I just call, to say, I love you
#31

Erstmal muss ich dir ein großen "Lob" aussprechen. Du schreibst zur Zeit echt fleißig *strahl* :biggrin:
Und vom Inhalt deiner Teile bin ich natürlich auch sehr begeistert... du kannst dir ja sicherlich denken, was ich besonders toll fand:biggrin: Falls nicht:. Die Szene mit Dean & Rory Wub Ich fand das einfach so süß, als Dean schließlich doch zugestimmt hat und dann beide unsicher am Boden saßen Wub
Zitat:„Also...“ begann Rory und rückte etwas näher.
„Also...“ sagte auch Dean und rückte ebenfalls näher.
„Und jetzt?“
Dean zuckte die Schultern.
„Du bist derjenige, der mir sagen sollte, was ich zu tun habe. Schließlich bist du derjenige der eine Freundin in Chicago hatte.“
:lach:
Zitat:Rory wollte eigentlich auch noch fragen, ob er im Moment eine Freundin hatte
Wieso hat sie denn nicht gefragt? Das würde mich doch auch brennend interessieren^^ Wenn er mit Lindsay zusammen ist, was ich nicht hoffe, dann ist das doch sicher nur eine "Trost-Beziehung", weil er nicht mit Rory zusammen sein kann. Genauso wie in der Serie *gg*
Wie Rory so aufgeregt zu Lorelai stürmt und Lorelai sich dann total freut war wirklich klasse... nur, dass sie da was falsch verstanden hat :lach:
Zitat:Lass deiner Mummy etwas Zeit! Jess wollte dich heute küssen?! Was hast du denn veranstaltet? Eine Knutschorgie?“
:lach:
Und dass Rory's Satz
Zitat:das wäre, wie zum Beispiel eine Beziehung zwischen dir... und Luke!
Lorelai zum Nachdenken bringt, finde ich sehr gut.
Was ich doof fand war, dass Rory vorgeschlagen hat das Ganze zu vergessen.
Zitat:Sie konnte nicht sehen, wie Dean niedergeschlagen auf sein Bett zurücksank und aussah, als hätte man ihm das Herz aus der Brust gerissen.
Armer Dean... Rolleyes
Zitat:Glaub mir Mum, Dean ist an mir genauso uninteressiert wie ich an ihm!
Sehr gut! Wenn der Satz stimmen sollte, bedeutet es ja, dass Rory in Dean auch mehr als nur einen Freund sieht. Denn wir wissen ja: Dean ist sehr daran interessiert mehr als ein bester Freund zu sein :lach: Kannst du das nicht Rory auch klar machen? *liebguck*
Sorry für mein klägliches FB, aber mein PC hat den letzten Beitrag schon gelöscht und jetzt musste ich schnell schreiben *gg*
Bitte schreib sehr bald weiter, ok?

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#32

Hi!
Die letzten beiden Teile waren echt genial! :lach:
Fand es toll, dass Rory Jess weggeschubst hat und dann lieber Dean geküsst hat! :biggrin:
Und der Kuss war ja wohl nicht 'nur ein Kuss'... Wub Na, ich hoffe, dass Rory das auch bald merkt, denn Dean hat es ja schon gechekcht! Wink Aber Jess soll sich bloß raus halten und nicht wieder versuchen Rory zu küssen! Motz
Lorelai und John... hm... eigentlich finde ich ihn gar nicht so schlecht! Er scheint ja ganz entt und lustig zu sein. Und Lore muss ihn ja auch nicht gerade verabscheuen,w enn er sie nervös macht... :biggrin:
Schreib bitte bald weiter, will wissen was aus der ganzen Geschichte jetzt noch wird!
P.S.: Was ist denn jetzt mit Lindsay... Wink
#33

Hab gerade bemerkt dass ich schon seit einem Monat nicht mehr geschrieben hab... :o Aber irgendwie hatte ich jedesmal wenn ich mich zum Computer setzte ein Blackout und konnte einfach nichts sinnvolles schreiben! :idee:
Auch mit diesem Teil bin ich wirklich nicht zufrieden... er ist irgendwie total zusammenhangslos und viel zu kurz... :o Aber ich werd ihn trotzdem mal posten!!
Vielen Dank für euer liebes Fb!!! Smile

Aufgeregt stand Rory vor dem Diner. Vielleicht würde Jess sie bitten mit ihr auszugehen... und sie würde auf jeden Fall ja sagen.
Mit pochendem Herzen trat sie ein, doch kein Jess war in Sicht. Luke stand hinter dem Tresen und stritt mit Kirk, der unbedingt eine Arbeit bei ihm wollte.
„Luke, bitte! Ich bin so oft und so gerne hier, da könnte ich doch gleich bei dir arbeiten!“
„Kirk, das kommt überhaupt nicht in Frage!“
„Aber warum nicht? Ich könnte putzen, servieren und die Hamburger zubereiten! Ich bin ein Mehrzweckarbeiter!“
„Und danach landet ein Kunde nach dem anderen im Krankenhaus wegen einer Fleischvergiftung!“
„Das ist natürlich nicht ausgeschlossen... aber meine Mutter hat mich versichern lassen. Sie sagte schon, als ich noch ganz klein war, dass ich einen Drang habe, alles kaputt zu machen und mir selbst, oder anderen wehzutun. Deshalb hat sie eine Versicherung abgeschlossen, die alle Menschen dafür entschädigt, wenn ich etwas angestellt habe. Ich sage dir, diese Leute machen das größte Geld mit mir.“
Rory lächelte in sich hinein, dieser gute alte Kirk musste auch wirklich jeden Job haben, armer Luke.
Da sie Jess nicht entdeckte bestellte sie einen Kaffee zum mitnehmen und ging dann wieder hinaus in die Kälte. Schon komisch, dass es so kalt war, und es noch immer nicht geschneit hatte.
Langsam ging sie über die Straße und überlegte was sie jetzt mit sich anfangen sollte. Zu Dean konnte sie nicht gehen, das käme ihr in diesem Moment komisch vor und Jess konnte sie nicht finden. Dann eben zu Lane, die hatte sie auch schon eine ganze Weile nicht besucht.
Kurze Zeit später betrat sie auch schon den Laden von Mrs. Kim.
„Guten Morgen! Ist Lane oben?“
„Ja, aber du musst dich beeilen, in fünf Minuten muss sie zum Gottesdienst. Dir täte es auch gut, dich dort wieder einmal sehen zu lassen!“ antwortete Mrs. Kim streng und verschwand, ohne eine Antwort abzuwarten, zwischen den vielen Antiquitäten.
„Rory! Schön dich zu sehen! Ich hab dich ja schon seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen!“
„Ja, tut mir wirklich Leid! Es ist so viel passiert... Also, hör zu. Ich muss dir unbedingt etwas Wichtiges erzählen!“

