Suburbian Life
#1

Hallo an alle!
Obwohl meine FF Picture Perfect noch nicht beendet ist, stelle ich eine zweite online!
In dieser FF geht es um einen Chara, den ich erfunden habe... Alexander Jenkins! Einigen von euch, wird er sicher bekannt sein und da ihn auch viele mögen, hab ich mir überlegt, wie es wohl wäre, wenn Alex nach Stars Hollow kommt!

Weiters möchte ich erwähnen, dass ich keinerlei Recht an Figuren habe, die nicht aus meiner feder stammen!
So, ich hoffe, ihr lest mal rein und sagt mir eure Meinung!

Euer Schlumpfinchen

Teil 1 - Aufbruch

Fluchend schlug der junge Mann auf sein Lenkrad. Das durfte doch einfach nicht wahr sein. Das war jetzt heute schon das dritte Mal, dass er in einen Stau geriet. Damit war für ihn klar… Gott musste eine Frau sein… so ein Chaos brachte kein Mann zustande.
Seufzend strich er sich eine Strähne seines blonden Haares aus dem Gesicht und fischte nach der Sonnenbrille, die er vor einer halben Stunde sorglos auf den Beifahrersitz geworfen hatte. Mit der anderen Hand kurbelte er sein Fenster noch ein Stück weiter hinunter, in der Hoffnung ein wenig Kühlung zu bekommen, doch auch der Wettergott schien an diesem Tag kein Erbarmen mit ihm zu haben. Die Sonne brannte unerbittlich vom wolkenlosen Himmel und trieb somit die Autofahrer, die nun auf dem Highway 96 von New York nach Hartford standen, in den Wahnsinn.
Doch Alex Jenkins ließ sich dadurch nicht die Laune verderben. Er genoss die ersten heißen Sonnenstrahlen des Jahres und drehte vergnügt an den Knöpfen seines Radios herum, bis er einen Sender gefunden hatte, der ausnahmsweise nicht Britney Spears oder Justin Timberlake spielte. Er konnte diese Musik schon nicht mehr hören, die einem jeden Tag aus allen Lautsprechern entgegenschallte.
Als Bryan Adams begann „Summer of 69“ zu singen, huschte ein breites Grinsen über Alex’ Gesicht und er begann fröhlich mitzusingen. Er würde noch einige Zeit in diesem Auto verbringen müssen und er hielt es nicht für notwendig sich über etwas aufzuregen, das er eh nicht ändern konnte. Und so lehnte er sich entspannt zurück und beobachtete, wie vor ihm Leute aus ihren Autos stiegen, einige Schritte vor ihren Wagen traten, um die Ursache des Staus zu erkunden.
’Weil man die Ursache von hier sicher erkennen kann’ dachte Alex sarkastisch und angelte seine Wasserflasche hervor, die er hinter seinem Sitz verstaut hatte und die mittlerweile fast heißes Wasser beinhaltete. Alex verzog das Gesicht, stellte die Flasche zurück und dachte über die Ereignisse nach, die ihn dazu gebracht hatten hier auf diesem Highway im Stau zu stehen.

Begonnen hatte alles mit einem Brief, der vor zwei Tagen angekommen war.
„Alex… Post für dich!“ Janets Stimme drang vom Wohnzimmer zu ihm vor. Gelangweilt erhob er sich von seinem Bett, schob sein Buch und die CDs beiseite und schlurfte ins Wohnzimmer, wo seine jüngere Schwester Janet ihn schon ungeduldig erwartete.
„Was machst du denn für einen Lärm? Man könnte meinen, ich hätte im Lotto gewonnen!“ grinste er ihr entgegen und beobachtete dann amüsiert, wie sie sich eine Strähne ihres langen blonden Haares nach hinten strich, eine Geste, die sie von Alex übernommen und kopiert hatte.
„Fast… schau doch!“ und mit diesen Worten hielt sie ihm den Brief unter die Nase. Alex erkannte sofort, was die Ursache für ihre Aufregung war… auch er erkannte die Schrift sofort.
„Das gibt’s doch nicht!“
„Du siehst es doch! Nun mach ihn schon auf!“ Janet wippte auf ihren Füßen hin und her.
Langsam öffnete Alex den Brief und begann ihn zu lesen.
„Was steht denn drin?“ Janet verrenkte sich beinahe den Hals, um etwas erkennen zu können.
„Wie gut dass du nicht neugierig bist! Schon mal was von Postgeheimnis gehört?“ zog er sie liebevoll auf.
„Ich bin deine Schwester, ich habe eine Recht…“
Doch Alex ignorierte sie einfach und fuhr fort, den Brief zu lesen.

