so, hier
übrigens, für alle die, dies noch net bemerkt ham, ja, ich bin immernoch die liese, nur jetzt als muffin:biggrin:
[FONT="]âSie könnten vielleicht endlich das Glas Wasser holen, was ich schon vor einer Stunde haben wollte!â Eine etwas ältere, ziemlich dicke Krankenschwester stapfte schnaufend aus dem Zimmer, um auf die erneute Anweisung einer jungen Frau mit pinken Haaren ein Glas Wasser zu holen. Als sie die Tür aufdrückte, stieà sie gegen jemanden. Sie hatte nicht aufgeschaut, genervt und gestresst wie sie ohnehin nach einer 28-stündigen Schicht war.[/FONT]
[FONT="]âVerzeihung, ich...â âJungchen, Sie haben doch Augen im Kopf!â Wütend warf sie die Tür hinter einem ziemlich verwirrten Milo zu.[/FONT]
[FONT="]âHalllo!â Es sollte wohl verführerisch klingen, doch albern traf es eher. Die Pink-Lady, die das Bett neben Alexis belegte, betrachtete Milo genauestens von unten nach oben, von oben nach unten. Doch er ignorierte sie und schaute sich um. Das Zimmer war ziemlich eng eingerichtet: 4 der normalen kühlen Krankenhausbetten. An den Wänden hingen zwei altmodische Bilder; 3 der Betten waren belegt. Ein Tisch nahm den letzten Rest Platz in Anspruch und das Fenster lieà ein paar Lichtstrahlen wohl gerade so hinein. Allerdings konnte sich Milo über die Winzigkeit des Fensters keine Gedanken machen, da die Sonne ja gar nicht schien. Nicht verwunderlich, gegen Mitternacht. [/FONT]
[FONT="]Alexis war jetzt seit ungefähr 4 Stunden her, aber Milo hatte es gerade erst erfahren. Lauren hatte ihn angerufen, woher sie das wusste, war ihm schleierhaft. [/FONT]
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[FONT="]Als Alexis die Augen langsam öffnete, erkannte sie, da sie auf der Seite lag, eine dunkelhäutige junge Frau im Bett nebenan. Sie schlief in einer eigentümlichen Stellung, da ihr bei an einem triangelartigen Gestell vor ihr eingehängt war, offensichtlich hatte sie es sich gebrochen. Ein weiÃer Gips umschloss es, anscheinend nicht sehr angenehm, da sie die ganze Zeit vor sich hinmurmelte. [/FONT]
[FONT="]Plötzlich hörte sie eine forsche Stimme, dann ein paar laute Schritte, nein, Getrampel. Und wieder meckerte ihre Nachbarin, diesmal die andere. [/FONT]
[FONT="]Alexis wollte sich mit dem Arm an die Stirn greifen, wie um den Kopfschmerz zu vertreiben, aber das ging nicht. Erst jetzt fiel ihr auf, dass ihr Arm eingegipst und steif neben ihrem Körper lag. Sie fühlte sich zu schwach, ihn zu heben oder auch nur die Finger zu bewegen. Als sie an sich herunterschaute erkannte sie ein komisch weiÃes Gewand, von dem sie sich lieber nicht vorstellte, wer das schon vor ihr getragen hatte. Die Decke war ziemlich halbherzig um ihren Körper geschlungen.[/FONT]
[FONT="]Sie sank tiefer in ihr Kissen und ihre Lider glitten langsam wieder zusammen. So lag sie da, vor sich hindösend. Angestrengt versuchte Alexis zu realisieren, was passiert war. Sie war mit dem Auto unterwegs gewesen...und plötzlich hatte sie am StraÃenrand geklebt. Vorher gebückt...nach unten geschaut...ihr Handy...Milo...Milo...[/FONT]
