14.11.2005, 13:49
.... weiter gehts. Danke für liebe FB. Ihr seit wirklich klasse. :knuddel:
Teil 35
âWowâ rief Kathe und lief ganz aufgeregt in Lukes altem Appartement rum. âEs ist super schön. Und ich kann hier wirklich wohnen?â fragte sie Luke.
âKlar, so lang ich es nicht brauche, und ich hoffe mal dass ich es nie wieder brauche, kannst du hier wohnen.â
âDas ist einfach⦠einfach⦠groÃartig. So kann ich in Stars Hollow bleiben und muss nicht zurück nach New York. Ab wann kann ich einziehen?â
âWenn du möchtest sofort. Ich helfe dir natürlich beim Umziehen, und ich denke mal Jess packt bestimmt auch mit an. Du und Rory ihr dürft jetzt nicht mehr so schwer heben.â
âHey und was ist mit mir?â rief Lore, die die ganze Zeit neben den beiden gestanden hat â ich kann auch helfen. Ich bin ja nicht schwanger.â
âJa, wenn du am Tag vorher nicht wieder 3 Flaschen Sekt getrunken hast, kannst du auch helfen. Anderenfalls wäre mir das persönlich zu gefährlichâ sagte Luke grinste sie an. Lore haute im leicht mit der Hand in die Seite und sagte
âHey, pass auf, auch wenn ich heute ein wenig auÃer Gefecht bin, heiÃt das noch lange nicht, dass ich mich nicht verteidigen kann.â
Kathe beobachte die beiden und musste zwangläufig Grinsen. Die beiden waren wirklich ein schönes Paar und man merkte dass sie sich blind verstanden.
âHey ihr zwei. Ich werde jetzt mal rüber zu Rory und Jess gehen und sie fragen ob sie mir helfen.â unterbrach Kathe, Luke und Lorelai und ging dann in Richtung Tür.
âJa mach das. Wir werden noch ein wenig an die Luft gehen und kommen dann wieder hier her. Bis später dann!â antwortet Lore ihr.
Kathe lief so schnell sie konnte zur Wohnung von Rory und Jess. Als sie dort ankam, hörte sie lauere Stimmen aus der Wohnung kommen. Vorsichtig klingelte sie. Jess kam an die Tür uns riss sie mit Schwung auf.
âWas ist?â schrie er Kathe an. Die ging automatisch einen Stritt zurück und hob abwehrend die Hände
âKomm ich Ungelegen?â
âJaâ antworte Jess knapp
âNeinâ kam es von Rory die nun auch an die Tür gekommen war. â wir sind fertig, oder Jess?â sie warf ihm einen kurzen Blick zu und schaute dann wieder Kathe an. Jess starrte Rory böse an. Dann sagte er knapp
âMach was du willst, das machst du ja sonst auch immer!â und schon war er wieder in der Wohnung verschwunden. Rory und Kathe hörten noch eine Tür zuknallen und dann trat Stille ein.
âWow, wie ist der den drauf? Habt ihr euch gefetzt?â fragte Kathe
âJa, so könnte man es ausdrücken. Aber jetzt komm doch erst mal rein. Ich will dir Jessy vorstellen.â
âDeine Tochter ist schon da? Na da bin ich jetzt aber mal gespanntâ rief Kathe und folgte Rory in die Wohnung. Im Wohnzimmer stand Jessy in ihrem Laufstall und versuchte über die Gitter zu kommen. Rory nahm sie raus und sagte dann zu Kathe
âDas ist meine Tochter Jessica. Und das Jessyâ¦â nun schaute sie zu ihrer Tochter â das ist meine Freundin Kathe. Ihr werdet euch bestimmt super verstehenâ
âGib sie mir mal. Man ist die goldig. Wie alt ist sie jetzt?â Rory gab Jessy an Kathe weiter und antwortet
âSie ist jetzt knapp ein Jahr. Nächsten Monat hat sie Geburtstag.â
âUnd spricht sie schon?â
âNein, noch nichts Richtiges. Aber sie versteht, wenn man etwas zu ihr sagt. Ich denke mal es wird nicht mehr lange dauern, bis sie anfängt zu sprechen.â
â Hey Jessy, wo ist den die Mama?â fragte Kathe die Kleine. Diese schaute sie mit groÃen Augen an und deutet dann ganz selbstverständlich auf Rory.
âJa genau, da ist die Mama. Das klappt ja schon super.â
âJa ich hab ein intelligentes Kind.â sagte Rory voller Stolz. Kathe hielt Jessy noch eine Weile auf dem Arm. Immer wieder versuchte sie Jessy dazu zu bewegen Mama zu sagen, aber Jessy wollte nicht so recht und irgendwann fing sie an zu weinen. Kathe übergab Jessy an Rory. Rory gelang es ihre Tochter wieder zu beruhigen und so setzte sie sie wieder in ihren Laufstall. Dann wendet sie sich wieder Kathe zu.
âSo und jetzt erzähl mal. Du bist doch nicht ohne Grund hier. Du wolltest uns doch was sagen, oder?â
âJa, ich wollte euch fragen, ob ihr mir bei meinem Umzug helfen würdet.â
âDu ziehst um? Wohin den? Wieder zurück nach New York?â fragte Rory.
âNein, ich ziehe von New York nach Stars Hollow. Und zwar in Lukes Appartementâ rief Kathe freudig.
âNein, das ist ja nicht zu glauben. Du bleibst wirklich in Stars Hollow. Hier bei uns?â Rory strahlte übers ganze Gesicht.
