Heimlich Liebe

so da ihr ja alle wissen wollt was Jess angestellt hat, stelle ich euch jetzt mal den neuen Teil zur Verfügung.
Danke fürs FB :thanx:

Los gehts:

Teil 19

Die nächsten Tage waren schwer für Rory. Sie vermisste ihre Tochter und auch mit Jess hatte die seit her kaum gesprochen. Sie konnte einfach nicht verstehen warum er ihr nichts erzählt hatte von seiner Vergangenheit. Sie wollte doch ein neues Leben mit ihm beginnen und das konnte man doch nur wenn man ehrlich zueinander war. Sie konnten doch nicht ein Leben miteinander aufbauen, wenn sie nichts von ihm wusste.
Auch Lorelai ging es nicht gut. Es schmerzte sie ihre Tochter so leiden zu sehen und auch sie vermisste Jessy. Sie hatte noch mehrer Mal mit ihrem Anwalt gesprochen, doch dieser konnte ihnen nicht helfen. Die Verhandlung würde erst in ein paar Monaten stattfinden und bis dahin sah dieser keine Chance die kleine Jessica wieder nach Hause zu holen.

An diesem Nachmittag kam Lore aus dem Hotel nach Hause. Rory saß in ihrem Zimmer und starrte vor sich hin. In den letzten Tagen hatte sie sie oft so vorgefunden. Immer hielt sie einen Stoffhund im Arm, das letzte das ihr von Jessy geblieben war. Lore wollte nicht, dass ihre Tochter so litt und aus diesem Grund hatte sie sich vorgenommen heute mit ihr zu sprechen. So konnte es doch nicht weiter gehen. Wenn Rory sich noch länger hier in ihrem Zimmer verkriechen würde, würde sie irgendwann daran kaputt gehen.
Sie setze sich zu Rory aufs Bett und fuhr ihr behutsam über den Arm.
„Süße, komm schon. Du musst mal an unter Leute. Wie wäre es wenn wir ein bisschen bummeln gehen?“ fragte sie ihrer Tochter.
Rory sah ihre Mum kurz an und schüttelte dann den Kopf
„Entschuldige Mum, aber mir ist nicht nach shoppen.“
„Rory Schätzchen, bitte. Ich weiß wie schlimm das alles für dich ist, aber du darfst dich jetzt nicht verkriechen. Geh unter Leute, lenk dich ein wenig ab.“
„Ich kann nicht Mum. Ohne Jessy ist mit Leben sinnlos. Ich habe solche Angst sie zu verlieren. Logan wird alles daran setzen sie mir wegzunehmen“
„Aber genau deshalb musst du jetzt kämpfen. Nehm dein Leben wieder in die Hand. Geh zu Jess und sprich dich mit ihm aus. Die nächsten Wochen werden für dich nicht leicht werden und da brauchst du dir doch nicht noch weiteren Kummer zu machen. Du liebst ihn doch. Gib ihm eine Chance dir zu zeigen das es ihm ernst ist“
Rory wusste das ihre Mutter wieder einmal Recht hatte. Sie musste mit Jess sprechen. Ewig konnte sie so nicht weiter machen und sie wollte es auch nicht. Sie brauchte Jess jetzt. Sie brauchte jemanden der sie in die Arme nehmen konnte, ihr zuhören konnte und sie unterstützte. Sie stand auf und legte den Stoffhund in ihrem Arm auf ihr Bett.
„Ich werde zu ihm gehen“ sagte sie und verließ das Zimmer. Lorelai war froh das ihrer Tochter einsichtig war und nun endlich anfing zu kämpfen. Alles würde gut werden, da war sie sich sicher.


