Suburbian Life
#41

Hi Süße :knuddel:

Oh mein Gott, diese FF ist so geil :biggrin: :biggrin: :dance:

Du triffst die Charas sooo toll :lach:

Und Alex ist klasse!

Freu mich auf den neuen Teil!

hdl :knuddel:

Bussi Selene
#42

Der neue Teil hat mir wieder gut gefallen.
Wie die Bewohner Stars Hollows auf Alex reagieren ist so typisch. :lach:
Zitat:Hier putzte sich der große George Washington die Nase
Dieses Schild könnte wirklich in SH stehen.
Alex ist wirklich klasse. Er weiß gleich, wie er mit Taylor umgehen muss. Die Freundschaft zwischen Rory und Alex finde ich auch toll. Sie kann in Sachen Jess bestimmt noch ganz nützlich sein, solange Alex und Rory "nur" Freunde bleiben. Du triffst die Charas gut und deinen Schreibstil mag ich auch.
Ich freu mich schon auf den nächsten Teil.

Honey, I'll be gone before the nightfall.
#43

Es tut mir wirklich unglaublich leid! Aber da mein Freund erst lange krank war, dann ich und dann er im Krankenhaus lag, bin ich einfach nicht dazu gekommen, vorher einen neuen Teil zu posten!
Ich hoffe, ihr könnt mir verzeihen!

Hier ist dafür der neue Teil!

Teil 10

Immer noch lachend verließen die beiden den Park.
"Und was jetzt?" wieder strich sich Alex eine Straehne aus dem Gesicht und laechelte Rory zu. Diese blieb stehen, legte die Stirn in Falten und ihren Zeigefinger an ihre rechte Wange.
"Okay" sie grinste ihn vielsagend an.
"Jetzt zeige ich dir die kulinarische Seite von Stars Hollow! Lukes kennst du ja schon, dann fehlen noch Al's Pancake World, Westons Baeckerei und das Hotel von meiner Mom, mit der besten Koechin von ganz Amerika."
"Du magst Essen oder?" lachte Alex und Rory konnte das belustigte Funkeln in seinen Augen sehen.
"Oh ja, aber nur Ungesundes! Und jetzt komm, ich brauche dringend einen Kaffee."
"Schon wieder?" fragend zog Alex eine Augenbraue in die Hoehe und blickte in das lachende Gesicht von Rory.
"Meine Mom hat mir nur die besten Gene vererbt!"
"Und was hast du dann von deinem Dad?"
Unwillkuerlich legte sich ein Schatten ueber Rorys Gesicht, den Alex sehr wohl bemerkte.
"Oh, entschuldige bitte, ich denke das war dann wohl ein Fettnaepfchen." Verlegen strich sich Alex durch die Haare. Rory blickte kurz auf ihre Schuhe und wischte sich dann ueber die Augen, als ob sie dadurch schlimme Erinnerungen wegwischen koennte, nur um dann wieder ein Laecheln aufzusetzen.
"Nein, nein, schon okay! Komm, ich stell dich jetzt Sookie vor!"
laechelnd harkte sie sich bei Alex unter und zog ihn Richtung Hotel.
Waehrend die beiden so durch Stars Hollow gingen, tauchte Rory in Erinnerungen ein, die sie versucht hatte zu verdraengen.