„Michel das Telefon!“
„Was ist damit?“
„Es klingelt, könnten Sie bitte rangehen?“
„Na wenn’s denn sein muss... Independence Inn, Michel am Apparat. Was kann ich für sie tun? – Ja, natürlich einen Moment bitte!“ Er überreichte Lorelai den Hörer. „Für sie.“
„Ja, hier Lorelai.“ meldete sie sich.
„Lorelai, hier ist deine Mutter!“
„Oh Mist!“ fluchte diese leise.
„Aber Lorelai, wie kannst du nur.“
„Was kann ich für dich tun, Emily?“
„Ich wollte nur sagen, dass ich sehr enttäuscht von dir bin!“
„Was? Warum?“
„Muss ich dir das auch noch sagen? Ich habe schon seit Ewigkeiten nichts mehr von dir gehört!“
„Wir haben uns doch vor knapp zwei Wochen bei der Weihnachtsfeier gesehen.“
„Na sag ich doch, es ist schon Ewigkeiten her.“
„Mum, wir haben uns nie außer Weihnachten und Ostern gesehen.“
„Lorelai, du bist wirklich die unsensibelste Person die ich kenne.“
„Oh vielen Dank!“
„Ich habe keine Lust auf deine Späße. Ich bin hier, in diesem riesigen Haus, ganz allein...“
„Ja, nur etwa 200 Dienstmädchen die um dich herum laufen.“
„... ohne deinen Vater...“
„Und was soll ich tun, Mum?“
„Ich möchte dass du und Rory mich einmal die Woche besucht.“
„Was? Das kannst du nicht von uns verlangen!“
„Ich möchte an deinem Leben und dem von Rory teilhaben, schließlich habe ich ein Recht darauf, ich bin deine Mutter!“
„Ich könnte dich ja manchmal anrufen!“ versuchte sich Lorelai herauszureden.
„Kommt nicht in Frage. Ihr werdet heute um 7.00 Uhr vor meiner Tür stehen, dann werden wir die nächsten Termine ausmachen!“
„Und was wenn wir... Mum?“ Wütend schmetterte Lorelai den Hörer auf die Gabel und wandte sich an Michel.
„Sie hat einfach aufgelegt!“ wetterte sie los.
„Und was kann ich dafür? Warum schreien sie mich an?“
„Tut mir Leid, Michel. Es ist nur so ein verdammt beschissener Tag!“

Nachdem Mrs. Kim Rory aus dem Haus geschmissen hatte und mit Lane zum Gottesdienst gegangen war, stand sie jetzt wieder allein auf der Straße.
Sie ging blindlings los und fand sich plötzlich in Deans Arme wieder.
„Huch!“ rief sie und trat einige Schritte zurück.
„Hab wohl nicht aufgepasst...“
Keiner der beiden sagte ein weiteres Wort, sondern stierten nur in verschieden Richtungen.
„Also...“ begann Rory schließlich, da sie sich irgendwie schuldig fühlte.
„Ja?“ fragte Dean.
„Soll das jetzt immer so weitergehen?“
„Was meinst du?“
„Na, dass wir nicht mehr vernünftig miteinander reden können?“
„Nein, es ist nur...“
„Schließlich bist du mein bester Freund!“ redete Rory weiter.
„Können wir das nicht einfach abstempeln und vergessen?“ fragte sie zögernd.
„Ja, ich glaube das wäre eine gute Idee...“ meinte Dean nach kurzem Überlegen.
„Freunde?“ fragte Rory und streckte ihm die rechte Hand entgegen.
„Freunde!“ antwortete Dean und reichte ihr ebenfalls die Hand. Sie lächelten sich an und gingen schließlich weiter.
„Eins wollte ich dir noch sagen...“ fing Rory nach einer Weile an.
„Und das wäre?“
„Du bist ein ziemlich guter Küsser!“ lachte sie.
"Naja, du kannst das ja uch schon recht gut!"
"Ich hab ja auch vom Besten gelernt!" Sie zwinkerte und beide fingen an zu lachen.

Liebe ist ein Geschenk
verschwende keine Zeit
irgendwann ist es vielleicht zu spät!
#34