âJa wenn ihr mich hier haben wolltâ
âDa fragst du noch? Klar wollen wir dich hier haben. Was denkst du den? Ach Kathe, das ist wirklich toll.â Rory fiel ihrer Freundin um den Hals. Sie war überglücklich. Die ganze Zeit hatte sie schon mit dem Gedanken gespielt Kathe zu fragen, ob sie nicht für immer in Stars Hollow bleiben wollte, aber sie hatte sich nicht so recht getraut. Stars Hollow war eine kleine Stadt und für jemanden der die GroÃstadt gewohnt war nicht leicht zu ertragen. Das kannte sie von Jess damals. Umso glücklicher war sie jetzt, da Kathe von sich aus entschieden hatte hier zu bleiben. Auch Kathe war froh das Rory sich darüber freute. Sie löste sich aus der Umarmung und schaute Rory herausfordernd an
âUnd was ist jetzt? Helft ihr mir?â
âKlar, also ich meine ich helfe dir, so weit ich kann. Jess wirst du selbst fragen müssen, aber warte ab bis er sich ein wenig beruhigt hat. Im Moment kann man nicht so gut mit ihm sprechen.â sagte Rory und senkte den Kopf.
âWillst du mir nicht erzählen über was ihr euch so gestritten habt?â fragte Kathe vorsichtig. Rory schaut auf und seufzte.
âEs ging um Logan.â sagte sie leise
âUm Logan? Erzähl!â
âKomm wir setzen uns, dann erzähl ich es dir.â
âOkâ
Die beiden Frauen setzten sich auf die Couch, die im Wohnzimmer stand und Rory begann zu erzählen.
- Flashback Anfang â
Nachdem Rory mit Jessy gegangen war fuhr sie sofort nach Stars Hollow. Sie hoffte das Jess nicht all zu böse war. Vorsichtig schloss sie die Tür auf und rief nach ihrem Freund
âJess? Bist du da?â
Keine Antwort. Sie ging weiter in die Wohnung hinein und dann sah sie Jess. Er saà auf einen Stuhl in der Küche und starrte vor sich hin.
âHey, ich hab dich gerufen. Bist du taub?â fragte sie ihn, ging auf ihn zu und wollte ihm einen Kuss geben. Jess wich ihr aus.
âWas ist los?â fragte Rory vorsichtig, obwohl sie schon ahnte um was es ging. Langsam hob er seinen Kopf und sah ihr in die Augen. Sein Blick war kühl und starr. Rory ging erschrocken einen Schritt zurück. Sie wusste was jetzt kommt und so setzte sie Jessy, die sie auf dem Arm hielt in ihren Laufstahl und fragte noch einmal
âWas hast du den?â
Jess Augen verengten sich.
âDu weiÃt genau was los ist, Rory. Warum fragst du so blöd?â schrie er sie an. Rory senkte den Kopf. Natürlich wusste sie es. Doch sie hatte gehofft, Jess wäre nicht sauer auf sie, aber da hatte sie sich wohl getäuscht.
âJessâ sagte sie vorsichtig â es tut mir leid!â
âEs tut dir also leid. Schön. Mir auch. WeiÃt du, ich kannte mal ein Mädchen, das sie immer darüber aufgeregt hat, wenn man seine Versprechen nicht hielt. Und weiÃt du wer das war?â
âJaâ sagte Rory kleinlaut
âGut. Verdammt Rory. Warum hälst du dich nicht an unsere Abmachungen?â
âJess, jetzt reg dich doch nicht so auf. Es ist doch nichts passiert. Ich habe doch nur meine Tochter abgeholt.â
âAch ja, Das hat aber ganz schön lange gedauert.â
âWoher ..?â
âWoher ich weiÃ, wie lange du weg warst? Tja. Ich bin aufgewacht als du die Tür zugeschmissen hast und habe dich wegfahren sehen. Hättest halt ein weinig leiser sein sollen, wenn du dich schon aus der Wohnung schleichst. Also was hast du so lange gemacht, bei diesem Arschloch.â
Rory hatte keine Lust mehr sich für alles zu rechtfertigen und wurde nun auch lauter.
âIch habe mich nicht aus der Wohnung geschlichen. Ok ? Gut ich gebe zu, es war nicht ok das ich allein gefahren bin, weil ich dir versprochen hatte, dass du mitfahren kannst. Aber ich habe Logan angerufen und er sagte ich könnte gleich kommen und weil ich Jessy so schnell wie möglich wieder sehen wollte, bin ich eben allein gefahrenâ
âUnd warum zur Hölle hast du mich dann nicht geweckt?â schrie er
âWeil du so friedlich geschlafen hast und ich wollte dich nicht wecken.â
âAch komm. Gib doch zu das du allein sein wolltest mit Logan.â
âJess, das ist nicht fair. Ich wollte nicht allein sein mit ihm. Er hat mich gebeten allein zukommen.â
âAch auf einmal hat er dich gebeten allein zu kommen. Das wird ja immer schöner. Was wollte dieser Schleimer denn von dir?â
âEr wollte sich aussprechen. Wir haben noch mal über alles gesprochen und ich denke das war auch gut. Nur so können wir vielleicht irgendwann Freunde werden.â
âFreunde werden. Das wird ja immer besser. Irgendwie erinnert mich das alles sehr an die Sache mit Dean damals?â
âWelche Sache mit Dean?â
âNa ihr habt euch getrennt, du hast nicht mit ihm gesprochen und dann kam er und meinte âlass uns Freunde seinâ und du bist gleich drauf eingegangen. Meine Güte, ich dacht du wärst Erwachsen geworden, aber ich muss feststellen du bist noch immer so naiv wie damals.â
âJess es reicht. Ich lass mir nicht von dir vorschreiben mit wem ich befreundet bin und mit wem nicht. Logan und ich, wir haben eine gemeinsame Tochter. Es ist besser wenn wir vernünftig mit einander umgehen. Und wenn dir das nicht passt dann hast du ein wirkliches Problem. Und jetzt habe ich ehrlich gesagt kein Lust mehr mit weiter zu diskutieren.â
âJa das passt zu dir. Wir machen es so wie Rory sagt, oder wir machen es gar nicht. Super.â
-Flashback Ende â
âUnd dann kamst duâ beendete Rory ihre Erzählung.