Rory lief auf direktem Wege zum Diner. Als sie es berat sah sie nur Luke hinterm Tressen stehe. Sie beschloss erst einmal einen Kaffee zu trinken und setze sich an den Tressen. Luke war froh Rory zu sehen. Er hatte sich in den letzen Tagen wirklich Sorgen gemacht um seine Stieftochter. Er hoffte so für sie, dass alles Gut werden würde.
„Hey Rory, schön dich zu sehen. Kann ich dir was bringen?“
„Ja einen großen Kaffee, bitte“
„Kommt sofort!“
Rory schaute sich im Diner um, mit der Hoffnung Jess irgendwo zu entdecken. Als Luke mit ihrem Kaffee wieder an den Tressen trat, sah er das Rory ihre Blicke suchend durchs Diner schweifen lies. Und er musste nicht lange überlegen um zu wissen wen sie suchte.
„Er ist oben. Geh ruhig rauf“
„Danke“ Sie schnappte sich ihre Kaffeetasse und ging die Treppen zum Appartement hinauf. Vor der Tür blieb sie stehen und klopfte vorsichtig an, bevor sie langsam den Türknauf hinunter drückte. Sie betrat den Raum und schaute sie um. Jess lag auf seinem Bett und las. Als er bemerkte, dass jemand das Appartement betrat schaute er auf.
„Hi“ sagte Rory knapp
„Hi“ kam es auch von ihm.
Rory ging zu ihm und setze sich auf dem Rand seines Bettes, den Blick auf den Boden gerichtet und schwieg. Unruhig spielte sie mit der Tasse in ihrer Hand. Sie war sich nicht sicher was sie sagen sollte und sie war sehr froh als Jess das Gespräch begann und sie fragte
„Warum bist du hier?“
„Weil ich mit dir sprechen wollte.“ sagte sie leise
„Ok, dann schieß los. Was hast du mir zu sagen?“
„Jess, du weißt das ich dich liebe und das ich mir ein neues Leben mir dir aufbauen möchte.“
Jess nickte kaum merkbar. Er wusste was jetzt kommen würde. Sie wollte wissen was damals passiert ist.
„Ok, aber so etwas funktioniert nur wenn man immer ehrlich zueinander ist.“
„Ich habe dich niemals belogen, oder?“
„Nein, hast du nicht!“
„Na, dann versteh ich dein Problem nicht.“
„Das Problem ist das ich nichts von dir weiß. Ich meine aus deiner Zeit in New York. Damals bevor du das erste Mal nach Stars Hollow gekommen bist. Was ist damals passiert, Jess?“
„Ist das, den jetzt noch wichtig?“ fragte er sie
„Ja Jess, für mich ist es wichtig. Ich möchte wissen was du getan hast.“
Jess stand auf und lief ihm Zimmer umher. Wie sollte er ihr das alles erklären? Würde sie das alles verstehen und wollte sie ihn danach vielleicht nicht mehr sehen? Er musste das Risiko eingehen. Würde er jetzt weiter schweigen, würde sie gehen. So gut kannte er Rory.
„Ok, wenn es dir so wichtig ist dann erzähl ich es dir!“
„Bitte, fang an!“
„Ich war so ungefähr 14, vielleicht auch schon 15. Meine Mum brachte zu dieser Zeit fast täglich einen anderen Kerl mit zu uns nach Hause. Einer schlimmer als der andere. Alle haben sie geschlagen und richtig mies behandelt. Ein paar Mal habe ich versucht mein Mum zu beschützen, aber ich konnte gegen diese Typen nichts ausrichten. Meist hat meine Mum sich dann auch gegen mich gestellt und so war es mir irgendwann egal was aus ihr wurde. Nur die Schreie konnte ich nicht jeden Tag ertragen. Fortan war ich nur noch selten zuhause. Eigentlich nur noch um mich zu duschen und umzuziehen. Geschlafen habe ich jede Nacht wo anders. Es war mir egal wo, Hauptsache nicht zuhause.“
„Wo hast du geschlafen!“
„Bei Kumpels, bei irgendwelchen Mädchen die ich abends in Kneipen kennen gelernt habe oder sonst wo!“
„Und weiter?“
„Na ja, wenn einem das Leben so scheiß egal ist wie mir es damals war, kann man in New York leicht an die falschen Leute geraten. Und so kam es dann auch. Irgendwann, habe ich auf einer Party ein Kerl kennen gelernt. Er fragte mich ob ich nicht Lust hätte bei ihm einzusteigen und gutes Geld zu verdienen. Klar, dass ich da nicht nein gesagt habe. Ich meine ich war 15 und viel zu naiv um zu kapieren das da was faul sein musste. Ehe ich mich versah war ich in einer Truppe voller Teenies, deren Leben daraus bestand jeden Tag ein neues Ding zu drehen“
„Jetzt mach es doch nicht so spannend. Was habt ihr gemacht?“
„Am Anfang haben wir nur Autos aufgebrochen. Ich meine das macht in New York jeder zweite. Aber irgendwann hat uns das nicht mehr gereicht. Und dann haben wir uns jede Nacht ein anderes Haus gesucht. Von dem Geld das wir bekommen haben, kauften wir uns meist Drogen. Das ging so ca. ein halbes Jahr gut. Irgendwann haben sie uns dann geschnappt. Da kam einiges zusammen. Raub, Sachbeschädigung, illegaler Drogenbesitz, Körperverletzung. Eigentlich hatte ich mich schon auf eine saftige Jugendstrafe eingestellt, aber das Gericht war gnädig mit mir, weil ich geständig war und weil ich gegen diesen Kerl, der mich da mit rein gezogen hat ausgesagt habe. So kam ich dann mit einer Bewährungsstraffe von 2,5 Jahren und 350 Sozialstunden davon. Die Sozialstunden musste ich in einem Heim für Suchtkranke abarbeiten. Danach habe ich nie wieder Drogen genommen. So jetzt weißt du alles.“
„Wow, unglaubliches Leben. Aber warum hast du mir das nicht früher erzählt. Du kannst mir doch vertrauen!“
„Oh Rory komm schon. Was hätte ich sagen soll? Entschuldigung, aber ich war früher einmal in einer Gruppe und wir haben ein Haus nach dem anderen ausgeräumt! Das wäre ja wohl mehr als unpassend gewesen, oder?“
„Ja, trotzdem hättest du mit mir sprechen können. Sag mal, wenn Logan nichts davon erwähnt hätte, hättest du mir das jemals gesagt?“
„Ich denke nicht. Ich bin sonderlich stolz auf meine Tat und deshalb spreche ich auch nicht so gerne darüber. Aber es gehört nun mal zu meiner Vergangenheit und ich kann es nicht ändern. Es tut mir leid!“
„Schon ok!“
„Wirklich?“
„Ja wirklich!“
„Und jetzt?“ Jess schaute zu Boden „ wie geht es jetzt weiter mit uns!“
Rory stand auf und ging auf in zu. Sie nahm sein Gesicht in ihre Hände, so dass er sie anschauen musste.
„Jess, ich liebe dich und ich möchte mit dir zusammen leben. Du warst ehrlich zu mir und hast mir alles erzählt obwohl es dir schwer gefallen ist. Das rechne ich dir hoch an. Dass das keine Glanzleistung war weißt du selbst. Trotzdem lass uns das jetzt einfach vergessen und von vorne anfangen, ok?“
Ihm viel ein Stein vom Herzen. Sie wollte also noch immer mit ihm zusammen sein, obwohl sie nun wusste was er in der Vergangenheit gemacht hatte.
„Danke“ sagte er leise. Rory legte ihre Arme um seine Hals und küsste ihn, dann sah sie ihm wieder tief in die Augen
„So wo diese Sache jetzt geklärt ist möchte ich dich gerne etwas fragen!“ sagte sie zu ihm
„Was immer du willst!“
„Na ja, es fällt mir nicht so ganz leicht, weil ich Angst habe vor deiner Reaktion. Ich meine wir sind ja noch nicht so lange zusammen und ich weiß nicht ob du dafür schon bereit bis!“
„Rory, was immer es ist, frag einfach!“
„Ok, Jess möchtest du mit mir zusammen ziehen?“
„Ja klar“, kam es sofort von ihm „nichts lieber als das!“ Rory strahlte ihn an. Sie freute sich drauf jeden Abend in seinen Armen einzuschlafen und morgens in ihnen aufzuwachen
„Klasse, dann lass uns gleich nach einen passenden Wohnung schauen. Wo möchtest du wohnen? Hier oder lieber in New York?“ fragte sie ihn. Sie war total aufgeregt.
„Hier“
„Wirklich?“
„Ja wirklich. Es wird mir zwar schwer fallen mich von New York zu trennen, aber ich denke es ist besser wir bleiben hier. Hier wohnt deine Mum und Luke und ich weiß, dass du dich hier am wohlsten fühlst. Und mit einem Baby sind wir hier auch besser dran.“
„Mit einem Baby?“ Rory konnte nicht fassen was sie da hörte
„Na klar, wir holen uns Jessy zurück und wenn es uns die letzte Kraft kostet die wir haben. Du wirst sehen, schon bald sind wir eine richtige kleine Familie.“ Jess strahlte sie an, in seinem Blick lag so viel Liebe und Zuversicht und Rory konnte nicht anders, sie viel ihrem Freund um den Hals und küsste ihn. Erst ganz zart doch den immer stärker.


