I just call, to say, I love you
#21

hab mir gerade die FF durch gelesen und sie gefällt mir echt gut. Ich finde es toll das Jess kommt und das Rory und Dean nur befreundet sind
#22

Hi!!! :hi:
Also, vielen Dank für euer Fb, hab jetzt endlich mal Zeit gehabt, einen etwas längeren Teil zu schreiben! Ich hoffe er gefällt euch!!!

„Hei du da!“ begrüßte Lorelai den halb erfrorenen Jungen vor Lukes Tür.
„Du bist Jess, richtig?“ fragte sie, als sie sich neben ihn stellte.
„Wow, ne Frau mit hellseherischen Kräften, Wahnsinn! Ich wundere mich, was diese Stadt noch so alles zu bieten hat...“ antwortete Jess sarkastisch ohne Lorelai dabei anzusehen.
„Ja, bald gebe ich mein Talent der Öffentlichkeit kund, dann bekomme ich eine eigene Fernsehshow und du wirst mein Assistent im rosa Ballettkleid!“ meinte Lorelai begeistert und machte eine tänzerische Bewegung in Richtung Jess, der rollte die Augen und widmete sich wieder seinem Buch, das er schon eine Weile in der Hand hielt.
„Noch eine Leseratte,“ sagte Lorelai bestürzt, „was ist nur mit der Jugend heut zu Tage los, die sich nicht einmal durch das Fernsehen ihre wenigen Gehirnzellen verderben lassen, sondern lieber... lesen!“ sie betonte das letzte Wort so, als wäre es etwas ganz abscheuliches und auf den zornigen Blick von Jess hin, lächelte sie ihn etwas zu freundlich an.
„Ich bin Lorelai Gilmore, und das ist Luke Danes!“ stellte sie auch Luke vor, der gerade neben sie getreten war.
„Lorelai!“
Ja? Was denn? Hättest du dich lieber selbst vorgestellt?
Und jetzt zu dir!“ sie wandte sich wieder an Jess, „ich finde es sehr unhöflich, wenn sich jemand nicht vorstellt.“ sagte sie empört.
„Aber Sie wissen meinen Namen ja schon!“ antwortete Jess, jetzt sichtlich aufgebracht.
„Ja, aber das war nicht die formelle Vorstellung! Im Grunde kennen wir uns noch gar nicht, zumindest kenne ich dich nicht. Du kennst mich ja, denn ich habe mich vorgestellt.“
„Ich fass es nicht! In welcher verdammten Stadt bin ich hier gelandet!?“ schrie Jess wütend, pfefferte seinen Rucksack auf den Boden und ging schimpfend ins Innere des Diners.
„Ein netter Junge“ sagte Lorelai grinsend zu Luke, „ich bin sicher, ihr werdet gute Freunde! Ich muss gehen!“
„Lorelai, warte. Was soll ich denn jetzt mit ihm machen?“
Doch Lorelai winkte nur und lief eilends davon.

Rory stieß wütend die Tür hinter sich zu. Sie ärgerte sich über Dean und über Lindsay, die vorhin lachend die Straße entlang gegangen waren, doch viel mehr ärgerte sie sich, weil sie nicht wusste, warum es sie ärgerte. Als sie den beiden zugesehen hatte, sah sie sich insgeheim selbst neben Dean stehen, mit ihm lachen, doch das tat sie ja oft genug. Warum also war sie... eifersüchtig auf Lindsay?
Lindsay... alles an ihr missfiel ihr. Ihre langen blonden Haare, ihre tolle Figur (besonders diese Rundungen störten sie), ihr hübsches Gesicht, die Hand, mit der sie vorher Dean am Arm gestreichelt hatte. Eins wusste Rory, sie hasste dieses Mädchen... wie sie schon redete... was wollte Dean eigentlich von so einer? Und dann viel es ihr wie Schuppen von den Augen. Die beiden waren zusammen! Dass ihr das nicht früher eingefallen war. Wie Dean schon gewunken hatte, dann dieser peinlich berührte Blick, als sie gefragt hatte, was Lindsay denn von ihm wolle. Wie er so strahlend in ihre Arme gelaufen war, wie Lindsay ihn am Arm berührt hatte... und was würden die beiden jetzt gerade tun? Energisch schüttelte sie den Kopf, als würde sie so alle Gedanken zerstreuen können.
- Rory, hör auf damit! sagte sie sich selbst. Er ist dein bester Freund, was schert es dich, mit wem er zusammen ist, versuchte sie sich zu beruhigen. Aber es half nichts.
„Ich brauch jetzt einen Kaffee!“ sagte sie laut in den leeren Raum und wenige Sekunden später war sie auch schon zur Tür hinaus.

Lorelai lief in Windeseile nach Hause. Rory würde bestimmt schon auf sie warten. Immer noch, schwirrten Gesprächsfetzen in ihrem Kopf herum. Was für ein unsympathischer Typ dieser Jess doch war. So arrogant und selbstsüchtig. Der arme Luke hatte das wirklich nicht verdient. Und einmal mehr wurde ihr klar, wie viel Glück sie doch mit Rory hatte.
„Rory, wenn ich wieder zu Hause bin, spendier ich dir ne Pizza!“ murmelte sie vor sich hin, als sie plötzlich gegen etwas oder jemanden knallte und auf den harten Boden fiel.

