26. Teil: back?
WeiÃ. Er öffnete seine Augen und alles was er sah, war weiÃ. Eine weiÃe Wand. Wo war er? Was war geschehen? Er erinnerte sich nur noch an die Hochzeit. Und da, da war Sarah, hatte sie die Hochzeit gesprengt? Nein...daran würde er sich erinnern. Warum hatte er eigentlich geheiratet? Er hatte Alexis einen Heiratsantrag gemacht und sie...ja sie war schwanger. Doch was war geschehen? Warum sah er dieses weiÃ? Plötzlich traf es ihn wie ein Blitz. Die Operation. Er hatte so früh geheiratet, weil er operiert werden musste. Doch wo war er jetzt? Seine Chancen standen schlecht, seien wir ehrlich. Sie waren so gut wie null. War er tot? War das der Himmel? Er fror. Eine kalte Brise lieà eine Gänzehaut auf seinen Arm erscheinen. Er blickte sich um. Das Fenster war offen, deswegen wehte der kalte Wind herein. Er war nicht tot. Der Himmel hatte keine Fenster. Oder doch? Niemand konnte sagen wie der Himmel aussah, vielleicht hatte der Himmel doch Fenster. Doch der Himmel hatte nicht das...er sah auf die andere Seite seines selbst und erblickte sie. Sie saà auf einem Stuhl und ihr Kopf lag auf seinem Bett. Sie hielt seine Hand. Doch irgendwas hatte sich an ihr verändert. Sie wirkte so...so anders. Er dachte nicht lange drüber nach. Sie lag hier neben ihm. Er lebte. Er hatte die Operation überlebt. Freudentränen flossen über seine Wange. Er lebte. Sein Leben...es war noch nicht zu Ende.
Plötzlich öffnete sich die Tür und ein verschlafener Adam trat herein. Er erschrak und lieà seinen Kaffee fallen, als er Milos offene Augen sah. âOh mein Gott.â, rief er nur. Alexis öffnete von den Lärm langsam ihre Augen und drehte sich mit fast zu Augen zu Adam. Sie hatte es noch nicht gemerkt. âWas ist denn?â, fragte sie verwundert und rieb sich ihre Augen. Adam bekam kein Wort raus. âAdam was ist?â, fragte sie erneut und war etwas schlecht gelaunt, weil er sie aufgeweckt hatte. Plötzlich spürte sie eine Hand auf ihre Schulter. Ihre Nackenhaare sträubten sich. Es befand sich nur eine Person hinter ihr. Sie drehte sich langsam um und dann sah sie es mit eigenen Augen, was Adam die Sprache verschlug. Sie stand mit offnen Augen da und blickte zu Milo, der in seinem Bett lag und sie mit seinem wunderschönen braunen Augen an. Für einen Moment stand sie nur da. Rieb ihre Augen erneut, um wirklich sicher zu gehen, dass sie nicht träumte. Er war...er war wach. Sie umarmte ihn. Was heiÃt ihr sie umarmte ihn? Sie fiel ihm um den Hals. Adam merkte, er war fehl am Platz, das war der Tag auf den Alexis die ganze Zeit gewartet hatte und so verlieà er den Raum.
Milo hielt sie fest. Er roch den Geruch ihres Haares. Pfirsich und Ananas. Sie benutzte anscheinend immer noch das selber Shampoo. Er hielt sie fest. Die letzten Monate dachte er immer nur an diesen Augenblick. Sie in die Arme zu nehmen und zu wissen, dass er zusammen mit ihr sein Kind groà ziehen wollte. Da fiel es ihm wie Schuppen vor den Augen. Ihr Bauch war weg. Sie war wieder schlank. âRachel?â, flüsterte Milo. Alexis sah ihn. Ihre Augen waren feucht. Feucht vor Tränen. Freudentränen. Sie küsste ihn. Sie konnte es immer noch nicht fassen. âWo ist Rachel?â, fragte Milo erneut und blickte ihr in ihre bezaubernden blauen Augen. âIch habe dich so vermisst.â, sagte Alexis und legte sich wieder in seine Arme. âIch dich auch...aber was ist mit dem Baby passiert?â, fragte Milo. Alexis schmiegte sich ganz fest an ihn. âDie Frage ist doch eher, was mit dir passiert ist.â, meinte Alexis.