„Hey Mann!
Schau nicht so…ich hatte doch gesagt ich schreibe dir! Und da du ja nichts von dir hören lässt…
Wie geht’s euch so? Was macht Jan?
Hier ist es noch schlimmer, als ich befürchtet habe… Ich glaube die Hölle muss ein angenehmer Ort sein, im Gegensatz zu diesem Nest hier… Stars Hollow… allein dieser Name!
Alex… wenn du deinen besten Freund retten willst, dann schwing deinen Hintern in dein Auto und komm her… du hattest gesagt du kommst her… aber jetzt sind 8 Monate vergangen und ich habe noch keine Spur von dir entdeckt!
Ich erwarte dich…
Jess
PS: Ich hab einen Plan beigelegt, damit du herfindest…

Alex grinste schief. Das war so typisch Jess… ein par Zeilen hingeschmiert und zum Schluss die Aufforderung zu kommen… eigentlich ein Befehl. Alex wusste, dass Jess in diesem Ort verrückt wurde und er, Alex, hatte ihm versprochen nachzukommen, sobald er konnte. Seine Schule hatte er vor ein paar Tagen beendet und jetzt stand dem Einlösen des Versprechens nichts mehr im Weg.
Alex bemerkte den durchdringenden Blick seiner Schwester und gab ihr wortlos den Brief.
„Typisch“ knurrte sie kurz darauf und er bemerkte ein kleines Funkeln in ihren Augen, das keineswegs freundlich war. Alex wusste, was Janet für Jess empfand und wie sehr sie gelitten hatte, als er vor rund 8 Monaten weggezogen war. Wie würde sie reagieren, wenn sie erfuhr, dass ihr Bruder ebenfalls weggehen würde?
„Jan…“ fing er vorsichtig an und betrachtete sie genau, doch Janet schüttelte sofort den Kopf
„Vergiss es Alex… ich hab euer Gespräch damals gehört!“
„Wann hörst du endlich auf, uns zu belauschen?“ unterbrach sie Alex, doch sie winkte nur ab.
„Reg dich nicht auf, ich hab es durch Zufall gehört!“
„Du meinst, du hast durch Zufall dein rechtes Ohr an meine Zimmertür gelegt, als Jess zufällig da war!“ grinste Alex sie an und fuhr ihr dann neckend durch die Haare.
„Ist doch jetzt egal… pass auf dich auf!“ und mit diesen Worten war sie aus der Wohnung verschwunden.
Der Abschied zwei Tage später war kurz, aber herzlich gewesen. Mrs.Jenkins hatte ihrem Sohn ein großes Packet mit selbstgemachten Kuchen eingepackt, mit den Worten
„Damit unser Jess auch wieder was ordentliches zwischen die Zähne bekommt!“ und Janet hatte versprochen die beiden bald besuchen zu kommen.

Und jetzt stand er hier… inmitten eines Staus, an einem Freitagnachmittag, auf der Fahrt nach Stars Hollow, um dort ein neues Leben anzufangen…

[Bild: alex_fanclub_small.jpg]
sig made by life_of_agony *thx*, [SIZE=1]1.inoff. Alex-Fanclub-Cause he's got fractious hair; NufA; meine FFs:Suburbian Life, Fliegen bedeutet sich fallen zu lassen[/SIZE]

#2

ersteeeee! :dance:
hey schlumpfieeee :knuddel:
sry, dass ich dir bei PP kein FB mehr gegeben habe, aber ich war so gut wie nie im forum....Rolleyes tut mir echt leid :o
aber jetzt:

YOU ARE THE BEST! echt, wie du schreibst haut einen (also caro ^^) um! super schreibstil, super geschichte uuuuund das wichtigste:
ALEX :freu: Wub :lach: ich bin ja schon im inoffiziellen club, was will man mehr? ich liebe, wie du ihn beschreibst..das ist einfach alex, und hätte ich das "einleitungswort" nicht gelesen, hätt ich's auch gewusst!

