Eine Ehekrise mit Folgen
#1

Hi zusammen,

So, ich hab hier mal einen Versuch gewagt, eine ff über Gilmore Girls zu schreiben. Ich bin mir nicht sicher, ob er gut ist, also bitte ich darum, gaaanz viel dazu zu sagen.
Die Personen sind ein bisschen anders als in Wirklichkeit, aber einiges entspricht der Wahrheit.
Übrigens: Achtung Spoiler, es bezieht sich ein wenig darauf, wie die 4. Staffel weiter geht!!!!!

Rory und Lorelai betraten das Haus der Gilmores. Sie waren zum allwöchentlichen Freitagabend Dinner gekommen. Eigentlich hatte es nicht mehr stattgefunden, seit Rory die Chilton verlassen hatte, doch Emily wollte es nun wieder einführen. Sie standen also im
Flur und hängten ihre Mäntel auf, als sie aus dem oberen Stockwerk Schreierei hörten. Emily und Richard stritten also mal wieder. Seit Rory und Lorelai aus Europa zurück waren, ging das so. Zum ersten mal war es aber so schlimm gewesen, als sie beim Jährlichen Spiel Harvard gegen Yale gewesen waren. Wieso, dass wussten Rory und Lorelai aber nicht.
Sie standen also jetzt da und wussten nicht, was sie tun sollten. Gehen oder bleiben, Rufen oder Schweigen?? Sie wussten es nicht. Auf einmal sahen sie Emily weinend die Treppe hinunter kommen. Sie hatte nicht wie üblich eins ihrer feinen Kostüme an und trug auch keine fein glänzenden Schuhe sondern einen schlabberigen Jogginganzug und nur dicke Socken.
Als sie Rory und Lorelai entdeckte blieb sie wie angewurzelt stehen und starrte die beiden an.
„Was macht ihr denn hier??“, fragte sie völlig entgeistert. „Mum, es ist Freitagabend!“, meinte Lorelai völlig irritiert. Emily starrte sie immer noch an und Rory bekam langsam ein dummes Gefühl. „Mum, was ist denn hier los??“ Lorelai mochte zwar kein allzu guten Verhältnis zu ihren Eltern haben, doch jetzt machte sie sich grade große Sorgen um sie. „Ach gar nichts, was soll denn sein?“ „Grandma, du läufst sonst nie so rum. Das ist doch nicht dein Styl, irgendwas stimmt doch nicht.“ Auch Rory sorgte sich ernsthaft. „Es ist wirklich alles okay, macht euch keine Sorgen. Wir waren nur nicht auf euch vorbereitet. Das ist alles.“ Emily versuchte, die beiden zu beruhigen, doch sie gaben nicht nach. „Mum, du kannst doch mit uns reden, wir sind deine Familie. Bitte, sag doch wenn etwas nicht stimmt.“ „Lorelai, es ist alles okay, reg dich bitte nicht so auf.“ Emily wurde langsam wütend, doch Rory und Lorelai glaubten ihr nicht, was sie da sagte. „Mum, können wir kurz mal unter 4 Augen reden, bitte!!“ Rory ging ins Wohnzimmer und setzte sich auf die Couch, während Emily zu Lorelai in den Flur trat und sie zusammen in die Küche gingen. „Mum, hier stimmt doch irgendwas nicht. Du und Dad, ihr habt doch wieder gestritten. Was ist da los?“ „Lorelai, seit wann interessierst du dich für deinen Vater und mich?! Wir waren dir doch immer egal.“ Emily brach wieder in Tränen aus und auch Lorelai war jetzt verletzt. „Du weißt, dass das nicht stimmt. Ich war nur immer anders als ihr, aber lieben tu ich euch doch auch, ihr seit schließlich meine Eltern.“ Lorelai zögerte einen Moment und nahm ihre Mutter dann in den Arm. Emily war überrascht, doch sie erwiderte die Umarmung. „Danke Lorelai.“ „Mum, willst du mir nicht sagen, was los ist?“ „Ich halte es hier einfach nicht mehr aus. Ich denke, ich werde vorübergehend in ein Hotel ziehen.“ „Mum, dass kommt gar nicht in Frage, du kannst doch zu mir und Rory ziehen. Rory ist ab Montag doch in Yale, dann hast du da ein Zimmer für dich und du kannst immer mit mir reden, wenn dir danach ist.“ „Oh Lorelai, ist dass dein Ernst??“ „Natürlich, du bist meine Mutter.“ „Das würde ich sehr gern annehmen. Und bin ich dir und Rory dann nicht in euren letzten gemeinsamen Tagen im Weg?