Einige Zeit später berat Lorelai das Diner. Sie ging zu ihrem Mann, begrüßte ihn und gab ihm einen kurzen Kuss, bevor sie ihn fragte
„Ist Rory mit Jess oben?“
„Ja, aber ich denke da sollten wir nicht stören. Die beiden sind schon ziemlich lange da oben.“ Er grinste seine Frau an. Lorelai war froh, das Rory auf sie gehört hatte und endlich mit Jess gesprochen hatte. Sie bräuchte ihn jetzt an ihrer Seite, den der Sorgerechtsstreit und die Scheidung, die ihr bevor stand würde Rory viel Kraft kosten. Und Lore war sich sicher das Jess Rory in allem was sie tat unterstützen würde. Sie wollte gerade etwas zu Luke sagen als Rory und Jess sich immer noch küssend ins Diner kamen. Rory erblickte ihre Mum und ging auf sie zu.
„Hey Mum, danke das du mir mal wieder den Kopf gewaschen hast. Manchmal brauche ich einfach einen Schubs in die richtige Richtung“ flüsterte sie ihr ins Ohr. Lore lächelte ihre Tochter an und sagte dann leise
„Ich weiß, deswegen mache ich es ja auch. Du bist mir eben doch sehr ähnlich.“
Auch Rory lächelte und sagte dann laut in den Raum hinein.
„Hat jemand die Zeitung von heute?“
„Für was brauchst du die Zeitung von heute?“ fragte Luke sie.
Rory ging wieder zu Jess, nahm in an der Hand und fragte ihn
„Willst du oder soll ich?“
Jess grinste seine Freundin an und sagte zu ihr
„Nur zu, ich überlass es dir“
Lore und Luke warfen sich unsichere Blicke zu. Beide wussten nicht was jetzt kommen würde.
„Ok! Mum! Luke! Jess und ich werden zusammen ziehen.“
„Wow!“ kam es von Lore und Luke gleichzeitig.
„Seit ihr euch da auch wirklich sicher?“ fragte Lorelai
„Ja, wir lieben uns und wir wollen zusammen um Jessy kämpfen und da ist es bestimmt hilfreich wenn wir zusammen in einer Wohnung wohnen.“ Rory strahlte übers ganze Gesicht. Lorelai ging auf ihre Tochter zu und umarmte sie.
„Ich freu mich für euch. Und ich hoffe natürlich das ihr Jessy bald wieder bei euch habt.“ Auch auf Jess ging sie zu und nahm ihn in den Arm dann flüstert sie ihm leise zu
„Du machst sie glücklich und das macht mich glücklich.“ Jess nickt ihr dankbar zu. Dann war Luke an der Reihe. Auch er freute sich für die beiden und wünscht ihnen alles Gute.