âWow, das ist heftig. Ich habe Jess noch nie so erlebt. Bei seinen Freundinnen in New York, war er nie eifersüchtig. Das passt gar nicht zu ihm.â antwortete Kathe und schüttelte heftig den Kopf
âIch hätte auch nicht gedacht, dass er so ausflippt, aber Logan ist immer noch ein rotes Tuch für ihn.â
âJa, ich kann mir auch vorstellen warum.â
âUnd warum?â
âEr hat Angst, dass du deine Entscheidung irgendwann bereust. Er weià das er dir nicht alles bieten kann was Logan dir bieten konnte und ich denke er schämt sich vielleicht dafür.â
âAber das ist doch Schwachsinn. Hält er mich wirklich für so materiell eingestellt?â
âDu weiÃt das das Schwachsinn ist und ich weià es auch, aber irgendwie hat sie der Gedanke in Jess Kopf eingebrannt und er geht da nicht mehr raus.â erwiderte Kathe.
âAber ich habe ihm schon 100 mal gesagt, das ich ihn liebe und das ich nur mit ihm zusammen sein will. Was soll ich den noch machen? Logan und ich werden immer Kontakt haben, schon wegen Jessica. Er muss damit umgehen können.â
âGib ihm ein wenig Zeit. Ich denke eines Tages kann er damit umgehen.â
âDas hoffe ich. Und jetzt lass uns mal rüber ins Diner gehen. Ich habe Hunger und Jess will bestimmt mal wieder aus dem Schafzimmer raus.â sie grinste ihre Freundin an und stand vom Sofa auf. Kathe tat es ihr gleich. Rory nahm Jessy auf den Arm und zog ihr ihre Jacke an, dann nahm sie ihre, und die beiden Frauen gingen zusammen mit Jessica ins Diner.
Luke und Lorelai waren gerade auf dem Weg zurück zum Diner, als ihnen Kathe und Rory aus der Strasse entgegen kamen.
âHey ihr drei. Wo wollt ihr den hin?â fragte Lorelai gut gelaunt.
âWir sind auf dem Weg zum Diner. Ich verhungere gleich.â erklärte Rory. âund auÃerdem, wollen wir Kathes Umzug planen, oder?â sagte sie und schaute ihre Freundin an.
âJa, mal schauen wann es losgehen kann. Wir müssen ja erst einmal renovieren.â antwortete Kathe.
âUnd wo ist Jess? Sollte er euch nicht helfen?â fragte nun wieder Lorelai
âEr ist zuhause und schmollt. Wir hatten einen kleinen Streit.â
âIhr hattet Streit. Um was ging es?â fragte nun Luke, der hellhörig wurde, als der Name seines Neffen erwähnt wurde.
âUm was wohl? Es ging um Logan.â
âWas ist mit Logan?â fragten nun Luke und Lorelai, wie aus einem Mund.
âAch das ist eine längere Geschichte, erzähl ich euch ein anderes Mal. Jetzt muss ich was essen, sonst sterbe ich.â
âJa und ich brauch einen Kaffee.â meinte Lore
âHätte mich auch gewundert wenn nicht.â antwortet Luke trocken und die fünf gingen zusammen ins Diner.
Rory nahm Jessy aus dem Kinderwagen und lieà sie ein bisschen im Diner krabbeln, setzte sich mit Kathe und ihrer Mum an einen Tisch und bestellte etwas zu essen. Kurze Zeit später kam Jess ins Diner. Er sah die drei Frauen am Tisch sitzen, blieb kurz stehen, schaute Rory an und fragte dann
âLuke?â
âKücheâ antwortet Rory und schon war Jess auf dem Weg dort hin.
âOh mein Gott, müsst ihr so viel zueinander sagen?â fragte Lore und grinste Rory dabei an.
âSehr witzigâ zischte Rory
Jess stürmte in die Küche.
âLukeâ rief er. âich habe ein Problemâ
âJess, schön dich zu sehen. Ich hab schon gehört das du mit Rory Zoff hast, wegen Logan.â
âNa das ist ja mal wieder super. Wir streiten uns und Rory hat nichts Besseres vor, als raus zu gehen und jedem x-beliebigen Menschen zu erzählen, dass wir Streit habe. Ganz klasse.â
âHey, jetzt komm erst mal wieder runter. Erstens bin ich nicht jeder x-beliebige und zweitens haben wir nach dir gefragt. Hätte sie uns anlügen sollen?â
âJa, das kann sie bei mir auch ganz gut.â rief Jess und tigerte dabei in der Küche auf und ab. Luke merkte was Sache war, er nahm seinen Neffen an den Schultern und drückte ihn auf einen Stuhl der in der Ecke stand.
âHinsetzen, Erzählenâ sagte er knapp in einem Befehlston der keine Widerrede zulieÃ.
âDie lange oder die kurze Version?â
âDie Kurze reicht mir.â
âWir haben ausgemacht das wir zusammen zu Logan fahren um Jessy zu holen, sie ist allein gefahren, ich bin ausgeflippt und hab sie angeschrieen, dann hat sie gesagt ich müsste damit leben das sie auch weiter hin Kontakt hat zu Logan und wenn ich das nicht könnte hätten wir ein Problem.â erzählte Jess.
