08.11.2004, 17:02
Ok, hat etwas gedauert, aber weiter geht's:
Rory und Lorelai standen auf dem groÃen Platz neben dem Pavillon und starrten misstrauisch zu Luke's Diner rüber. "Er ist also wieder da", murmelte Rory. Lorelai nickte. Die beiden standen da jetzt schon fast eine viertel Stunde und sahen sich einfach nur den Laden an. "Und?", fragte Lorelai plötzlich. Rory sah sie unsicher an. "Du willst reingehen, oder?" Ihre Mutter nickte abermals. "Ich kann auch Kaffee und Muffins rausholen und du wartest solange hier", schlug sie vor, als sie sah, dass Rory sichtlich unwohl war. Für einen kurzen Moment überlegte das junge Mädchen den Vorschlag ihrer Mutter anzunehmen, doch sie schüttelte schlieÃlich energisch den Kopf. "Nein, das ist doch albern! Ich lebe hier und nur weil er wieder da ist, werde ich mich nicht einschränken, das wäre ja noch schöner!"
Lorelai harkte sich bei ihr ein und sie gingen entschlossen über die StraÃe, hin zum Diner. Gerade hatte Rory die Tür geöffnet und den frischen Kaffeegeruch wahrgenommen, da hüpfte auch schon Jess die Treppe herunter und schlenderte hinter die Theke. Rory blieb wie versteinert stehen und als auch er sie endlich bemerkte, blieb ihm der Mund offen stehen. Er hatte ganz vergessen, wie schön sie doch war.
Lorelai drängelte Rory weiter und setzte sie an einen Tisch. Dann setzte sie sich zu ihr und hielt geheimniskrämerisch die Speisekarte vor ihr Gesicht, so das Jess sie nicht sehen konnte. "Und? Erster Eindruck?", flüsterte sie. Rory sah sie zweifelnd an. "Ich habe nicht angefangen zu heulen", überlegte sie. "Stimmt, das wäre mir aufgefallen", grinste Lorelai und legte die Karte zurück an ihren Platz.
Da erschien auch shcon Luke am Tisch. "Also, zwei Kaffee, zwei Muffins und zweimal Pancakes, kommt sofort", brummte er und drehte wieder um. Lorelai jedoch krallte sich an sein Hemd und zog ihn zurück, wobei sie fast vom Stuhl gefallen wäre. "Sag bloà ihr bestellt heute was anderes?", wunderte er sich. "Jepp, heute haben wir Lust auf Waffeln!", erklärte die junge Mutter grinsend. "Heute haben die Damen also Lust auf Waffeln", knurrte Luke und ging in die Küche. Jess hatte sich inzwischen eine Schürze umgebunden und nahm eine Bestellung am Nachbartisch auf. Rory drehte sich so, dass sie ihn nicht ansehen musste und tat so, als ob sie die Speisekarte studieren würde. Dabei versuchte sie eigentlich verzweifelt ihren Puls zu beruhigen. Sie konnte ihren Herzschlag im Hals spüren. Ihre Hände zitterten und ihre FüÃe tippten nervös auf dem Boden herum. Lorelai blieb das nicht unbemekrt und sie schlug abermals vor, woanders zu essen. Doch Rory wusste, dass sie da durch musste. Irgendwann würde sie sich schon an seine Anwesenheit gewöhnt haben. Sie musste einfach, schlieÃlich lieà ihr Leben gerade wieder einigermaÃen normal. Ihre Leistungen in der Schule waren wieder stabil (also super) und sie hatte nach langer Zeit wieder den Kopf frei um sich Gedanken übers College zu machen. Jess ging an ihnen vorbei, blieb kurz neben ihrem Tisch stehen, als wollte er etwas sagen, ging dann aber weiter. Nur zwei Meter weiter dreht er sich abermals um. "Rory, ich - ", murmelte er, doch er stieà rückwärts an einen Hocker und fiel hin. Der ganze Laden lachte, nur Rory sah ihn erschrocken an. Für einen Moment wollte sie aufspringen und ihm aufhelfen, doch sie blieb sitzten und sah schnell woanders hin. Jess richtete sich auf, schmiss seine Schürze hin und rannte wütend und peinlich berührt die Treppe in die Wohnung. Rory zögerte, stand dann aber doch auf. Sie rannte ihm nach, bevor Lorelai sie aufhalten konnte.
