So, guten Morgen!
Da ich heute nicht in meine VO gegangen bin, hatte ich Zeit, einen neuen Teil zu schreiben :biggrin:
Aber erstmal die RE-FB:
@Selene: Danke süÃe für dein liebes FB *ganz fest umarm*
@Val: Ich weiÃ, ich bin schon fies *unschuldigschau* Aber Geduld ist ja bekanntlich eine Tugend *pfeif*
@literati*lover: Ich freu mich, dass dir meine FF gefällt! Und danke für den liebes FB! Zu deiner Vermutung
Show Content
Spoilerlass dich überraschen :biggrin:
@Noir-Girl: vielen dank auch dir wieder für dein FB, ich freu mich immer total!
@Mrs. Huntzberger: :o jetzt hast du mich verlegen gemacht! es freut mich echt, dass du meine FF trotzdem liest, obwohl jetzt erstmal Schluss ist mit Rory und Logan! und ich werde mich beeilen, immer schön viele teile zu posten :biggrin:
So, hier jetzt aber der neue Teil:
Nervös warf sie ihre Haare leicht zurück, betrachtete sich ein letztes Mal im Spiegel. Ein leichtes Lächeln huschte über ihre Lippen, bevor sie das Badezimmer endgültig verlieà und ins Wohnzimmer trat, wo Patrick schon auf sie wartete.
Sie bemerkte sofort, wie gut er aussah, das schwarze T-Shirt mit dem schlichten silbernen Schriftzug âNirvanaâ lieà erahnen, wie muskulös der Körper darunter war.
Rory unterdrückte ein Kichern, so albern hatte sie sich schon lange nicht mehr benommen.
âHi Pat!â
Immer noch lächelnd ging sie auf ihn zu. Sie meinte, ein leichtes Funkeln in seinen Augen zu erkennen, als er sie ansah und dieses Funkeln verursachte eine leichte Gänsehaut auf ihrem Arm.
âKönnen wir?â seine Stimme klang angenehm, freundlich und Rory konnte in diesem Moment nicht mehr tun, als nur lächelnd zu nicken.
Gemeinsam traten die beiden in den hellen Sonnenschein hinaus. Mehrmals musste Rory gegen die Sonne blinzeln, bis sie endlich klare Umrisse erkennen konnte und die hellen Strahlen nicht zu sehr in ihren Augen brannte.
âWas hältst du davon, wenn wir erst mal was frühstücken gehen?â
âIch dachte schon, du fragst nieâ lachte Rory fröhlich.
âMhm, das war wirklich lecker!â zufrieden lehnte sich Rory in ihrem Stuhl zurück.
Pat starrte noch immer ungläubig auf die zwei Teller, die vor Rory standen und schüttelte leicht den Kopf.
âDas⦠das ist ja unglaublich!â
Rory blickte auf und als sie Pats Blick sah, konnte sie einfach nicht anders und fing an herzhaft zu lachen.
âWas ist so komisch?â
âDein Blick! Du schaust gerade so, als ob du noch nie eine Frau gesehen hättest, die isst!â
âNajaâ¦ehrlich gesagt hab ich auch noch nie eine Frau gesehen, die SO viel isst!â ein leichtes Grinsen spielte um Pats Lippen, und gleichzeitig fuhr er sich verlegen durch seine Haare.
âDu schlägst ja sogar Alex!â
Diese Aussage lockte ein weiteres Lachen aus Rory hervor, was Pat eindeutig zu gefallen schien.
âWeiÃt du, Pat, wir Gilmores haben eben gute Gene!â zwinkerte ihm Rory schelmisch zu, was das Grinsen auf Patricks Gesicht noch etwas breiter werden lieÃ.
In diesem Moment klingelte Rorys Handy, und ohne auf das Display zu schauen, hob Rory ab, da sie sicher war, dass nur ihre Mutter sie um diese Zeit zu erreichen versuchte.
âWer stört beim Frühstück?â sang sie ins Telefon, was Patrick zu einem erneuten Lächeln zwang.
âRory?â
Die dunkle Stimme lieà eindeutig den Schluss zu, dass das NICHT Lorelai war und Rory runzelte augenblicklich die Stirn und setzte sich steifer hin.
âLogan?â sie traute sich kaum, den Namen auszusprechen, wollte nicht, dass es wahr war.
âEndlich erreich ich dich!â
âWas willst du?â ihre Stimme hatte an Wärme verloren, sie klang mittlerweile fast kalt, was Pat dazu veranlasste skeptisch aufzublicken und die Augenbrauen in die Höhe zu ziehen.
âHat dir deine Mutter nicht ausgerichtet, dass ich versucht habe, dich zu erreichen?â
âSie hat erwähnt, dass du schuld daran bist, dass sie fast die Treppe hinuntergefallen istâ¦â
âDas war keine Absicht!â
Rory bemerkte, dass Logan sofort in Verteidigungposition ging. Sie seufzte leicht und zwang sich dann dazu weiter zu reden.
âSchon gut, also was willst du?â
âWissen, wo du steckst? Du bist nicht hier in Yale, nicht bei deiner Mom und bei deinen GroÃeltern auch nicht! Ich will wissen, wo sich meine Freundin rum treibt!â
Seine Stimme war lauter geworden, was Rory absolut nicht gefiel.