âEifersüchtig?â fragte Luke
âNeinâ antwortet Jess
âWo liegt dann dein Problem?â
âSie hat unsere Abmachung nicht eingehalten!â
âAch und deswegen flippst du so aus?â
âJaâ
âGlaub ich dir nichtâ
âWarum nicht?â
âWeil ich denke das du doch eifersüchtig bist.â
âSo ein Quatsch!â
âAch ja?â
âJa!â
âGut!â
âWas gut?â
âGeh raus und entschuldige dich!â
âWarum ich?â
âWeil du Mist gebaut hast!â
âAber sie hat sich doch nicht an unsere Abmachung gehalten!â
âSie hat ihre Tochter geholt, was ist so schlimm daran, das sie es ohne dich getan hat, wenn du nicht eifersüchtig bist auf Logan?â
âGut, dann bin ich halt Eifersüchtig. Und was soll ich jetzt machen?â
âSagte ich doch schon, geh raus und entschuldige dichâ
âAber ich versteh nicht warum ich nachgeben soll.â
âLiebst du sie?â
âJa!â
âDann geh raus. Ich sag dir jetzt mal was über Gilmore Frauen. Alle, egal wie sie mit Vornamen heiÃen, sind stur. Sie wird nicht auf dich zugehen, weil sie im Recht ist. Und deshalb, wenn du noch einmal in deinem Leben mit ihr sprechen willst, dann geh auf sie zu und rede mit ihr.â
âAber ich kann doch jetzt nicht einfach rausgehen und sagen, dass es mir leid tut.â
âGeh zu ihr und rede mit ihr, ganz in Ruhe und ich schwör dir ihr findet einen Weg die Sache aus der Welt zu schaffen. Nur du musst den ersten Schritt machen. Also sei ein Mann und geh.â
âGutâ
Langsam stand Jess auf. Er wollte gerade aus der Küche gehen, als Luke im zurück hielt.
âHier nimm ihr Essen mit. Dann hast du schon mal eine Pluspunkt.â
âWenn du meinstâ
Jess ging mit Rorys Essen aus der Küche und steuerte auf sie zu. Sie unterhielt sich gerade angeregt mit Kathe über die bester Methode ein Kind auf die Welt zu bringen und bemerkte gar nicht das Jess hinter ihr stand. Erst als Kathe aufhört zu sprechen, drehte sie sich um
âJess?â
âDein Essenâ er stellte ihr das Essen hin.
âDankeâ sagte sie, als sie jedoch merkte das Jess nicht wieder weg ging sondern hinter ihr stehen blieb, fragte sie
âIst noch was?â
âJa, könnte ich vielleicht kurz mit dir sprechen?â
âSicher, was gibt es?â
âKönnten wir raus gehen?â
âKlarâ
Jess ging schnell Richtung Tür und Rory folgte ihm. Als sie drauÃen angekommen waren schaure Rory Jess herausfordernd an. Jess jedoch stand nur da und schaute zu Boden. Er wusste nicht genau wie er anfangen sollte. Nervös lies er sich von einem Bein auf andere fallen. Innerlich muss Rory schon jetzt grinsen, doch sie wollte es ihm nicht zu leicht machen und so setzte sie einen gleichgültigen Blick auf.
âWas wolltest du besprechen?â fragte sie, in einem gelangweiltem Ton.
âIch wollte⦠na ja⦠eigentlich wollte ichâ¦â dann brach er ab. Rory merkte, dass es ihm schwer fiel darüber zu sprechen, blieb aber noch immer standhaft.
âJa?â fragte sie âWas wolltest du?â
âIch wollte mich entschuldigenâ platze es aus ihm heraus.
âAch und du denkst, dass mit einer einfachen Entschuldigung alles wieder ok ist?â
âRory, bitte. Ich weià das ich überreagiert habe, aber ich kann nicht mehr als mich zu entschuldigen.â
âJa und wer garantiert mir das du das nächste Mal nicht wieder so ausflippst? Du hast mir Sachen an den Kopf geschissen, die mich verletzt haben und erwartest jetzt das ich dir um den Hals falle.â
âIch hab ja wohl nicht allein die Schuld daran. Wärst du nicht einfach ohne mich gefahren, wäre ich auch nicht ausgeflippt. Und jetzt möchte ich bitte das wir uns wieder vertragen.â
âUnd warum möchtest du das, wenn du doch der festen Ãberzeugung bist, dass ich an unserem Streit Schuld habe?â
âWeil ich dich liebe und ich finde das jede Minute, die wir mit einem unnützen Streit vergeuden, verloren ist. Und jetzt komm her und küss mich, sonst werde ich wahnsinnig.â
sagte er und seine Worte verfehlten nicht seine Wirkung. Rory war von Jess Worten sichtlich gerührt und mit Schwung lies sie sich in seine Arme fallen und küsste ihn. Jess, der mit einer solchen Umarmung nicht gerechnet hatte, verlor fast das Gleichgewicht und so musste er einen Schritt zurückgehen um nicht umzukippen. Die beiden versanken in einem langen und leidenschaftlichen Kuss. Als sie sich wieder von einander gelöst hatten, schauten sie sich tief in die Augen.
âBitte lass uns nie wieder wegen so etwas streiten. Ok?â sagte Jess und zog Rory noch engere zu sich.
âDas liegt ganz bei dir.â sie grinste ihn verschmitzt an und küsste ihn dann wieder, bevor er noch etwas erwidern konnte.
Das wars mal wieder. Hoffe der Teil hat euch gefallen und ihr gebt mir FB.