Luke kam aus der Küche und stellte die Teller mit den Waffeln auf ihren Tisch. "Was gab es hier denn so zu lachen?", fragte er, der von der Küche aus nichts mitbekommen hatte. Lorelai erinnerte sich wieder an den kleinen Sturz und grinste ihn an. "Jess ist über den Hocker gestolpert." Auf Lukes Gesicht machte sich zögerlich ein Grinsen breit. "Und? Ist er so richtig hingefallen?", fragte er glucksend. Lorelai nickte und beide brachen wieder in helles Gelächter aus.
Rory dachte nichtmal daran anzuklopfen. Sie stürmte einfach in die kleine Wohnung über Lukes Laden. Jess stand am Kühlschrank und öffnete gerade eine Coladose. Vor Schreck über Rorys plötzlichen Auftritt verschüttete er den halben Inhalt über sein T-Shirt. "Shit!", fluchte er und versuchte den Fleck auf seiner Brust mit einem Küchentuch zu trocknen. "Was willst du hier?", fauchte Rory, völlig unbeeindruck von seinem Coladilemma. Jess sah sie an und seit langer Zeit fehlten ihm die Worte. Er wusste, was er sagen wollte. Er wollte sie umarmen, küssen niewieder loslassen, einfach nur in ihrer Nähe sein. Doch die Worte blieben ihm im Hals steecken, als er Rorys wütendes Gesicht sah. Er seufzte und legte das Küchentuch zurück auf die Spüle. Dann setzte er sich an den Küchentisch und stellte die Dose vor sich. "Warum, Jess? Warum bist du nach Stars Hollow zurückgekehrt?", drängte Rory weiter. Sie musste sich wirklich zusammenreiÃen, um nicht in Tränen auszubrechen. Er hatte ihr so weh getan und doch war sein Anblick das Natürlichste der Welt.
"Ich glaube das ist meine Sache", erwiderte er schlieÃlich gelassen. Wenn er jetzt weich würde, könnte sie ihm das später vorhalten und sie war die letzte, in deren Augen er als Schwächling darstehen wollte.
"Das ist keine Antwort. Hat es dir in Californien nicht gefallen? Oder warst du da schon gar nicht mehr? Sag es mir, Jess, was suchst du noch hier? Hast du nicht schon genug Leute verletzt?" Rory ballte ihre Hände zu Fäusten. Als ihr klar wurde, dass sie mit ihm nicht reden konnte, drehte sie um und verlieà die Wohnung und sogar das Diner. Sie riss ihre Jacke vom Stuhl und lieà eine verdutzte Lorelai zurück.
Nur Sekunden später zischte Jess an ihr vorbei und rannte Rory nach.
An dem kleinen Pavillon blieb Rory stehen und lehnte sich mit der Schulter an. Jess beobachtete sie aus sicherer Entfernung. Er zweifelte nicht daran, dass sie ihm eine riesige Szene machen würde, würde er sie jetzt ansprechen. Rory konnte nicht mehr. Sie lief sich auf die Knie fallen und begann zu weinen. Dabei war sie es so leid wegen Jess zu weinen. Warum konnte ihre Beziehung nicht so sicher sein, wie damals mit Dean? Endlich wischte sie sich ihre Tränen aus dem Gesicht und stand auf. Doch als sie beschloss zurück ins Diner zugehen, sah sie Jess, der ein paar Meter weiter stand und sich unsicher ansah. "Was willst du denn?", zischte Rory und wollte an ihm vorbeigehen. "Oh, tut mir leid, das ist wahrscheinlich auch deine Sache!" Sie zeigte ihm die kalte Schulter, doch in dem Moment, das sie an ihm vorbei ging, hielt der ihre Hand fest. Rory blieb stehen und sah ihn an. Er blickte stur auf den Boden und sie merkte, wie seine Hand zitterte. "Weil ich dich liebe", murmelte er und lieà sie los. Doch Rory ging nicht weiter. "Was sagst du da?", hauchte sie. "Du wolltest doch wissen, warum ich zurück gekommen bin", antwortete Jess und ging weiter. Er drehte sich nicht um, ging einfach die StraÃe entlang und bog in eine andere ein. Rory blickte ihm nach. War das etwa sein Ernst? Liebte er sie wirklich? Plötzlich fühlte Rory ihr Herz nicht mehr im Hals. Er klopfte ganz ruhig und regelmäÃig in ihrer Brust. Eine innere Wärme schien sie aufeinmal zu durchströmen. Wenn das Liebe ist, dachte Rory, dann bin ich wohl zum ersten Mal verliebt...