:hi:
Du hast endlich weitergeschrieben :freu:, auch wenn der Teil kurz war, war er doch irgendwie echt witzig. Ich sag nur Kirk :lach: Eigentlich wirklich komisch, dass er überall schon gearbeitet hat, nur bei Luke noch nicht :biggrin:
Aha, Emily will also, dass Lorelai und Rory jetzt zum Abendessen kommen, finde ich gut. Emily (und Richard - aber der ist ja leider tot) gehört ja schon irgendwie dazu und in deiner Story müssen sie ja nicht zum Freitagsessen... Sind übrigens jetzt Ferien oder so? Denn sonst müsste Rory ja Jess in der Schule treffen, oder?
Jetzt zum letzten Abschnitt des Teiles :regen: Weiß nicht, ob ich enttäuscht sein soll oder mich freuen soll, dass sich Dean und Rory wieder verstehen *grübel* Mir tut Dean irgendwie total leid, kann ihn total gut verstehen (steck gerade in der gleichen Situation mit meinem besten Freund Unsure )... aber eigentlich musste er ja zustimmen. Er will ja sicherlich, wenigstens mit Rory befreundet sein Rolleyes
Die letzten Sätze waren sooo süß *hach*
Zitat:„Eins wollte ich dir noch sagen...“ fing Rory nach einer Weile an.
„Und das wäre?“
„Du bist ein ziemlich guter Küsser!“ lachte sie.
"Naja, du kannst das ja uch schon recht gut!"
"Ich hab ja auch vom Besten gelernt!" Sie zwinkerte und beide fingen an zu lachen.
Und wo ist Jess? Ist er einfach nur nicht im Diner oder hat er vielleicht Stars Hoillow schon wieder verlassen? :lach:
Du kannst dir ja sicherlich denken, was mir von den beiden Möglichkeiten lieber wäre, oder?
Also, hoffentlich gehts bald weiter!

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#35

Hallo!!!
Anscheinend interessiertst nur du dich noch für meine Ff, deshalb ein extra großes, liebes Dankeschön an dich, katrin!!! :knuddel: :thanx:
Hat eine ganze Weile gedauert, aber hier ist endlich ein neuer Teil, und er ist wieder nur sehr kurz, ich weiß! Tut mir echt Leid, aber im Moment bringe ich einfach nicht mehr zusammen!!! :o


„Ich kann nicht fassen dass wir tatsächlich hier sind...“ sagte Lorelai leise und starrte auf die große Eichentür vor ihnen.
„Und wollen wir nicht reingehen?“
„Nein, noch nicht...“ flüsterte Lorelai.
„Warum nicht... und warum flüstern wir?“ erwiderte Rory.
„Weil die Wände Ohren haben.“ antwortete Lorelai noch leiser, sodass Rory näher an sie heranrückte.
Im gleichen Augenblick öffnete sich die Tür und Emily blickte die beiden vorwurfsvoll an.
„Siehst du, ich hab doch gesagt, wir müssen leise sein!“ raunte Lorelai ihrer Tochter ins Ohr.
„Warum steht ihr hier draußen in der Kälte?“
„Wir wollen uns nur etwas aufwärmen, bevor wir reingehen...“
„Was soll das schon wieder heißen. Na los, rein mit euch.“
Lorelai schnaubte und trat hinter Emily und Rory ein.
„Wie geht es meinen Mädchen?“
Lorelai wollte schon zu einer Antwort ansetzen, doch Rory unterbrach sie.
„Es geht uns sehr gut, danke Grandma.“
„Es ist schön, euch beide hier zu haben. Das Haus ist sonst so leer.
Setzt euch doch. Was kann ich euch anbieten?“
„Ein Bier bitte!“ stöhnte Lorelai und nahm auf der Couch platz.
„Ein Bier? Warum willst du ein Bier?“
„Warum kann ich kein Bier trinken?"
"Ich finde, das ist nur ein angemessenes Getränk für einen Mann."
"Gut, dann bin ich für heute einer."
"Lorelai!"
"Was denn?"
„Und was möchtest du Rory?“
„Für mich nur Wasser, danke!“
Emily übergab die Getränke und setzte sich den beiden gegenüber.
„Und Rory, wie geht es dir in der Schule?“
„Sehr gut.“
„Das ist schön zu hören. Und hast du einen Freund?“
„Nein, im Moment nicht.“ antwortete Rory und warf etwas irritiert einen Blick zu ihrer Mutter.
„Ach nein?“ fuhr Emily fort. „Nun, ich kenne da einen ausgesprochen netten jungen Mann, der...“
„Mum, lassen wir doch Rorys Liebesleben heute mal weg, okay?“
„Wenn du meinst. Dann frage ich dich, gibt es einen Mann in deinem Leben?“
„Hast du vorhin überhaupt zugehört? Ich bin der Mann!" Emily strafte Lorelai mit einem bösen Blick.
"Na gut, na gut. Ich würde sagen, es gibt mehrere Männer..."
„Wie bitte?“ empörte sich Emily.
„Ich kenne viele Männer, aber ich habe keinen Freund.“
„So? Ich kenne da einen ausgesprochen netten jungen Mann...“
„Mum, Rory und ich teilen uns vielleicht so manches, aber bestimmt nicht die Männer!“
„Ich rede nicht vom selben Mann!“
„Oh!“ machte Lorelai nur. „wann gibt’s Essen?“

„Was für ein Abend...“ stöhnte Lorelai, als die Eingangstür hinter den beiden ins Schloss fiel.
„Und das soll wirklich jeden Freitag so gehen?“ fragte Rory zweifelnd. „Wie hat sie uns denn dazu überreden können?“
"Hast du nicht aufgepasst? Sie hat uns nicht überredet. Wir wurden dazu genötigt."
„Lass uns gehen, Mum!“
„Wie wärs mit einem Kaffee bei Luke?“
„Nichts wie los!“