Rory setzte sich an einen Tisch im Diner als auch schon ein ziemlich gestresst aussehender Luke auf sie zukommt.
„Deine Mum ist schon weg!“ sagte er knapp.
„Kann ich hier nur was bestellen wenn meine Mum dabei ist? Schließlich bin ich schon ein großes Mädchen!“ antwortete Rory und klimperte mit den Augenlidern.
„Natürlich, tut mir Leid, Rory!“ sagte Luke etwas beschämt.
„Schon in Ordnung! Hast du irgendwas? Du scheinst verärgert zu sein.“
„Jess!“ sagte Luke nur und deutete mit einem Kopfnicken auf einen lesenden Jungen im hinteren Teil des Diners.
„Ist das dein Neffe?“ fragte sie neugierig und musterte ihn genauer.
Er sah wirklich nicht schlecht aus, musste sich Rory eingestehen. Er sah kurz auf und Rory blickte schnell auf ihre Hände. Hoffentlich merkt er nicht, wie rot ich gerade geworden bin- dachte sie bei sich und nahm einen großen Schluck Kaffee aus ihrer Tasse.

„Au, mein Kopf!“ stöhnte Lorelai und blinzelte. Sie sah nur eine verschwommene Gestalt irgendwo über ihr.
„Aua, aua!“ krächzte sie noch einmal und rieb mit den Fingern ihre Schläfe.
„Kann ich Ihnen helfen?“ fragte eine, tiefe, wohlklingende männliche Stimme und streckte ihr eine Hand entgegen. Sie nahm sie dankend an und rappelte sich mit seiner Hilfe hoch.
„John Brooks, sehr angenehm.“ stellte er sich vor ohne ihre Hand loszulassen.
„Lorelai Gilmore!“ antwortete sie verdattert als sie in seine wunderschönen braunen Augen blickte, in denen sie sofort zu versinken drohte. Sie blickten sich eine Weile schweigend an, dann unterbrach Lorelai die Stille.
„Kann ich meine Hand wiederhaben?“ fragte sie freundlich und er blickte erstaunt hinunter auf seine Hand, in der noch immer die ihre ruhte.
„Tut mir Leid!“ sagte er und ließ sie schnell los. Doch jetzt vermisste Lorelai diese Berührung schon. Es war etwas magisches, das sie zu diesem Mann hinzog, obwohl sie ihn gerade mal zwei Minuten kannte.
„Alles in Ordnung mit Ihnen?“ fragte er besorgt.
„Ja, natürlich, warum auch nicht?“ sagte sie schnell.
„Sie sind eben gestürzt, was meine Schuld war. Ich möchte mich noch einmal dafür entschuldigen.“
„Oh, das war meine Schuld, ich hätte besser aufpassen müssen.“ Sie lächelten sich an und wieder schwiegen sie. Doch es war keine unangenehme Stille, ganz im Gegenteil. Sie genoss es, einfach nur dazustehen und ihn anzusehen.
„Sind sie neu in der Stadt?“ fragte Lorelai schließlich, da er keine Anstallten machte, ein Gespräch anzufangen.
„Ich bin nur auf der Durchreise.“
„Oh.“ machte Lorelai enttäuscht, „und wie lange bleiben sie?“
„Einige Wochen!“
Was für eine Unterhaltung, dachte sich Lorelai, und suchte angestrengt nach einem passenden Gesprächsthema. Sie wollte auf keinen Fall ohne seine Telefonnummer nach Hause gehen.
„Und... und woher kommen sie?“
„L.A.“ antwortete er.
Wieso konnte er keine Gegenfrage stellen? Er schien sich ganz offensichtlich für sie zu interessieren, da er sie genau musterte, aber warum redete er dann nicht mit ihr?
„Und was machen...“ wollte Lorelai fragen, doch John unterbrach sie.
„Hören Sie, tut mir wirklich Leid, aber ich muss jetzt wirklich gehen. Lorelai“ er nahm noch einmal ihre Hand – es fühlte sich so gut an – schoss es ihr durch den Kopf, „hat mich sehr gefreut sie kennen zu lernen.“ Für einen Bruchteil einer Sekunde sah er sie durchdringend an, und Lorelai hatte das Gefühl, als würde er bis in ihre Seele blicken, im nächsten Moment war er verschwunden.