GLG
Redeagle
Teil 35
âWowâ rief Kathe und lief ganz aufgeregt in Lukes altem Appartement rum. âEs ist super schön. Und ich kann hier wirklich wohnen?â fragte sie Luke.
âKlar, so lang ich es nicht brauche, und ich hoffe mal dass ich es nie wieder brauche, kannst du hier wohnen.â
âDas ist einfach⦠einfach⦠groÃartig. So kann ich in Stars Hollow bleiben und muss nicht zurück nach New York. Ab wann kann ich einziehen?â
âWenn du möchtest sofort. Ich helfe dir natürlich beim Umziehen, und ich denke mal Jess packt bestimmt auch mit an. Du und Rory ihr dürft jetzt nicht mehr so schwer heben.â
âHey und was ist mit mir?â rief Lore, die die ganze Zeit neben den beiden gestanden hat â ich kann auch helfen. Ich bin ja nicht schwanger.â
âJa, wenn du am Tag vorher nicht wieder 3 Flaschen Sekt getrunken hast, kannst du auch helfen. Anderenfalls wäre mir das persönlich zu gefährlichâ sagte Luke grinste sie an. Lore haute im leicht mit der Hand in die Seite und sagte
âHey, pass auf, auch wenn ich heute ein wenig auÃer Gefecht bin, heiÃt das noch lange nicht, dass ich mich nicht verteidigen kann.â
Kathe beobachte die beiden und musste zwangläufig Grinsen. Die beiden waren wirklich ein schönes Paar und man merkte dass sie sich blind verstanden.
âHey ihr zwei. Ich werde jetzt mal rüber zu Rory und Jess gehen und sie fragen ob sie mir helfen.â unterbrach Kathe, Luke und Lorelai und ging dann in Richtung Tür.
âJa mach das. Wir werden noch ein wenig an die Luft gehen und kommen dann wieder hier her. Bis später dann!â antwortet Lore ihr.
Kathe lief so schnell sie konnte zur Wohnung von Rory und Jess. Als sie dort ankam, hörte sie lauere Stimmen aus der Wohnung kommen. Vorsichtig klingelte sie. Jess kam an die Tür uns riss sie mit Schwung auf.
âWas ist?â schrie er Kathe an. Die ging automatisch einen Stritt zurück und hob abwehrend die Hände
âKomm ich Ungelegen?â
âJaâ antworte Jess knapp
âNeinâ kam es von Rory die nun auch an die Tür gekommen war. â wir sind fertig, oder Jess?â sie warf ihm einen kurzen Blick zu und schaute dann wieder Kathe an. Jess starrte Rory böse an. Dann sagte er knapp
âMach was du willst, das machst du ja sonst auch immer!â und schon war er wieder in der Wohnung verschwunden. Rory und Kathe hörten noch eine Tür zuknallen und dann trat Stille ein.
âWow, wie ist der den drauf? Habt ihr euch gefetzt?â fragte Kathe
âJa, so könnte man es ausdrücken. Aber jetzt komm doch erst mal rein. Ich will dir Jessy vorstellen.â
âDeine Tochter ist schon da? Na da bin ich jetzt aber mal gespanntâ rief Kathe und folgte Rory in die Wohnung. Im Wohnzimmer stand Jessy in ihrem Laufstall und versuchte über die Gitter zu kommen. Rory nahm sie raus und sagte dann zu Kathe
âDas ist meine Tochter Jessica. Und das Jessyâ¦â nun schaute sie zu ihrer Tochter â das ist meine Freundin Kathe. Ihr werdet euch bestimmt super verstehenâ
âGib sie mir mal. Man ist die goldig. Wie alt ist sie jetzt?â Rory gab Jessy an Kathe weiter und antwortet
âSie ist jetzt knapp ein Jahr. Nächsten Monat hat sie Geburtstag.â
âUnd spricht sie schon?â
âNein, noch nichts Richtiges. Aber sie versteht, wenn man etwas zu ihr sagt. Ich denke mal es wird nicht mehr lange dauern, bis sie anfängt zu sprechen.â
â Hey Jessy, wo ist den die Mama?â fragte Kathe die Kleine. Diese schaute sie mit groÃen Augen an und deutet dann ganz selbstverständlich auf Rory.
âJa genau, da ist die Mama. Das klappt ja schon super.â
âJa ich hab ein intelligentes Kind.â sagte Rory voller Stolz. Kathe hielt Jessy noch eine Weile auf dem Arm. Immer wieder versuchte sie Jessy dazu zu bewegen Mama zu sagen, aber Jessy wollte nicht so recht und irgendwann fing sie an zu weinen. Kathe übergab Jessy an Rory. Rory gelang es ihre Tochter wieder zu beruhigen und so setzte sie sie wieder in ihren Laufstall. Dann wendet sie sich wieder Kathe zu.
âSo und jetzt erzähl mal. Du bist doch nicht ohne Grund hier. Du wolltest uns doch was sagen, oder?â
âJa, ich wollte euch fragen, ob ihr mir bei meinem Umzug helfen würdet.â
âDu ziehst um? Wohin den? Wieder zurück nach New York?â fragte Rory.
âNein, ich ziehe von New York nach Stars Hollow. Und zwar in Lukes Appartementâ rief Kathe freudig.
âNein, das ist ja nicht zu glauben. Du bleibst wirklich in Stars Hollow. Hier bei uns?â Rory strahlte übers ganze Gesicht.