Damit war für ihn klar… Gott musste eine Frau sein… so ein Chaos brachte kein Mann zustande.

ich hab mich totgelacht :lach:

Ich hab einen Plan beigelegt, damit du herfindest…

unser lieber Jess denkt auch an alles :biggrin:

Du meinst, du hast durch Zufall dein rechtes Ohr an meine Zimmertür gelegt, als Jess zufällig da war!“ grinste Alex sie an und fuhr ihr dann neckend durch die Haare.

ach alex Wub

sorry , für das mickrige FB, demnächst gibtz mehr, ich bleib dran!
bussi
caroooo

ich würd mich froin, wenn du auch mal in meiner ff vorbeischaust: Imagine!
natürlich nur wenn du lust hast :biggrin:

ava
#3

Hey!

Erstmal sorry das ich bei Picture Perfect schon so lang nichts mehr geschriebn hab aber irgendwie vergesse ich ständig an meinen eigentlichen "stamm FF´s" weiter zu lesen.

Der Anfag klingt doch schon mal sehr lustig, ich finds toll das du Alex ne eigene FF widmest, er ist echt cool.
Dein Schreibstil ist wie immer wunderbar, ich freu mich auf weitere Teile.

Ciao lg Nani

[SIGPIC][/SIGPIC]
*sig *ava* thanks*
Ich reise schon zwei Monate - bald bin ich gar nicht mehr da. (K.T.)
#4

HEy,
hab den teil grad gelesen und find ihn
schon mal echt klasse!!!

Zitat:Damit war für ihn klar… Gott musste eine Frau sein… so ein Chaos brachte kein Mann zustande

der satz war ja mal richtig geil!!!!:lach:

bin ja mal gespannt, was noch so alles passiert!!!

mach schnell weiter!
lg jojo
#5

So, meine Lieben, ich hab noch einen Teil für euch!
Falls euch das eine oder andere verwundert... es musste so sein *ggg* Werdet ihr in den nächsten Teilen noch mitbekommen: Alles hat einen SInn :biggrin: Ich hoffe, er gefällt euch!

Teil 2
- Wer im Glashaus sitzt...

Zwei Stunden später passierte er das große Schild „Willkommen in Stars Hollow“. Langsam fuhr er durch den Ort, auf der Suche nach dem Platz, den Jess groß mit einem roten Stift auf seinem Plan markiert hatte. Er ließ seinen Blick immer wieder über die Umgebung schweifen, die neuen Eindrücke in sich aufnehmend und musste unwillkürlich grinsen.
Jess hatte Recht gehabt. Stars Hollow war eine kleine Vorstadt, wie aus dem Bilderbuch: Idyllisch und friedlich…
Kurz darauf hatte Alex gefunden, was er gesucht hatte und er parkte seinen Wagen gegenüber des Gebäudes, an dem ein Schild mit „William’s Hardware“ hing.
Gähnend stieg er aus und streckte seine müden Glieder in den noch blauen Himmel. Die Fahrt war anstrengender gewesen, als er erwartete hatte.
Langsam ging er auf den Pavillon zu und blickte sich immer wieder um. Menschen liefen geschäftig an ihm vorbei, andere blieben stehen und begutachteten den Neuling. Alex musste lächeln und stieg die wenigen Stufen zum Pavillon hinauf. Immer noch lächelnd drehte er sich einmal um seine eigene Achse und rief dann laut in die nun langsam einsetzende Dämmerung hinein
“Hallooooooo Stars Hollow“ und winkte dann den Menschen zu, die sich überrascht zu ihm umgedreht hatten.
Hier war er nun… das Abenteuer Vorstadtleben konnte also beginnen…