Flashback

"Rory, Telefon!"
"Ich komme schon!" seufzend schlug sie ihr Geschichtsbuch zu, legte ihren Stift beiseite und ging in Richtung Wohnzimmer, von wo Lorelais Stimme kam. Wenn das jetzt wieder Paris war, wuerde sie noch durchdrehen. In der letzten Stunde hatte sie 10 Mal angerufen und immer wieder hatte sie das Selbe von ihr gewollt: Ueber die Abschlussrede reden.
Seufzend schlich sie ins Wohnzimmer, wo Lorelai schon ungeduldig mit dem Telefon wedelte.
"Mein Leben ist an mir vorbeigezogen, ich fuehle mich, als ob ich um Jahre gealtert waere!"
"Schon gut Mom!" ein leichtes Laecheln huschte ueber Rorys Gesicht, als sie ihrer Mutter das Telefon aus der Hand nahm und damit wieder in ihr Zimmer verschwand.
Den traurigen Gesichtsausdruck ihrer Mutter sah sie so nicht mehr.
"Paris, wie oft haben wir das Thema nun schon durchgesprochen?" seufzte Rory ins Telefon, noch bevor sie nachgefragt hatte, wer am anderen Ende der Leitung war.
"Aehm, keine Ahnung Schaetzchen," antwortete ihr eine dunkle Stimme.
"Dad!" jubelte Rory und ließ sich auf ihr Bett fallen. Ein Laecheln lag auf ihrem Gesicht. Ihr Vater hatte sich jetzt schon laenger nicht mehr gemeldet und sie hatte schon auf seinen Anruf gewartet, damit er ihr sagen konnte, wann er wieder nach Hause kam. Sie war froh, dass ihre Eltern es endlich noch einmal mit einander versuchen wollten.
"Wie geht's meiner Sueßen?"
"Danke, eigentlich ganz gut!"
"Jetzt erzaehl, wer ist diese Paris, die dich anscheinend so nervt?"
Rory stellte sich sein Gesicht vor und musste dabei unwillkuerlich etwas breiter laecheln
"Ach, nicht so wichtig Dad, wann kommst du denn nach Hause?"
"Ja, also weißt du," stammelte Chris am anderen Ende der Leitung und Rorys Laecheln verschwand schlagartig aus ihrem Gesicht. Nervoes fing sie an mit ihren Fingern auf der Bettdecke zu trommeln.
"Was weiß ich?" selbst ihre Stimme hatte an Waerme verloren. Wie viele Gespraeche hatten schon so begonnen und immer war es die Selbe Nachricht gewesen, die Chris ihr mitzuteilen hatte: Er wuerde nicht nach Hause kommen.
"Naja, Schaetzchen weißt du, deine Mutter und ich, nein, besser gesagt ich"
Rory wurde es zu viel. Ungeduldig und wuetend unterbrach sie ihren Vater
"Dad, sag's einfach! Du wirst nicht kommen, weil du wieder eine Ausrede gefunden hast, warum das mit dir und Mom nicht klappt. Du hattest es versprochen und ich hab dir wieder einmal geglaubt!"
Traenen schlichen sich in ihre Augen und wuetend wischte sie diese mit der linken Hand weg.
"Schaetzchen, weißt du, Sherry und ich, wir wollen es noch einmal versuchen. Mit Gigi und so weißt du."
"Ja, klar, ihr wollt Familie spielen. Dann geh doch zu deiner Familie, wenn du die lieber hast als uns!"
jetzt schrie Rory schon richtig und legte wuetend auf. Sie fuehlte sich schlecht und kindisch. Sie fuehlte sich naiv, weil sie ihrem Vater wieder einmal geglaubt hatte, kindisch, weil sie sich zurueck gesetzt und nicht geliebt fuehlte, wie eine zweite Wahl. Mit Muehe nur konnte sie die Schluchzer unterdruecken.
Leise trat Lorelai in den Tuerrahmen und blickte mit liebevollem Blick auf ihre Tochter. Chris wusste ja gar nicht, was fuer eine wundervolle Tochter er da im Stich ließ.
Sanft ließ sie sich auf die Bettkante sinken und nahm ihre Tochter in den Arm. Sie sagte kein Wort, das war nicht notwendig.
Die beiden Frauen verstanden sich auch ohne einen Ton.

Flashback Ende

"Rooory!" Alex fuchtelte vor Rorys Augen hin und her, doch nur langsam schien diese wieder in die Gegenwart zurueck zu kehren.
"Hm?" etwas verwirrt blickte sie zu ihm auf und strich sich dann kurz ueber die Stirn.
"Entschuldige! Ich wollte dich nicht zum Gruebeln bringen!"
Alex hatte die Stirn in Falten gelegt und blickte Rory entschuldigend an.
Diese versuchte wieder zu laecheln und schuettelte mit dem Kopf.
"Wie gesagt, schon okay. Du kannst so was ja nicht wissen."
"Du weißt, wenn du reden willst..." Alex laechelte Rory lieb an und diese nickte mit dem Kopf.
"Danke, aber es geht wirklich! So und jetzt mach dich bereit. In wenigen Minuten wirst du die beste Koechin der Welt kennen lernen!"
Rory laechelte schon wieder und deutete auf ein halb verfallenes Gebaeude, das am Rande eines Waldes lag.
Alex blickte verwundert zwischen Rory und dem Gebaeude hin und her.
Aehm, ich will Lorelai ja nicht kraenken, aber DAS soll ihr Hotel sein?" zweifelnd schaute Alex wieder auf das Hotel.
Rory lachte auf und zog ihn weiter.
"Dummkopf! Das wird mal ihr Hotel. Siehst du nicht die Bauarbeiter?"
"Gut, ich dachte schon." auch Alex konnte nun wieder lachen.
"Dann stell mich deiner Meisterkoechin mal vor!"