Rory und Lorelai standen auf dem groÃen Platz neben dem Pavillon und starrten misstrauisch zu Luke's Diner rüber. "Er ist also wieder da", murmelte Rory. Lorelai nickte. Die beiden standen da jetzt schon fast eine viertel Stunde und sahen sich einfach nur den Laden an. "Und?", fragte Lorelai plötzlich. Rory sah sie unsicher an. "Du willst reingehen, oder?" Ihre Mutter nickte abermals. "Ich kann auch Kaffee und Muffins rausholen und du wartest solange hier", schlug sie vor, als sie sah, dass Rory sichtlich unwohl war. Für einen kurzen Moment überlegte das junge Mädchen den Vorschlag ihrer Mutter anzunehmen, doch sie schüttelte schlieÃlich energisch den Kopf. "Nein, das ist doch albern! Ich lebe hier und nur weil er wieder da ist, werde ich mich nicht einschränken, das wäre ja noch schöner!"
Lorelai harkte sich bei ihr ein und sie gingen entschlossen über die StraÃe, hin zum Diner. Gerade hatte Rory die Tür geöffnet und den frischen Kaffeegeruch wahrgenommen, da hüpfte auch schon Jess die Treppe herunter und schlenderte hinter die Theke. Rory blieb wie versteinert stehen und als auch er sie endlich bemerkte, blieb ihm der Mund offen stehen. Er hatte ganz vergessen, wie schön sie doch war.
Lorelai drängelte Rory weiter und setzte sie an einen Tisch. Dann setzte sie sich zu ihr und hielt geheimniskrämerisch die Speisekarte vor ihr Gesicht, so das Jess sie nicht sehen konnte. "Und? Erster Eindruck?", flüsterte sie. Rory sah sie zweifelnd an. "Ich habe nicht angefangen zu heulen", überlegte sie. "Stimmt, das wäre mir aufgefallen", grinste Lorelai und legte die Karte zurück an ihren Platz.
Da erschien auch shcon Luke am Tisch. "Also, zwei Kaffee, zwei Muffins und zweimal Pancakes, kommt sofort", brummte er und drehte wieder um. Lorelai jedoch krallte sich an sein Hemd und zog ihn zurück, wobei sie fast vom Stuhl gefallen wäre. "Sag bloà ihr bestellt heute was anderes?", wunderte er sich. "Jepp, heute haben wir Lust auf Waffeln!", erklärte die junge Mutter grinsend. "Heute haben die Damen also Lust auf Waffeln", knurrte Luke und ging in die Küche. Jess hatte sich inzwischen eine Schürze umgebunden und nahm eine Bestellung am Nachbartisch auf. Rory drehte sich so, dass sie ihn nicht ansehen musste und tat so, als ob sie die Speisekarte studieren würde. Dabei versuchte sie eigentlich verzweifelt ihren Puls zu beruhigen. Sie konnte ihren Herzschlag im Hals spüren. Ihre Hände zitterten und ihre FüÃe tippten nervös auf dem Boden herum. Lorelai blieb das nicht unbemekrt und sie schlug abermals vor, woanders zu essen. Doch Rory wusste, dass sie da durch musste. Irgendwann würde sie sich schon an seine Anwesenheit gewöhnt haben. Sie musste einfach, schlieÃlich lieà ihr Leben gerade wieder einigermaÃen normal. Ihre Leistungen in der Schule waren wieder stabil (also super) und sie hatte nach langer Zeit wieder den Kopf frei um sich Gedanken übers College zu machen. Jess ging an ihnen vorbei, blieb kurz neben ihrem Tisch stehen, als wollte er etwas sagen, ging dann aber weiter. Nur zwei Meter weiter dreht er sich abermals um. "Rory, ich - ", murmelte er, doch er stieà rückwärts an einen Hocker und fiel hin. Der ganze Laden lachte, nur Rory sah ihn erschrocken an. Für einen Moment wollte sie aufspringen und ihm aufhelfen, doch sie blieb sitzten und sah schnell woanders hin. Jess richtete sich auf, schmiss seine Schürze hin und rannte wütend und peinlich berührt die Treppe in die Wohnung. Rory zögerte, stand dann aber doch auf. Sie rannte ihm nach, bevor Lorelai sie aufhalten konnte.