„Hast du schon den Jungen gesehen, draußen am Pavillon?“ Patty konnte ihre Aufregung kaum unterdrücken, als sie über den Tisch gebeugt Babette erzählte, was sie gerade gesehen hatte.
„Ja… oh.. dieser Knackarsch, in den hätte ich am liebsten…“ und Babette kniff ihre beiden Hände vielsagend zusammen und grinste Patty breit an.
„Oh ja… und dieses Lächeln…“ schwärmte diese weiter und bemerkte nicht, wie Jess kopfschüttelnd an ihr vorbeiging.
„Was ist denn mit den beiden schon wieder?“ brummte Luke seinem Neffen zu.
Jess zuckte kurz mit den Schultern.
„Anscheinend Frischfleisch…“ und er grinste vielsagend in die Richtung des Pavillons. Auch über das sonst so grimmige Gesicht von Luke huschte ein kleines Lächeln.
„An seiner Stelle würde ich so schnell laufen, wie ich könnte.“ Und er blickte seinen Neffen vielsagend an.
In diesem Moment zeigte die Glocke über der Eingangstür an, dass ein neuer Kunde das Café betreten hatte.

Alex blickte sich genau um. Ihm gefiel was er sah. Die Einrichtung war schlicht und gemütlich gehalten… und die Leute hatten zufriedene Gesichter, was bedeutete, dass das Essen hier nicht so schlecht sein konnte. Als sein Blick über einen schwarzen Haarschopf schweifte, breitete sich ein Grinsen auf seinem Gesicht aus und betont lässig ging er auf den Tresen zu, stellte sich neben die Gestalt und meinte laut
„Na, Wischmopp?“

Jess fuhr erschrocken auf und blickte direkt in zwei blaue Augen, die vor Lebenslust und Freude nur so funkelten. Er konnte es eigentlich nicht glauben, doch ohne es wirklich zu bemerken, erwiderte er automatisch
„Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen! Bist du es wirklich?“ Alex blickte an sich hinunter, tastete seine Arme und Beine ab und meinte dann
„Ich fühl mich jedenfalls echt an!“
Nun breitete sich auch auf Jess’ Gesicht ein Grinsen aus und er schloss Alex in die Arme.
„Du hast meinen Spruch geklaut!“ meinte er plötzlich mit gespieltem Ernst.
„Ach was…“ Alex winkte ab und strich sich dann wieder eine Strähne aus dem Gesicht, was ein weiteres Grinsen von Jess zufolge hatte.
„Was machst du hier?“
„Na hör mal… ich wollte eigentlich noch etwas länger leben, als diese mickrigen 18 Jahre… und so wie du mir gedroht hast…“ Alex schüttelte den Kopf.

Luke beobachtete die Szene mit großer Verwunderung. Er hatte seinen wortkargen Neffen noch nie so viele vollständige Sätze auf einmal reden hören. Wer immer dieser Neue war, er schien Zauberkräfte zu besitzen. Nicht einmal Rory hatte es geschafft, Jess so gesprächig zu machen, wie er sich jetzt gerade zeigte.
Apropos Rory… die beiden müssten eigentlich auch bald auftauchen… Luke ertappte sich dabei, wie er mit seinen Gedanken wieder einmal zu Lorelai glitt. Das passierte ihm in letzter Zeit immer öfter und er freute sich schon immer auf den Moment, wenn sie wieder sein Diner betreten würde…auch wenn er es niemals zugeben würde.
Den Gedanken wieder abschüttelnd trat er nun auf die beiden Jungs zu.
“Willst du uns nicht vorstellen?“ fragte er seinen Neffen mit hochgezogener Augenbraue und blickte dann wieder Alex an.
Dieser streckte ihm sofort die Hand entgegen und meinte fröhlich
„Hi… ich bin Alexander Jenkins… kurz Alex und ich bin so was wie der beste Freund von dem Kleinen da!“ und mit den letzten Worten deutete er lachend auf Jess, der ihm sofort in die Seite boxte.
„Wohl eher so was wie ein Bruder UND bester Freund!“ meinte Jess daraufhin, was noch größeres Erstaunen bei Luke hervorrief, denn dieser Satz eben kam einem Gefühlsausbruch ziemlich nahe… vor allem, wenn man bedachte, von wem er kam!
„Hi.. ich bin Luke! Der Onkel von Jess!“ stellte er sich daraufhin vor und musterte dabei seinen gegenüber genauer. Er wirkte freundlich und offen… so gar nicht, wie jemand, den er als Jess’ besten Freund bezeichnen würde… aber gut, Jess hatte hier ja auch nicht wirklich Freunde, mal abgesehen von Rory und somit fehlte ihm irgendwie das Vergleichsmaterial.
Bevor er noch weiterfragen konnte, wurde die Tür mit Schwung aufgerissen und eine ihm sehr bekannte Stimme verlangte lautstark nach ihrem Kaffee…