“ „Ach Unsinn. Ich schlag vor, du gehst dir oben ein paar Sachen zusammen packen und ziehst dich vielleicht auch um, und ich rede noch mal mit Dad und wenn du fertig bist, fahren wir und gehen in Stars Hollow irgendwo was essen.“ „Okay, dann bist gleich.“ Emily tupfte sich mit einem Taschentuch die Augen trocken und verschwand Richtung Treppe. Lorelai ging zu Rory ins Wohnzimmer. „Sie wird mit zu uns kommen und eine Zeit lang bei uns Wohnen. Wenn du am Wochenende nach Yale fährst, dachte ich, kann sie ja ab dann in deinem Zimmer schlafen. Ist das okay für dich?“ „Natürlich kann Grandma in meinem Zimmer schlafen. Hast du rausbekommen, was los ist?“ „Nein, sie wollte nichts sagen, aber ich werde jetzt mal mit Dad reden, irgendwas stimmt hier ja nicht.“ Lorelai lächelte ihre Tochter noch mal aufmunternd an und ging dann Richtung Treppe. Sie war lange nicht mehr oben gewesen, und sie hatte lange nicht mehr das Schlafzimmer ihrer Eltern betreten. Oben angekommen schaute sie sich um, wo ihr Vater sein könnte. Sie ging Richtung Schlafzimmer und hörte dort wieder ihre Mutter schluchzen. „Mum, wo ist Dad? Ich muss mit ihm reden.“ Emily schaute sie mit total verweinten Augen an. „Ich weiß nicht. Vielleicht in seinem Zimmer.“ „In seinem Zimmer?? Wohnt ihr getrennt.“ „Lorelai, denkst du, ich könnte noch mit ihm in einem Bett liegen?“ „Ich weiß nicht, du hast mir ja nicht gesagt, warum ihr streitet, aber dass bereden wir zuhause. Wo ist Dad’s Zimmer?“ „Es ist neben deinem alten Zimmer, klopf aber lieber vorher an.“ Lorelai streichelte ihrer Mutter noch mal über den Arm und verließ das Schlafzimmer dann wieder. Sie ging in Richtung ihres Altern Zimmers und blieb eine Tür vorher stehen. Sie klopfte an und hörte von drinnen ein brummen, was wohl heißen sollte ‚Komm rein’. Sie betrat das Zimmer und fand ihren Vater genauso schlabberig angezogen vor, wie ihre Mutter. „Hi Dad.“ „Lorelai, was machst du denn hier??“ Richard versuchte nicht mal seine Kleidung irgendwie du richten. „Eigentlich waren Rory und ich zum Essen gekommen, aber jetzt nehmen wir gleich Mum mit und fahren nach Hause.“ Richard reagierte gar nicht. „Dad, hast du verstanden, was ich grade gesagt habe?“ „Ja, ihr nehmt deine Mutter mit.“ „Und das stört dich gar nicht? Dad, was ist los bei euch beiden??“ Lorelai setzte sich neben ihren Vater. So hatte sie ihre Eltern nie erlebt, sie hatten vor allem immer vor anderen Leuten, sogar ihrer eigenen Familie, all ihre Streitigkeiten verborgen. Das sie jetzt so offen stritten und es Richard egal war, wenn Emily auszog, war etwas ganz neues für sie. „Lorelai, lass mich bitte in Ruhe. Es ist mir egal, wenn Emily auszieht, wenn sie es so will, soll sie es tun. Und jetzt geh bitte.“ „Aber Dad,....“ „Lorelai, raus hier.“, schrie ihr Vater sie an. „Weißt du was, mich kannst du von mir aus anschreien, aber eins will ich dir sagen: Mum liebt dich und ich weiß zwar nicht, was hier passiert ist, aber so wie du sie behandelst, dass hat sie nicht verdient. Glaub mir.“ Mit diesen Worten verließ sie das Zimmer ihres Vaters und traf im Flur auf ihre Mutter. „Oh Lorelai, ich habe gehört, was du zu deinem Vater gesagt hast, und ich danke dir. Ich hätte so etwas nie von dir erwartet.“ Emily sah ihre Tochter total glücklich an und Lorelai wusste nicht, was sie tun sollte. „Ich bin eure Tochter und ich war der Meinung, dass musste mal gesagt werden, denn du hast es wirklich nicht verdient, wie Dad dich behandelt, und jetzt mach dich lieber fertig, dann können wir noch schön was bei Luke essen gehen.“ Emily lächele ihre Tochter an und ging langsam ins Badezimmer. „Ich nehme deinen Koffer schon mal mit runter Mum.“ „Tu das Lorelai.“ Sie ging ins Schlafzimmer und nahm den Koffer ihrer Mutter. Sie sah auch, dass an dem Schrank, in dem immer die Anzüge ihres Vaters gewesen waren, ein Umschlag hing, auf dem in großen Buchstaben „Richard“ stand.
