27.04.2006, 01:54
So, also ich habe mich jetzt entschieden das hier mal zu veröffentlichen. Ein paar Sachen vorweg:
1. Die Einschübe am Anfang stammen immer aus dem Lied "Bring me to life" von Evanescence
2. Es sind Dialoge aus der Serie mit eingearbeitet, als Flashbacks. Da ich allerdings kein deutsches Script habe, musste ich das einfach aus dem Englischen übersetzen, also nicht böse sein, wenn die Zitate nicht 100% stimmen, ich hoffe man erkennt aber welche Stelle gemeint war.
3. Ich freue mich immer über Feedback, muss euch aber jetzt schon darauf hinweiÃen, dass diese Story bereits abgeschlossen ist, weshalb ich an der Handlung nichts mehr ändern kann/werde.
Aber jetzt hier ist das 1. Kapitel:
1.Kapitel
Call my name and save me
Es war dunkel in dem Zimmer, genau wie drauÃen.
Es regnete.
Es war still in dem Zimmer, ihrem Zimmer. Zwei Bilder standen gerahmt auf ihrem Nachttisch, beide Rahmen waren pink. Die einzige Farbe in diesem Zimmer, so schien es.
Das eine Bild zeigte Rory, das andere Luke.
Der Nachttisch war weià und grau. Er hatte Rollen, wie die anderen tausend in diesem Gebäude.
Das Bett war weià und grau und hatte Rollen, wie die anderen tausend in diesem Gebäude.
Die Wände waren weiÃ. Nur weiÃ.
Aber ihre Haut war grau. Dunkler, fast schwarz, um ihre Augen, aber im allgemeinen grau. Manchmal weiÃ, aber an diesem Tag war sie grau.
Sie hatte sie seit Monaten nicht gesehen. Sie hatte seit Monaten nicht mit ihnen gesprochen. Aber es war besser so. Besser für sie. Es war nicht das Einzige was sie umbrachte, also spielte es keine Rolle, dachte sie.
Das letzte Mal, als sie sie gesehen hatte, hätte der glücklichste Tag in ihrem Leben sein sollen. In ihrem Leben. Ihrem gemeinsamen Leben.
âMom, bist du fertig? Alle sind schon da und warten auf dich!â rief Rory.
âJa, bin ich! Komm rein!â rief sie zurück. Sie rief lauter als die Stimme in ihrem Kopf, die ihr immer wieder sagte âDu kannst das nicht tun!â.
Als Rory den Raum betrat, hielt sie einen Moment inne und betrachtete ihre Mutter. Sie hatte das perfekte Kleid schon oft gesehen, aber noch nie an ihrer Mutter. Der cremeweiÃe Rock und das mit Rosen besetzte Oberteil. Sie hatte sich gegen den Schleier entschieden und trug stattdessen eine Tiara.
Es war wirklich perfekt. Nicht nur das Kleid. Alles. Es war ein wunderschöner Septembertag, es war noch warm, aber nicht heiÃ. Die ganze Stadt war drauÃen, im Garten des Dragonfly, versammelt und wartete auf die Braut. Emily saà neben Mia in der ersten Reihe und Richard unterhielt sich mit April, die eine der Brautjungfern war über Naturwissenschaften, während er auf seine Tochter wartete um sie zum Altar zu führen.
Luke wartete unter der Chuppah und Jess als sein Trauzeuge versuchte ihn etwas zu beruhigen. Alles war perfekt. Vielleicht zu perfekt.
âWow, du bist wunderschön!â sagte Rory und umarmte ihre Mutter.
âDanke!â Lorelai zwang sich zu einem lächeln und es gelang ihr einmal mehr die Stimme in ihrem Kopf zu ignorieren.
âBist du bereit?â fragte Rory, während sie immer noch sie Hand ihrer Mutter in ihrer hielt.âDu kannst ihm das nicht antun!â sagte die Stimme in Lorelais Kopf wieder einmal. Sie zögerte einen Moment, beschloss dann aber bei ihrer Entscheidung zu bleiben: Sie konnte es ihrer Tochter ebenfalls nicht sagen.