Als die Tür aufging, drehte sich Alex automatisch um und wurde Zeuge einer der seltsamsten Szenen, die er jemals erlebt hatte.
„LUKE…. KAFFEE LITERWEISE!“ drang eine Frauenstimme durch den ganzen Raum. Die Frau, die zu dieser Stimme gehörte, war schön anzusehen, ihr dunkles braunes Haar fiel ihr in leichten Locken auf die Schulter und sogar von weitem konnte Alex die markanten blauen Augen erkennen.
„Du bekommst keinen Kaffee von mir! Ich will nicht schuld an deinem Tod sein!“ hörte er Luke erwidern, der mit verschränkten Armen neben ihm stand.
„Luke… ich brauch doch aber meinen Kaffee… wenn ich keinen Kaffee bekomme, dann werde ich verrückt und weiß nicht mehr, was meine Arme und was meine Beine sind und dann laufe ich womöglich auf meinen Armen und Händen durch die Straßen und dann hält mich Taylor auf und schreibt mir einen Strafzettel für falsches Gehen und…“
„Luke, bitte gib ihr ihren Kaffee…wir müssen gleich zu dem Abendessen bei den Großeltern!“ ließ sich nun eine zweite Stimme vernehmen. Die Besitzerin war eindeutig die etwas jüngere Ausgabe der ersten Frau und Alex stellte sofort fest, dass Jess sich neben ihm versteifte und plötzlich begann den Tisch hinter sich zu putzen, als würde sein Leben davon abhängen.
„Na schön…“ seufzte Luke und stellte den beiden Frauen kurz darauf zwei Tassen mit Kaffee vor die Nase.
„Du bist ein Engel! Was würden wir nur ohne dich machen?“
„Wahrscheinlich einen anderen nerven!“ brummte Luke und Alex meinte, einen leicht verlegenen Unterton in der Stimme von Luke zu vernehmen. Er schrak ein wenig zusammen, als er merkte, dass die ältere von beiden sich nun an ihn wandte.
„Na, wer bist du denn?“ lächelte sie ihn neugierig an und kam einen Schritt näher.
Alex stellte sich vor und bemerkte dabei ebenso wie bei Jess, dass sich die jüngere von beiden bei Jess’ Namen versteifte und stur zu Boden blickte.
Derweil hielt ihm Lorelai ihre Hand hin und lächelte ihn an.
„Hallo, Alex. Ich bin Lorelai Gilmore… und wag es ja nicht, mich auch nur einmal mit Sie oder Frau Gilmore anzusprechen… ich bin Lorelai. Das andere klingt alles so alt.“
Alex musste unwillkürlich lachen. Diese Frau hatte eine entwaffnende Art an sich und schien sofort alles in ihren Bann zu ziehen. Auch die jüngere schaltete sich nun ein.
„Hi… ich bin Rory!“
’Auch das Lächeln ist das selbe’ stellte er fest und schüttelte dann lächelnd die ihm angebotene Hand.
„Bleibst du länger?“ fragte Rory ihn und blickte ihn erwartungsvoll an. Alex nickte.
„Ja, ich hatte vor, mich hier niederzulassen… ich hab mich bei einigen Universitäten hier in der Gegend beworben und der Kleine dort hat mir Schlimmes angedroht, wenn ich nicht herkomme!“ grinste er Lorelai und Rory an.
Diese konnten kaum glauben, was sie da hörten. DAS sollte Jess’ bester Freund sein?
„Wo wirst du schlafen?“ fragte Lorelai ihn plötzlich, was Alex etwas überrumpelte.
„Äh.. nun ja… eigentlich weiß ich noch nicht…“
„Du kannst bei uns schlafen!“ Alex blickte Lorelai verwundert an. Meinte sie das ernst?
„Ähm…?“
“Nur keine falsche Schüchternheit…ich kenne die Verhältnisse in denen Luke und Jess leben und glaube mir… zu dritt wäre das eine Katastrophe! Allerdings musst du dich noch etwas gedulden, wir müssen einen kurzen Abstecher in die Hölle machen, Luzifer erwartet uns für ein Abendessen. Aber wenn wir wieder da sind, räumen wir deine Sachen zu uns, wenn du magst!?“
„Danke… das ist wirklich lieb von Ihnen…“
„Was hab ich dir eben gesagt? Niemals Sie...verstanden?“ Lorelai hob grinsend ihren Zeigefinger und Alex nickte.
„Gut, dann wäre das geklärt… wir sehen uns später!“ und mit diesen Worten waren die beiden auch schon aus dem Diner verschwunden.