Sie verließ das Schlafzimmer und ging mit dem Koffer in der Hand nach unten zu Rory. „Sie wohnen getrennt.“ „Was?“, fragte Rory total irritiert. „Dad wohnt in dem Zimmer, dass Mum mal für dich hergerichtet hatte. Sie wohnen schon länger getrennt und Dad ist es egal wenn Mum auszieht.“ „Das ist nicht dein ernst?! Weiß Grandma das es ihm egal ist?“ Lorelai sah Rory an. „Ich denke ja, aber ich habe ihr nichts gesagt. Aber ich denke mal, sie wird es spüren, immerhin sind die beiden schon seit fast 40 Jahren verheiratet.“ Lorelai ging das alles sehr nah und sie setzte sich neben Rory. Diese spürte wie sich ihre Mutter fühlte und nahm sie in den Arm. „Rory, dass kann doch nicht wahr sein. Ich hatte zwar nie ein gutes Verhältnis zu meinen Eltern, aber das hier ist mir grade zu viel. Die beiden können sich doch nicht Trennen.“ „Sag so was nicht Mum, die beiden werden sich nicht Trennen. Wer weiß, was bei ihnen los ist.“ In diesem Moment kam Emily die Treppe hinunter. Jetzt sah sie wieder aus, wie alle sie kannten: hübsches Kostüm, hohe Schuhe, hübsche Frisur und ein wenig Make-up. Es sah aus, als wäre nie etwas gewesen. Rory ging auf sie zu und umarmte sie. „Ich freue mich, die letzten Tage bevor ich nach Yale ziehe, mit dir und Mum zu verbringen.“ „Danke Rory. Aber lasst und fahren, ich halte es hier nicht mehr aus.“ Sie nahm ihren Koffer und trat ins Foyer. Sie nahm ihren Mantel vom Kleiderständer und zog ihn an. Rory und Lorelai taten es ihr gleich. Draußen verstauten sie Emilys Koffer im Kofferraum und setzten sich ins Auto. Lorelai blieb kurz draußen und rief Luke an, mit der bitte, noch ein wenig auf zu lassen, so das sie noch bei ihm Essen konnten, sie würde ihm dann alles später erklären. Als sie einstieg und los fuhr, sah sie, dass Emily beim Anblick des Hauses wieder ein wenig zu Weinen begann. Rory legte ihr von hinten die Hände auf die Schulter und Emily legte ihre Hände auf Rory’s. Die ganze fahrt über sprach keiner, bis sie kurz vor Stars Hollow waren. „Sollen wir erst zu uns fahren, oder direkt Essen gehen?“ Emily sah sie an. „Es ist mir egal. Ich kriege glaube ich, eh keinen Bissen runter.“ „Na warte mal ab, Luke macht spitzen Essen. Also, dann erst zu Luke.“ Sie hielten direkt bei Luke vor dem Diner und stiegen aus. Drinnen war noch richtig viel los, aber Lorelai sah sofort, dass ihr Lieblingstisch am Fenster frei war und sie dachte, dass Luke ihn bestimmt freigehalten hatte. Die 3 betraten das Diner und gingen sofort auf ihren Tisch zu. Als Luke sie sah, kam er sofort auf sie zu, verstand Lorelai aber, dass er nichts zu ihrer Mutter sagen sollte. „Luke, Hey.“, sagte Lorelai als wäre alles normal. „Hey. Was darf es zu essen sein?“ „Also ich hätte gern wie immer einen Cheeseburger und Pommes.“ „Und ich hätte gern das selbe.“, sagte Rory. „Mum, was möchtest du?“ Emily hatte bisher gar nicht zu gehört. „Ach, ich weiß nicht“. „Ich bin gleich wieder da.“, sagte Lorelai. Sie ging mit Luke zum Tresen. „Sie braucht was, was tröstet. Vielleicht Schinkensandwich, dass ist sie sehr gern.“ „Kein Problem, ich mach euch eins. Was ist denn los mit ihr??“ „Sie hat riesigen Streit mir meinem Vater, sie wird vorerst bei uns Wohnen.“ „Oh. Ich beeil mich. Soll ich ihr einen Beruhigenden Tee machen, Kaffee ist da wahrscheinlich nicht das beste.“ „Oh Luke, du bist der beste.“ „Weiß ich doch.“ Er verschwand in der Küche und Lorelai ging zurück zu ihrem Tisch.