„Luke, wir brauchen Kaffee!“ rief Lorelai durchs Diner und schmetterte die Tür hinter sich zu.
„Hm... wo ist Luke?“ fragte Lorelai als sie zum Tresen blickte und dort nur einen lesenden Jungen vorfand.
„Nicht hier.“ antwortete Rory während sie fortwährend Jess anstarrte.
„Das hab ich auch gemerkt, Klugsch...“ Verwirrt betrachtete sie Jess, der anscheinend endlich den Blick von seiner Lektüre hatte lösen können. Doch sein Blick in Rorys Richtung, und der Rorys in seine, missfiel ihr gänzlich.
Luke kam aus der Küche und stutzte ebenfalls. Beide konnten förmlich das knistern in der Luft spüren. Um die Situation zu entschärfen, versuchte Lorelai die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken.
„Na, also mir ist vor kurzem was passiert, das könnt ihr euch nicht vorstellen...“
„Lorelai!“
„Da sitz ich doch... was?“
„Da draußen winkt dir jemand zu.“ antwortete Luke eintönig.
Lorelai drehte sich mit einem Ruck um und konnte eine Person in der Finsternis erkennen.
„John!“ quiekte sie freudig überrascht und rannte zur Tür hinaus. Traurig beobachtete Luke wie sich Lorelai von diesem Typ umarmen ließ und sie sich freudig unterhielten. Wütend schnaubte er, ging zurück in die Küche und ließ Rory und Jess allein zurück.
„W- wie geht’s?“ fragte Rory schüchtern, doch Jess antwortete nicht, sondern wandte sich wieder seinem Buch zu.
„Was ist los?“
Jess blickte hoch und schaute sie irritiert an.
„Du brauchst nicht freundlich zu mir zu sein.“
„Warum sollte ich das nicht sein.“
„Ich weiß, dass du nicht interessiert bist.“
„Ähm...“
„Ich will dich nicht aufhalten.“ Für Jess schien die Unterhaltung zu Ende, denn er wandte sich wieder seinem Buch zu. Etwas enttäuscht verließ Rory das Diner.
Sie konnte ihre Mum nirgends entdecken und so ging sie allein los. Vielleicht könnte sie noch in die Spätvorstellung im Kino, überlegte sie mit einem Blick auf die Uhr. Wie durch ein Zeichen sah sie Dean, nicht weit von ihr entfernt, vor der Kasse stehen. Sie wollte schon auf ihn zulaufen, doch erst dann erkannte sie seine Begleitung. Und auch wenn sie es sich nicht eingestehen wollte, gab es ihr einen mächtigen Stich ins Herz als sie die beiden zusammen sah.

Liebe ist ein Geschenk
verschwende keine Zeit
irgendwann ist es vielleicht zu spät!
#36

Mein Gott, du weißt gar nicht, wie sehr du mich mit diesem Teil zum Lachen gebracht hast :lach: (Das tut gut, weil ich gerade richtig mies drauf bin Rolleyes )
Die ganze Sache mit Lorelai, Bier und den Männer... oh mein Gott! :lach:
Das Gespräch war einfach nur zum Kreischen!
Zitat:„Hast du vorhin überhaupt zugehört? Ich bin der Mann!"
Zitat:„Mum, Rory und ich teilen uns vielleicht so manches, aber bestimmt nicht die Männer!“
„Ich rede nicht vom selben Mann!“
„Oh!“ machte Lorelai nur.
:lach: Ich finde, du hast Lorelai da einfach 100%ig getroffen :lach:
Hm... jetzt zu der Lorelai-Luke-John-Sache: Kennen sich Lorelai und John so gut, dass er sie gleich umarmt? *mal kurz überlegen muss* Unsure
Luke tut mir irgendwie leid, weil er Lorelai und John zusammen gesehen hat - das ist das gleiche wie bei Rory, als sie Dean zusammen mit Lindsay zusammensieht (btw kann sie ihn nicht mal auf Lindsay ansprechen? Wüsste zu gerne, ob die wirklich zusammen sind, oder doch nur befreundet... Unsure ).
Aber Jess ist irgendwie auch bisschen schwer von Begriff, oder? Ich meine, sogar Lorelai und Luke spüren das "Knistern" und Jess meint, Rory habe kein Interesse? Tzzz... *kopfschüttel*
Also, bin echt mal gespannt, wie du das Ganze jetzt weiterführst... mit Luke-Lorelai-John und Dean-Rory-Jess :biggrin:
Freue mich schon wahnsinnig auf deinen nächsten Teil :knuddel:

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#37

ES TUT MIR JA SOOO LEID, ICH WEIß ECHT
NET WIE ICH MICH DAFÜR ENTSCHULDIEGEN
SOLL!!!!!!!!!!!!!!!

die letzten teile waren echt einfach nur der hammer!!
aber wer ist dieser john??
jess is doch echt doof..warum musste der jetz so verdammt
abweisend sein...nur weil sie ihn einmal net geküsst hat...Mad

mach schnell weiter!!
lg jojo
#38

Hi!!!
Hier kommt endlich ein neuer Teil, hat ne Weile gedauert... :o
Vielen vielen Dank euch beiden fürs Fb, ich hoffe euch gefällt der Teil, auch wenn ich nicht sonderlich davon begeistert bin...

Wütend betrachtete Rory Lindsay, wie sie Dean, übertrieben lächelnd, freundschaftlich gegen den Arm schlug und die beiden laut loslachten. Mit brennenden Augen sah sie wie die beiden sich tief in die Augen blickten, glücklich, als währen sie schon jahrelang ein Paar. Einige Sekunden später verschwanden sie im Inneren des Kinos.
Schnaubend lief Rory los und hielt erst wieder inne, als sie vor dem Gilmorehaus ankam.
Blindlings stolperte sie in ihr Zimmer und warf sich ins Bett. Das Schlimmste an der ganzen Sache war, dass sie nicht mal wusste warum sie so unglaublich wütend, ja sogar eifersüchtig auf Lindsay war. Als sie die beiden beobachtet hatte, hatte sie sich dabei ertappt, wie sie selbst neben Dean stand und ihm glücklich in die Augen schaute. Was machten diese Gedanken in ihrem Kopf? Warum er? Und warum gerade jetzt? Vielleicht, weil sie einfach Angst hatte, ihren Besten Freund zu verlieren... Ja das musste es sein! Denn wenn er mit Lindsay zusammen wäre, dann hätte er nur noch halb so viel Zeit für sie.
Schon etwas beruhigt stand sie wieder auf und packte ihre Bücher und Hefte in die Schultasche.