[Bild: alex_fanclub_small.jpg]
sig made by life_of_agony *thx*, [SIZE=1]1.inoff. Alex-Fanclub-Cause he's got fractious hair; NufA; meine FFs:Suburbian Life, Fliegen bedeutet sich fallen zu lassen[/SIZE]

#44

Hi Süße

Freu mich auch total, dass es hier weiter geht :freu:

Zitat: Ich hoffe, ihr könnt mir verzeihen!
Süße Nono Hör auf damit. :knuddel:
Was kannst du denn dafür? Wie gesagt, deine Gesundheit und dein Freund müssen aufjedenfall vorgehen.
Und deine FF ist das Warten doch wert. Wir lieben deine FF, daran kann doch ein längeres Warten nix ändern.
Also: Mach dir nicht solche Sorgen! Smile

Zum neuen Teil:

Du triffst die Charas so toll!
Ich liebe Alex! Er ist so klasse!
Hab irgendwie das Gefühl, dass sich da was anbahnt zwischen ihm und Rory...sollte ich Recht haben, bin ich echt gespannt wie es mit der Freundschaft von Alex und Jess weitergeht, mit Alex und Rory sowie mit Jess und Rory...
Ich liebe deinen Schreibstil!

Bin gespannt wie es weiter geht!

hdl Bussi Selene
#45

Danke meine SÜße!!
Das ist so lieb von dir!
Da ich gerade so in schreiblaune bin, hab ich noch eine nTeil geschafft...
ist etwas länger alst sonst


