Love at first sight (alexis und milo)
#71

Hey,
der teil ware cht superklasse!!!!!!!!!!!!!!!!
wann treffen sich milo und alexis endlich????????
mach schnell weiter so!!

lg jojo
#72

Hola meine Maus,
erstmal sende ich dir liebe Grüße aus England Wink

Entschuldige bitte, dass ich erst so spät feedback gebe^^
Habe die Teile aber immer aufmerksam gelesen und genossen.
Ein neuer Teil in nächster Zukunft wär durchaus nicht schlecht, ich will unbedingt wissen, wie es mit Alexis und Milo weitergeht. Ist natürlich auch angenehm, dass du Lauren in die Story einbringst, aber mehr A/M wär wirklich gut ...
Mir ist aber natürlich auch klar, dass da mal ein bisschen "Nebenhandlung" rein muss Wink

Also, machs gut Süsse und schreib wacker !
Luv u*
Can

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.JensenLover.JamesLover.
champagne for my real friends and real pain for my sham friends
.: I need you to need me back :.
#73

hallo ihr süßen...
soooo...heute gehts weiter, besser gesagt glei9ch nachher Wink
zuersteinmal: (peinlich, pienlich Wink )
Zitat:ALEXIS HASST KAFFEE ! ! !
Kann sein das du es nicht wusstest:o
beim Drehen hat sie immer Cola statt Kaffee in ihrer Tasse:biggrin:

nein, wusst ich net, tut mir leid...werds vermeiden :lach:

ansonsten, denke ich, dass die woche schneller vergehn wird, als ihr denkt ^^
liebe grüße, die liese...
#74

so^^
jetzt geht es extra lang, milohaltig und fast ohne nebenhandlungen weiter :lach:
ich hoffe, es ist genehm so^^
viel spaß beim lesen, eure liese...

Genervt starrte sie ihr Spiegelbild an. Ihre Schminke hatte sich logischerweise keinen Millimeter bewegt, aber sie griff trotzdem in ihre Tasche, um den Lippenstift nachzubessern.
Warum war sie gefahren? Natürlich, vorrangig wegen Jude. Und außerdem hatte er doch jemanden anderes gehabt. Oder? Hatte sie das überbewertet?
In ihre Gedanken versunken schmierte sie immer mehr Lippenstift aus.
„Reicht das nicht langsam?“ Lachend stellte sich eine Frau neben sie, vielleicht etwas älter als sie selbst.
Hochgeschreckt zog Alexis den Stift weg und wischte sich über die Lippen. „Oh...“ „Sag mal, bist du nicht...?“ „Alexis Bledel.“ „Wow. Bist du nicht mit diesem super süßen Schauspieler, wie heißt er doch gleich, zusammen?“ „Er hat keinen Namen. Es gibt...niemanden.“ Alexis zog die Augenbraue hoch, zuckte dann die Schultern, als ob es ihr gleichgültig wäre. Mit einem komischen Blick machte sich Alexis’ Gegenüber aus dem Staub.
Sich vollkommen hilflos und verlassen fühlend ließ sie sich auf einen Toilettendeckel fallend und rief Jude an, um sich abholen zu lassen. Sie hätte auch ein Taxi nehmen können, aber sie brauchte jetzt noch jemanden.

Zu Hause erzählte Jude ihr von ihrem Freund, der immer noch im Krankenhaus lag, doch als sie merkte, dass Alexis vollkommen neben der Spur war, brach sie schließlich ab.
Nachdem sie sich noch ein Pizza bestellt und ewig geredet hatten, ging Jude schließlich.
Alexis fühlte sich besser und dachte nun daran, dass es nur noch das Wochenende zu überstehen galt und sie dann wieder völlig im Stress versinken und vergessen konnte. Müde lehnte sie sich zurück und schlief schließlich ein.

***
Als der Wecker klingelte, war Alexis schon seit zwei Stunden auf. Sie hatte sich Tee gekocht und saß, vollkommen fertig angezogen schon auf der Couch.
Nun suchte sie ihre Sachen zusammen, verstaute sie in der Handtasche und ging, bei diesigem Wetter gegen 8 schließlich aus dem Haus.

