Chancen stehen da eher schlecht" Luke ging auf ihn zu. "Ich habe geschlossen!"
Schnell drehte Kirk sich um und rannte aus dem Diner. Lorelai konnte nicht anders, sie musste loslachen.
"Oh man, es ist doch echt schade, dass man nicht immer einen Cocktail zur Hand hat, wenn Kirk da ist."
Luke nahm Davey samt Cosi hoch und legte einen Arm um ihre Hüfte. "Selbst dann würdest du keinen Cocktail kriegen, weil unser Baby dann warscheinlich ohne Gehirn auf die Welt kommt oder so." Gemeinsam gingen sie hoch.
Am nächsten Morgen machten Jess und Rory sich gemeinsam auf den Weg zum Frühstücken. Unten trafen sie auf Lane und Dave, die schon am Essen waren, und setzten sich zu ihnen.
"Was wollt ihr heute machen?", fragte Rory. Die anderen zuckten mit den Schultern.
"Wie wäre es mit etwas Sight- Seeing?", schlug Lane schlieÃlich vor. "Ihr wisst schon, Freiheitsstatue und so weiter. Oder wisst ihr was besseres?"
Rory kam eine Idee. "Hey Jess, warum zeigst du uns nicht die Stadt, du bist doch hier aufgewachsen!"
"Ich spiel doch nicht Stadtführer", muffelte er, doch Rory stieà ihm ihren Ellbogen in die Seite.
"Au!" Beleidigt rieb er sich die Rippen. "Was denn?"
"Komm schon mein Sonnenschein, hab doch mal etwas gute Laune!" Bittend sah Rory ihn an.
"Hab ich doch" Er seufzte und verdrehte die Augen. "Na gut. " Rory küsste ihn zum Dank und lächelte zu den anderen beiden, die ihr Spiel grinsend mitverfolgt hatten.
Und so machten sie sich auf den Weg. Jess führte sie von ihrem Hotel aus, das im Greenwich Village lag, durch Soho, Little Italy und China Town bis zu Financial District wo sie die riesige Börse in der Wall Street bewunderten. Dann brauchte Rory eine Pause und sie setzten sich in den Washington Square Park.
"Da sieht man mal, aus was für einem Dörfchen wir kommen", stellte Lane fest, als die Leute beobachteten. Gerade kamen zwei Frauen an ihnen vorbei, die von Kopf bis Fuà tätowiert waren, und in China Town hatten sie die verrücktesten Haarfarben und -frisuren bewundert.
Rory fuhr Jess durchs Haar. "Ja, kaum zu glauben, dass Jess so normal ist" Grimmig machte Jess sich los, aber die anderen lachten. Plötzlich leuchteten Rorys Augen auf.
"Lane!", rief sie. "Ich weià den perfekten Platz für dich und Dave. Kommt mit!" Sie stand auf und führte die beiden mit Jess zu dem Musikladen, den er ihr damals gezeigt hatte. Strahlend stürzte Lane sich auf die CD´s und war ab dem Zeitpunkt nicht mehr ansprechbar.
Nachdem Jess und Rory auch ein wenig gestöbert hatten, gingen sie nach drauÃen um sich die Beine zu vertreten, während Lane und Dave noch immer ihr Geld ausgaben.
"Da haben wir uns ja was eingebrockt" Stirnrunzelnd sah Jess auf seine Uhr und vergub die Hände in den Hosentaschen. Schon seit einer dreiviertel Stunde waren die beiden dadrinnen und es sah danach aus, dass sie in den nächsten Stunden auch dort bleiben würden. Rory legte ihm einen Arm um die Hüfte und schmiegte sich an ihn.
"Na komm schon, die beiden sind halt Musik Freaks. Dagegen gibt es nun mal keine Heilung."
"Wie wäre es mit Elektroschock- Therapie?" Jess zog sie näher an sich und drückte ihr einen Kuss auf die Schläfe.
Als Rorys Handy etwas später klingelte, waren die beiden immer noch drinnen und Jess hatte ihnen beiden inzwischen Hot Dogs gekauft, die sie längst gegessen hatten.
"Hallo?" Sie presste das Handy fest gegen ihr Ohr, da ein LKW an ihnen vorbebrauste.
"Hey Rory, ich bin´s."
"Oh hi Mum", sagte Rory erfreut. "Wie gehts dir?"
"Gut, euch hoffe ich auch. Was machen Lane und Dave?" Lorelai ignorierte Luke, der gestikulierend auf sein Schild verwieà und wandte sich ihren Pancakes zu.