Während dessen im Haus Gilmore
Richard hatte sein Zimmer verlassen, er konnte nicht Glauben, dass Emily wirklich gegangen war. Er betrat ihr Schlafzimmer und auch ihm fiel sofort der Umschlag am Schrank auf. Er nahm ihn und setzte sich aufs Bett. Er ihn öffnete und zog den Brief heraus.
Lieber Richard,
Ich weiß nicht, was in der letzten Zeit zwischen uns falsch gelaufen ist, aber ich halte es für gut, wenn ich eine Zeit lang ausziehe. Du findest mich bei Lorelai.
Als ich bei dem Spiel erfahren habe, dass du diese Frau seit 30 Jahren heimlich jedes Jahr triffst, war das zu viel für mich. Ich dachte immer, du sagst mir alles, aber das war zuviel. Und als dann auch deine Mutter gestorben ist und du mit jedem darüber sprichst, nur nicht mit mir, hat mich das sehr getroffen. Ich habe es dir nicht gesagt, aber ich habe den Brief deiner Mutter gefunden, in dem sie dich bittet, mich nicht zu Heiraten. Du hast mir nie gesagt, dass ein solcher Brief existiert. Das sie mich nicht mochte, wusste ich. Aber das?
Für uns ist es besser, wenn wir uns erst mal Trennen. Vielleicht finden wir wieder zusammen, vielleicht auch nicht. Diesmal bist du dran, den ersten Schritt zu tun.
Ich werde dich trotzdem immer Lieben, vergiss das bitte nicht.
Emily