[Bild: alex_fanclub_small.jpg]
sig made by life_of_agony *thx*, [SIZE=1]1.inoff. Alex-Fanclub-Cause he's got fractious hair; NufA; meine FFs:Suburbian Life, Fliegen bedeutet sich fallen zu lassen[/SIZE]

#6

Erst einmal freue ich mich, dass du eine neue Ff hast und dann auch noch mit Alex. :freu: Ich fand ihn ja schon in PP so sympathisch.
Ich finde deinen Schreibstil einfach gut und der Anfang der Story gefällt mir auch schon mal ziemlich gut.
Zitat:„Anscheinend Frischfleisch…“ und er grinste vielsagend in die Richtung des Pavillons. Auch über das sonst so grimmige Gesicht von Luke huschte ein kleines Lächeln.
„An seiner Stelle würde ich so schnell laufen, wie ich könnte.“ Und er blickte seinen Neffen vielsagend an.
Ich kann mir diese kleine Szene so richtig gut vorstellen... auch Babette und Patty waren wieder typisch. :lach:
Jess wird von Alex als Wischmopp und Kleiner bezeichnet? Das ist ja süß! Wub
Kommt mir das im Moment nur so vor oder liegt da was zwischen Lorelai und Alex in der Luft? Es kann natürlich auch nur an meiner großen Fantasie liegen... Unsure
Zitat:Die Besitzerin war eindeutig die etwas jüngere Ausgabe der ersten Frau und Alex stellte sofort fest, dass Jess sich neben ihm versteifte und plötzlich begann den Tisch hinter sich zu putzen, als würde sein Leben davon abhängen.
Das ist ja wirklich niedlich! :lach: Wub Zwischen Rory und Jess liegt also (auch) etwas in der Luft... perfekt.^^
Nur Luke und Lorelai machen mir Sorgen... ob Alex wirklich Konkurenz für den guten Luke ist? Das weißt nur du...

Ich bin wirklich gespannt, wie es weiter geht und hoffe, dass du uns nicht allzu lange auf den nächsten Teil warten lässt.

Honey, I'll be gone before the nightfall.
#7

Ach is das super... eine neue ff von Schlumpfine und dann geht sie auch noch um Alex :freu: :freu:

Freu mich schon auf mehr..... der Anfang klingt ja schon mal total vielversprechend....

[Bild: lororSig.jpg]
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Für Kuchen und gegen Gewalt!~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
#8

Hey,
der teil ist mal richtig richtig geil!!!!
ich hab mich echt gekugelt vor lachen!!!
ich kann echt nicht glauben, dass des
jess freund ist....:biggrin: :biggrin: :lach:

mach ganz ganz schnell weiter!!
lg jojo
#9

Hi!
Vielen vielen Dank für euer liebes FB *Ganz gerührt bin* Ich bin so froh, dass euch die Geschichte gefällt!
Deswegen hab ich auch schon einen neuen Teil für euch!
Hab leider nur ganz kurz Zeit, deswegen stell ich ihn ohne große Worte rein