"Ach komm...einer geht noch!" lockte Rory, die breit grinsend vor Alex stand, in ihrer rechten Hand einen von Sookies Schokoladekeksen, mit dem sie unaufhörlich vor seinem Gesicht wedelte.
Verfolgt wurde diese Szene von Lorelai und Sookie, die sich beide vor Lachen fast schon nicht mehr halten konnten.
"Genug!" prustete Sookie, während sie sich mit einer Hand am Tisch abstützte und mit der anderen beruhigend ihren Bauch massierte.
"Sogar das Baby kringelt sich vor Lachen!"
"Ich finde das nicht lustig!" beschwerte sich Alex, der vollkommen erschöpft am Tisch lehnte und sich ebenfalls jammernd den Bauch hielt... auch wenn er sicher einen anderen Grund hatte, als ein strampelndes Baby.
Einer plötzlichen Eingebung folgend kniete sich Lorelai vor ihm auf den Boden, streckte beide Hände zu ihm hinauf und wollte gerade den Mund aufmachen, als Alex sie noch stoppen konnte.
"Wenn du jetzt anfängst zu singen, kann ich für nichts mehr garantieren!" drohend schaute er in das lachende Gesicht von Lorelai, die nur den Kopf schütteln konnte.
"Nein, nein...ich singe nicht, versprochen, obwohl ich dir eines Tages noch meine Version von ‚Maniac Monday‘ darbieten werde."
Als sie Alex‘ verzweifelten Blick sah, räusperte sie sich und sagte dann, mit betont ernster Stimme
"Alex Jenkins... Sie sind hiermit offiziell zum König der Schokolade-Kekse ernannt. Sie haben es geschafft, die amtierende Königin, die hier hinter mir steht, zu schlagen..."
Alex seufzte einmal laut und forderte dann eindringlich Lorelai auf, jetzt doch bitte wieder aufzustehen.
"Mom... komm schon, gönn ihm eine Pause. Du wirst dich so oder so den restlichen Abend darüber lustig machen..." versuchte Rory Alex zu unterstützen, was ihr einen dankbaren Blick einbrachte.
"Na schön..." zuckte Lorelai mit den Schultern
"Aber nur, wenn ich..."
"Ja, Mom... du darfst deine Parodie üben und wie ich dich kenne, werden wir die auch noch oft genug zu sehen bekommen!" grinste Rory ihrer Mutter zu. Beide Gilmores ignorierten einfach den verzweifelten Blick, den Alex ihnen zuwarf.
"Ich glaube, ich brauch jetzt dringend frische Luft!" murmelte er und stolperte langsam durch die Küche nach draußen, Rory im Schlepptau.
"Ich habe dich gewarnt!" meinte sie, immer noch mit einem leichten Unterton in der Stimme, der darauf schließen ließ, dass sie sich immer noch auf die Zunge biss um nicht loszulachen.
Alex machte nur eine winkende Handbewegung, was wieder zu Rorys Belustigung beitrug.
"Okay Alex...ich muss jetzt kurz zu Andrew, ich will schauen, ob meine Bücher schon angekommen sind, du kannst ja derweil..."
Er unterbrach sie mit einem gequältem Lächeln
"Ich wird zu Luke gehen und ihm um einen Tee bitten..."
"Damit machst du dich für immer zu seinem besten Freund!" meinte Rory ernst, lächelte ihm dann kurz zu, bevor sie sich vor der Bücherei trennten.
Als Jess sah, in welcher Verfassung Alex ins Diner gestolpert kam, zogen sich sofort Sorgenfalten auf seine Stirn.
"Hey, Alter, was ist denn mit dir passiert?" wollte er wissen und beugte sich erwartungsvoll über den Tresen.
"Zu viele von Sookies Schokoladekeksen..." murmelte Alex leise.
Jess zog verwundert die Augenbraue nach oben.
"Was? Nur wegen Schokoladekeksen geht’s dir so schlecht?"
Alex meinte auch bei Jess einen leicht belustigten Tonfall zu hören, was seine Laune nicht unbedingt verbesserte.
"Und Kuchen und Waffeln..." fügte er an und Jess nickte plötzlich verständnisvoll.
"Du hast dich also durch Sookies gesamte Küche durchprobiert!"
Alex nickte gequält und schaute seinen besten Freund bittend an.
"Kann ich einen Tee haben?"
Jess nickte und verschwand in der Küche.
Kurz nachdem er den Raum verlassen hatte, zeigte die Türglocke an, dass ein neuer Gast den Raum betreten hatte. Rory blickte sich suchend um und ließ sich dann neben Alex nieder.
"Na, schon besser?"
Alex zuckte nur mit den Schultern und ließ seinen Kopf auf die Tresenplatte sinken.
Rory betrachtete ihn lächelnd und meinte dann unschuldig
"Du wirst also heute nicht Lust haben, auf einen erneuten Video-Abend, oder?"
Alex blickte auf und schaute in die unschuldigsten Augen, die er je gesehen hatte.
"Du machst Witze oder?"
"Nenn mich Charlie!"
Auf Alex fragenden Blick hin fügte sie noch
"Chaplin" hinzu, bevor Alex wieder seinen Kopf auf den Tresen sinken ließ.
In diesem Moment betrat Jess den Raum und als sein Blick den von Rory traf, wäre er am liebsten wieder umgedreht.
Auch Rory wendete ihren Blick sofort zu Boden, was Alex, der Jess gehört hatte und deswegen aufgeblickt hatte, nicht entging.
Langsam hob er den Kopf noch ein Stück, schaute zwischen den beiden hin und her und meinte dann
"Ich geh mal kurz raus...frische Luft! Und ihr beiden solltet reden!"

[Bild: alex_fanclub_small.jpg]
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#46

hey
super teil,
sehr lustig,
toller inhalt, wieder toll geschrieben, nichts zu meckern
sorry wegen dem kurz FB, aber naja....K.O., klasur morgen-bett

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#47

Hi Süße :knuddel:

Der Teil war so genial :lach:

Ich liebe diese FF!

Zitat: Und ihr beiden solltet reden

Der Meinung bin ich auch!

Bin gespannt wies weitergeht!