„Alexis, hey!“ Jared kam auf sie zu gelaufen. Sie umarmten sich kurz und schon begann er zu reden. Nachdem sie auch mit ein paar andere kurz gesprochen und den Urlaub ausgewertet hatte, machte sie sich, vollkommen zerstreut, auf in die Maske.
An Milo hatte sie in letzter Zeit nicht gedacht. Würde sie sagen, wenn sie jemand fragen sollte. Idiotisch, weil keiner von ihm wusste. Und natürlich hatte sie an ihn gedacht. Allerdings hoffte sie, dass das alles nun endgültig enden würde.
Als sie die Tür zur Maske öffnete, wurde sie freundlich von allen begrüßt. Zumindest von denen, die schon da waren. Sie war eine der ersten.
„Morgen!“ Alexis legte ihre Sachen und setzte sich. In ihrem Spiegel spiegelte sich der Rücken der Maskenbildnerin, die hinter ihr jemanden schminkte.
Es dauerte nicht lange, da war sie fertig, und Jared, der im Stuhl neben ihr gewartet hatte, kam dran.
Stürmisch verließ sie die Maske, um sich noch etwas zu trinken zu holen. Nachdem sie dem Automaten einen vorsichtigen Tritt versetzt hatte, bekam sie ihre Cola.
Als sie sich umdrehte und zum Set gehen wollte, wäre ihr Herz fast stehen geblieben. Sie stieß, vollkommen in Gedanken, mit jemandem zusammen, der wohl auch reichlich durcheinander war. Ihre gesamte Cola schüttete sich vor dem Automaten und auf ihren Sachen aus. Als sie sich aufrichtete, erkannte sie ihn. Sie hatte sich überhaupt nicht mehr unter Kontrolle. In ihrem Bauch hatte wohl jemand eine riesige Kolonne Schmetterlinge freigelassen, ihr Herz schlug ihr bis zum Hals und am liebsten hätte sie ihn sofort geküsst. Milo! Doch anstatt irgendetwas zu sagen, blieb sie nur stehen.
Konnte das sein? Er war es? Er war der, um den die ganze Zeit solcher Wirbel gemacht worden war? ER war der große Unbekannte neue, mit dem sie nun Seite an Seite spielen sollte?

Ahnungslos, und auch eher lustlos war er den Gang hinaufgetrottet, nachdem man ihm gesagt hatte, wo die Maske war. Es schienen noch nicht allzu viele da zu sein. Er hatte absolut keine Lust das alles hier zu tun. Tausend mal lieber hätte er gewusst, wo Alexis sich gerade aufhielt.
Er war nicht sonderlich begeistert, als er plötzlich riesige Colaflecken auf seinen Sachen hatte. Doch als er aufschaute, erkannte er...Alexis.
Seine Zunge war wie gelähmt. Er konnte absolut nichts sagen. War sie die jenige, mit der er spielen sollte? Warum war sie hier? Warum konnte ihm so etwas passieren?
Er vergaß, dass sie ihn eigentlich hatte stehen gelassen, genauso wie sie nicht mehr daran dachte, wie er mit der anderen abgezogen war. Vermeintlich.

„Alexis?“ „Milo?“ Gleichzeit brachten sie nicht mehr als den Namen des anderen und ein Lächeln über die Lippen.
„Ich...“ Fingen wieder beide an. „Du zuerst.“ Was wollte sie eigentlich sagen? Milo, ich liebe dich? Oder, danke, dass du mich stehen gelassen hast. Also nicht stehen gelassen, sondern...
„Das alles...ich meine...Warum hast du...?“ „Warum bist du einfach gefahren?“ „Weil du einfach losgelassen hast. Und weil...“ „Weil du sowieso nichts von mir wolltest?“ Alexis schaute auf. Tief in seine Augen. „Nein, weil...der Freund meiner Freundin, also Mike, er wurde angefahren und...“ Sie begann nervös zu stottern und bemerkte, wie schwachsinnig das alles klingen musste. „Als ich zu dir wollte, warst du nicht mehr da. Abgereist. Wunderbar, was bitte soll man davon halten?“ „Was bitte soll ich davon halten, dass du sofort mit einer anderen abziehst, wenn ich nicht...“ „Mit einer anderen abziehen? Du bist doch gegangen!“
Hatte sie wegen ihm diesen ganzen Wirbel gemacht? Und jetzt, jetzt war er hier. Sie konnte sich einfach wieder fallen lassen, ihn küssen, alles wäre wie vor kurzem, als sie sich total in ihn verliebt hatte. Sie war es immer noch.