***Flashback***
Sie standen alle da. Warteten darauf, dass er etwas sagt. Doch er schien noch zu überlegen, wie er es formulieren sollte. âHat Milo es überlebt?â, fragte Alexis dann frei heraus. SchweiÃperlen rollten ihre Stirn herunter. Der Arzt nickte. âEr hat sie überlebt.â, antworte er. Auf Alexis Gesicht breitete sich ein breites Grinsen aus und auch die anderen sah den Arzt glücklich an, doch dieser...dieser stand mit seinem traurigen Blick da und blickte die schwangere Alexis an. âWas ist?â, fragte Alexis, als sie gerade ihren Bruder umarmt hatte und der Arzt immer noch schweigend da lag. âIhr Mann, Mrs. Ventimiglia liegt im Koma.â, meinte der Arzt. Alexis sah ihn erschrocken an und ging ein paar Schritte auf ihn zu. âWas?â, fragte sie vollkommen entsetzt und doch voller Ãngstlichkeit in ihrer Stimme. âWie sie ja bereits wussten, bestand ein hohes Risiko bei der Operation. Ihr Mann hat die OP zwar überstanden, allerdings gab es einige Probleme und deswegen...liegt er nun im Koma.â, erklärte der Arzt. Das Lächeln aller verschwand. âFür wie lange?â, fragte Alexis zögernd. Wieder sah der Arzt sie betrübt an. âDas können wir nicht sagen. Unter Umständen für immer.â
***Flashback Ende***
âIch lag im Koma?â, fragte Milo entsetzt nach und Alexis nickte nur. âJa.â âFür wie lange?â âZu lange.â, erklärte Alexis. Auf einmal sprang die Tür auf. Alexis schrak hoch und erblickte Milos Eltern. âOh mein Gott.â, kam aus Dyle nur heraus. âEr ist wirklich wach.â, erklärte Kate und alle rannten auf Milo zu. Jeder umarmte ihn herzlich. Jeder konnte es kaum glauben, dass das Unmögliche, doch Wirklichkeit wurde. âWoher?â, fragte Alexis nur kurz und Kate wies auf Adam, der an der Tür stand und noch mehr Leute anrief.
Stück für Stück kamen alle. Alexis Eltern. Lauren, Scott, Liza, Keiko, Matt, Jared, Daniel, Melissa, Keiko, Sophia, Chad, Rachel, der Regisseur, Britany...jeder, jeder der Milo kannte kam vorbei. Es war viele, das Zimmer war proben voll. Da konnte Milo es auch nicht bemerken, dass Alexis sich kurz zu Adam raus schlich.
âKönntest du sie abholen?â, fragte Alexis. Adam legte kurz sein Handy weg und sah auf die Uhr. âUm diese Uhrzeit?â, fragte er. âIch will das Milo sie so schnell wie möglich sieht und sie ihn.â, erklärte sie. Adam lächelte. âKlar. Wo sind sie denn?â, fragte er nach. âIm Kindergarten. Er ist ganz in der Nähe. Du fährst vom Krankenhaus Richtung Süden. Dann die zweite links, bei der ersten Ampel einfach gerade aus und das blaue Haus ist es dann schon.â, erklärte sie den Weg. âOkay, ich mach mich denn gleich mal auf den Weg.â, sagte Adam und umarmte sie. âGlückwunsch. Du hattest Recht.â, erklärte er und ging.