Luke kam aus der Küche und stellte die Teller mit den Waffeln auf ihren Tisch. "Was gab es hier denn so zu lachen?", fragte er, der von der Küche aus nichts mitbekommen hatte. Lorelai erinnerte sich wieder an den kleinen Sturz und grinste ihn an. "Jess ist über den Hocker gestolpert." Auf Lukes Gesicht machte sich zögerlich ein Grinsen breit. "Und? Ist er so richtig hingefallen?", fragte er glucksend. Lorelai nickte und beide brachen wieder in helles Gelächter aus.
Rory dachte nichtmal daran anzuklopfen. Sie stürmte einfach in die kleine Wohnung über Lukes Laden. Jess stand am Kühlschrank und öffnete gerade eine Coladose. Vor Schreck über Rorys plötzlichen Auftritt verschüttete er den halben Inhalt über sein T-Shirt. "Shit!", fluchte er und versuchte den Fleck auf seiner Brust mit einem Küchentuch zu trocknen. "Was willst du hier?", fauchte Rory, völlig unbeeindruck von seinem Coladilemma. Jess sah sie an und seit langer Zeit fehlten ihm die Worte. Er wusste, was er sagen wollte. Er wollte sie umarmen, küssen niewieder loslassen, einfach nur in ihrer Nähe sein. Doch die Worte blieben ihm im Hals steecken, als er Rorys wütendes Gesicht sah. Er seufzte und legte das Küchentuch zurück auf die Spüle. Dann setzte er sich an den Küchentisch und stellte die Dose vor sich. "Warum, Jess? Warum bist du nach Stars Hollow zurückgekehrt?", drängte Rory weiter. Sie musste sich wirklich zusammenreiÃen, um nicht in Tränen auszubrechen. Er hatte ihr so weh getan und doch war sein Anblick das Natürlichste der Welt.
"Ich glaube das ist meine Sache", erwiderte er schlieÃlich gelassen. Wenn er jetzt weich würde, könnte sie ihm das später vorhalten und sie war die letzte, in deren Augen er als Schwächling darstehen wollte.
"Das ist keine Antwort. Hat es dir in Californien nicht gefallen? Oder warst du da schon gar nicht mehr? Sag es mir, Jess, was suchst du noch hier? Hast du nicht schon genug Leute verletzt?" Rory ballte ihre Hände zu Fäusten. Als ihr klar wurde, dass sie mit ihm nicht reden konnte, drehte sie um und verlieà die Wohnung und sogar das Diner. Sie riss ihre Jacke vom Stuhl und lieà eine verdutzte Lorelai zurück.
Nur Sekunden später zischte Jess an ihr vorbei und rannte Rory nach.
An dem kleinen Pavillon blieb Rory stehen und lehnte sich mit der Schulter an. Jess beobachtete sie aus sicherer Entfernung. Er zweifelte nicht daran, dass sie ihm eine riesige Szene machen würde, würde er sie jetzt ansprechen. Rory konnte nicht mehr. Sie lief sich auf die Knie fallen und begann zu weinen. Dabei war sie es so leid wegen Jess zu weinen. Warum konnte ihre Beziehung nicht so sicher sein, wie damals mit Dean? Endlich wischte sie sich ihre Tränen aus dem Gesicht und stand auf. Doch als sie beschloss zurück ins Diner zugehen, sah sie Jess, der ein paar Meter weiter stand und sich unsicher ansah. "Was willst du denn?", zischte Rory und wollte an ihm vorbeigehen. "Oh, tut mir leid, das ist wahrscheinlich auch deine Sache!" Sie zeigte ihm die kalte Schulter, doch in dem Moment, das sie an ihm vorbei ging, hielt der ihre Hand fest. Rory blieb stehen und sah ihn an. Er blickte stur auf den Boden und sie merkte, wie seine Hand zitterte. "Weil ich dich liebe", murmelte er und lieà sie los. Doch Rory ging nicht weiter. "Was sagst du da?", hauchte sie. "Du wolltest doch wissen, warum ich zurück gekommen bin", antwortete Jess und ging weiter. Er drehte sich nicht um, ging einfach die StraÃe entlang und bog in eine andere ein. Rory blickte ihm nach. War das etwa sein Ernst? Liebte er sie wirklich? Plötzlich fühlte Rory ihr Herz nicht mehr im Hals. Er klopfte ganz ruhig und regelmäÃig in ihrer Brust. Eine innere Wärme schien sie aufeinmal zu durchströmen. Wenn das Liebe ist, dachte Rory, dann bin ich wohl zum ersten Mal verliebt...