Sie schauten sich immer noch an. „Entschuldige...“ Alexis deutete auf die Colaflecken, ihr wurde die Situation schließlich unangenehm.
„Ich bin doch in dich reingelaufen.“ Lachend beugte er sich vor und hob den Becher auf. „Klingt mir irgendwie nach Neuanfang. Bin Milo, hi...“ Konnte das war sein? Lächelnd erinnerte sich Alexis an den strahlend blauen Pool zurück, vor dem sie Milo das erste Mal etwas vor die Füße gekippt hatte.
Als sie sich nun auch hinunterbeugte, schien die Welt vollkommen in Ordnung, dieser Moment hätte, vielleicht noch ein paar Sekunden später, ewig dauern können. Ihr Herz schlug wie verrückt, sie wurde leicht rot im Gesicht.
Eigentlich hatte sich doch nichts getan. Er hatte ihr nichts erklärt. Sie ihm auch nicht. Konnte das jetzt trotzdem sein? Konnte sie so einfach glücklich und zufrieden sein? Mit allem? Vielleicht konnte sie. Mit dem neuen Milo.
Lachend standen sie wieder auf. Als sie sich nun gegenüberstanden, jeder dem anderen in die Augen schaute, währen sie sich wohl einig gewesen, wäre nicht plötzlich Lauren über den Flur gelaufen und hätte sie in ihrem Beinahe-Kuss gestört.
„Leute, hi! Milo, endlich sieht man dich mal.“ Lachend schüttelte sie ihm die Hand und umarmte ihn dann stürmisch. „Ich bin Lauren, Mama von dem Küken da.“ Lachend umarmte sie auch Alexis. „Ihr kennt euch?“ Beide schauten sich kurz an, dann zu Alexis und wieder zurück.
„Nicht wirklich...“ kam es von beiden. „Ahhh...na dann wird es ja Zeit. Jetzt ruft allerdings erst mal die Pflicht. Ihr könnt euch ja beim Mittagessen einen Tisch nehmen.“
„Warst du schon in der Maske?“ „Es kommt ja nicht jeder so spät wie du!" gab Alexis zurück. Milo war eben noch verschwunden. Er wollte sich noch umsehen. Nachdem er erfahren hatte, dass er in der ersten Folge nur zum „Eingewöhnen“ hier war, wollte er sich trotzdem vorher mal umsehen.
„Und, was läuft zwischen euch?“ „W-was?“ „Süße, wenn du mir jetzt mit, ich hab Drehstress und kann mich auf nichts anderes konzentrieren kommst, kannst du gleich wieder gehen!“ Alexis schüttelte nur den Kopf, während Lauren und sie sich, immer noch lachend in den Kreis um Calvin, den Regisseur, scharrten.
„Alle wieder da, super.“ Als sich alle gesetzt hatten, begrüßte er sie zuerst einmal. „Amy hat unglaublich viele Neuheiten vorgesehen, die ich besonders in Hinsicht auf Rory ganz toll finde. Tapetenwechsel...“ Alle lachten und schauten zu Alexis, die nur unschuldig ihr Gesicht in ihrem Becher vergrub.
„Also, Neuheit Nummer eins, Mr. Ich-hasse-Kleinstadt-Jess. Milo?“ Als dieser reinkam, wurde er erst einmal von allen bestaunt. Natürlich auch von Alexis, die ihn allerdings er bewunderte. Der einzige freie Platz war, wie es der Himmel so wollte, auch nur noch neben ihr. Zu spät also, falls sie noch jemand für die Einweisungen in die neue Staffel begeistern wollte.
„Neuheit Nummer zwei ist dann also ebenfalls Jess, in Hinsicht auf Scott, also Luke. Viel Spaß!“ Lächelnd begann er auch noch den Rest der Neuheiten aufzuzählen und schließlich folgte sein ernstes Schlusswort. „Leute, wenn wir wieder solche Quoten kriegen, weiß ich nicht, ob’s noch höher gehen kann.“ Mit einem Lächeln auf den Lippen schaute er in die Runde. Allerdings will ich dafür, so wie auch beim letzten Mal, vollen Einsatz sehen. Es liegt letztendlich sowieso bei euch.“
„Ach, und bevor ich es vergesse, der Plan hängt draußen, die Szenenaufteilung. Heute brauchen wir erst mal die gesamte Stadtbesetzung, aber das hatte ich ja auch schon vorher angekündigt. Ansonsten schaut halt nach, wann ihr dran seid. Obwohl ihr eigentlich fast alle unverzichtbar seid. Heute geht’s an Lorelais Traum von der Hochzeit!“
Alexis hatte abgeschalten und gar nicht mehr hingehört. Milo war hier. Alles, was sie die letzte Woche so runtergedrückt hatte, war jetzt nicht mehr. Er saß neben ihr. Direkt neben...
„Alexis!“ Keiko kam auf sie zu und umarmte sie. „Wow! Du siehst echt gut aus. Verliebt oder nur der Urlaub?“ „Der Urlaub.“ Log Alexis mit einem Lächeln auf den Lippen und umarmte ‚Lane’. Der reihe nach waren auch noch einige andere dran, ehe sie schließlich ausgerufen wurde und, zusammen mit Lauren los musste.
Wieder mit Dean liiert musste Rory, also Alexis unglaublich viele Szenen mit Jared spielen. Es gelang ihr absolut nicht, sich auf einen Kuss mit ihm zu konzentrieren. Im Hinterkopf hatte sie Milo. Und zwar nur Milo. Natürlich waren auch Reihenweise Textpatzer drin.
Als Milo nach der Mittagspause schließlich ging, bemerkte sie das zuerst nicht.
Später war sie dann aber ziemlich enttäuscht. Jetzt war er wieder einfach so verschwunden. Hatte sie sich das alles nur eingebildet?
„Okay Leute, danke, das wars! Bis morgen.“ Alexis strich sich durch die Haare, wechselte noch kurz ein Wort mit Lauren und wollte schließlich gehen. „Ach, Alexis?“