Nachdem die beiden in einem Restaurant gegessen hatten gingen sie nun Arm in Arm durch die Straße.
„Also, John. Warum bist du heute so plötzlich vor dem Diner gestanden?“
„Ich habe dich gesucht!“ gab er etwas kleinlaut zu.
„Ach wirklich? Nun, du hast mich gefunden!“ antwortete sie frech und fuhr dann fort. „Und warum hast du mich gesucht?“
„Du bist mir nicht mehr aus dem Kopf gegangen!“
Lorelai sah ihn erstaunt an. Langsam beugte sie sich zu ihm vor und einige Sekunden später trafen sich ihre Lippen.
Er küsste sie so sanft und doch so voller Leidenschaft, dass Lorelai ein kalter Schauer über den Rücken lief. Alles in ihrem Kopf wirbelte durcheinander, sodass sie keinen klaren Gedanken fassen konnte.
Nach einer Ewigkeit lösten die beiden sich voneinander. Lorelai lächelte ihn vorsichtig an, und er strahlte zurück. Sie gingen Hand in Hand weiter, doch als sie vor das Gilmorehaus kamen zögerte Lorelai kurz. Sollte sie ihn wirklich ins Haus lassen? Schließlich hatten Lorelai und Rory da eine Abmachung. Aber als John ganz sacht ihren Nacken küsste, fielen alle Zweifel von ihr ab und sie öffnete ihm die Tür.
„Komm rein! Aber leise. Ich weiß nicht, ob Rory da ist.
John stellte sich hinter sie und legte einen Arm um ihren Bauch.
Das fühlte sich so gut an. Ohne groß nachzudenken zog sie ihn mit nach oben in ihr Schlafzimmer.

„Wie lange bleibst du hier?“ fragte Lorelai am nächsten Morgen, als sie glücklich in seinen Armen aufwachte.
„Ich habe meinen Aufenthalt verlängert!“
„Wirklich?“ fragte sie freudig. „Und warum?“
„Na wegen dir!“
Lorelai drehte sich zu ihm um, sodass sie ihm in die Augen blicken konnte.
„Ist das dein Ernst?“
Als Antwort gab er ihr einen leidenschaftlichen Kuss. Lorelai strahlte ihn mit ihren azurblauen Augen an. Aber ein Blick auf die Uhr genügte, um sie entsetzt aufspringen zu lassen.
„Du musst jetzt gehen!“
„Was? Warum?“
„Wenn Rory dich hier sieht, dann...“
„Wäre das so schlimm?“
„Du verstehst die Situation nicht! Ich habe Rory und auch mir geschworen, dass ich nie Männer mit ins Haus bringe. Ich wollte das alles“ sie zeigte auf ihn, auf sich selbst und dann wieder auf ihn, „von ihr fernhalten! Verstehst du?“
„Beruhige dich! Heute sind die Weihnachtsferien zu Ende, ich bin sicher sie steckt bis über beide Ohren in Vorbereitungen. Du hast mir doch gesagt, dass sie eine gewissenhafte und sehr gute Schülerin ist. Also hat sie bestimmt viel zu tun!“
„Sieh ist die Beste!“ Lorelai nickte und ließ sich von John wieder ins Bett ziehen. Sie fiel geradewegs auf seine muskulöse Brust und John küsste sie auf die Nasenspitze.

Rory wachte schon sehr früh auf. Komisch, sie hatte ihre Mum gar nicht Heimkommen hören. Barfuss tappte sie die kalten Stufen hinauf. Sie musste unbedingt noch mit ihrer Mum reden, bevor sie in die Schule ging. Lorelai würde ihr helfen, sie war nie um eine Antwort verlegen.
„Mum, bist du da?“ rief sie und riss die Tür auf.
„Ich... oh mein Gott!“ stieß sie hervor, drehte sich geschockt um und rannte los.
„Rory, warte!“ Lorelai sprang aus dem Bett und zog ihre Trainerhose an. „Ich wusste doch es war eine blöde Idee.“ murmelte sie in sich hinein. „Du musst jetzt gehen, John!“ John war ebenfalls aufgestanden und knöpfte gerade sein Hemd zu.
„Lorelai, es tut mir wirklich Leid!“
„Das ist doch nicht deine Schuld. Du wusstest bis vor zwei Minuten nichts von dieser Abmachung.“ Sie gab ihm einen kurzen Kuss und folgte dann Rory die Treppe hinunter.
„Rory, es tut mir wirklich Leid, aber ich...“ Sie stand vor Rorys Zimmer, doch diese war nicht da.
„Rory?“ Wo war sie? Doch dann kam ihr ein Gedanke. Sie war schon früher in die Schule gegangen. Dann musste sie eben nachher mit ihr reden. Seufzend stieg sie wieder die Treppen hinauf zu John.