Ungeduldig wartete Lorelai im Wohnzimmer auf Rory. Als sie die Tür aufgehen hörte, sprang sie vom Sofa und eilte auf ihre Tochter zu.
„Rory, Rory, ich muss dir was Wichtiges erzählen.“ Und ohne Rory auch nur Hallo sagen zu lassen, begann sie von John zu schwärmen.
„Wow“ machte Rory nur, als Lorelai geendet hatte. „Klingt als wäre er ideal für dich! Schnapp ihn dir!“
„Das Problem ist, er will wohl nichts mit mir zu tun haben!“
„Mum“ Rory schaute sie vorwurfsvoll an, „jeder Mann will was von dir, du hast diese Wirkung auf Männer!“
„Meinst du?“ fragte Lorelai, und grinste.
„Und jetzt gibt’s Geschenke!“ meinte Rory glücklich und wandte sich dem Weihnachtsbaum zu, unter dem jede Menge Pakete lagen.
„Ja, bin einverstanden!“
Eine Zeit lang war es still, nur `wow´ und `vielen danke´ war zwischendurch zu hören.
„Ich finde Weihnachten spitze!“ meinte Lorelai als sie zu ihrem letzten Geschenk kam und es begierig aufriss.
„Ich auch!“ antwortete Rory und schmiegte sich in ihren neuen Pulli.
„Ahh, was ist das?“
„Ein Nasenfahrrad!“ sagte Rory schlicht und grinste.
„Eigentlich dachte ich, es sei eine Brille aber...“
„Ist es ja auch. Nasenfahrrad ist ein Synonym dafür.“
„Was lernst du nur für schlaue Wörter...“ Lorelai schüttelte den Kopf und wandte sich wieder ihrem Nasenfahrzeug zu.
„Und was soll ich damit.“
„Mum, du weist so gut wie ich, dass du kurzsichtig bist.“
„Stimmt doch gar nicht!“ sagte Lorelai trotzig und zog einen Schmollmund. „Ich will keine Brille, ich bin schließlich nicht alt!“
„Erstens hat das nichts mit dem Alter zu tun und zweitens musst du sie nicht immer tragen, sondern nur beim Lesen. Du weist doch noch, dass wir vor zwei Wochen beim Augenarzt waren und der hat gesagt du brauchst eine... anscheinend hast du ihn überhört!“ schloss Rory aus Lorelais bestürzten Blick. "Und außerdem, sthet dir sowieso fast alles, was du trägst."
„Na ja, eigentlich sind Brillen gar nicht so schlecht.“ sagte Lorelai nach kurzem Überlegen und setzte sie auf.
„Wie sehe ich aus?“ fragte sie stolz, doch Rory konnte sich ein Lachen nicht verkneifen.
„Wie Harry Potter!“ antwortete sie.
„Hach, du bist doch nur neidisch!“ sagte Lorelai schnippisch und folgte Rory in die Küche.
„Neidisch worauf?“
„Na, weil ich jetzt auf meinem Besen davonfliegen kann und du musst hier bleiben!“ Lorelai lachte triumphierend, nahm einen der Besen aus der Besenkammer und hüpfte mit ihm davon.
Es klingelte und Rory öffnete die Tür. Vor ihr stand ein gut aussehender Mann.
„Wohnt hier eine Lorelai Gilmore?“ fragte er höflich.
„Ja, einen Moment bitte!
Mum!“
„Ich bin ein Zauberer und du nicht, ich kann flieeegen...“ und mitten in ihrer Bewegung hielt sie inne, als sie John an der Tür erkannte.

Liebe ist ein Geschenk
verschwende keine Zeit
irgendwann ist es vielleicht zu spät!
#23

Der Teil ist voll toll aber du kannst doch nicht einfach abbrechen *heul* ich wollt wissen wies weiter geht jetzt kann ich net mehr schlafen *heul* *schluchz* Und Jesss *haaa*
*schwärm*
#24

Der Teil war eirklich genial! :lach:
Jess ist so richtig... jessig! Wink Dieser John hört sich ja wirklich interessant an... :biggrin: Bin ja mal gespannt ob Lorelai ihn noch verzaubern kann :ui:
Und Rory und Lindsay... Das klingt ja so richtig nach Zickenkrieg! :lach:
Also bei dem Teil musste ich mir wirklich den Bauch vor lachen halten!
Bitte schreib bald weiter!
#25

War ja für Lorelai ziemlich peinlich auf einem Besen herumzuhüpfen als ihr "Angebeteter" vor der Tür steht, aber bestimmt fällt ihr dafür ne prima Ausrede ein, stimmt's?
Find deine FF echt cool, hab grad erst angefangen zu lesen......
#26

Hi Leute!!!
Hat zwar ein bisschen gedauert, aber jetzt ist ein neuer teil fertig!!!
Vieln dank für euer Fb :freu:
Ich hoffe der Teil gefällt euch!!!