So das wars mal wieder.

GLG
Redeagle

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Zitat:Zitat von redeagle
„Rory, was immer es ist, frag einfach!“
„Ok, Jess möchtest du mit mir zusammen ziehen?“

das hat (wenn man es rcihtig betont) sich angehört wie ein heiratsantrag *lach* .... ok das is meine tolle logik (gedanke)

Toller teil!!
Rory hat sich wieder mit jess vertragen *freu*
sie ziehen zusammen *nochmehrfreu*
logan kam mal nicht vor *ammeistenfreu*

Mach schnell weiter!
CandyCane

~~Paul Walker-->:herz: [SIGPIC][/SIGPIC]:herz: <-- Good music has to stay alive club*** Globetrotter ~Don’t you wanna see the world, too?~***Jess and Rory´s never ending Love Club



Super Teil!! Jess und Rory Wub
mehr kann ich nicht sagen einfach noch
Mach schnell weiter
lg Tweety

[SIGPIC][/SIGPIC]
The LovE is to LivE <3

Hi!

Die beiden teile... klasse... und traurig... und sweet...
sweet, wegen Rory und Jess!!!
traurig, dass jessy weg ist...
aber ich hoffe , bald wird alles wieder gut...
Bin gespannt wie es weitergeht
Freu mich ganz doll auf mehr
vlg

Jule

Ja absolut klasse Teil!!!Smile... Ich freu mich soo dass sich Jess und Rory ausgesprochen haben!!! Und dass sie zusammenziehen ist noch besser!!:biggrin:.. Sonst hab ich nichts mehr zu sagen! Außer dass ich hoffe, dass sie Jessy wieder "bekommen" und dann eine kleine süße Familie werden!Wink