[FONT="]Vollkommen verwirrt dachte sie an Milo, an ihr Handy, dann wieder an ihn. Das sie ihn anrufen wollte und...[/FONT]
[FONT="]âMilo...â Sie sagte es schlieÃlich laut. Ihr Kopf fühlte sich warm und fiebrig an und an ihrer Schläfe begann es zu pochen. [/FONT]
[FONT="]Umso erschrockener war sie, als jemand âjaâ sagte. Leise, es tat nicht weh, sondern fühlte sich unglaublich gut an. Die Hand, die sie dann auf ihrer spürte, fühlte sich vollkommen vertraut an, als kenne sie sie schon ewig. [/FONT]
[FONT="]Als sie nun wieder âMiloâ sagte, lächelte sie. Doch nach dem schwachen Lächeln konnte sie die Augen nicht mehr offen halten. [/FONT]
[FONT="]Als sie langsam ihre Augen öffnete, war er unglaublich erfreut. Sie lächelte und sagte âMiloâ, bevor sie wieder nach hinten sank. Er nahm ihre Hand und drückte sie.[/FONT]
[FONT="]Später sollte er denken, dass dies wohl auch eine kitschige Szene in einem Teenie-Film hätte sein können. Doch das störte ihn jetzt eher weniger. Der Arzt hatte ihm mitgeteilt, dass alles okay war und soweit Alexis nicht vorhatte, in den nächsten Tagen Radrennen zu Gewinnen oder Bunjee-Jumping zu praktizieren, würde es nicht länger als ein bis zwei Wochen dauern, bis sie wieder auf den Beinen war. [/FONT]
[FONT="]Eine Stunde und ein paar Streitgespräche zwischen Schwester und der Dame in pink, die offensichtlich einfach nur eine verstauchte Windung im Kopf hatte, später, setzte Alexis sich auf. Da sie sich nicht auf ihre Arm stützen konnte, halfen ihr Milo und auch ihr Bruder, der inzwischen eingetroffen war. âEric!â Alexis hatte eigentlich rufen, oder zumindest normal sprechen wollen, doch es kam immer noch wie ein Flüstern raus. [/FONT]
[FONT="]âWas machst du hier?â âNaja, ich hab gehört, dass meine Schwester die Rennstrecke knapp verfehlt hat und bin hergefahren.â Er lachte und setzte sich auf ihre Bettkante. Kaum merklich ging Milo aus dem Zimmer, zum einen um sich einen Kaffee zu holen, zum anderen, um die beiden mal eben allein zu lassen.[/FONT]
[FONT="]âGott, kann es sein, dass es eine Ewigkeit her ist, dass wir uns das letzte mal gesehen haben? Ich würde dich ja umarmen, aber...â Alexis rollte die Augen in Richtung Gips. [/FONT]
[FONT="]âSchon okay. Nur mal so, zwischendurch, wie ist das passiert?â âBlöde Sache, ich hab mich während der Fahrt nach unten gebeugt und...â âNach unten gebeugt? Weswegen?â âIhm.â Alexis war selbst erstaunt über das, was sie gerade über ihren...über Milo gesagt hatte. [/FONT]
[FONT="]Eric schaute sie lächelnd an. âHat es sich wenigstens gelohnt?â Grinsend schob er ihre Decke ein Stück zur Seite. âDas weià ich doch jetzt noch nicht. Und...ich werde es vermutlich auch nie erfahren, wenn mein Bruder die ganze Zeit daneben sitzt...â Lachend strich sie sich mit der unlädierten Hand die Haare aus dem Gesicht. [/FONT]
[FONT="]âIch kann ja gtehen.â Gespielt eingeschnappt stand Eric auf. âIch will mir sowieso noch was zu trinken holen. Und ich muss Sophie anrufen.â âSophie? Na da hat aber jmand einiges zu erzählen!â Zwinkernd und rückwärts verlieà Eric den Raum, wobei Mrs. Krank-in-Pink ihm ungeniert auf den Hintern starrte.[/FONT]