„Was ist denn los mit dir, du bist ja vollkommen durch den Wind! Eigentlich will ich lieber nicht wissen, wer dir den Kopf verdreht hat. Wäre ja auch schön wenn...Ich freu mich ja für dich.“ Lachend legte er seinen Arm um sie. „Allerdings hoffe ich, das wirkt sich positiv aus.“ Positiv bei jemandem, der plötzlich einfach wieder weg ist. Sicher. Alexis nickte und machte sich zu ihrem Spint auf.
An ihm hing ein Zettel, wie sie von weitem erkannte. Sie hielt es für den Plan des letzten Abschnitts und war innerlich immer noch bei Milo.
Ein neuer Becher wäre einfallslos, zumal mir das hier tausend mal mehr wert ist Wink Es gibt unendlich viel, was nicht warten kann, allerdings ist das eher schwer zu klären, wenn du Text lernst, Jared küssen oder durch Stars Hollow spazieren musst; kurzum immer jemand anderes noch da ist! Big Grin Ich hoffe, ich finde etwas, womit ich dich beeindrucken kann, Alexis. Heute Abend? Wink
Milo
In krakeligen Buchstaben hatte er seine Handynummer darunter gekritzelt.
PS: Gewöhn dir bitte gar nicht erst an, dein Glas mal richtig fest zu halten!Wink


Na dann, lassen wir mal die schmetterlinge fliegen Wink
#75

Oh ja, sehr genehm so!!!:biggrin:... Megatoller Teil!!! Endlich haben sie sich wiedergetroffen!!!:dance: Juhu!!.. Der Teil war sooooooo toll!!!:biggrin:... Ich bin zu froh darüber, dass sie sich endlich getroffen haben, um jetzt etwas gescheites zu schreiben!!:p Sorry!!Rolleyes Also einfach nur wieder: Klasse Teil!! Und schreib schnell weiter!!!

Ich freu mich!!!

vlg, kimi

Edit:
Mein 100ster Beitrag gehört dir!!!= )

mal mir was
Heart
*rock im park - 6. bis 8. Juni 2008* Heart
[in flames . rage against the machine . metallica]


#76

ahhhh...wie lieb von dir *kreisch* :lach:
ich kann nichts versprechen...aber wenns noch mehr fb gibt, könnt es heut noch weiter gehn...^^ oder spätestens morgen...Smile
#77

Uiii ein neuer Teil :freu:
Hat mir mal wieder sehr gut gefallen, ENDLICH mal wieder M/A, auch wenns nicht wirklich "erfolgreich" für die beiden war Wink
Bin schon gespannt auf den nächsten Teil und auf ihr Date ...

die_liese schrieb:An Milo hatte sie in letzter Zeit nicht gedacht. Würde sie sagen, wenn sie jemand fragen sollte. Idiotisch, weil keiner von ihm wusste. Und natürlich hatte sie an ihn gedacht.