Teil 3

Alex starrte mit offenem Mund auf die Tür, durch die die beiden Frauen eben verschwunden waren und fragte sich insgeheim, ob das nicht eine Fata Morgana gewesen war.
„Ja…die sind echt!“ flüsterte ihm Jess ins Ohr und Alex konnte die leichte Belustigung in dessen Stimme hören.
“Komm, lass uns ein wenig nach oben gehen…“ meinte er dann und Alex folgte ihm ohne ein Wort zu sagen. Er fühlte sich noch immer ein wenig so, als wäre er gerade von einem Lastwagen überrollt worden.
Als er die kleine Wohnung betrat, in der Jess und Luke lebten, dankte er Lorelai im Stillen, dass sie ihm einen Platz bei sich angeboten hatte… ein Blick sagte ihm, dass alles besser war, als DAS!
„Wow… das ist ganz schön… eng!“ stellte er lachend fest und musterte die Wohnung eingehender.
Jess zuckte mit den Schultern und stellte dann Alex eine Dose Cola hin, bevor er sich auf sein Bett sinken ließ.
„Erzähl!“ meinte dieser in die Stille hinein, während er mit einem Zischen seine Dose öffnete. Jess blickte ihn nur fragend an.
„Na…das Mädchen, Rory.. was ist mit ihr?“
„Nichts!“ brummte Jess und drehte dabei seine Dose zwischen seinen Fingern hin und her.
„Genau… nichts… deswegen schaut ihr beiden auch sofort weg, wenn jemand nur den Namen des anderen erwähnt…!“ Alex konnte den leichten Sarkasmus nicht aus seiner Stimme raushalten.
“Lange Geschichte…“ meinte Jess und erhöhte die Frequenz der Dosenumdrehungen.
„Jess…komm schon, die Kurzfassung!“ drängte Alex. Er wusste, dass er nur durch leichtes Nachbohren an seine Informationen kommen konnte.
“Na schön… wir sind… waren… sind… zusammen!“
„Was nun?“
„Keine Ahnung! Wir hatten Streit. Wegen diesem Turm…“
„Ich hab keinen Turm hier in der Gegend gesehen?!“ unterbrach Alex ihn verwirrt.
“Äh…ich meine Dean… Dean, diesem Schleimer, ihrem Exfreund, diesem Schoßhund, diesem…“
„Okay, ich hab’s kapiert, du magst ihn nicht! Was ist mit ihm?“
“Da war diese Party… Rory und ich hatten Streit und er… rennt sofort zu ihr hin und tröstet sie… seitdem…Funkstille!“ Jess ließ leicht den Kopf hängen.
“Warum hattet ihr Streit?“
„Ach… dumme Sache… die eigentliche Sache weiß sie ja gar nicht!“ den letzten Teil hatte Jess leise vor sich hingesagt und schien selber erschrocken zu sein, dass er es ausgesprochen hatte.
„Was ist los?“ fragte Alex sanft. Er wusste, dass man bei Jess zwar hartnäckig sein musste, aber kein Brecheisen benutzen durfte.
„Ich… ich bin von der Schule geflogen und muss das Jahr wiederholen… wenn die das hier wüssten, würden sie alle lachen und sagen: ‚Ha, ich hab’s doch gewusst, das ist der totale Versager!“ Bitterkeit und Enttäuschung schwang in Jess Stimme mit
„Und Rory ist die beste ihres Jahrgangs… und ist in Yale angenommen… sie wird mit einem Versager wie mir nichts mehr zu tun haben wollen…“ nun war die Enttäuschung wirklich nicht mehr zu überhören. Alex war ein wenig überrascht. Bis jetzt war es Jess immer egal gewesen, was andere über ihn dachten, mit Ausnahme von Alex und Jan.
“Sie scheint was Besonderes zu sein!“ hakte er sanft nach und Jess nickte nur mit dem Kopf, doch sofort danach versteifte sich seine Körperhaltung wieder und Alex wusste, dass er keine Gefühle mehr rauslassen würde für den Moment.
“Jess… wenn sie dir so viel bedeutet, dann rede mit ihr. So wie ich die Kleine einschätze, wäre sie eher enttäuscht darüber, wenn du es nicht versuchen würdest!“
Jess blickte Alex an und in seinen Augen lag ein kleiner Funken Hoffnung. Doch er zuckte nur mit den Schultern und vergrub sich dann hinter seinem Buch.