BaBa!!! Freu mich auf Fortsetzung!

lg, kimi

mal mir was
Heart
*rock im park - 6. bis 8. Juni 2008* Heart
[in flames . rage against the machine . metallica]


Hey,
der teil war einfach nur hammermegageil!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!Cool Cool
ich finds cool, dass jess und rory jetzt zusammenziehen!!!!!!!!!!!!
aber logan, diese skleine -.....Motz Motz wehe, der gewinnt auch noch den sorgerechtsstreit!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!Mad
mach schnell weiter!!!

lg jojo

hm mir gefällt der teil ja ganz gut...aber ist es nich etwas unglaubwürdig zu sagen dass Jess mit 15 in kneipn rumzieht un bei wildfremdn mädels übernachtet? ich mein in de usa is ja alk erst ab 21 erlaubt un da wird au strenger kontrolliert als bei uns... joa des wär alles an kritikpunktn^^

signatur by XxPruexX; Avatar by Muffin79
[Bild: fashion1wo6.jpg]

boh....logan soll bloss zur hölle fahrn Mad
dieser gekränkte stolz bei verwöhnten bälgern ist unerträglich Mad
ich hoffe das rory ihre jessy bald wieder bei sich hat :heul:

lg, val

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:herz: * :herz: * :herz:


Hallo ihr Lieben,

es geht weiter. Vieln Dank für FB geben. :dance:

Wie immer wird es übers WE keinen neuen Teil geben. Ich bemühe mich aber euch gleich am Montag wieder was neues zu liefern, kann es aber nicht versprechen.


Teil20

Seit dem Entschluss der beiden zusammen zu ziehen waren nun 2 Monate vergangen. Es war mittlerweile Winter geworden und Weihnachten stand vor der Tür. Jess hatte seine Wohnung in New York aufgegeben und war zusammen mit Rory in eine gemütlich Wohnung ins Stars Hollow gezogen. Rory hatte sich einen Job bei einer Zeitung in Hardfort gesucht. Lorelais Anwalt hatte ihr dazu geraten und Rory wollte auch gerne wieder arbeiten gehen. Sie war noch einmal zusammen mit Jess in ihrem alten Zuhause. Es fiel ihr nicht schwer sich von der Villa zu trennen, denn sie war ihr schon immer zu groß gewesen. Rory wollte ihr altes Leben hinter sich lassen und nahm deshalb auch nichts mit außer ihren persönlichen Sachen und ein paar Fotos. Sarah musste sie schweren Herzens entlassen, denn die Villa würde verkauft werden. Logan hatte sich ein Haus in London gekauft, da er dort leben wollte.
Rory hatte Jessy jetzt schon über 2 Monate nicht mehr gesehen und mit jedem Tag an dem sie sie nicht sah wurde ihre Sehnsucht größer. Sie hatte Logan oft angerufen und ihn gebeten ihr wenigstens für eine Woche oder ein Wochenende ihre Tochter zu geben, aber er hatte jedes Mal abgelehnt. Und ihr waren die Hände gebunden. Lange würde sie es ohne ihr Tochter nicht mehr aushalten, das wusste sie.