Diesen Teil fand ich so genial !! Einfach richtig cool Wink

Luv*
Can

edit: Und ja, bitte bitte bitte poste heute noch den neuen Teil, ich langweile mich und will die Zeit bis ich wieder nach Hause fahre so schnell wie möglich rumkriegen *schatz vermiss*
Also, denk an die liebe dea und schreib fleißig, damit sie nicht weinen muss Smile

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#78

hi du bist echt klasse!!!!
man bitte bitte bring den neuen teil heute noch bitte !!! *dichanfleh*

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He is cool. He is sexy. He is a vampyr
#79

leute, ich hab mir gestern die finger wundgetipselt...und dann kam ich nicht mehr ins netz Motz scheißcomputer Sad
aber jeeetzt....5 seiten m/a pur :lach: viel spaß Wink

Zitternd vor Aufregung wühle Alexis ihr Handy aus der Tasche und wählte die Nummer. Schon nach dem ersten Klingeln nahm Milo ab, als hätte er darauf gewartet.
Bei diesem Gedanken musste sie lächeln. Milo, er war einfach nur...wow. Und jetzt hatte sie die Chance, das alles zu genießen. Womöglich hatte er sie vermisst, war vollkommen durch den Wind, als sie abgereist war.
Während sie ihren Gedanken weiterdachte, hörte sie nur ein Hallo, das doch von ziemlich weit her klang.
Erst beim zweiten Mal realisierte sie, dass es Milo war.
„Milo?“ Sie konnte diesen Namen tausend Mal aussprechen. Ihr Magen begann wieder zu kribbeln, ihre Gefühle schäumten quasi über.
„Ja?“ Sie konnte hören, dass er lachte. Nein, lächelte. Idiotisch, aber sie hörte es.
„Tja, ähm...hier...also...du...“ Oh Gott. Sie begann wieder zu stottern, wie ein kleines Kind.
„Ich wollte, dass du anrufst, ja. Eigentlich brauche ich nur...deine Nummer und ähm...Adresse.“
„Ich werde dir doch nicht meine Adresse geben, am Ende räumst du noch meine Wohnung aus...“ Jetzt lachte sie. Ein wunderschönes, weich klingendes Lachen, wie er fand. Er hatte sie wirklich vermisst. Wenn das sein konnte.
Und schließlich gab sie ihm die Adresse und er versprach, sie gegen sieben abzuholen.
Jetzt war es fünf.
Vollkommen verdreht vor Glücksgefühlen stürmte Alexis zu ihrem Auto. Nachdem sie den Motor angelassen hatte, schaltete sich auch das Radio an. Ihr dröhnte ein, ihr wohlbekannter Song entgegen. ‚It was loooove, at first sight!’ Lachend lehnte sie sich zurück und ließ das Fenster hinunter. Die warme Sommerluft strömte hinein und um sie herum schien alles zu leuchten. Es war nun Ende August und total warm. Sie setzte ihre Sonnenbrille auf und ihr Lächeln wurde immer breiter. Es machte ihr absolut gar nichts, dass ihr alle dumm entgegen starrten. Sie war einfach unendlich glücklich.
Als ihr Handy klingelte, dauerte es eine Weile, bis sie aus ihrem Rausch ins Leben zurück fand. Das Telefon konnte mal ihr bester Freund sein, mal ihr ärgster Feind. Doch in dieser Situation war wohl jede Frage danach hinfällig. Hier denkt sie wohl nur noch an bester oder besser als bester Freund.
„Hallo?“
„Alexis? Hier ist ähhm...noch mal...Milo.“ Es war nicht einfach nur ihr bester Freund.
Sie drehte das Radio leiser und versuchte, sich ein wenig auf die Straße zu konzentrieren.
„Milo!“ Sie wollte ihre Freude bändigen.
„Ja. Ich...was wollte ich eigentlich? Ähm...ich freu mich einfach auf...heute abend.“ Zum Glück konnte sie nicht sehen, dass er am anderen Ende der Leitung rot anlief und von einem Fuß auf den anderen trat.
„Ich auch...Danke für...äh...die Einladung...“ Raus hier, bevor es noch peinlicher wurde.
Es herrschte kurzes Schweigen.
Das Hupen eines LKWs riss Alexis schlagartig aus ihren Gedanken. Sie lenkte ihren Wagen wieder vollkommen auf ihre Spur und fing sich auch einige böse Blicke ein.
„Wo waren wir?“ fragte sie, peinlich berührt, als sie das Telefon wieder zwischen Schulter und Ohr hatte.
„Ich wollte noch...warum hab ich angerufen? Tja weil...“ Ich deine Stimme unbedingt noch mal hören musste? Weil ich es wohl nicht mehr ausgehalten hätte, ohne?
„Hm?“
„Weil...ich wissen wollte, was du gerade so machst.“
Darauf warten, deine Stimme zu hören. Deinen Namen sagen zu dürfen.
„Zwei Minuten nachdem ich das Telefon weggelegt habe?“ Lachend lehnte sie sich zurück.
„Egal. Auf jeden Fall...Bis heute Abend. War schön, noch mal deine...Stimme zu hören...“ War das Milo? Hatte er das gerade gesagt? Am liebsten wäre er im Boden versunken. Besonders als er bemerkte, dass Alexis nichts erwiderte. Sie musste ihn doch innerlich auslachen, oder?
„Geht mir...ähm...genauso.“ Schüchtern lächelnd –obwohl er das nicht sehen konnte- verabschiedete sie sich und legte das Telefon wieder auf den Beifahrersitz.