Richard saß auf dem Bett und wusste nicht, was er jetzt tun sollte. Sollte er sie anrufen, oder sollte er warten. Lorelai hatte recht gehabt, Emily hatte so etwas nicht verdient. Doch auch Emily hatte ihn verletzt: Es war ganz allein seine Sache, wen er traf und ob er ihr von Briefen seiner Mutter an ihn erzählte. Er hatte eine Entscheidung getroffen: Er würde sie vor erst nicht anrufen. Er ging wieder in sein Zimmer und setzte sich ins Bett. Doch die ganze Zeit ging ihm eins nicht aus dem Kopf: seine Emily.

Sagt bitte was dazu, ist eine Fortsetzung gewünscht?!

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#2

Ich muss ja eigentlich nix mehr dazu sagen, du weißt es ja schon! Big Grin
Aber die FF ist super und ich möchte dich ermuntern schnell weiter zu schreiben Big Grin :hi:

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Never give up on a miracle
#3

ich find deine ff auch gut, aber das weißt du ja schon Smile
mir tut emily richtig leid Sad der böse richard Motz

also wie gesagt, hast gut gemacht kerstin Big Grin


give me a stage and I'll be your rock and roll queen,
your 20th century cover of a magazine,
Rolling Stone, here I come, watch out everyone,
I'm singing, I'm singing my song.


 
 
#4

Okay, Danke euch beiden, ich hoffe das sehen auch noch andere so!!!!

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#5

Dass ist echt eine super tolle FF !!!

Mal eine ganz neue Idee !

Ich feu mich schon rießig auf ne Fortsetzung.... also schnell !!