„Ha- hallo J- John... was machst du den hier?“
„Hi Lorelai... kann ich kurz mit dir reden?“
„Ja, ja klar... Ich stell nur kurz den hier weg!“ sie deutete mit einem verlegenen Lächeln auf den Besen, auf dem sie immer noch saß. „Einen Moment bitte!“ Sie drehte sich auf dem Absatz um, packte Rory, die grinsend daneben gestanden hatte am Arm, und schleifte sie mit sich in die Küche.
„Was soll ich ihm denn jetzt sagen?“
„Was meinst du?“
„Kindchen, stell dich nicht dümmer als du bist! Wie soll ich ihm denn das mit dem Besen erklären?“
„Na sag die Wahrheit!“
„Du meinst, dass ich jetzt Harry Potter bin?“
„Nein, dass du plötzlich von Außerirdischen heimgesucht worden bist, sie von dir Besitz ergriffen haben und du in Wahrheit ein kleines, grünes, schleimiges und absolut Ekelerregendes Etwas bist und du ihn jetzt gleich fressen wirst!“ antwortete Rory sarkastisch.
„Gar keine schlechte Idee!“ zwinkerte Lorelai und machte sich auf den Weg zur Terrasse. Gleich darauf kam sie zurück, drückte Rory den Besen mit einem „Halt das mal!“ in die Hand und eilte wieder zu John. Rory verdrehte die Augen und holte ihr Handy heraus. Sie hatte keine Lust den ganzen Abend allein in der Küche zu sitzen, lieber ein Abend mit Dean. Sie wählte seine Nummer, doch niemand ging ran.
„Merkwürdig“ murmelte sie, ließ das Handy in ihre Tasche fallen und ging durch die Hintertür ins Freie.
Währenddessen hatte Lorelai den Gast ins Wohnzimmer gebeten und setzte sich nun neben ihn.
„Also, was hatte es mit dem Besen auf sich?“ fragte er schmunzelnd.
„Oh... das ist eine lange Geschichte! Es fing an, mit Harry Potter und einem Außerirdischen...“

Rory lief durch Stars Hollow ohne ein genaues Ziel zu haben. Es war schon finster, und weil sie nicht allein umherziehen wollte, machte sie sich auf den Weg zu Luke’s Diner.
Doch als sie drei Minuten später eintrat, stand nicht etwa, wie gewöhnlich, Luke hinter dem Tresen, sondern ein Junge, mit dem Rücken zur Tür gedreht, der auf einem Hocker saß und las.
„Chrm chrm!“ räusperte sie sich, doch er reagierte nicht.
„Chrm chrm!“ machte sie noch einmal, doch wieder nichts.
„Hallo, du da!“ sagte sie leicht sauer, aber wieder gab der Junge kein Lebenszeichen von sich. Wütend ging Rory auf ihn zu und tippte ihm auf die Schulter.
„Hei, hier wartet zahlende Kundschaft und ich habe keine Lust den ganzen Abend hier zu sein! Und außerdem, wo ist Luke? Er verlässt doch sonst nicht einfach so den Laden und lässt so einen wie dich allein hier! Und könntest du mir bitte ins Gesicht schauen wenn ich mit dir rede? Wer bist du eigentlich?“
„Hör mal, Kleine!“ sagte der Junge, drehte sich auf dem Hocker um und erstarrte.
„Du...“ sagte Rory nur, und erinnerte sich, wie sie Jess vor einigen Stunden hier gesehen hatte.
Eine ganze Weile starrten sie sich an, dann fasste sich Rory ein Herz und sprach weiter.
„Also? Ich warte immer noch auf eine Erklärung!“ sagte sie, doch der Zorn in ihrer Stimme war völlig verschwunden.
„Ich bin Jess, Lukes Neffe!“ antwortete er, möglichst cool, doch das Beben in seiner Stimme war kaum zu überhören. Machte sie ihn etwa nervös? fragte sich Rory und ein Hochgefühl machte sich in ihr breit.
„Ach!“ machte Rory nur, da sie nicht wusste was sie sagen sollte, außerdem hatte Luke das ja schon erzählt.
„Und... und was machst du hier in Stars Hollow?“
„Langweilen“ sagte er knapp und fügte dann etwas leiser hinzu: „Ich hau hier sowieso bald ab, du kannst ja mitkommen, wenn du willst!“ Er musterte sie genauer, und sagte dann mit einem frechen grinsen „Du bist schlank, kannst bestimmt schnell rennen, oder?“
Darauf wusste Rory nicht, was sie sagen sollte. Also lächelte sie verlegen und steckte sich eine Haarsträhne hinters Ohr.
„Also, ist Luke da? Ich brauch unbedingt ne Tasse Kaffee.“ stöhnte sie nach einigen weiteren schweigenden Sekunden.
„Keine Ahnung wo mein Onkelchen gerade steckt, aber ich weiß wie man eine Kaffeemaschine bedient!“
„Klingt gut!“ meinte Rory, setzte sich lächelnd auf einen Hocker und beobachtete wie Jess sich mit dem Kaffee zu schaffen machte.
„Ich weiß eigentlich noch gar nicht deinen Namen!“ stellte er fest und sah sie, über die Schulter hinweg, an.
„Rory Gilmore!“
„Rory? Ist aber ein seltsamer Name!“
„Hei! Ich hab doch auch nichts gegen Jess!“ sagte sie etwas aufgebracht.
„Nein, nein! War nicht so gemeint! Bist du immer so leicht reizbar?“
„Ich...? Nein! Es ist nur... war ein langer Tag! Hab meinen Freund nicht erreicht...“
„Dein Freund?“ fragte Jess, sichtlich enttäuscht.
„Ein Freund... nichts weiter!“ schüttelte Rory den Kopf.
„Da hab ich aber Glück gehabt!“
Rory wurde puterrot im Gesicht und trank ihren Kaffee ihn einem Zug leer.
„Wow, bist wohl ein Kaffeejunkie!“
„Ja, hab ich von meiner Mutter!“ Oh nein, dachte sie sich. Wenn ich jetzt anfange über meine Mutter zu reden, ist es gelaufen.
„Aber ich...“ sie sah auf die Uhr, „muss jetzt wirklich gehen!“
„Warum?“ fragte Jess gleich, lief hinter dem Tresen hervor und hielt sie am Armgelenk fest.
„Na weil... ich noch eine Verabredung habe!“
„Wann sehe ich dich wieder?“
„Ich komm jeden Tag hierher. Du wirst mich also noch oft genug hier sehen!“
„Das ist doch gut!“ sagte Jess leise und zog sie etwas näher an sich heran.
„Ja, ist es wohl!“ stotterte Rory verlegen.
Ihre Gesichter kamen sich immer näher, sie konnte seinen warmen Atem auf ihrer Haut spüren. Anscheinend war er Raucher, sie hasste Raucher. Aber es war ihr egal. Sie schloss die Augen, spürte wie er sich ihr immer mehr näherte, öffnete die Augen wieder und musste plötzlich an Dean denken. Erschrocken stieß sie Jess von sich weg, noch ehe seine Lippen die Ihren berühren konnten. Er blickte sie verwirrt und etwas vorwurfsvoll an, doch Rory kümmerte sich nicht darum. Sie drehte sich ganz einfach um und stürmte zur Tür hinaus.
Was war los mit ihr? Warum hatte sie genau in diesem Moment an Dean denken müssen? Das war doch nicht normal!
Wahrscheinlich nur, weil er ihr bester Freund war, tröstete sie sich! Ja, so war es ganz bestimmt!