Rory lief, ihre schwere Schultasche auf dem Rücken, in Richtung Schule. Tränen liefen ihr die Wangen hinunter, doch sie wusste nicht einmal genau warum. Ja, ihre Mutter hatte einen Mann mit nach Hause gebracht und anscheinend auch mit ihm geschlafen. Aber war das wirklich so schlimm? Warum weinte sie deshalb so sehr? Weil sie die beiden erwischt hatte? Vielleicht weil sie sich insgeheim immer gewünscht hatte, dass ihre Mum und ihr Dad wieder zusammenkommen würden? Sie hatte ihrer Mum nichts davon erzählt, aber sie führte schon seit längerer Zeit so eine Art E-Mail Beziehung mit ihrem Dad und hatte da auch erfahren, dass er Lorelai noch immer liebte und mit ihr zusammen sein möchte. Von diesem Augenblick an keimte in Rory die Hoffnung, dass sich ihre Eltern wieder finden würden. Doch jetzt hatte sie diesen John mit ihrer Mum gesehen... Sie hatte ja schon vorher gewusst, dass sich Lorelai für ihn interessierte, aber die beiden so zusammen zu sehen, das war...
>Autsch<
Ehe sie sich versah lag sie auf dem Boden. Benommen blickte sie auf ihr Gegenüber.
„Rory, wo hast du deine Augen?“
„Wo hast du deine?“ fragte sie scherzend und ließ sich von Dean hochziehen.
„Alles in Ordnung mit dir?“ Es war wirklich unglaublich wie schnell er merkte dass etwas nicht stimmte.
„Alles klar.“ log sie, schaute aber nicht in seine Augen. Dean betrachtete sie noch einmal besorgt, ließ es dann aber, sie noch weiter auszufragen.
Eine Weile gingen sie schweigend nebeneinander, bis es Rory nicht mehr aushielt.
„Seit wann bist du mit Lindsay zusammen?“ platzte es aus ihr heraus.
Zuerst schaute er sie verwundert an, dann lächelte er.
„Warum glaubst du dass ich mit ihr zusammen bin?“
„Bist du es nicht?“ fragte Rory erstaunt.
„Warum fragst du?“
„Na weil ich euch zusammen gesehen habe. Willst du nicht auf meine Frage antworten?“ fragte sie ungeduldig.
„Nun ja, ich hab schon darüber nachgedacht. Wir sind schon einige Male zusammen ausgegangen, und...“ Doch Rory unterbrach ihn.
„Was? Das kann nicht dein Ernst sein!“
„Warum-“ wieder unterbrach Rory ihn.
„Du kannst doch nicht ernsthaft Lindsay in Erwägung ziehen, sie ist nicht so nett wie sie vielleicht aussieht!“
„Rory, du hast nicht-“
„Du kannst nicht mit ihr zusammen sein! Du hast was Besseres verdient!“ empörte sie sich.
„Rory, du hast absolut kein Recht mir vorzuschreiben, mit wem ich zusammen bin und mit wem nicht! Außerdem finde ich Lindsay wirklich nett und dass du so schlecht über sie redest hat sie nicht verdient.“ Dean sah sie Zorn funkelnd an und ließ sie dann allein zurück.
Wütend blickte sie sich um. Eine Menschentraube hatte sich während des Streits um die beiden gebildet und starrte sie jetzt an. Vor Schreck wäre sie fast umgefallen als sie Lindsay, mit Tränen in den Augen in der Menge erkannte.
Mit langsamen Schritten ging sie in die Schule. Die Glocke läutete in dem Moment, als sie das Klassenzimmer betrat. Jeden anderen Tag hätte sie sich auf den leeren Platz gleich neben Dean gesetzt, doch als sie den immer noch wütenden Dean sah, setzte sie sich so weit wie möglich von ihm weg. Noch immer brodelte alles in ihr, und als die niedergeschlagene Lindsay sich neben Dean setzte und sich von ihm tröstend in den Arm nehmen ließ, wurde Rory nur noch wütender. Doch sie musste sich eingestehen, dass die meiste Wut auf sich selbst gerichtet war. Sie war doch sonst nicht so gemein. Hatte nie in der Öffentlichkeit schlecht über jemanden geredet und verstand auch nicht, warum sie so einen schrecklichen Hass auf Lindsay hatte. Und doch sickerte immer wieder dieses Bild von Dean und Lindsay in ihr Gedächtnis, wie sie sich angesehen hatten, sich tief in die Augen blickten. Und wieder stieg Zorn in ihr auf. Sie betrachtete sie beiden, die sich jetzt eindringlich unterhielten. Über was die wohl redeten. Wahrscheinlich über sie. Wütend knallte sie den Stift, mit dem sie eben noch etwas hätte aufschreiben sollen auf den Tisch.
„Miss Gilmore, stimmt etwas nicht“ fragte Mrs. Wilkons, ihre Psychologielehrerin.
Die meisten Schüler drehten sich zu ihr um. Dean schaute sie mit einem Blick an, den sie noch nie bei ihm gesehen hatte. Wut, Enttäuschung und Traurigkeit spiegelten sich in seinen Augen.
Beschämt blickte sie auf ihr noch leeres Blatt Papier und hoffte nur, dass dieser Schultag bald zu Ende sein möge.

Liebe ist ein Geschenk
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#39

:hi:
Gleich am Anfang: Heute verkneife ich mir meinen Standartsatz :biggrin: Fand den Teil schön lang Smile
Hahaha! Rory ist eifersüchtig auf Lindsay... wieso freue ich mich eigentlich so darüber? :biggrin:
Lorelai und John... John und Lorelai... hm... was soll ich dazu sagen? Ich finde John (immer noch) sympatisch und finde es darum gar nicht schlimm, dass Lorelai und er zusammen sind. Aber, dass Rory zu ihnen ins Schlafzimmer stürmt, peinlich peinlich :o Bin ja mal gespannt, ob Lorelai und Rory sich streiten, weil Lorelai die "Abmachung" ignoriert hat. Glaube ich ja eigentlich nicht... obwohl, wenn Rory immer noch hofft, dass Christopher und Lore wieder zusammenkommen, sieht die Sache vielleicht ein bisschen anders aus Unsure Wo wir beim nächsten Punkt wären: Christopher! Da du meine (momentane) "Balcony-Schwäche" kennst, kannst du dir ja vielleicht denken, wie sehr ich mich freuen würde, wenn Chris mal in Stars Hollow auftauchen würde Wub
Jetzt mal zu Dean und Rory... kann es sein, dass Rory das Talent hat gegen Dean zu rennen? :biggrin: Finde es ehrlich gesagt richtig doof, wie sie Lindsay vor Dean "schlecht redet" und sagt, dass er was besseres verdient hat. Wenn sie mal nicht so blind wäre, würde sie vielleicht merken, dass Dean nur mit Lindsay zusammen ist, weil sie, Rory, nicht mit ihm zusammen sein will (Etwas was ich nicht verstehen kann... aber lassen wir das *gg*). Ich kann irgendwie verstehen, dass Lindsay heult... war ja wirklich nicht gerade nett, was Rory über sie gesagt hat Rolleyes Und dass Dean sie tröstet... und Rory sieht wie die beiden sich unterhalten... tja, da kann ich nur sagen: Mach endlich mal die Augen auf! :biggrin:
Bin ja mal gespannt, ob Lindsay und Rory sich mal über den Weg laufen... ich sag nur: Zickenkrieg lol
Also sehr schöner Teil, freue mich schon auf die Fortsetzung Smile
Ach ja, zwei klitzekleine Tippfehler sind mir aufgefallen:
Zitat:als währen sie schon jahrelang ein Paar.
Zitat:
„Sieh ist die Beste!"
Beides mal ohne h. Mich stört ja sowas echt nicht... ist mir nur gerade ins Auge gefallen *g*
:knuddel:
Katrin