Alex beobachtete seinen besten Freund genau. Das war typisch Jess… er wollte keine Gefühle zulassen. Das war das erste Mal, dass Alex erlebte, dass Jess so für ein Mädchen empfand. Alex hatte all die Mädchen kommen und gehen gesehen, die für einen Abend oder einen Tag einen Teil des Weges des Lebens mit Jess gemeinsam gegangen waren, kurz seinen Weg gekreuzt hatten. Die einzige ständige Begleiterin neben Janet war Mel gewesen… ein Schatten huschte über Alex’ Gesicht, als er an Mel dachte. Er sah sie vor sich, ihr schwarzen kurzen Haare perfekt durchgestylt, der Mund mit rotem Lippenstift geschminkt und die Augen in rauchigem schwarz gehalten. Ihre raue Stimme klang noch in seinem Ohr nach, die unter dem ständigen Zigarettenkonsum gelitten hatte. Er hatte Mel nie leiden können, in seinen Augen war sie ein vulgäres und lautes Biest, das über Leichen ging, um an sein Ziel zu gelangen. Jess hatte sich hin und wieder mit ihr vergnügt… hier eine Nacht, da ein Abend… Alex hatte meistens kopfschüttelnd zugesehen, wenn sich Mel wieder einmal an Jess rangeschmissen hatte…

Flahshback Anfang:

„Baby… da bist du ja!“ Mels rauchige Stimme durchschnitt die sticke und verqualmte Luft und übertönte die Musik, die im Hintergrund lief. Mit schnellen kurzen Schritten lief sie auf Jess zu und gab ihm einen dicken Kuss auf die Wange. Leicht gereizt rieb sich Jess die Wange, um den roten Lippenstift abzuwischen, den Mel hinterlassen hatte.
„Hey…“ brummte er und drehte sich dann wieder zu Mike um, der gerade in eine hitzige Diskussion mit Steve verwickelt war.
„Eddie, ein Bier!“ rief Mel dem Barkeeper zu und dieser nickte nur einmal kurz in ihre Richtung. Eddie war immer sehr wortkarg und fast unfreundlich, aber das „Eddie’s“ war einer der wenigen Orte, an dem man auch mal ein gutes Bier bekommen konnte, ohne 21 zu sein. Das schätzten die Jungs sehr, die fast jeden Abend hier verbrachten.
„Und ich sag dir, das ist nicht egal!“ Mikes Stimme wurde immer lauter und Alex mischte sich schließlich ein
„Lasst das doch… ist doch eh sinnlos!“ meinte er ruhig, bevor er einen Schluck aus seinem halbleeren Bierglas nahm.
„Alex…der Friedensstifter…“ säuselte Mel ihm plötzlich ins Ohr. Mit angewidertem Gesicht rutschte Alex ein kleines Stück weg.
„Lass mich in Ruhe Mel!“ meinte er knapp.
„Baby, hast du das gehört, wie er mit mir spricht?“ raunzte sie in Richtung Jess und begann sich auf dessen Schoß zu schieben.
„So wie du es verdienst!“ ließ sich Steve vernehmen und alle stimmten in das Lachen mit ein. Nur Mel schaute Jess weiterhin mit einem Schmollmund an.
„Baby…“ und daraufhin begann sie Jess’ Hals zu küssen und sich enger an ihn zu schmiegen.
„Sucht euch ein Zimmer, das ist ja ekelhaft!“ meinte Alex, warf Eddie ein paar Dollar hin und stand auf. Ihm reichte es für diesen Abend… mit einem knappen Abschiedswort, verließ er das Lokal.

Flashback Ende

Er war froh, dass das nun vorbei war. Mel konnte einem den letzten Nerv rauben. Und selbst Jess hielt es nie lange in ihrer Gegenwart aus. Er hatte einmal gesagt, am liebsten wäre es ihm, wenn sie einfach die Klappe hielt.
Alex musste bei diesem Gedanken leicht grinsen. Er war gespannt, was das Leben hier noch für ihn bereithalten würde.

[Bild: alex_fanclub_small.jpg]
sig made by life_of_agony *thx*, [SIZE=1]1.inoff. Alex-Fanclub-Cause he's got fractious hair; NufA; meine FFs:Suburbian Life, Fliegen bedeutet sich fallen zu lassen[/SIZE]

#10

Hey,
der teil war wieder supi!!!!Cool Cool Cool
wie du des alles immer beschreibst und alles...
einfach nur hammer geil!!!!!

bin schon voll gespannt, wies weiter geht....

lg jojo


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