Gegen sechs konnte man ein wirklich komisches Bild in Alexis Wohnung beobachten: Eine Alexis, wie sie, bei eingeschaltetem Fernseher am Rande der Dusche kniete, das Telefon (mit Jude am anderen Ende) zwischen Schulter und Ohr geklemmt, und versuchte, sich die Beine zu wachsen.
Vorher hatte sie geduscht, Haare gewaschen und war vollkommen aufgelöst durch die Wohnung gehüpft. Sie hatte es auch geschafft, in ihrem Trubel endlich bei Eric anzurufen.
Dieser hatte sich unglaublich für sein Schwesterherz gefreut und ihr viel Glück für heute Abend gewünscht. Und als dann auch noch ein Anruf bei Mami getätigt war, konnte man sie so vorfinden.
„Süße, warte...ahhhh...Wachsstreifen, sorry.“ Lachend lehnte sie sich zurück.
„Du bist gefeierte Schauspielerin, kannst du dir da nicht so ne Kosmetiktante leisten?“
„Gefeierte Schauspielerin? Übertreib’s mal nicht. Außerdem tut das da noch mehr weh.“
„Stimmt, die machen das ja auch nicht ungefähr 50000 mal in der Woche und das auch schon jahrelang.“
„Können wir bitte auf ein anderes Thema kommen?“
„Lass mich raten, schwarzhaarig, gut gebaut, rebell-spielend-Milo?“
„Jude, was, wenn ich mir das alles einbilde?“
„Ja stimmt, er ist der begnadete Schauspieler, der sogar die Gefühle so meistert. Ich habs dir schon in Florida gesagt. Süße, solche Gefühle kannst du nicht spielen. Jedenfalls nicht so. Der ist vollkommen in dich verschossen.“
„Super. Und wenn ich heute Abend aussehe, wie die letzte Vogelscheuche, vergesse, mir vor lauter Aufregung meine Wachsstreifen von den Beinen zu machen oder er ein peinliches Kinderfoto von mir in der Zeitung sieht?“
„Jetzt übertreib dus mal nicht. Zieh dir was ordentliches an und ruf mich dann noch mal an!“
Es war halb sieben. Er würde sich so gegen viertel acht kommen. Wenn ihm ein wenig an ihr läge und er die Regeln nicht verletzen wollte. Über sich selbst lachend cremte Alexis sich die Beine ein und verschwand in ihrem Zimmer.
Kurz darauf war sie in einem Berg von Klamotten versunken und beinahe vollkommen verzweifelt.
Nervös ging sie zum Fenster und schaute nach draußen. Es war -logischerweise- noch hell. Außerdem angenehm warm.
Sie entschied sich für einen dunkelblauen Rock, der bis kurz übers Knie reichte und dazu ein hellblaues Top mit V-Ausschnitt.
Als sie Jude schließlich ihre Wahl mitgeteilt, ihre Haare hochgesteckt und sich geschminkt hatte, ließ sie sich auf die Couch fallen.
Vollkommen durch den Wind schaltete sie den Fernseher ein, schien aber hindurch zu starren. Eigentlich war sie überglücklich. Was war dann dieses komische Gefühl? Sie hatte kaum ein Wort mit ihm geredet. Nur Herumgedruckst. Im Grunde kannte sie ihn gar nicht richtig, aber er ihre Adresse.
Warum konnte er so plötzlich hier auftauchen und sie so aus der Bahn werfen?
Als es schließlich klingelte, machte ihr Herz einen Sprung. Sie schaltete den Fernseher aus und ging zur Tür. Im Flurspiegel prüfte sie ihr Aussehen. Vielleicht perfekt.