âJa wenn ihr mich hier haben wolltâ
âDa fragst du noch? Klar wollen wir dich hier haben. Was denkst du den? Ach Kathe, das ist wirklich toll.â Rory fiel ihrer Freundin um den Hals. Sie war überglücklich. Die ganze Zeit hatte sie schon mit dem Gedanken gespielt Kathe zu fragen, ob sie nicht für immer in Stars Hollow bleiben wollte, aber sie hatte sich nicht so recht getraut. Stars Hollow war eine kleine Stadt und für jemanden der die GroÃstadt gewohnt war nicht leicht zu ertragen. Das kannte sie von Jess damals. Umso glücklicher war sie jetzt, da Kathe von sich aus entschieden hatte hier zu bleiben. Auch Kathe war froh das Rory sich darüber freute. Sie löste sich aus der Umarmung und schaute Rory herausfordernd an
âUnd was ist jetzt? Helft ihr mir?â
âKlar, also ich meine ich helfe dir, so weit ich kann. Jess wirst du selbst fragen müssen, aber warte ab bis er sich ein wenig beruhigt hat. Im Moment kann man nicht so gut mit ihm sprechen.â sagte Rory und senkte den Kopf.
âWillst du mir nicht erzählen über was ihr euch so gestritten habt?â fragte Kathe vorsichtig. Rory schaut auf und seufzte.
âEs ging um Logan.â sagte sie leise
âUm Logan? Erzähl!â
âKomm wir setzen uns, dann erzähl ich es dir.â
âOkâ
Die beiden Frauen setzten sich auf die Couch, die im Wohnzimmer stand und Rory begann zu erzählen.
- Flashback Anfang â
Nachdem Rory mit Jessy gegangen war fuhr sie sofort nach Stars Hollow. Sie hoffte das Jess nicht all zu böse war. Vorsichtig schloss sie die Tür auf und rief nach ihrem Freund
âJess? Bist du da?â
Keine Antwort. Sie ging weiter in die Wohnung hinein und dann sah sie Jess. Er saà auf einen Stuhl in der Küche und starrte vor sich hin.
âHey, ich hab dich gerufen. Bist du taub?â fragte sie ihn, ging auf ihn zu und wollte ihm einen Kuss geben. Jess wich ihr aus.
âWas ist los?â fragte Rory vorsichtig, obwohl sie schon ahnte um was es ging. Langsam hob er seinen Kopf und sah ihr in die Augen. Sein Blick war kühl und starr. Rory ging erschrocken einen Schritt zurück. Sie wusste was jetzt kommt und so setzte sie Jessy, die sie auf dem Arm hielt in ihren Laufstahl und fragte noch einmal
âWas hast du den?â
Jess Augen verengten sich.
âDu weiÃt genau was los ist, Rory. Warum fragst du so blöd?â schrie er sie an. Rory senkte den Kopf. Natürlich wusste sie es. Doch sie hatte gehofft, Jess wäre nicht sauer auf sie, aber da hatte sie sich wohl getäuscht.
âJessâ sagte sie vorsichtig â es tut mir leid!â
âEs tut dir also leid. Schön. Mir auch. WeiÃt du, ich kannte mal ein Mädchen, das sie immer darüber aufgeregt hat, wenn man seine Versprechen nicht hielt. Und weiÃt du wer das war?â
âJaâ sagte Rory kleinlaut
âGut. Verdammt Rory. Warum hälst du dich nicht an unsere Abmachungen?â
âJess, jetzt reg dich doch nicht so auf. Es ist doch nichts passiert. Ich habe doch nur meine Tochter abgeholt.â
âAch ja, Das hat aber ganz schön lange gedauert.â
âWoher ..?â
âWoher ich weiÃ, wie lange du weg warst? Tja. Ich bin aufgewacht als du die Tür zugeschmissen hast und habe dich wegfahren sehen. Hättest halt ein weinig leiser sein sollen, wenn du dich schon aus der Wohnung schleichst. Also was hast du so lange gemacht, bei diesem Arschloch.â
Rory hatte keine Lust mehr sich für alles zu rechtfertigen und wurde nun auch lauter.
âIch habe mich nicht aus der Wohnung geschlichen. Ok ? Gut ich gebe zu, es war nicht ok das ich allein gefahren bin, weil ich dir versprochen hatte, dass du mitfahren kannst. Aber ich habe Logan angerufen und er sagte ich könnte gleich kommen und weil ich Jessy so schnell wie möglich wieder sehen wollte, bin ich eben allein gefahrenâ
âUnd warum zur Hölle hast du mich dann nicht geweckt?â schrie er
âWeil du so friedlich geschlafen hast und ich wollte dich nicht wecken.â
âAch komm. Gib doch zu das du allein sein wolltest mit Logan.â
âJess, das ist nicht fair. Ich wollte nicht allein sein mit ihm. Er hat mich gebeten allein zukommen.â
âAch auf einmal hat er dich gebeten allein zu kommen. Das wird ja immer schöner. Was wollte dieser Schleimer denn von dir?â
âEr wollte sich aussprechen. Wir haben noch mal über alles gesprochen und ich denke das war auch gut. Nur so können wir vielleicht irgendwann Freunde werden.â
âFreunde werden. Das wird ja immer besser. Irgendwie erinnert mich das alles sehr an die Sache mit Dean damals?â
âWelche Sache mit Dean?â
âNa ihr habt euch getrennt, du hast nicht mit ihm gesprochen und dann kam er und meinte âlass uns Freunde seinâ und du bist gleich drauf eingegangen. Meine Güte, ich dacht du wärst Erwachsen geworden, aber ich muss feststellen du bist noch immer so naiv wie damals.â
âJess es reicht. Ich lass mir nicht von dir vorschreiben mit wem ich befreundet bin und mit wem nicht. Logan und ich, wir haben eine gemeinsame Tochter. Es ist besser wenn wir vernünftig mit einander umgehen. Und wenn dir das nicht passt dann hast du ein wirkliches Problem. Und jetzt habe ich ehrlich gesagt kein Lust mehr mit weiter zu diskutieren.â
âJa das passt zu dir. Wir machen es so wie Rory sagt, oder wir machen es gar nicht. Super.â
-Flashback Ende â
âUnd dann kamst duâ beendete Rory ihre Erzählung.