Hdl Bussi Selene
#48

Vielen Dank euch beiden für das FB!
Ich habe es endlich geschafft einen neuen Teil zu schreiben...hat etwas gedauert, tut mir leid!
Stelle den neuen teil trotzdem online... der teil ist etwas trauriger, aber sehr wichtig für den weiteren verlauf *nicht zu viel verraten will*

Hoffe auf euer FB


Verlegen standen die beiden sich gegenüber, Rory drehte immer wieder ihre Tasse hin und her und Jess hatte plötzlich großes Interesse für Lukes Putzlappen entwickelt.
„Ich glaube er hat recht“ meinte Jess leise und blickte vorsichtig in Rorys ernstes Gesicht. Nach einiger Zeit nickte sie einmal kurz und folgte ihm dann nach oben in die kleine Wohnung. Hier waren sie vor lästigen Zwischenfragen und neugierigen Blicken geschützt.
Unsicher war Rory mitten im Raum stehen geblieben, blickte Jess durchdringend an, nahm jede Kleinigkeit an ihm auf. Auch er schien nervös zu sein, konnte ihr kaum in die Augen schauen. Schließlich atmete er tief ein und fing dann an zu reden.
„Rory... das was auf Kyles Party passiert ist... es tut mir leid, ich wollte nicht...“
„Schon gut Jess, wirklich. Du solltest nur endlich begreifen, dass ich nichts mehr von Dean will!“ fast schon flehend blickte Rory ihn an und ein kleines Lächeln huschte über ihr Gesicht, als sie sah, wie Jess einfach nur nickte und ihr dabei in die Augen blickte.
„Da ist aber noch mehr..:“ meine er leise und nun blickte Rory ihn fragend an.
Stockend erzählte ihr Jess von seinen Schulproblemen, dass er seinen Abschluss nicht machen würde, jedenfalls nicht dieses Jahr und von seinen Zweifeln. Rory stand einfach nur da, hörte ihm stumm zu, gab ihm dadurch das Gefühl von Sicherheit, das er brauchte, um über solche Themen reden zu können.
Als er fertig war, blickte er sie unsicher an, wusste nicht, wie sie reagieren würde, doch zu seiner Überraschung lag ein sanftes kleines Lächeln auf ihren Lippen.
„War das alles?“
Jess nickte unsicher. Was würde jetzt kommen.
“Jess... du brauchst dich nicht selber so fertig zu machen. Du machst einfach deinen Abschluss nächstes Jahr... arbeitest weniger...Alex und ich werden dir dabei schon helfen.“
Sie lächelte immer noch, sie war froh, dass er endlich mit ihr gesprochen hatte, dass alles, was zwischen ihnen gestanden hatte, aus der Welt geräumt war. Sie merkte, wie er langsam auf sie zuging, sie konnte sich nicht mehr von seinen Augen losreißen.
Als er sie dann zärtlich küsste, versank für einen kurzen Moment alles um sie herum.

„Mom, ich bin wieder da!“ laut ließ Rory ihre Stimme durch das Haus hallen, blicke kurz die Post durch und ging dann geradewegs in die Küche, wo sie eine weinende Lorelai antraf.
„Mom, um Gottes Willen, was ist denn passiert?“
Lorelai schluchzte einmal, blickte ihre Tochter aus verweinten Augen an
„Chris... er hatte einen Unfall“
Rory wurde ebenfalls bleich und ließ sich auf den Stuhl neben ihrer Mutter sinken.
„Wie geht es Dad?“
Lorelai schüttelte nur schluchzend den Kopf und Rory fühlte sich, als würde ihr Herz für einen kleinen Moment stehen bleiben. Das durfte nicht wahr sein, er durfte nicht einfach so sterben... das letzte Mal hatten sie sich im Streit getrennt, es gab doch noch so viel, dass sie ihm sagen wollte. Mit flehenden Augen blickte sie ihre Mutter an, die ihren Kopf wieder in ihren Armen vergraben hatte. Und da langsam begriff auch Rory... ihr Vater würde nicht wieder zurückkommen, es würde keine Tage mehr geben, an denen er mit seinem Motorrad in die Stadt kam. Leise begann auch Rory zu schluchzen, ihre Schultern bebten und langsam ließ auch sie ihren Kopf auf die Tischplatte sinken.
„Wie?“ flüsterte sie leise und Lorelai blickte sie an, strich ihr mit der linken Hand leicht über den Kopf.
„Ein LKW ist auf der nassen Fahrbahn ins Schleudern gekommen und in Chris gerast. Er hatte keine Chance!“ Wieder schienen die Tränen Lorelai zu übermannen, sie zog ihre Tochter enger an sich, für eine kurze Zeit versanken die beiden in der Umarmung und in der Trauer.
Plötzlich riss sich Rory los und rannte aus dem Haus. Sie wollte jetzt allein sein, wollte niemanden sehen, konnte jetzt nicht ertragen, in der Gesellschaft von anderen zu sein. Über Schleichwege, so dass sie niemand sehen konnte, rannte sie zum Steg, ließ sich auf den Holzbrettern niedersinken, spürte das harte Holz unter ihren Schultern, fühlte die warme Sonne auf ihrer Haut und jetzt fing sie an wie ein kleines Kind zu weinen, zog ihre Beine an ihren Körper, ließ den Tränen freien Lauf, weinte sich all den Kummer von der Seele.