Für diesen Tag hatten sich zwei Mitarbeiter des Jugendamtes angekündigt. Die beiden wollten sich ein genaues Bild machen über die Lebensumstände in der Jessy aufwaschen würde, falls Rory das Sorgerecht bekommen würde. Rory war sichtlich nervös und rannte nun schon mehr als zwei Stunden durch die Wohnung. Alles musste perfekt sein. Sie wollte einen guten Eindruck hinterlassen. Jess saß auf der Couch und versuchte in seinem Buch zu lesen, aber Rory machte ihn mit ihrer Nervosität ganz verrückt. Er konnte zwar verstehen, dass sie nervös war, ihm ging es ja auch nicht besser, aber musste sie deshalb die ganze Zeit durch die Wohnung rennen?
„Rory, bitte. Setz dich doch mal hin. Du machst mich ganz verrückt“
„Entschuldige, aber ich bin ganz durch den Wind. Ich glaub ich kann keinen Satz mehr sprechen und ich werde mich fürchterlich blamieren vor den Leuten!“
Er steckte ihr seine Hand entgegen und deute ihr damit an sie solle zu ihm kommen. Rory ging zu ihm und setze sich auf seinen Schoß.
„So jetzt atme erst mal ganz ruhig durch. Ich bin bei dir. Lore und Luke werden auch gleich hier sein. Es wird alles gut gehen.“
Rory legte ihren Kopf an Jess Schulter. Für kurze Zeit schloss sie die Augen und versuchte zu Ruhe zukomme, aber es gelang ihr nicht. Plötzlich sprang sie auf und rief
„Oh mein Gott, der Kaffee. Ich habe vergessen den Kaffee aufzusetzen“ und schon war sie auf dem Weg in die Küche. Jess saß im Wohnzimmer und schüttelte grinsend dem Kopf.
*Sie ist einfach süß, wenn sie so nervös ist* dachte er sich. Da er lautes poltern aus der Küche hörte stand er auf und ging seiner Freundin nach.. Im Türrahmen blieb er stehen und beobachtete Rory, wie sie versuchte Kaffee zu kochen. Erst lies sie den Kaffee fallen, dann vergaß sie einen Filter in die Maschine zu legen. Er konnte sich das nicht mehr länger mit ansehen. Er ging zu ihr und stellte sich dich hinter sie, dann nahm er ihr den Kaffee aus der Hand. Rory drehte sich zu ihm um und wollte gerade anfangen zu protestieren als Jess ihr einen Finger auf den Mund legte.
„Ich will nichts hören. Du setzt dich jetzt da auf die Couch und überlässt das Kaffee kochen mir, bevor wir hier nachher noch renovieren müssen.“
„Aber Jess ….“
„Nichts aber. Ab mit dir ins Wohnzimmer.“
Rory wusste das es keinen Sinn machte mit Jess zu diskutieren und so drehte sie sich um und ging ins Wohnzimmer während Jess sich um den Kaffee kümmerte. Kurz darauf klingelte es an der Tür. Jess kam aus der Küche und sagte im vorbeilaufen zu Rory
„Bleib schön wo du bist. Ich mach schon auf!“
Vor der Tür standen Lorelai und Luke. Jess war froh sie zu sehen. Vielleicht konnte Lore Rory ein wenig beruhigen.
„Lorelai ! Luke ! Kommt doch rein!“ Jess ging einen Schritt zur Seite und die beiden traten ein
„Hi Jess, wo ist Rory?“ fragte Lorelai
„Ich bin hier Mum, ich darf nicht aufstehen!“ kam es aus dem Wohnzimmer. Lorelai schaute Jess mit fragendem Blick an. Dieser rollte die Augen und meinte dann
„Sie ist jetzt zwei Stunden lang durch die Wohnung gerannt. Hätte sie Kilometergeld bekommen wären wir jetzt reich. Und eben hat sie die ganze Küche mit Kaffee verwüstet und deswegen habe ich ihr gesagt sie solle sich auf die Couch setzen und da bleiben.“
„Aha, ich versteh“ Lorelai grinste, sie wusste wie ihre Tochter war wenn sie nervös wurde. Das war eine der vielen Eigenschaften die sie ihr vererbt hatte. Die drei ging zu Rory ins Wohnzimmer und begrüßten sie.
Jess brachte Lorelai und Rory einen frisch gekochten Kaffee und setze sich zu dann zu seiner Freundin. Die vier unterhielten sich noch eine Weile bis es schließlich zum zweiten Mal an der Tür klingelte. Rory sprang sofort auf.
„Das sind sie. Oh Gott bin ich nervös.“ Lorelai legte ihre Hand auf Rorys Schulter