„Also, John! Was führt Sie zu mir?“
„Ich wollte Sie um Verzeihung bitten!“
„Und wofür?“
„Nun, ich hab mich heute nicht besonders freundlich Ihnen gegenüber verhalten. Ich war nur sehr in Eile, und deshalb möchte ich mich bei Ihnen entschuldigen!“
„Aber John. Sie waren doch nicht unhöflich, und außerdem, wir kennen uns ja nicht mal richtig. Und wer sagt denn überhaupt, dass man zu fremden Menschen nett sein muss? Mir geht es persönlich ja ziemlich auf die Nerven, dass man immer so freundlich sein muss. Warum kann man nicht mal so richtig gemein sein? So wie Emily? Ich meine, sie ist auch zu jedem gemein und ich? Ich bin immer so freundlich und zuvorkommend. Oh wie ich Emily dafür hasse, dass sie so gemein sein darf. Aber unser eins kann sich das nicht leisten! Wo kämen wir denn da hin, wenn wir alle nur mehr anschreien und herumkommandieren würden?“ steigerte sich Lorelai in ihre kleine Rede. John blickte sie verwirrt an.
„Sehen Sie, jetzt bin ich diejenige, die sich entschuldigen muss. Denn ich schwafle, ich schwafle die ganze Zeit. Rede irgendwelchen Unsinn daher, und kann damit einfach nicht aufhören. Seien sie froh dass... Oh mein Gott!!!“ schrie sie plötzlich, sodass John erschrocken zusammenfuhr.
„Was ist passiert?“
„Ich habe schon wieder geschwafelt! Warum haben Sie mir das nicht gesagt? Haben Sie es etwa nicht gemerkt? Das war doch offensichtlich oder? Tut mir Leid, jetzt fang ich schon wieder an. Wissen sie, das passiert mir nur wenn mich jemand nervös macht!“ Sie schlug sich beide Hände vor den Mund, doch John lächelte.
„Ich mache sie nervös?“ fragte er immer noch schmunzelnd.
„Nun ja, wissen Sie...“
„Lassen wir doch das ’Sie’ weg, klingt doch gleich freundlicher, oder?“
„Ja, stimmt!“
„Was hältst du von einem Kaffee, Lorelai!“
„Dafür bin ich immer zu haben!“ grinste sie, immer noch leicht rosa im Gesicht.
„Na, dann!“ Er erhob sich und ließ Lorelai den Vortritt.