âWow, das ist heftig. Ich habe Jess noch nie so erlebt. Bei seinen Freundinnen in New York, war er nie eifersüchtig. Das passt gar nicht zu ihm.â antwortete Kathe und schüttelte heftig den Kopf
âIch hätte auch nicht gedacht, dass er so ausflippt, aber Logan ist immer noch ein rotes Tuch für ihn.â
âJa, ich kann mir auch vorstellen warum.â
âUnd warum?â
âEr hat Angst, dass du deine Entscheidung irgendwann bereust. Er weià das er dir nicht alles bieten kann was Logan dir bieten konnte und ich denke er schämt sich vielleicht dafür.â
âAber das ist doch Schwachsinn. Hält er mich wirklich für so materiell eingestellt?â
âDu weiÃt das das Schwachsinn ist und ich weià es auch, aber irgendwie hat sie der Gedanke in Jess Kopf eingebrannt und er geht da nicht mehr raus.â erwiderte Kathe.
âAber ich habe ihm schon 100 mal gesagt, das ich ihn liebe und das ich nur mit ihm zusammen sein will. Was soll ich den noch machen? Logan und ich werden immer Kontakt haben, schon wegen Jessica. Er muss damit umgehen können.â
âGib ihm ein wenig Zeit. Ich denke eines Tages kann er damit umgehen.â
âDas hoffe ich. Und jetzt lass uns mal rüber ins Diner gehen. Ich habe Hunger und Jess will bestimmt mal wieder aus dem Schafzimmer raus.â sie grinste ihre Freundin an und stand vom Sofa auf. Kathe tat es ihr gleich. Rory nahm Jessy auf den Arm und zog ihr ihre Jacke an, dann nahm sie ihre, und die beiden Frauen gingen zusammen mit Jessica ins Diner.
Luke und Lorelai waren gerade auf dem Weg zurück zum Diner, als ihnen Kathe und Rory aus der Strasse entgegen kamen.
âHey ihr drei. Wo wollt ihr den hin?â fragte Lorelai gut gelaunt.
âWir sind auf dem Weg zum Diner. Ich verhungere gleich.â erklärte Rory. âund auÃerdem, wollen wir Kathes Umzug planen, oder?â sagte sie und schaute ihre Freundin an.
âJa, mal schauen wann es losgehen kann. Wir müssen ja erst einmal renovieren.â antwortete Kathe.
âUnd wo ist Jess? Sollte er euch nicht helfen?â fragte nun wieder Lorelai
âEr ist zuhause und schmollt. Wir hatten einen kleinen Streit.â
âIhr hattet Streit. Um was ging es?â fragte nun Luke, der hellhörig wurde, als der Name seines Neffen erwähnt wurde.
âUm was wohl? Es ging um Logan.â
âWas ist mit Logan?â fragten nun Luke und Lorelai, wie aus einem Mund.
âAch das ist eine längere Geschichte, erzähl ich euch ein anderes Mal. Jetzt muss ich was essen, sonst sterbe ich.â
âJa und ich brauch einen Kaffee.â meinte Lore
âHätte mich auch gewundert wenn nicht.â antwortet Luke trocken und die fünf gingen zusammen ins Diner.
Rory nahm Jessy aus dem Kinderwagen und lieà sie ein bisschen im Diner krabbeln, setzte sich mit Kathe und ihrer Mum an einen Tisch und bestellte etwas zu essen. Kurze Zeit später kam Jess ins Diner. Er sah die drei Frauen am Tisch sitzen, blieb kurz stehen, schaute Rory an und fragte dann
âLuke?â
âKücheâ antwortet Rory und schon war Jess auf dem Weg dort hin.
âOh mein Gott, müsst ihr so viel zueinander sagen?â fragte Lore und grinste Rory dabei an.
âSehr witzigâ zischte Rory
Jess stürmte in die Küche.
âLukeâ rief er. âich habe ein Problemâ
âJess, schön dich zu sehen. Ich hab schon gehört das du mit Rory Zoff hast, wegen Logan.â
âNa das ist ja mal wieder super. Wir streiten uns und Rory hat nichts Besseres vor, als raus zu gehen und jedem x-beliebigen Menschen zu erzählen, dass wir Streit habe. Ganz klasse.â
âHey, jetzt komm erst mal wieder runter. Erstens bin ich nicht jeder x-beliebige und zweitens haben wir nach dir gefragt. Hätte sie uns anlügen sollen?â
âJa, das kann sie bei mir auch ganz gut.â rief Jess und tigerte dabei in der Küche auf und ab. Luke merkte was Sache war, er nahm seinen Neffen an den Schultern und drückte ihn auf einen Stuhl der in der Ecke stand.
âHinsetzen, Erzählenâ sagte er knapp in einem Befehlston der keine Widerrede zulieÃ.
âDie lange oder die kurze Version?â
âDie Kurze reicht mir.â
âWir haben ausgemacht das wir zusammen zu Logan fahren um Jessy zu holen, sie ist allein gefahren, ich bin ausgeflippt und hab sie angeschrieen, dann hat sie gesagt ich müsste damit leben das sie auch weiter hin Kontakt hat zu Logan und wenn ich das nicht könnte hätten wir ein Problem.â erzählte Jess.