„Wird schon schief gehen!“ meinte sie. Rory nickte ihr Mum kurz zu und schon war sie auf dem Weg zur Tür. Bevor sie öffnete zog sie sich noch einmal die Bluse glatt und fuhr sich mit den Fingern durch die langen Harre. Sie atmete tief durch und öffnete. Vor ihr stand ein Mann, etwas so alt wie ihre Mum und eine Frau, ungefähr 5 Jahre älter als Rory. Rory lächelte freundlich und begrüßte beide
„Guten Tag, ich bin Lorelia Huntzberger, bitte kommen sie doch herein.“
Der Mann gab Rory die Hand und sagte dann freundlich
„Hallo, darf ich mich vorstellen. Mein Name ist Steve Taylor und das ist meine Kollegin Mary Brown.“
„Schön sie kennen zu lernen!“
Die beiden betraten die Wohnung und Rory nahm ihnen die Jacken ab und führte sie ins Wohnzimmer.
„Darf ich vorstellen. Das ist meine Mum Lorelai Gilmore-Danes, ihr Mann Luke Danes und das ist mein Freund Jess Mariano.“
„Ihre Mum heiß auch Lorelai?“ die junge Frau schaute Rory verwundert an. Diese grinste und antwortet dann
„Ja, sie hat mich nach ihr benannt, weil sie der Meinung war das nicht nur Söhne nach ihren Väter benannte werden sollten, sondern auch mal Töchter nach ihren Müttern.“
„Genau so ist es.“ Schaltete sich jetzt Lorelai ein „ und damit man uns beide nicht verwechselt nennen meine Tochter alle nur Rory. Das ist eine Art Abkürzung.“
„Schön, das hört man selten, dass eine Tochter nach ihrer Mutter benannt wurde, aber warum nicht. Ich halte es für eine gute Idee. Wir Frauen haben ja auch die meiste Arbeite mit den Kindern.“ Kam es darauf hin von Mrs. Brown.
„Ja das haben sie Recht“ sagte Lorelai „ beim Kinder machen sind die Männer noch Feuer und Flamme und bei allem was da nach kommt tragen wir die Verantwortung.“
Luke schaute seien Frau entsetzt an.
„Also so denkst du über uns?“
„Ja so denk ich über euch.“ Sie grinste ihn an.
Auch Rory musste grinsen. So eine Aussage konnte nur von ihrer Mum kommen. Sie lächelte die beiden Besucher an und sagte dann
„Gute, wollen wir uns setzen?“
Mrs. Brown uns Mr. Taylor nickten höfflich und setzen sich mit Luke, Jess und Lorelai auf die Couch.
„Darf ich ihnen etwas anbieten? Vielleicht einen Kaffee?“ fragte Rory nachdem sich alle nieder gelassen hatten
„Sehr gerne“ antwortete beiden und Rory ging in die Küche und holte den Kaffee.
Als sie wieder kam setze sie sich zu den anderen. Mr. Brown schaute sie an und begann das Gespräch
„So Mrs. Huntzberger. Der Grund warum wir heute hier sind ist ja ihre Tochter Jessica. Sie lebt ja im Moment noch bei ihrem Mann. Sie möchten aber, genau wie ihr Mann das alleinige Sorgerecht für ihre Tochter habe. Was denken sie zeichnet sie dafür aus“
„Ich habe unsere Tochter bisher auch mehr oder weniger allein groß gezogen. Mein Mann musste oft arbeiten und hatte daher nie wirklich viel Zeit für Jessica. Ich habe mir jetzt einen Job gesucht, in dem ich auch oft von zu Hause aus arbeiten kann und hier in Stars Hollow hat sie alles was sie braucht. Wir haben hier eine Wohnung, ihre Grandma und ihr Grandpa wohnen in Stars Hollow und sie wächst bei uns in geordneten Verhältnissen auf. Mein Freund liebt Jessica genau so wie ich und ich bin mir sicher das er ihr ein guter Daddy wäre“
„Wollen sie damit jetzt sagen, dass ihr Mann kein guter Vater ist.“
„Nein, ich wollte ihnen damit nur sagen, dass ich denke, dass Jessica bei uns besser aufgehoben wäre. Mein Mann muss noch immer viel arbeiten und hat wenig Zeit für sie. In London würde sich also eine Nanny um sie kümmern. Und sie müssen doch zugeben das es für ein Kind besser ist wenn sie die Mutter um es kümmert und nicht eine fremde Person.“
„Ja da haben sie Recht. Darf ich fragen welchen Beruf sie tätig sind.“
„Klar, ich bin freie Journalistin bei einer kleinen Zeitung!“
„Muss man als Journalistin nicht viel reisen?“
„Ja und auch wieder nein. Klar gibt es Journalisten die viel reisen müssen, aber wie gesagt ich bin freie Mitarbeiterin. Ich kann mir die Themen über die ich berichte aussuchen. Klar muss ich auch ab und zu mal verreisen, aber das wird nicht so oft vorkommen. Und wenn ich mal weg muss ist Jess da und kann sich um Jessy kümmern.“ Mr. Taylor nickte zustimmend und richtet seinen Blick dann auf Jess