„Dean! Dean!“ Rory klopfte leise an sein Fenster während sie vergeblich seinen Namen rief.
„Rory? Was machst du da?“ fragte er halb belustigt, halb erstaunt.
„Ich bin den Baum hoch geklettert denn deine Mum schläft bestimmt schon! Darf ich reinkommen?“
„Klar!“ Er trat einen Schritt zur Seite und Rory purzelte ins Zimmer.
„Alles in Ordnung?“ fragte er besorgt und half ihr auf die Beine.
„Ja, Bestens!“ sagte sie zynisch und setzte sich auf sein Bett.
„Was ist los?“
„Ich hätte heute beinahe meinen ersten Kuss bekommen!“ begann sie aufgeregt.
„Ach wirklich? Und von wem?“ fragte er und schien plötzlich ziemlich kalt ihr gegenüber zu sein. Doch Rory bemerkte es nicht.
„Jess! Der Neffe von Luke!“
„Ja, ich hatte schon das Vergnügen!“ meinte Dean herablassend.
„Was?“ fragte Rory irritiert und vergaß für kurze Zeit ihren Beinahe – Kuss.
„Ja, er hat in der Schule auf dem Jungenklo geraucht.“
„Ach ja? Geht er denn auf unsere Schule?“
„Ja klar, hast du ihn da nicht gesehen? Er hat dich die ganze Zeit angestarrt!“
„Ach ja?“ fragte Rory noch einmal, diesmal aber mit einem erfolgreichen Grinsen im Gesicht.
„Also, wie war dein erster Kuss denn?“ fragte Dean lustlos.
„Hast du nicht zugehört?“ sie sah ihn vorwurfsvoll an. „Ich habe ihn nicht geküsst, nur fast!“
„Oh!“ machte Dean nur und wandte sich ihr jetzt wieder freundlicher zu.
„Aber ich habe das Gefühl, dass das nur noch eine Frage der Zeit ist!“ sagte sie in einem überzeugt triumphierenden Tonfall. „Und deshalb musst du mir helfen!“
„Und was soll ich machen? Deinen 'Kusscouch' spielen?“
„So was in der Art!“ sagte Rory, plötzlich etwas schüchtern.
„Wie meinst du das?“
„Du sollst... mich küssen!“ antwortete sie verlegen und wurde rot, während Dean sie mit offenem Mund anstarrte.

Liebe ist ein Geschenk
verschwende keine Zeit
irgendwann ist es vielleicht zu spät!
#27

Sry, Doppelpost!!! Rolleyes

Liebe ist ein Geschenk
verschwende keine Zeit
irgendwann ist es vielleicht zu spät!
#28

Ahh... *auf die Stirn hau*, hab deinen vorletzten Teil zwar gelesen, aber das FB vergessen :biggrin:
Also gibt's jetzt eben FB zu beiden *g*
Erstmal zu Teil 1:
Ich muss echt sagen, dass ich mich bei manchen Stellen echt nicht mehr halten konnte vor Lachen, z.B.
Zitat:„Ja, bald gebe ich mein Talent der Öffentlichkeit kund, dann bekomme ich eine eigene Fernsehshow und du wirst mein Assistent im rosa Ballettkleid!“
:lach:
Anscheinend hatte Rory das Gleiche Problem wie ich :lach: weil sie nicht wusste, ob Lindsay und Dean zusammen sind. Jetzt bin ich ja echt mal gespannt, ob die beiden wirklich zusammen sind oder ob sich Rory das nur einbildet. Auf jeden Fall gefällt es mir mal wieder sehr, dass Rory eifersüchtig ist Big Grin
Die ganze Sache mit diesem John gefällt mir irgendwie, scheint interessant zu werden. Am besten von Allem hat mir aber der Schluss gefallen. Bei der Vorstellung, wie Lorelai auf einem Besen rumhüpft, als ein gutaussehender Mann an der Tür steht: Einfach göttlich! Hahaha
Allein die Idee von einer Brille auf Harry Potter und zum "Besenfliegen" zu kommen und dann auch noch John vor der Tür auftauchen zu lassen ist einfach genial.

So, jetzt mal zu Teil 2:
Die "Ausreden für den Besenflug" anfangs waren ja schon wieder mal total komisch :lach:
Zitat:„Na sag die Wahrheit!“
„Du meinst, dass ich jetzt Harry Potter bin?“
Und ich bin echt mal gespannt, wie die Sache zwischen John und Lorelai weiter geht.
Dean geht also nicht ans Handy... ist das nur Zufall oder liegt es daran, dass er mit Lindsay zusammen ist? *grübel* Ich hoffe ja noch, dass Rory sich das nur einbildet *wink mit dem Zaunpfahl*
Jess und Rory... was soll ich dazu schon sagen? Du weißt ja sicher, was ich jetzt schreiben würde... aber das erspare ich dir lieber mal. Ich fand Rory nur bisschen ooc im Diner... dass sie so "unfreundlich" zu Jess ist Unsure Ich denke, dass hätte sie sich nicht so wirklich "getraut". Und der "Beinahe-Kuss" der beiden *schüttel* und das schon bei ihrer ersten Begegnung.
Du hast mit dem letzten Abschnitt aber wirklich alles mehr als gut gemacht *strahl* Dean und Rory Wub Wie Rory Dean vorschwärmt, dass es bis zu ihrem ersten Kuss bestimmt nicht mehr lange dauert, war schon bisschen fies... obwohl er hat ja Lindsay (hat er? *sofort wissen will*).
Die letzten Sätze... man, ich könnte schreien:
Zitat:„Und deshalb musst du mir helfen!“
„Und was soll ich machen? Deinen 'Kusscouch' spielen?“
„So was in der Art!“ sagte Rory, plötzlich etwas schüchtern.
„Wie meinst du das?“
„Du sollst... mich küssen!“ antwortete sie verlegen und wurde rot, während Dean sie mit offenem Mund anstarrte.
Das ist echt mal ne geniale Idee: Dean soll Rory als ihr Bester Freund das Küssen "beibringen" :biggrin:
Ich habe ja schon befürchtet, dass Rory ihren ersten Kuss wirklich von Jess bekommt. Irgendwie hätte mir das nicht so gefallen. Irgendwie finde ich, dass da Dean genau der Richtige ist... also lass' ihn ja sagen, ok? Ich stelle mir das gerade vor... *schrei*... man, *total begeistert von der idee ist*
Achja: Rory ist nicht auf der Chilton?
Ich hoffe du schreibst ganz ganz schnell weiter und wieder so lange Teile Wub