âEifersüchtig?â fragte Luke
âNeinâ antwortet Jess
âWo liegt dann dein Problem?â
âSie hat unsere Abmachung nicht eingehalten!â
âAch und deswegen flippst du so aus?â
âJaâ
âGlaub ich dir nichtâ
âWarum nicht?â
âWeil ich denke das du doch eifersüchtig bist.â
âSo ein Quatsch!â
âAch ja?â
âJa!â
âGut!â
âWas gut?â
âGeh raus und entschuldige dich!â
âWarum ich?â
âWeil du Mist gebaut hast!â
âAber sie hat sich doch nicht an unsere Abmachung gehalten!â
âSie hat ihre Tochter geholt, was ist so schlimm daran, das sie es ohne dich getan hat, wenn du nicht eifersüchtig bist auf Logan?â
âGut, dann bin ich halt Eifersüchtig. Und was soll ich jetzt machen?â
âSagte ich doch schon, geh raus und entschuldige dichâ
âAber ich versteh nicht warum ich nachgeben soll.â
âLiebst du sie?â
âJa!â
âDann geh raus. Ich sag dir jetzt mal was über Gilmore Frauen. Alle, egal wie sie mit Vornamen heiÃen, sind stur. Sie wird nicht auf dich zugehen, weil sie im Recht ist. Und deshalb, wenn du noch einmal in deinem Leben mit ihr sprechen willst, dann geh auf sie zu und rede mit ihr.â
âAber ich kann doch jetzt nicht einfach rausgehen und sagen, dass es mir leid tut.â
âGeh zu ihr und rede mit ihr, ganz in Ruhe und ich schwör dir ihr findet einen Weg die Sache aus der Welt zu schaffen. Nur du musst den ersten Schritt machen. Also sei ein Mann und geh.â
âGutâ
Langsam stand Jess auf. Er wollte gerade aus der Küche gehen, als Luke im zurück hielt.
âHier nimm ihr Essen mit. Dann hast du schon mal eine Pluspunkt.â
âWenn du meinstâ
Jess ging mit Rorys Essen aus der Küche und steuerte auf sie zu. Sie unterhielt sich gerade angeregt mit Kathe über die bester Methode ein Kind auf die Welt zu bringen und bemerkte gar nicht das Jess hinter ihr stand. Erst als Kathe aufhört zu sprechen, drehte sie sich um
âJess?â
âDein Essenâ er stellte ihr das Essen hin.
âDankeâ sagte sie, als sie jedoch merkte das Jess nicht wieder weg ging sondern hinter ihr stehen blieb, fragte sie
âIst noch was?â
âJa, könnte ich vielleicht kurz mit dir sprechen?â
âSicher, was gibt es?â
âKönnten wir raus gehen?â
âKlarâ
Jess ging schnell Richtung Tür und Rory folgte ihm. Als sie drauÃen angekommen waren schaure Rory Jess herausfordernd an. Jess jedoch stand nur da und schaute zu Boden. Er wusste nicht genau wie er anfangen sollte. Nervös lies er sich von einem Bein auf andere fallen. Innerlich muss Rory schon jetzt grinsen, doch sie wollte es ihm nicht zu leicht machen und so setzte sie einen gleichgültigen Blick auf.
âWas wolltest du besprechen?â fragte sie, in einem gelangweiltem Ton.
âIch wollte⦠na ja⦠eigentlich wollte ichâ¦â dann brach er ab. Rory merkte, dass es ihm schwer fiel darüber zu sprechen, blieb aber noch immer standhaft.
âJa?â fragte sie âWas wolltest du?â
âIch wollte mich entschuldigenâ platze es aus ihm heraus.
âAch und du denkst, dass mit einer einfachen Entschuldigung alles wieder ok ist?â
âRory, bitte. Ich weià das ich überreagiert habe, aber ich kann nicht mehr als mich zu entschuldigen.â
âJa und wer garantiert mir das du das nächste Mal nicht wieder so ausflippst? Du hast mir Sachen an den Kopf geschissen, die mich verletzt haben und erwartest jetzt das ich dir um den Hals falle.â
âIch hab ja wohl nicht allein die Schuld daran. Wärst du nicht einfach ohne mich gefahren, wäre ich auch nicht ausgeflippt. Und jetzt möchte ich bitte das wir uns wieder vertragen.â
âUnd warum möchtest du das, wenn du doch der festen Ãberzeugung bist, dass ich an unserem Streit Schuld habe?â
âWeil ich dich liebe und ich finde das jede Minute, die wir mit einem unnützen Streit vergeuden, verloren ist. Und jetzt komm her und küss mich, sonst werde ich wahnsinnig.â
sagte er und seine Worte verfehlten nicht seine Wirkung. Rory war von Jess Worten sichtlich gerührt und mit Schwung lies sie sich in seine Arme fallen und küsste ihn. Jess, der mit einer solchen Umarmung nicht gerechnet hatte, verlor fast das Gleichgewicht und so musste er einen Schritt zurückgehen um nicht umzukippen. Die beiden versanken in einem langen und leidenschaftlichen Kuss. Als sie sich wieder von einander gelöst hatten, schauten sie sich tief in die Augen.
âBitte lass uns nie wieder wegen so etwas streiten. Ok?â sagte Jess und zog Rory noch engere zu sich.
âDas liegt ganz bei dir.â sie grinste ihn verschmitzt an und küsste ihn dann wieder, bevor er noch etwas erwidern konnte.
Das wars mal wieder. Hoffe der Teil hat euch gefallen und ihr gebt mir FB.
GLG
Redeagle
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