„Mr. Mariano, sie sind noch nicht so lange mit Mrs. Huntzberger zusammen und kenn daher auch die kleine Jessica nicht so gut. Können sie sich trotzdem vorstellen, mit ihrer Freundin zusammen ein Kind groß zu ziehen das nicht ihr eigenes ist?“
„Ja, ich liebe Jessica. Es stimmt ich kenne Jessica noch nicht so lange, aber ich werde alles dafür geben das sie glücklich wird. Verstehen sie mich nicht falsch, ich möchte nicht das sie mich als Vater sieht, den das bin ich nicht, aber ich möchte ihr ein Freund sein der ihr auf ihrem Lebensweg zur Seite steht. Ihr zuhört wenn es ihr schlecht geht und mit ihr lacht wenn sie glücklich ist.“ Er atmete tief durch und schaute Rory dann an. Lore beugte sich zu Luke rüber und flüstert ihm ins Ohr
„Er kann ja ganze Sätze sagen und dann noch so viel hinter einander. Unglaublich“ Sie grinste ihren Mann an. Auch er konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen.
„Gut und was machen Sie beruflich?“ führte Mr. Taylor jetzt das Gespräch weiter.
„Ich werde wohl in den nächsten Wochen mein Studium wieder aufnehmen und es dann so bald wie möglich beenden und ich habe ein Buch geschrieben das übernächste Woche auf den Markt kommt“
„Sie sind also angehender Autor?“
„Ja!“
„Das heißt also, sie sind beide Freiberufler und haben kein festes Einkommen?“
„Na ja, das stimmt nicht ganz. Ich bin schon an einen Verlag gebunden und bekomme dort auch ein Grundgehalt!“
„Gut, das hört sich alles sehr positiv an. Dennoch habe ich noch eine Frage. Was machen sie wenn sie nun beide zur gleichen Zeit auf Reisen müssen?“ Er schaute die beiden an.
„Dann wird meine Mum für Jessica da sein.“ Sagte Rory und schaute ihre Mutter dabei an.
„Klar, Jessica kann jeder Zeit zu mir kommen. Ich habe immer Zeit für sie.“
„Gut dann wäre ja alles geklärt. Wir würden uns jetzt noch gerne die Wohnung anschauen und dann sind wir auch schon fertig.
„Gut, kommen sie. Ich führe sie rum.“ Rory stand auf und ging voraus. Nach dem sie sich jeden Raum angeschaut hatten kamen sie wieder ins Wohnzimmer.
„Gut Mrs. Huntzberger. Ich denke wir konnten uns ein Bild von ihrem Leben machen. Sie sind auf Jessica eingestellt und wir sind der Meinung, dass es ihre Tochter gut hätte bei ihnen. Das werden wir auch dem Gericht so mitteilen. Die Lebensumstände ihres Mannes können wir leider nicht beurteilen, da sich darum die Kollegen in London kümmern. Wir wünschen ihnen auf jeden Fall alles Gute.“
„Vielen Dank. Und falls noch Fragen aufkommen sollten, stehe ich natürlich jeder Zeit zur Verfügung.“
„Ok Mrs. Huntzberger, auf Wiedersehen“
„Bye“ Rory schloss die Tür hinter den beiden und fiel Jess um den Hals. Sie war so glücklich, dass das Gespräch so gut verlaufen ist. Endlich ging es in ihrem Leben wieder bergauf. Sie war sich nun fast sicher, dass sie ihre Tochter wieder bekommen würde und bei dem Gedanke rollte ihr eine Träne des Glücks über die Wange.


Ich wünsche eiuch allen ein super WE !!! Smile

GLG
Redeagle

[SIGPIC][/SIGPIC]

ohh.was für ein schöner Teil....ich hoffe so fest für Rory, dass sie Jessica wieder bekommt....Rory kann ich mir so richtig vorstellen, wie sie ums Haus tiger..:biggrin:
Zitat:„Ja, ich liebe Jessica. Es stimmt ich kenne Jessica noch nicht so lange, aber ich werde alles dafür geben das sie glücklich wird. Verstehen sie mich nicht falsch, ich möchte nicht das sie mich als Vater sieht, den das bin ich nicht, aber ich möchte ihr ein Freund sein der ihr auf ihrem Lebensweg zur Seite steht. Ihr zuhört wenn es ihr schlecht geht und mit ihr lacht wenn sie glücklich ist.“
Diese^Rede war sooo süss von ihm...Wub Und dann Lores Kommentar zu Luke :lach: Typisch für sie...

Freu mich schon au f die Fortsetzung....wünsch auch dir ein schönes WE
lg Tweety

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The LovE is to LivE <3


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