Lorelai ging wie durch einen Schleier die Straße entlang, achtete nicht darauf, wo sie entlang ging, bekam nicht mit, wie Fahrradfahrer einen Bogen um sie machten. Ihr Füße trugen sie einfach vorwärts, ohne dass ihr Wille sie hätte lenken können. Mitten auf der Straße vor Lukes Diner blieb sie stehen, ohne es wirklich zu realisieren. Sie stand einfach da, fühlte die warme Sonne auf ihrer Haut, den leichten warmen Wind in ihren Haaren und doch war ihr kalt, sie fröstelte, die Tränen liefen weiterhin unkontrollierbar über ihre Wangen. Sie dachte daran, dass Chris das alles nicht mehr fühlen konnte... er würde nie mehr an einem warmen Sommertag mit ihr in einem See baden gehen, wie sie es früher oft getan hatten, seine Augen würden nicht mehr vor Freude funkeln, so wie sie es immer getan hatten, wenn er seine Tochter angeblickt hatte. Bei diesem Gedanken schluchzte sie auf. Christopher war immer ein Teil ihres Lebens gewesen, ein Teil von ihr selber. Jede Erinnerung an ihn war gleichzeitig immer wundervoll und doch schrecklich gewesen, doch jetzt würden keine neuen dazu kommen, all die alten Erinnerungen waren nun alles, was ihr von ihm geblieben war.
Sie merkte kaum, dass jemand sich vor sie hingestellt hatte, merkte nicht, dass sie die Aufmerksamkeit von ganz Stars Hollow auf sich gezogen hatte.
Erst als sie jemand hart am Arm packte, blickte sie auf und sah in die blauen Augen von Alex, der sie mit gerunzelter Stirn sorgenvoll anblickte.
„Alles in Ordnung, Lorelai?“
Wie gewohnt wollte sie ihn anlächeln, mit dem Kopf nicken, doch sie konnte nicht, sie schüttelte stumm den Kopf. Langsam nahm Alex sie am Arm und brachte sie vorsichtig ins Diner, wo er sie der Obhut Lukes überließ und sich dann auf die Suche nach Rory begab.

„Lorelai, um Gottes Willen, was ist passiert?“
Auch Luke machte ein sorgenvolles Gesicht, als er die sonst so fröhliche Frau betrachtete.
„Chris... er... er...“ sie brachte die Worte nicht über die Lippen, konnte es nicht aussprechen, wollte nicht wahrhaben, dass er nicht mehr da war, nie wieder da sein würde.
„Was ist mit Chris?“ fragte Luke sanft nach, während er ihr eine Tasse Kaffee vorschob.
„Er hatte einen Unfall. Er hatte keine Chance...“
Erneut brach sie zusammen, erinnerte sich daran, wie sie zuletzt auseinander gegangen waren. Die letzten Worte, die sie zu ihm gesagt hatte, waren Worte des Zornes gewesen, des Ärgers und nun hatte sie keine Chance mehr, das wieder gut zu machen, damit musste sie nun den Rest ihres Lebens leben. Weinend lehnte sie sich an Lukes Schulter.