***Flashback***
âNEIN!â, schrie sie. âKim...â, sagte Kate. âNein, nein und nochmals nein. Ich lasse nicht zu, dass ihr die Geräte abstellen lassen wollt.â, erklärte Alexis wütend. âAber versteh doch, der Arzt meint, es ist so gut wie unmöglich, dass er noch einmal erwacht.â, versuchte Dyle ihr zu erklären. âSo gut wie ist nicht unmöglich. So lange es eine Chance gibt, werde ich nicht zulassen, dass ihr die Geräte ausstellt. Er lebt und selbst wenn ich mein Leben lang, neben seinen Bett verbringen werde, in der Hoffnung, dass er irgendwann seine Augen öffnet. Werde ich es tun. Ich werde nicht aufgeben.â
***Flashback Ende***
Es ist erfrischen,
wenn man nach ewiger Dunkelheit
endlich im Licht baden kann.
Es befreit.
Es ist anders.
Noch vor zwei Monaten hatte ich Angst,
Angst vor der Zukunft.
Angst vordem, was du verlangst.
Doch diese Angst ist verschwunden,
ja, diese Zeit ist überwunden.
Ich habe den Kampf gewonnen.
Die Angst ist in meinen Fingern zerronnen.
Ich habe meine dunkles Loch zerstört.
Habe die Hoffnung befreit.
Ich habe mich wieder gefunden.
Mich und die Freiheit.
Sie ging wieder zu ihm ins Zimmer. Aus Platzgründen mussten einige gehen, obwohl sie es nicht wollten. Zum Schluss blieben nur noch Alexis, ihre Eltern und ihr Bruder, so wie Milos Eltern und seine Geschwister. âSo und jetzt sag mir endlich, wo Rachel ist.â, forderte Milo Alexis sanft auf. Sie saà wieder auf den Stuhl. Innerlich beschloss sie, diesen Stuhl vom Krankenhaus abzukaufen und mitzunehmen, das würde für immer ihr Glücksstuhl bleiben. âEs geht ihr gut.â, sagte Mrs. Ventimiglia. âWas heiÃt gut? Du hast sie doch bekommen oder?â, fragte Milo ängstlich. Warum wollte ihm keiner von Rachel erzählen. âJa, das habe ich. Gott sei mein Zeuge.
***Flashback***
Sie saà an seinem Bett. Genau wie jeden Abend der letzten zwei Monate. âAlexis, du solltest endlich nach Hause fahren und dich ausruhen.â, meinte Chad. Er und Adam standen hinter ihr. Die anderen, sie hatten angefangen damit klar zukommen, dass sie Milo nie wieder sprechen hören. Doch sie? Sie saà die ganzen Tage hier. Aà nur das Krankenhausfutter und starrte ihn an. Sie schaffte es nicht los zu lassen. âNein. Ich bleibe noch.â, erklärte sie und hielt weiter seine Hand. Sie war kalt. So als wenn er bereits tot wäre, doch diese Kälte ignorierte sie. âDu solltest endlich wieder mal in einem richtigen Bett schlafen, dass hier ist auch nicht gut fürs Baby.â, erklärte Chad. Sie schwieg. Legte ihre Hände auf ihren Bauch. âOho.â, flüsterte sie nur und sah hinunter. âWas hast du gesagt?â, fragte Adam. âIch sagte oho.â, wiederholte Alexis etwas aggressiv. âWieso oho?â, fragte Adam. âOho.â, begann nun auch Chad und ging zwei Schritte von Alexis weg. Adam sah zu Boden. âOho.â, nun stieg auch er ein. âDie Fruchtblase ist geplatzt.â
***Flashback Ende***
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Das nächste MAl, das grpÃe Finale! Und heute eröffne ich die neue FF, also Ausschau halten danach.
@Stars_Hollow: Das war ein Tippfehler, sollte heiÃe wie ihre Rolle, also
wie Rory.
@Pink-LAdy: schickes Ava
, dachte erst das das ein Beitrag von mir ist