„Du siehst...perfekt aus.“ Lächelte ihr Milo entgegen. Sie wollte ein ‚danke du auch’ ergänzen, hielt das aber für blöd. Stattdessen bleib sie einfach nur stehen und blickte ihn an. Einfach nur wow. Er roch umwerfend – gut natürlichWink Außerdem sah er noch viel genialer aus als sonst.
„Willst du...äh...reinkommen?“ brach sie schließlich das Schweigen. „Ich denke, es wäre besser, wenn wir gleich losfahren.“ Gleich losfahren? Wohin? „Wohin?“
„Das hat dich –noch- nicht zu interessieren.“ Lächelnd griff er nach ihrer Hand, doch als er merkte, wie er selbst zitterte, lies er sie wieder los.
Sie griff nach ihrer dunkelgrünen Handtasche, stopfte Lippenstift, Handy und Schlüssel hinein und schon konnte es losgehen, raus in das Stadtleben und die sommerlauwarme Nacht.
Milo kam Alexis zuvor und öffnete ihr die Tür, als sie einsteigen wollte. Dann startete er und beide schauten sich kurze Zeit lang nicht an. Alexis wollte schließlich etwas sagen, genau wie Milo, doch beide brachen ab.
„Wohin fahren wir nun?“ „Warts einfach ab.“ Sie legte ihre Hand neben die Gangschaltung, wo Milo sie auch hinzulegen pflegte. Als sie sich trafen, blitzte in beiden ein komisches Gefühl auf, und sie zogen sie weg. Als sie sich endlich anschauten, lachten sie sich an.
Schließlich griff sie ihren Mut zusammen.
„Ich kam mir hinterher ziemlich bescheuert vor, einfach abzureisen.“ „Ich wusste eigentlich nicht, was ich davon halten sollte...und du von mir...“ Lachend schaute Milo zu ihr, sie zu Boden. „Ich hatte ehrlich gesagt nicht gedacht, dass wir uns...“ „Noch mal sehen?“ Alexis nickte. Langsam lockerte sich das ganze ein wenig auf. Ihr Magen war allerdings immer noch angespannt und fühlte sich vom vielen Flattern schon vollkommen durcheinander an.
Dann kehrte wieder Schweigen ein. Erst jetzt kam er auf die Idee das Radio einzuschalten. Dort philosophierte gerade jemand über die Bedeutung der Sterne und dann wurde der nächste Titel angekündigt. Alexis registrierte gar nicht richtig, was gerade lief. Milo ebenso wenig.
Als er schließlich den Wagen zum Stehen brachte, standen sie kurz vor der Küste. Es war kein Mensch zu sehen, nur der Strand, die Sonne, die gerade untergehen wollte, und die beiden.
„Da...ähm...wären wir. Ich hab ein bisschen im Drehbuch gestöbert. Wir sollen zusammen, naja, picknicken gehen und, da dachte ich...“ Er holte einen dunkelgrünen Koorb aus dem Auto, den er hoch hielt, während Alexis versuchte, von seinem Lächeln loszukommen.
Sie setzten sich auf den unglaublich weichen Sand und bewunderten die, vollkommen langsam untergehende Sonne.
Alexis wollte diesen Moment nie enden sehen. Vorsichtig öffnete sie den Korb und holte eine Pizza heraus, bei deren Anblick sie lachen musste. „Pizza?“ „Ich bin nicht so der begnadete Koch.“ Lachend lehnte er sich zurück. „Ich hoffe, das ist okay.“ Mit dir ist verdammt noch mal alles okay. Da wäre auch die letzte Hinterhofklitsche mit Ratten wohin man schaut, okay. Okay, vielleicht ohne Ratten. Mit dir.
Lächelnd schnitt Alexis ein Stück heraus und biss hinein.