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#29

Hey,

der Teil war, bis auf das sie sich nicht von Jess hat küssen lassen echt toll. Das mit John gefällt mir auch. Aber irgendwie hab ich bei John immer Luke im Kopf *g* Ich mag dein Schreibstil und die Personen triffst du auch immer
#30

Hallo Leute!!
Hatte grad ein bisschen Zeit einen Teil zu schreiben!!!!
Vielen Dank für euer Fb!!
@katrin: Ja, ich glaub das hab ich vergessen am Anfang zu schreiben! Rory besucht die Stars Hollow High, nicht die Chilton!!

„Ich soll was?!“
„Du sollst mich küssen!“ antwortete Rory trotzig, doch immer noch feuerrot im Gesicht.
„Und wozu soll das gut sein?“
„Ich... ich habe Angst, dass ich das sonst vermassle, wenn Jess...“
„Nein, ich mach das nicht!“ Dean schüttelte energisch den Kopf.
„Dean, bitte! Du bist mein bester Freund! Wäre es wirklich so schlimm mich zu küssen?“
„Rory, das geht doch nicht...“
„Klar geht das! Unsere Gefühle sind doch nur Freundschaftlich!“
Nein, das ist nicht wahr, Rory. Meine Gefühle für dich gehen viel weiter! Wollte Dean rufen, doch das konnte er natürlich nicht machen. Er steckte in einem völligen Gefühlschaos. Einerseits würde er Rory wahnsinnig gerne küssen, aber eben nicht nur als Freund...
„Dean? Sag schon? Wirst du mir helfen?“
„Ich weiß wirklich nicht, ob das eine gute Idee ist...“
Rory sah ihn bittend an, diesen wunderschönen blauen Augen konnte er einfach nichts abschlagen.
„Na gut...“
„Oh danke Dean! Ich verspreche dir, ich werde gut sein!“ versuchte Rory zu scherzen um ihre eigene Nervosität zu verbergen. War es wirklich eine gute Idee Dean zu küssen? Schließlich wollte sie ihre Freundschaft auf keinen Fall aufs Spiel setzten... aber es war schließlich doch nur ein Kuss.
Sie lächelte noch einmal etwas verlegen und setzte sich auf den Fußboden.
„Na komm schon! Lass mich nicht alt werden.“
Dean setzte sich zaghaft vor Rory und so saßen sie eine ganze Weile und sagten gar nichts.
„Also...“ begann Rory und rückte etwas näher.
„Also...“ sagte auch Dean und rückte ebenfalls näher.
„Und jetzt?“
Dean zuckte die Schultern.
„Du bist derjenige, der mir sagen sollte, was ich zu tun habe. Schließlich bist du derjenige der eine Freundin in Chicago hatte.“ Rory wollte eigentlich auch noch fragen, ob er im Moment eine Freundin hatte, aber sie hatte Angst, dass er dann seine Meinung ändern würde, und sie trotzdem nicht küssen würde. Außerdem ging sie das ja nichts an.
„Na und? Nur weil ich eine Freundin hatte...“
„Ist jetzt auch egal!“ unterbrach ihn Rory.
„Also los jetzt!“
„Einfach so?“
„Ähm... ja!“ Rory nahm wieder ein leichtes Rosa an, das Dean so sehr an ihr liebte.
„Also dann.“
Er näherte sich ihr langsam. Zum Zweiten Mal an diesem Abend konnte sie den warmen Atem eines Jungen auf ihrer Haut spüren, auch wenn es diesmal anders war. Immer näher kamen sie sich, ihre Nasenspitzen berührten sich schon fast. In ihrem Bauch kribbelte irgendetwas, und dann berührten sich ihre Lippen. In Rory machte etwas ‚Klick’ und sie vergaß alles um sich herum. Es war ein unglaubliches Gefühl, seine warmen, weichen Lippen so sanft auf den ihren zu spüren, es fühlte sich so gut an. Sie schloss die Augen und genoss es einfach.
Der Kuss wurde immer leidenschaftlicher, ohne dass einer von ihnen es zu stoppen versuchte.
Nach einer Ewigkeit, so schien es, lösten sie sich voneinander.
„Was war das?“ fragte Rory nach einer Weile verwirrt, noch immer von diesem unglaublichen Kuss benebelt.
„Weiß nicht!“ antwortete Dean leise.
Wieder sahen sich beide schweigend an. Konnten nicht klar denken.
„Ich... glaube, es wäre das Beste, wenn ich jetzt gehen würde...“ meinte Rory nach einer Weile.
„Ja, vielleicht...“ antwortete Dean, noch immer völlig perplex.
Rorys stand wackelig auf und ging zum Fenster. Doch plötzlich drehte sie sich noch einmal zu ihm um.
„Wahrscheinlich war der Kuss doch keine so gute Idee. Vielleicht sollten wir das einfach vergessen!“
Dean nickte nur, und Rory drehte sich um. Sie konnte nicht sehen, wie Dean niedergeschlagen auf sein Bett zurücksank und aussah, als hätte man ihm das Herz aus der Brust gerissen.