"Oh, sie plündern gerade einen Musikladen. Ruft du aus einem besonderen Grund an?"
"Eigentlich.... ja. Oder ist es gerade unpassend?" Lorelai warf Luke eine Kusshand zu und ignorierte ihn dann weiter.
"Nein, du unterbricht nur unsere Warterei."
Lorelai lachte. "Na dann. Hör mal, wie stehst du im Moment zu Dean?" Unsicher wartete sie Rorys Antwort ab.
Diese runzelte die Stirn. "Ich hab ihn seit der Hochzeit nicht mehr gesehen oder gesprochen. Wieso fragst du?" Jess warf ihr einen fragenden Blick zu, aber Rory winkte ab.
Lorelai holte Luft. "Weil Tom ihn einstellen will."
"Und?"
"Und ihr euch dann irgendwann über den Weg lauft, oder Lindsay, und ich weià nicht, wie ihr nach der Hochzeit weitergemacht habt oder wollt, und ich nicht wieder eine Schlägerei haben will."
Rory verdrehte die Augen. "Mum, auf der Hochzeit hat Dean Jess einen Grund gegeben, und Jess schlägt ihm keine rein, nur weil er für dich arbeitet."
"Ok, ok.", sagte Lorelai erleichtert. "Ich wollte dich nur fragen, um sowas von vornerein auszuschlagen. Ich hab mir nur Sorgen gemacht."
"Das ist lieb von dir, aber völlig unnötig. Wirklich.", sagte Rory mit Nachdruck.
"Ok, na dann ist ja gut. Habt noch Spass und geniesst den Rest eures Urlaubs."
"Jaah, wenn Lane und Dave jemals wieder aus diesem Laden herauszubekommen sind."
"Gebt ihnen noch zehn Minuten, dann könnt ihr Gewalt anwenden" Lorelai beobachtete Luke, der weiterhin versuchte sie auf sein Schild aufmerksam zu machen. Stirnrunzeln sah sie ihn an und tat ganz unwissend.
"Ich glaub, dass machen wir wirklich. Machs gut." Rory legte auf und sah seufzend auf ihr Uhr. "Also, langsam ist es wirklich gut. Noch zehn Minuten, dann holst du sie raus, ok?" Sie lächelte Jess an, der sie jedoch stirnrunzelnd ansah. "Was?"
"Was habt ihr von Hochzeit und mir geredet?"
"Es ging um Dean. Mum hat nur gefragt, ob es für mich oder uns ok wäre, wenn er für Tom arbeitet. Nichts wichtiges also."
"Aha." Jess sah nicht besonders begeistert aus, doch Rory stupste ihn in die Seite.
"Hey, du musst ihn ja nicht sehen. Wann werden wir schon im Inn sein, während es umgebaut wird?"
"Hm."
"Ach komm schon. Wir sind im Urlaub, jetzt blas keinen Trübsal. AuÃerdem -" Sie wurde von lauten Rufen unterbrochen und im nächsten Moment kam eine Gruppe von sechs Leuten auf sie zu und begrüÃte Jess stürmisch.
"Hey Alter, was machst du denn hier?" "Man, dass man dich hier mal wieder sieht!" "Wir dachten schon, dass du deinen Arsch hier nie wieder hinbewegst" Und so weiter.
Etwas verwirrt musterte sie die Leute. Es waren vier Typen und zwei Mädchen, und obwohl sie nett aussahen, waren sie nicht unbedingt die Art von Leuten, die Rory sich als Freunde aussuchen würde. Etwas verwirrt sah sie zu Jess, der überrascht bei seinen Kumpels einschlug. Er fing ihren Blick auf und zog sie an sich.
"Hey, das sind Josh, Marc, Dan, Steve, Mary und Sandy" Er deutete immer auf die jeweilige Person. "Meine Freunde von früher. Leute, das ist meine Freundin Rory." Die beiden Mädchen hoben grüÃend die Hand, und die Jungs taxierten Rory von oben bis unten. Josh pfiff durch die Zähne. "Freundin, ja? Seit wann denn?"
"Seit fast vier Monaten", erwiederte Jess und sah Josh an. "Und du lässt die Finger von ihr, klar?"
Josh hob abwehrend die Hände. "Reg dich ab, man! Man darf ja wohl noch fragen....."