Langsam ging Alex auf das kleine Bündel zu, das schluchzend am Boden des Steges lag, sanft fasste er sie an der Schulter an und nahm sie dann stumm in den Arm, als sie sich an ihn lehnte.
„Was ist denn passiert?“ fragte er leise, strich ihr dabei immer wieder über die Schulter, spürte ihre Verletzlichkeit.
„Mein Dad... er ist tot!“ schluchzte Rory, vergrub ihr Gesicht in Alex’ Schulter.
Ohne ein Wort zu sagen, hielt Alex sie einfach fest, wiegte sie sanft hin und her, als ob er ein Baby in den Schlaf wiegen würde. Langsam schien sie sich zu beruhigen, wischte sich die Tränen von den Wangen, blickte ihn einfach an.
„Danke“ ihre Stimme war kaum ein Flüstern, aber er hatte sie gut verstanden und lächelte sie an.
„Gerne! Ich weiß, dass so etwas hart ist.“
Sie nickte einfach, lehnte sich wieder an ihn.
„Ich habe ihn angeschrieen“ meinte sie plötzlich in die Stille hinein.
„Was meinst du?“
„Mein Dad... ich habe ihn angeschrieen, als er das letzte Mal anrief. Er wollte mir wieder einmal erklären, dass wir keine Familie sein können, dass doch wieder irgendwas dazwischen gekommen war, das wichtiger war als ich... und jetzt...“ sie schluchzte wieder auf
„Hey...“ Alex strich ihr vorsichtig über den Kopf
„Dein Dad wird trotzdem gewusst haben, dass du ihn liebst. Du warst doch sicher sein kleines Mädchen, oder?“
Rory lächelte ganz leicht und nickte.
„Siehst du...“
„Woher weißt du so viel darüber, wie es ist, einen Menschen zu verlieren?“
Ein Schatten legte sich über Alex’ Gesicht und mit tonloser Stimme erzählte er
„Vor einigen Jahren habe ich den einzigen Menschen verloren, der mir wie ein Vater war. Du musst wissen, meinen wirklichen Vater habe ich nie kennengelernt, der ist weggerannt, als ich noch ein Baby war.“
„Wie Jess’ Vater!“
Alex nickte.
„Ja, ich glaube, das hat uns noch mehr verbunden, die Abwesenheit unserer Erzeuger. Aber im Gegensatz zu Jess hatte ich einen tollen Stiefvater. Er ist vor einigen Jahren auch in einem Unfall gestorben. Er hatte schwere Kopfverletzungen, lag lange Zeit im Koma. Ich bin jeden Tag zu ihm, hab die Schule geschwänzt... und als er dann starb..:“ Alex schüttelte den Kopf, konnte die Gefühle nicht in Worte packen, doch Rory verstand. Er hatte sich gefühlt, wie sie sich jetzt gerade fühlte.
Wortlos lehnte sie ihren Kopf wieder an Alex Schulter, der starr gerade aus in das Wasser starrte. Er dachte daran, wie er damals aus diesem Krankenhaus gelaufen war, sich bei Jess im Zimmer verkrochen hatte. Jess war da gewesen, war einfach nur dagesessen, hatte keinen Ton gesagt.

Flashback
Schweigend betrachtete sich Alex im Spiegel, nahm jedes Detail kritisch in sich auf. Seine Haare kamen ihm heute noch wirrer als sonst vor, der Anzug war zu groß, die Luft hier drin zu stickig. Fluchend ließ er sich auf sein Bett sinken, trat so fest er konnte gegen seinen Kasten neben dem Bett. Wieso? Fragte er sich zum tausendsten Mal an diesem Tag. Er wollte da nicht hin, wusste nicht, wie er das schaffen sollte. Er merkte kaum, dass die Tür aufging und sein bester Freund das Zimmer betrat
„Na Wischmopp?“ die übliche Begrüßung der beiden klang heute gespielt, es lag keine Fröhlichkeit in ihren Stimmen.
Alex nickte nur kurz mit dem Kopf, blickte mit traurigen Augen, die jedes Funkeln verloren hatten auf Jess, der leicht an den Türrahmen gelehnt dastand.
„Ich kann das nicht Jess“ platzte es aus Alex heraus und Jess durchquerte das Zimmer mit schnellen Schritten, setzte sich neben seinen besten freund und blickte diesen durchdringend an.
„Du kannst das Alex, das weiß ich! Ich bin doch auch da!“
Alex nickte, kleine Tränen standen in seinen Augen. Jess hatte Recht, er war ja auch da. Seufzend stand er auf und machte sich dann auf den schwersten Weg seines Lebens, Jess immer neben sich, seine Hand ruhte leicht auf Alex’ Schulter.

Ende
„Lass uns zurück nach Stars Hollow gehen... es wird kalt!“ meinte er dann mit fast tonloser Stimme, lächelte Rory aber aufmunternd zu. Diese nickte, erst jetzt schien sie zu bemerken, wie kalt es geworden war.
Sich bei Alex anhaltend gingen die beiden zurück zu Luke, wo Jess die beiden schon ungeduldig erwartete.