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#40

Hi!!!
Vielem Dank für dein Fb, katrin!!! :freu: Also wenn ich dich nicht hätte!!! :knuddel: :knuddel:
Hier ist endlich ein neuer Teil!!

Rory ging mit gesenktem Blick aus der Schule. Sie wollte keinem ihrer Mitschüler, besonders nicht Lindsay über den Weg laufen.
Schnellst möglich ging sie nach Hause und warf ihre Schultasche in eine Ecke. Sie wollte gerade nach ihrer Mum rufen, als sie sich erst an heute morgen erinnerte. –John- schoss es ihr durch den Kopf. Und zu allem Überfluss erinnerte sie sich an die letzte E-Mail ihres Vaters. Sie hatte sie nur flüchtig gelesen, deshalb setzte sie sich jetzt an den Laptop und öffnete die E-Mail.
Hi mein Schatz,
hab mich über deine letzte Mail gefreut.
Glaubst du wirklich, deine Mum würde noch einmal eine Beziehung mit mir eingehen? Da du das letzte Mal geschrieben hast, dass es noch Hoffnung gibt, habe ich mich entschlossen zu euch zu kommen! In zwei Tagen bin ich bei euch, bitte warne Lorelai vorher, sonst fällt sie noch um, vor Schreck! Wink
Also, bis bald meine Kleine! Ich freu mich schon wahnsinnig auf dich!
In Liebe
Dad

Oh nein, oh nein, oh nein- dachte Rory bloß. Was für eine Katastrophe, wenn Christopher morgen hier auftauchen würde und Lorelai mit John... sie wollte den Gedanken gar nicht beenden. Schnell machte sie sich daran, eine neue Mail an ihren Dad zu schreiben.
Lieber Dad,
ich weiß, ich hab dir geschrieben, dass es eine tolle Idee wäre, wenn du kommen würdest! Und ich würde mich auch furchtbar freuen dich endlich wieder zu sehen, glaub mir!
Aber ich befürchte, dass im Moment kein guter Zeitpunk wäre. Mum hat ziemlich viel um die Ohren und auch ich stecke bis zum Hals in Arbeit.
Vielleicht wäre es besser, wenn du zu einem späteren Zeitpunkt kommen würdest.
HDL
Rory

Ja, es war gelogen... beide, sie und Lorelai hatten nicht viel zu tun, doch sie konnte ihm nicht die Wahrheit schreiben... es würde ihm zu sehr wehtun, und das wollte sie nicht.
Seufzend stand sie auf und ging nach draußen. Sie hatte keine Lust, jetzt ihrer Mutter zu begegnen. Dafür war sie viel zu wütend auf sie. Warum musste sie gerade jetzt eine Beziehung zu diesem John aufbauen? Sie schloss die Tür hinter sich und ging in Richtung Lukes.
Doch auf halbem Weg erkannte sie Dean, der in seinem Auto um die Ecke bog. Das war die Gelegenheit mit ihm zu reden. Ohne groß darüber nachzudenken, lief sie zu seinem Auto, das gerade an der Ampel anhielt (wie praktisch!). Sie riss die Tür auf und setzte sich neben den sprachlosen Dean.
„Was machst du da?“ fragte er, mehr verwirrt als wütend.
„Ich fahre mit dir mit!“
„Was?!“ Hinter ihnen hupte ein weiteres Auto, da die Ampel schon seit einer Weile auf Grün umgeschaltet hatte. Irritiert fuhr Dean los und bog in die Straße Richtung Hartford ein.
„Dean ich...“
„Nein, Rory. Sei einfach nur ruhig. Schlimm genug, dass du einfach so in mein Auto stürmst, obwohl ich noch immer stinksauer bin, aber du brauchst mich jetzt nicht auch noch voll zu labern, denn es war einfach nur gemein, wie du dich heute verhalten hast!“
Rory starrte ihn mit offenem Mund an und sagte nichts mehr. Saß einfach nur die ganze Fahrt nach Hartford still auf dem Beifahrersitz.