Als sie eine Stunde später, lachend und von den Mitbringseln auch schon reichlich angeheitert immer noch da saßen, konnte Milo nicht sagen, ob er je etwas besseres erlebt hatte. Inzwischen war es dunkler geworden. Er meinte, eine Sternschnuppe gesehen zu haben, aber das wäre doch ein bisschen zu viel des Guten.
„Und?“ „Und, was?“ „Und was, wie gefällt’s dir?“ „Könnte nicht besser sein.“ Zusammenreißen, sagte sich Milo immer wieder. Nach diesem Lächeln hätte er sich am liebsten einfach vergessen. Verlegen zurücklächelnd schaute er an ihr herab.
Sie fröstelte, zumindest glaubte er das. „Ist dir kalt?“ Wie könnte mir denn...? Ehe Alexis sich versah hatte sie Milos Jacke an und auch seinen Arm um ihre Schultern geschlungen. Wie ein schüchterner Teenager rückte sie immer näher an ihn heran. Wow. Sie konnte die Sekunden gerade noch zählen, die sie ihm noch widerstehen könnte.
Auch er schaute nicht zu ihr, da er nicht wusste, was er sagen oder tun sollte. Als sie sich schließlich an seine Schulter lehnte, durchfuhr ihn ein warmer Schauer.
Die Sonne war inzwischen vollkommen untergegangen. Er drehte sich zu ihr, sie schaute auf.
„Super Neuanfang...“ Lächelnd stützte sie sich ein Stück auf, bis sich ihre Lippen trafen.
Später konnte Alexis nicht mehr sagen, wie lange sie sich eigentlich geküsst hatten. Es kam ihr unendlich lang vor. Sanft, wunderbar. Sie hätte wohl nie beschreiben können, wie sehr sie ihn vermisst hatte.
Er legte seinen Arm um ihre Hüfte und beugte sich weiter hinunter. Es waren wohl nur noch wenige Zenitmeter, die ihr Kopf brauchte, bis er die Erde berührte. Ihr wurde abwechselnd heiß und kalt und sie konnte sich kaum bewegen. Sie ließ ihn sie immer weiter hinunter drücken, vorsichtig, vollkommen benebelt von den Gefühlen und Gedanken, die in ihrem Kopf und ihrem Bauch umherschwirrten.
Plötzlich hörte sie ein Piepen.
Es kam aus dem Wagen.
Aus ihren Gedanken gerissen, biss sie ihm kurz auf die Lippe. „Tschuldige...“ murmelte sie nur, stand auf und ging zum Auto.
Ihr Handy surrte. Innerlich hatte sie schon hunderte von Methoden gefunden, denjenigen zu töten, der sie gerade in diesem Moment anrufen musste.
„Lauren, hi.“
„So patzig, stör ich?“
„Nein.“ Alexis klang wirklich patzig. Schnell fügte sie noch ein „Wirklich nicht“ hinzu.
„Ich wollte nur sagen, ich habe vergessen, dir von dem Fototermin morgen zu erzählen. Amy hatte mich drum gebeten. Sorry, Süße...Also, es ging darum, dass du, ach und ich glaube auch Milo, sollt ein Interview geben, zu eurer Beziehung.“
„Be-beziehung?“
„Eure Filmbeziehung natürlich. Rory und Jess.“ Lachend fügte sie noch an: „Ich mein, wenn da mehr ist...“
„Ist nicht!“ Alexis klang ziemlich bestimmt. „Was soll das eigentlich? Filmbeziehung? Jess ist noch nicht mal im Leben der GGs aufgetaucht.“
„Stimmt, groooßes Geheimnis, wer Rory als nächstes verzaubert. Übrigens, was machst du grad?“
„Ich...ähh...schau fern.“
„Ahhh, klar. Was denn?“
„So nen Film mit so nem...Delphin. Delphin, ja.“
„Nicht zufällig Free Willy?“ Man konnte nicht überhören, dass Lauren wohl wusste, was Sache war.
„Ich kann dir ja morgen erzählen...ähm, was passiert ist.“
„Klar, und bitte noch den Sender, wenn es nicht einer ist, den zufälligerweise nur du empfängst. Schönen Abend noch. Schlaf gut...“
In sich hineinlächelnd legte Lauren auf. Alexis murmelte noch etwas, drückte dann auch auf den entsprechenden Knopf.
#80

Hey,
die teile waren einfach nur der hammer!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!Cool Cool Cool
alexis und milo waren ja sowas von sweeeeeeeet!!! Wub
endlich ham se sich wieder!!!!
mach schnell weiter!!1

lg jojo


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