[Bild: alex_fanclub_small.jpg]
sig made by life_of_agony *thx*, [SIZE=1]1.inoff. Alex-Fanclub-Cause he's got fractious hair; NufA; meine FFs:Suburbian Life, Fliegen bedeutet sich fallen zu lassen[/SIZE]

#49

hey süße
jetzt bekommst du endlich dein verdientes fb

ich bin einfach immer noch begeistert von alex
zum glück weiss ich ja schon wies weitergeht und das macht mich unglaublich heiter :biggrin:
ich kanns nicht oft genug sagen, aber ich finde deinen schreibstil einfach unglaublich toll. man hat das gefühl direkt dabei zu sein und das ist einfach toll

[SIGPIC][/SIGPIC] ava&sig by Clärchen

Then She appeared 1. inoff. Alex-Fanclub - cause he's got fractious hair/ NufA
#50

Guten Morgen Süße :knuddel:

Kein Problem, bei deinen FFs lohnt sich das Warten!

Genau so ein Gespräch hätte damals in der Serie stattfinden sollen! Genauso! Rolleyes

Zitat:Sie merkte, wie er langsam auf sie zuging, sie konnte sich nicht mehr von seinen Augen losreißen.
Als er sie dann zärtlich küsste, versank für einen kurzen Moment alles um sie herum.

Wub Das war Balsam für mein gequältes Literatiherz

Zitat:Lorelai schüttelte nur schluchzend den Kopf und Rory fühlte sich, als würde ihr Herz für einen kleinen Moment stehen bleiben. Das durfte nicht wahr sein, er durfte nicht einfach so sterben... das letzte Mal hatten sie sich im Streit getrennt, es gab doch noch so viel, dass sie ihm sagen wollte. Mit flehenden Augen blickte sie ihre Mutter an, die ihren Kopf wieder in ihren Armen vergraben hatte. Und da langsam begriff auch Rory... ihr Vater würde nicht wieder zurückkommen, es würde keine Tage mehr geben, an denen er mit seinem Motorrad in die Stadt kam. Leise begann auch Rory zu schluchzen, ihre Schultern bebten und langsam ließ auch sie ihren Kopf auf die Tischplatte sinken.

Oh mein Gott :heul:
Das ist so traurig. Man leidet richtig mit...

Zitat:Lorelai ging wie durch einen Schleier die Straße entlang, achtete nicht darauf, wo sie entlang ging, bekam nicht mit, wie Fahrradfahrer einen Bogen um sie machten. Ihr Füße trugen sie einfach vorwärts, ohne dass ihr Wille sie hätte lenken können. Mitten auf der Straße vor Lukes Diner blieb sie stehen, ohne es wirklich zu realisieren. Sie stand einfach da, fühlte die warme Sonne auf ihrer Haut, den leichten warmen Wind in ihren Haaren und doch war ihr kalt, sie fröstelte, die Tränen liefen weiterhin unkontrollierbar über ihre Wangen. Sie dachte daran, dass Chris das alles nicht mehr fühlen konnte... er würde nie mehr an einem warmen Sommertag mit ihr in einem See baden gehen, wie sie es früher oft getan hatten, seine Augen würden nicht mehr vor Freude funkeln, so wie sie es immer getan hatten, wenn er seine Tochter angeblickt hatte. Bei diesem Gedanken schluchzte sie auf. Christopher war immer ein Teil ihres Lebens gewesen, ein Teil von ihr selber. Jede Erinnerung an ihn war gleichzeitig immer wundervoll und doch schrecklich gewesen, doch jetzt würden keine neuen dazu kommen, all die alten Erinnerungen waren nun alles, was ihr von ihm geblieben war.

Mir sind wirklich die Tränen gekommen...

Finde es toll, dass Luke und Alex so für die beiden da sind. Und Jess wird es bestimmt auch sein.

Zitat:zum glück weiss ich ja schon wies weitergeht und das macht mich unglaublich heiter

Schon langsam glauch ich, das ich auch mit diesem Verdacht recht habe. Es weist immer mehr darauf hin...Unsure
Einerseits gefällt mir diese Vorstellung, andererseits gefällt es mir nicht weil
Show Content
Aber vielleicht irre ich mich ja. Bin bekannt dafür, mich in alles hineinzusteigern *g*.

Süße, ich liebe deine FFs!

Freu mich auf den neuen Teil :dance:

HDL Bussi Selene


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