„Ich bringe jetzt diese Papiere für meinen Dad da rein, das dauert ne Weile, also...“ Dean sah sie auffordern an und Rory stieg aus.
„Besuch doch einfach deine Großeltern, oder so!“ schlug er vor.
„Ach, dass du mich dann einfach hier zurücklassen kannst! Kommt gar nicht in Frage! Ich will mit dir reden, und zwar jetzt!“
Dean sah sie wütend an und ging dann zur Tür hinein, dicht gefolgt von Rory.
„Dean warte!“ Sie erwischte ihn am Arm und hielt ihn zurück.
„Es tut mir wirklich Leid.“
„Lass mich in Ruhe, Rory!“ Er löste sich von ihr und ging Richtung Aufzug. Enttäuscht blickte sie ihm nach. Als er den Fahrstuhl betrat folgte Rory ihm wild entschlossen.
„Dean, ich lass dich nicht in Ruhe, bis du mich angehört hast!“ Mit diesen Worten betrat sie ebenfalls den Aufzug und gleich darauf schlossen sich die Türen.
„Was gibt es noch zu bereden? Ich glaube du hast deine Meinung deutlich klargemacht! Aber ich verstehe nicht, was du gegen Lindsay hast, sie hat dir doch nie was getan...“
„Ich weiß“ gab Rory kleinlaut zu und senkte beschämt den Kopf.
„Warum hast du sie dann so schlecht gemacht?“
„Ich weiß es nicht.“ antwortete Rory jetzt noch leiser.
Einen Augenblick später rumpelte etwas, die Lichter gingen aus und der Fahrstuhl stand still.
„Was soll das?“ schrie Rory in die Finsternis.
„Wir stecken fest!“ erklärte Dean sachlich.
„Ja, das hab ich auch bemerkt.“ gab Rory schnippisch zurück.
„Sind wir hier in einer schlechten Seifenoper oder was?“
„Wie meinst du das?“ fragte Rory verwirrt.
„Es ist doch in jedem Film so, wenn sich zwei Personen, streitend in einem Aufzug befinden, wird dieser ganz bestimmt stehen bleiben, und genau dann, wenn sie sich versöhnt haben, funktioniert er wieder.“
Rory erkannte sofort ihre Chance. „Dann schlage ich vor, wir sprechen uns aus.“
„Meinetwegen.“ Sie konnte hören wie Dean sich seufzend hinsetzte und sie machte es ihm gleich.
„Also, wie schon gesagt tut mir das alles wahnsinnig Leid... ich weiß nicht, was da in mich gefahren ist. Ich war einfach nur wütend... und frag mich nicht warum, darauf weiß ich nämlich keine Antwort!
Ich hab nichts gegen Lindsay, ich kenne sie nicht mal besonders gut und...
Du weist doch, dass ich eigentlich nicht so ein Mensch bin, der schlecht über andere redet, und ich weiß wirklich nicht was mich da geritten hat.“
Eine ganze Weile herrschte Stille.
„Ich weiß, dass du keiner dieser Menschen bist,“ begann Dean schließlich, „und genau deshalb verstehe ich nicht, warum du so gemein warst...“
„Ich doch auch nicht...“
„Und du hast mich überhaupt nie ausreden lassen... ich wollte dir die ganze Zeit sagen, dass ich nicht mit ihr zusammen bin. Wir sind nur Freunde!“
Vor Schreck und Überraschung wäre ihr beinahe ein Schrei der Erleichterung entfahren, aber sie konnte sich im letzten Augenblick noch beherrschen.
„Ach...“ machte sie stattdessen nur.
„Und deshalb bist du ausgeflippt?“
„Wegen was?“ fragte Rory unschuldig, doch sie wusste worauf das hinauslief.
„Du bist ausgeflippt, weil du dachtest, ich wäre mit Lindsay zusammen?“
Da hatte sie auch schon den Salat.
„Nein!“ sagte sie schnell, zu schnell. Gott sei Dank waren die Lichter aus, sonst hätte er jetzt die Röte gesehen, die ihr ins Gesicht stieg.
Wieder sagte eine ganze Weile keiner von beiden etwas.
„Dean? Sind wir wieder Freunde?“ fragte sie unsicher.
„Klar, unter einer Bedingung.“
„Und die wäre?“
„Du entschuldigst dich bei Lindsay!“
Rory wollte gerade zugestimmen, als die Lichter in der Kabine aufflackerten.
Erleichtert rappelte sich Rory auf. „Es geht weiter!“
Da würde ich nicht drauf wetten...“ meinte Dean und er behielt recht, 10 Minuten später saßen sie immer noch fest.
„Kommt es nur mir so vor, oder ist es hier wirklich so eng?“ fragte Rory nach einer Weile.
„Leidest du an Klaustrophobie?“
„Oh, vielen Dank dass du mich daran erinnerst.“ schimpfte Rory und kauerte sich in eine Ecke des Lifts.
„Tut mir Leid!“ Dean setzte sich neben sie und streichelte ihren Rücken.
„Alles in Ordnung?“
„Nein, überhaupt nicht! Es wird alles immer kleiner! Gib doch zu, dass diese Wände immer näher kommen! Es ist viel zu eng! Und was machen wir, wenn die Luft knapp wird?“ schrie Rory plötzlich in heilloser Panik. Dean beobachtete erschrocken wie sie aufsprang und sich zitternd gegen eine der Wände drückte. Er hatte sie noch nie so panisch erlebt. Sonst war sie immer so ruhig und ausgeglichen und jetzt? Jetzt hämmerte sie verzweifelt mit beiden Fäusten gegen die Fahrstuhltür.
„Hilfe! Wir sind hier unten!“ Tränen standen in ihren Augen, als sie sich erschöpft zu ihm umdrehte.
„Sie hören uns nicht, wir werden hier sterben!“
„So ein Unsinn! Rory wir sind grade mal 20 Minuten hier drin. Das dauert ne Weile, bis sie uns da rausbekommen!“
„Dean, ich... ich hab wirklich unglaubliche Platzangst. Als ich noch klein war, haben Mum und ich uns oft versteckt. Also Mum dran war, mit Suchen, da hab ich mich in einem Besenschrank versteckt. Mum hatte nicht mal mit der Suche nach mir angefangen, da bin ich schon schreiend heraus gerannt.“
„Keine Angst, ich bin ja da!“ Dean nahm die bebende Rory in den Arm. Nach einer Weile ließ er sie los, mit Tränenverschmiertem Gesicht blickte sie sich um.
„Oh Gott, diese Wände, sie erdrücken uns noch.“ schrie sie auf.
Dean wusste nicht wie er sie beruhigen sollte, kurz entschlossen zog er sie in seine Arme und küsste sie.

Liebe ist ein Geschenk
verschwende keine Zeit
irgendwann ist es vielleicht zu spät!


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