Bye :hi:

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"Ich kam mir vor wie ein Fisch auf dem Trockenen, als ich mit Summer geschlafen habe.
Ryan, ich war Nemo und wollte einfach nur nach Hause." Seth Cohen in O.C. California

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#6

Okay, ich denke heute im lauf des Tages komm ich dazu, was neues einzustellen!!!

EDIT: Heute komm ich doch nicht mehr dazu, und ich weiß noch nicht, ob ich weiter mache, kommt ja irgednwie nich an. *gg*
Also könnte man irgendwie sagen, Versuch gescheitert. *gg*

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#7

Nein nein nein Nono Du schreibst schön weiter, sonst :hau: !!!
Bitte bitte! Neuen Teil!!! :heul:

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Never give up on a miracle
#8

Na gut, weil du es bist. *gg*
Hier nochmal ein kleiner teil. Ich versuch es, und jetzt an alle die lesen:
Bitte Feedback!!!!!

Zurück in Stars Hollow
Die 3 hatten mittlerweile Lukes Diner verlassen. Sie waren nach Hause gefahren und Emily war in Lorelai’s Zimmer gezogen, zumindest solange bis Rory nach Yale zog. Die nächsten Nächte würde Lorelai bei Rory wohnen. Lorelai und Rory saßen im Wohnzimmer. „Ist Grandma oben?“ Rory sah ihre Mutter an. „Ja, sie wollte allein sein.“ Rory stand auf. „Ich bin gleich wieder da.“ Sie ging nach oben und Klopfte an die Zimmertür. „Grandma, bist du hier?“ Sie hörte von drinnen ihre Grandma schluchzen. Sie machte die Tür auf und ging hinein. „Stör ich dich?“ „Rory – nein du störst doch nicht.“ Sie wischte sich die Augen trocken. Rory setzte sich zu ihr aufs Bett. „Was ist los bei dir und Grandpa?“ „Ach Rory, wieso willst du dich damit beschäftigen. Am Sonntag fährst du nach Yale, dann hast du doch eh anderes im Kopf.“ „Aber Grandma, meine Familie ist mir doch viel wichtiger. Sag mir doch, was los ist.“ Emily schluckte und sah Rory an. „Dein Grandpa hat mir 30 Jahre etwas vorenthalten. Und weißt du noch, als wir bei dem Footballspiel waren, da haben wir uns doch so gestritten, da ist es rausgekommen.“ „Was hat er dir denn vorenthalten??“, fragte Rory vorsichtig. „ER hat sich 30 Jahre lang jedes Jahr mit seiner College Freundin getroffen, und er hat es mir nicht gesagt. Außerdem hab ich einen Brief von seiner Mutter gefunden, in dem sie ihn inständig bittet, lieber sie statt mich zu Heiraten. All das hat er mir vorenthalten. Und es wäre ja nicht mal so schlimm gewesen, wenn er es dann nicht alles auch noch abgestritten hätte. Seit dem haben wir nur noch gestritten.“ Rory nahm ihre Großmutter in den Arm. Emily erwiderte es und dankte Rory so für ihr Mitgefühl. So saßen die beiden noch eine ganze Weile da, bis es an der Tür klopfte. Lorelai trat ein. „Tschuldigung wenn ich störe, aber hier ist jemand für dich am Telefon Mum.“ Emily sah sie an. „Außer Richard weiß niemand das ich hier bin.“ „Es ist Dad, Mum.“ Emily stand auf und nahm das Telefon. „Hallo.“ „Emily, ich bins.” “Richard, was kann ich für dich tun?” Sie war schon wieder den Tränen nah. „Ich wollte dir nur sagen, dass eine deiner Freundinnen aus dem Frauenverein angerufen hat. Du sollst sie unbedingt anrufen.“ „Wer war es denn??“ „Ach, du weißt schon. Deine Stellvertreterin.“ „Okay, ich ruf sie an. Sonst noch was.“ Am anderen Ende der Leitung war s einen kurzen Moment still. „Nein, eigentlich nichts.“ „Okay, dann auf wiederhören Richard.“ Emily legte auf und ließ das Telefon aufs Bett fallen. „Er wollte mir nur etwas ausrichten, von einer Freundin. Das ist alles.“ Rory nahm sie wieder in den Arm. „Grandma, auch er muss erst mal nachdenken.“ Emily wollte grade nicht reden. Lorelai setzte sich zu ihnen. „Oh Rory, geh doch mal nach unten, Lane hat eben angerufen, ruf sie doch mal zurück.“ Rory verließ das Zimmer und Lorelai nahm ihre Mutter in den Arm. Es war alles sehr komisch. Normalerweise kritisierte Emily ihre Tochter immer, aber heute hatte sie noch nichts gesagt. Außerdem machte sie sich sonst immer Sorgen um das, was die anderen über sie dachten, aber auch das schien ihr im Moment egal zu sein. „Mum, dass wird bestimmt wieder.“ Emily wollte nicht mehr reden. „Soll ich dich allein lassen?“ Emily nickte.
Lorelai verließ das Zimmer und ging wieder runter zu Rory. Diese beendete gerade ihr Telefongespräch mit Lane. Die beiden saßen sich gegenüber. „So kann das nicht weiter gehen. Sie vermisst ihn und sie brauchen sich.“ „Mum, was willst du denn machen?“ Rory sah ihre Mutter ernst an. „Ich werde ihn anrufen.“ Und sofort schnappte sie sich das Telefon und rief bei ihrem Dad an. Das Hausmädchen ging ran. „Ja Hi, hier ist Lorelai Gilmore, ich würde gern meinen Vater sprechen.“ „Bedaure Miss Gilmore, aber ihr Vater will zur Zeit niemanden sprechen.“ „Sagen sie ihm, es geht um meine Mutter und es ist wichtig.“ „Einen Moment, ich werde es versuchen.“ Lorelai hörte wie der Hörer abgelegt wurde und hoffte, dass ihr Vater mit ihr reden würde. Einige Minuten vergingen. „Miss Gilmore, ihr Vater wird sie in wenigen Minuten zurück rufen, er ist gerade beschäftigt. Auf Wiederhören.“ Und schon hatte sie aufgelegt. Auch Lorelai legte auf und sah zu Rory. „Er wird gleich zurück rufen. Geh du doch bitte zu deiner Großmutter. Aber sag ihr nichts von dem Anruf.“ Rory ging nach oben. In dem Moment klopfte es an der Tür. Lorelai ging hin und öffnete. Es war Luke. „Hey, was machst du denn hier?“ „Ich wollte sehen, wie es euch geht und hab euch was zu Essen mitgebracht.“ Er deutete auf die Tüte, die er trug. „Oh Luke, dass ist so Lieb, komm doch rein.“ Da klingelte auch schon das Telefon. „Kleinen Moment, dass muss mein Dad sein.“ Lorelai rannte in ihrer üblich stürmischen Art zum Telefon und hob ab. „Hallo?“ „Lorelai, hier ist dein Vater. Du wolltest mich wegen Emily sprechen?” „Ja, dass wollte ich. Sie sitzt hier und weint sich wegen dir die Augen aus. Rory versucht sie zu Trösten, aber das funktioniert so nicht.“ „Lorelai, was soll ich denn jetzt sagen?? Deine Mutter wollte ausziehen.“ „Dad, aber du solltest längst hier stehen und mit ihr geredet haben. Ich finde es nicht gut, wie es bei euch momentan geht.“ Schweigen am anderen Ende der Leitung. „Was soll ich jetzt sagen. Ich bin nicht bereit mit deiner Mutter zu sprechen.“ „Wirst du es irgendwann sein?“ „Ich weiß nicht....“ Lorelai war schockiert. „Dad, dass ist nicht wahr. Ihr liebt euch doch.“ Lorelai hatte grade den Satz beendet, als sie von oben Rory schreien hörte. „Mum, komm schnell her.“ „Dad, ich muss Schluss machen, irgendwas stimmt nicht. Ich ruf dich noch mal an.“ Sie legte auf und lief dicht gefolgt von Luke nach oben. „Rory, was ist los..“

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#9

Ey mann! Wie kannst du denn so aufhören? Aber toll! Ich liebe solche Cliffhanger. Das hält die Spannung! Weiter!

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Never give up on a miracle
#10

Na, wenn diesmal etwas mehr Feedback kommt, gehts weiter, ansonsten, keine Ahnung.
Warten wir mal ab Emily. *gg*

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