„Mum! Mum!“
„Ich bin im Wohnzimmer, Schätzchen!“
Keuchend schlug Rory die Tür hinter sich zu, rannte ins Wohnzimmer und ließ sich neben Lorelai fallen.
„Rory, was ist los? Du siehst völlig fertig aus! Ist was passiert?“
„Ich hab gerade Dean geküsst!“ sprudelte es aus Rory heraus.
„Was?“ fragte Lorelai freudig überrascht.
„Ich hab gerade Dean geküsst!“ Wiederholte Rory.
„Oh Schätzchen! Ich wusste es war nur eine Frage der Zeit, bis ihr zusammenfindet. Das hab ich von Anfang an gemerkt. Ihr beiden passt prima zusammen! Schon wie er dich immer ansieht...“
„Mum! Warte doch mal! Wer sagt denn etwas davon, dass wir zusammen sind?“
„Na ja, ich dachte...“ stotterte Lorelai jetzt völlig verdattert.
„Ja, du denkst, also bist du hier falsch!“
„Was soll denn das jetzt wieder heißen?“
„Überhaupt nichts! Jedenfalls habe ich Dean geküsst!“ schrie Rory.
„Ja, das hast du schon gesagt! Und wie kam es dazu? Ganz überraschend?“
„Nein, ich hab ihn darum gebeten!“
„Verstehe! Und anscheinend hatte er nichts dagegen! Jetzt noch eine Frage: Warum hast du ihn gebeten dich zu küssen?“
„Ja weist du... Jess wollte mich heute küssen und...“
„Moment, Moment!! Lass deiner Mummy etwas Zeit! Jess wollte dich heute küssen?! Was hast du denn veranstaltet? Eine Knutschorgie?“
„Ha ha... Sehr witzig Mum!“
„Ja, ich bin eine lustige Persönlichkeit! Aber jetzt noch mal zum Mitschreiben: Jess wollte dich heute küssen und deshalb bist du zu Dean gerannt und hast ihn gebeten dich abzuknutschen, und dieses Angebot hat er dann mit Freuden angenommen!“
„Nein! Lass mich doch mal ausreden! Also, nachdem John gekommen war, bin ich zum Diner, weil ich einen Kaffee trinken wollte und da war dann aber nur Jess. Wir haben eine Weile miteinander geredet, dann sagte ich, ich müsse gehen und dann wollte er mich küssen!“
„Und warum hat er das nicht getan? Ich hoffe doch, dass du das nicht wolltest!“
„Eigentlich wollte ich schon, aber dann musste ich plötzlich an Dean denken und bin weggelaufen!“
„Du musstest an Dean denken?“
„Ja, keine Ahnung warum...“
„Und was ist dann passiert?“
„Ich bin zu Dean gegangen und weil ich weiß, dass Jess versuchen wird mich noch mal zu küssen, und ich ihn dann nicht wegstoßen werde, habe ich Dean gefragt ob er mir zeigt, wie man richtig küsst.“
„Wow!“ sagte Lorelai nach einer Weile. „Das nenn ich ja mal eine Geschichte! Und was willst du jetzt machen?“
„Warum sollte ich irgendetwas unternehmen?“
„Na, wegen Dean!“
„Was ist mit ihm?“
„Jetzt sag mir nicht, dass du nicht schon darüber nachgedacht hast!“
„Über was?“
„Schatz, wie kommt es, dass du manchmal so dumm bist? Hast du nicht über dich und Dean nachgedacht?“
„Aber warum sollte ich? Das hatte nichts zu bedeuten!“
„Ach wirklich nicht? Und warum bist du dann vorhin so aufgeregt hereingestürmt?“
„Na weil das mein erster Kuss war! Glaub mir Mum, Dean ist an mir genauso uninteressiert wie ich an ihm! Allein die Vorstellung von Dean und mir – zusammen – ist absurd.“
„Was wäre daran so absurd?“
„Weiß auch nicht! Wir sind gute Freunde... das wäre, wie zum Beispiel eine Beziehung zwischen dir... und Luke!“ Rory schüttelte lachend den Kopf.
„Hm... Ich und Luke?“ grübelte Lorelai, als ihre Tochter das Wohnzimmer verließ.

Liebe ist ein Geschenk
verschwende keine Zeit
irgendwann ist es vielleicht zu spät!


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