Die anderen lachten. "Josh tendiert dazu, ein äuÃeres Interesse für die Freundinnen seiner Kumpels zu entwickeln", erklärte Sandy und lächelte Rory an. "Deswegen wird er auch am meisten verdroschen."
"Hey, ist es meine Schuld wenn die Ladys sich mit mir einlassen?", Josh grinste. "Ihre Typen sollten eher froh sein, dass sie mich haben, sonst wüssten die doch nie dass sie mit den gröÃten Schlampen New Yorks herum laufen. Ich bin sozusagen ein Treuetester." Er zwinkerte Rory zu, doch Dan schlug ihn auf den Hinterkopf.
"Jetzt halt endlich die Klappe, du Vollidiot!", zischte er.
"Ja, so läuft das bei uns", lachte Mary. "Lass dich von den Idioten nicht beeindrucken, die haben nur groÃe Sprüche drauf, sonst nichts." Rory lächelte. Eigentlich waren sie ja doch nicht so schlecht. Gut, Josh war ein Idiot, aber der Rest schien wirklich nett zu sein.
"Hey Rory, tausend Dank dass ihr uns diesen Laden gezeigt habt!" Dave kam haraus mit einer prallen Tüte, gefolgt von Lane.
"Ja, der Laden ist eine echte Goldgrube. Ich glaube, wir haben eure Zeit ein kleines bisschen beansprucht...." Sie stoppte, als sie die anderen bemerkte.
Jess stellte sie den anderen vor und auch Lane wurde von Josh unter die Lupe genommen, gefolgt von einem weiterem Schlag von Dan.
"Was habt ihr heute Abend vor?", fragte er und ignorierte Josh, der sich den Kopf rieb.
"Nichts besonders", sagte Jess. "Wisst ihr irgendwas?"
"Wir wollten ein bisschen durch die Clubs ziehen, du weiÃt schon, die übliche Tour.", sagte Steve und sah sie an. "Wollt ihr mitkommen?"
Fragend drehte sich Jess zu den anderen um. "Wollt ihr?"
"Was spielen die denn so für Musik hier?" Lane zog die Nase kraus, doch als die anderen ihr diverse Band nannten, hellte sich ihr Gesicht auf. "Aber klar kommen wir mit, oder?" Auch Dave nickte, nur Rory zögerte noch. Doch als sie Lanes Gesicht sah, nickte sie auch.
"Cool. Wir treffen uns um neun vor eurem Hotel, klar?" Marc schlug Jess auf die Schulter und sie verschwanden.
In ihrem Zimmer angekommen, ging Rory unter die Dusche. Während das warme Wasser auf sie herunterprasselte, legte sie ihre Hände auf den Bauch. Sie war jetzt in der 14. Woche; ihr Baby war ungefähr 7 cm groÃ, das war so in etwa die GröÃe ihres Ringfingers. Sie konnte es immer noch nicht richtig glauben, dass in ihr ein neues Leben wuchs. Und das bloÃ, weil sie und Jess miteinander geschlafen hatten. Sie war schon gespannt darauf, wann ihr Bauch runder werden würde. Wann sie ihr Baby das erste Mal spüren würde. Was es werden würde. Jess freute sich bestimmt über einen Jungen, dachte sie. Für einen kurzen Moment schoss ihr ein Bild von einem Miniatur - Jess in den Kopf, und sie musste lächeln.
SchlieÃlich drehte sie das Wasser ab, wickelte sich ein Handtuch um und ging aus dem Badezimmer. Jess lag auf dem Bett und laÃ. Lächelnd setzte sie sich zu ihm und zog ihm das Buch aus der Hand.
"Hey" Er setzte sich auf. "Das war aber echt unhöflich." Er strich ihr das feuchte Haar zurück. "Alles ok? Ich weiÃ, die Jungs müssen dir etwas hirnlos vorkommen, aber sie sind echt gute Kumpels."
Rory nickte. "Das hab ich auch bemerkt." Jess beugte sich zu ihr vor und küsste sie sanft. Sie verschränkte ihre Hände in seinem Nacken und sah ihn herausfordernd an.
"Wir haben noch drei Stunden, bevor die anderen uns abholen" Sie legte den Kopf schief. "Was sollen wir solange noch machen?" Grinsend bahnte sich Jess´ Hand unter ihr Handtuch.
"Ich wüsste da schon etwas" Langsam öffnete er das Handtuch und schob sich über sie.
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eure laura
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Sig by Noodle :herz:
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.09.2005, 22:48 von
*LouLou.)