âLogan⦠ich bin nicht deine Freundin!â
âRoryâ¦â
âNein, jetzt lässt du mich reden! Ich habe dir gegenüber keine Verpflichtungen. Ich bin dir nichts schuldig! Und ich habe erst Recht nicht die Pflicht dir ständig zu sagen, wo ich bin, das hatte ich noch nicht mal, als wir zusammen waren. Aber wenn du es wissen willst, ich mache mit Sarah Urlaub und es tut mir verdammt gut. Also lass mich bitte endlich in Ruhe!â
Und ohne noch auf ein weiteres Wort zu warten, legte sie auf und schnaufte einmal tief durch, als sie Patricks fragenden Blick auf sich gerichtet spürte.
Entschuldigend hob sie die Schultern und suchte dann nach Worten, welche die Situation am besten beschreiben konnten.
âDein Freund?â
Rory schüttelte den Kopf.
âWir sind nicht mehr zusammen.â
Pat nickte und schwieg dann wieder. Rory war ihm dankbar dafür, sie wollte jetzt wirklich nicht über Logan reden und schon gar nicht wollte sie sich die Laune verderben lassen.
âMagst du Musik?â fragte Patrick plötzlich in die Stille hinein und Rory schaute ihn fragend an.
âAtme ich?â
Patrick lachte plötzlich auf, was Rory sehr gefiel. Sie mochte sein Lächeln und sein Lachen, das ähnlich wie das von Alex tief aus seinem Bauch zu kommen schien.
âDas ist gut. Dann zeig ich dir jetzt ein wahres Original. Nur wenige kennen diesen magischen Ort!â
Und mit diesen Worten nahm er sanft ihre Hand und zog sie hinter sich her nach drauÃen.
Einige Minuten später standen die beiden vor einem kleinen Musikgeschäft, in dessen Auslage Schallplatten und CDs nebeneinander lagen.
Der Geruch im Inneren erinnerte sie an etwas, doch sie wusste beim besten Willen nicht an was, aber vielleicht würde es ihr noch einfallen.
Von den Decken hingen kleine Musikinstrumente und an den Wänden hingen handsignierte Bilder von Gruppen, die im Laufe ihres Lebens hier Station gemacht hatten.
Rory kam aus dem Staunen nicht ehr hinaus und mit einem strahlendem Lächeln umarmte sie Patrick spontan.
âDer Laden ist toll, da finde ich sicher was für meine Mom!â
âDu und deine Mom, ihr steht euch wohl sehr nahe oder?â fragte Patrick, nachdem sich Rory von ihm gelöst hatte.
Rory nickte einfach nur und meinte dann
âJa, sie ist unglaublich. Frag Sarah!â Lachend zwinkerte sie ihm zu und wandte sich dann den vielen Platten zu.
Patrick beobachtete sie leicht, wie sie in den vielen Regalen stöberte. Er wusste nicht, was es war, aber dieses Mädchen hatte eine ungeheure Anziehungskraft auf ihn. Auf ihre Art wirkte sie immer noch so unschuldig und verletzlich und doch hatte sie mehr Fröhlichkeit in sich, als viele andere Menschen, die er kannte. Er liebte es, wenn sie lachte, denn sie war einer dieser Menschen, die mit dem ganzen Gesicht lachten; sie bekam dann leichte Grübchen in der Wange und ihre Augen funkelten und blitzten, was ihn besonders faszinierte.
Er verstand nicht, was mit ihm geschah. Noch nie hatte ein Mädchen so schnell Eindruck auf ihn gemacht. Sie war auch die erste, der er diesen Ort hier zeigte. Er liebte diesen Ort. Wenn irgendetwas schief gelaufen war in den letzten Jahren, dann war er hierher gekommen, hatte sich mit Steve, dem Besitzer unterhalten und dessen Geschichten gelauscht. Steve kannte fast die ganze Welt, so war es Pat immer vorgekommen. Und Steve war einer der Menschen gewesen, die ihn nie verurteilt hatten, nicht einmal damals, als er als Mutprobe eine Schallplatte aus diesem Laden gestohlen hatte.
Er bemerkte Rorys Blick auf sich gerichtet und lächelte ihr leicht zu, was auch bei ihr wieder ein Lächeln hervorrief. Er wollte jetzt nicht an die Vergangenheit denken, er wollte zum ersten Mal nur genau dort sein, wo er gerade war. In diesem Laden, mit diesem Mädchen.
âNa, was gefunden?â lachend stellte er sich neben sie und legte vorsichtig einen Arm um ihre Taille, was sie sich lachend gefallen lieÃ.
âSchau mal hier⦠ein original signiertes Album von den Bangles, meine Mom würde das lieben!â
âDann kauf es ihr doch!â
Rory wiegte den Kopf hin und her und lächelte ihn dann erneut an
âDu hast Recht, so was findet man nicht alle Tage!â
Rory blickte zu Patrick auf und versank für einen kurzen Moment in dessen Augen. Der leichte Druck seines Armes, der um ihre Taille ruhte, war angenehm, nicht fordernd, sondern einfach nur in gewisser Weise liebevoll. Sie genoss seine Anwesenheit wirklich, all die Probleme waren vergessen, sie wollte nur genau hier sein, in diesem Laden und mit diesem Jungen.