âJa, lass uns gehen!â sagte sie dann und verlieà den Raum, den sie benutzt hatte um sich fertig zu machen. Sie lieà ihre Kleider, ihre Tasche und ihre Schuhe zurück. Ihr altes Leben.
Sie fühlte sich von der Sonne geblendet als sie nach drauÃen trat und blinzelte mehrfach bevor sie ihren Vater und April erkennen konnte.
âLorelai!â Richard lächelte sie herzlich an und nahm ihren Arm, drückte kurz ihre Hand, aber bekam keine Reaktion von ihr. Vielleicht war sie einfach nur nervös.
Die Musik setzte ein und gemeinsam schritten sie zum Altar, auf den Mann zu, den sie liebte. Aber sie konnte ihn nicht anschauen. Sie konzentrierte sich auf den Boden, passte auf, dass sie nicht stolperte. Sie hörte aufgeregtes Flüstern und vereinzeltes Schniefen, aber sie konnte sich nicht darauf konzentrieren. Die Stimme in ihrem Kopf wurde immer lauter.
Dann stand sie neben ihm und ihr Vater küsste ihre Wange und gab ihre Hand an ihren Verlobten, der seine Finger mit ihren verwob. Der Pfarrer begann seine Rede, aber sie hörte ihm nicht zu.
Dies sollte der glücklichste Tag in ihrem Leben sei und sie hatte ewig darauf warten müssen. Zuerst weil Rory aus Yale weggegangen war, dann wegen der Sache mit April.
Es wäre fast das Ende gewesen, als beide erkannt hatten, dass es so nicht weitergehen konnte und dass sie miteinander reden mussten. Sie hatten es erst wieder lernen müssen, aber es hatte geklappt, denn hier waren sie.
Sie wollte nichts mehr als ihn zu heiraten und bis zum Ende der Zeit bei ihm zu bleiben.
âDu kannst ihm das nicht antun!â sagte sie Stimme wieder.
Seit sie gestern, kurz vor ihrem Jungesellinenabschied, den Anruf erhalten hatte, war diese Stimme in ihrem Kopf und sagte ihr immer und immer wieder das Gleiche.
Es war eine Befürchtung gewesen, aber jetzt war es Realität und nach dem Anruf hatte sie sich übergeben müssen. Sie hatte zu ihm laufen und es ihm sagen wollen. Sie wollte ihn sagen hören, dass alles gut werden würde. Aber dann war er durch die Tür gekommen, hatte sie geküsst und ihr einen schönen Abend gewünscht und sie konnte es einfach nicht. Sie konnte es ihm nicht sagen, sie konnte ihm das nicht antun. Es würde ihn umbringen, genauso wie es sie umbringen würde und sie wäre nie fähig sich das zu verzeihen.
âIch will!â hörte sie ihn sagen und begriff plötzlich, dass sie jetzt dran war. Sie sah wie der Pfarrer den Mund öffnete und wieder schloss, ohne ihn zu hören, und dann schaute er sie erwartungsvoll an. Sie schaute ihn an, drehte sich dann langsam zu Luke um und schaute ihn zum ersten Mal an.
Er trug einen schwarzen Anzug. Er war rassiert. Er trug ein weiÃes Hemd. Keine Mütze. Er hatte die Haare geschnitten. Sehr kurz. Er sah so unglaublich gut aus. Und er lächelte. Sie an, nur für sie. Tränen traten in ihre Augen und sie griff seine Hand so fest, dass es ihm weh tun musste. Aber sein lächeln wurde nur noch breiter und er flüsterte âIch liebe dichâ. In diesem Moment war sie sich sicher. Sie konnte ihm das nicht antun.
âNein!â flüsterte sie und sein Lächeln fror auf seinem Gesicht ein. Eine einzelne Träne tropfte aus ihrem Augenwinkel und sie sagte es wieder. Lauter, dieses Mal.
âNein! Nein! Nein!â ihre Stimme verlieà sie während sie immer noch den Kopf schüttelte, zu Worten, die zu sprechen sie nicht mehr in der Lage war. Tränen strömten nun über ihr Gesicht.
Sie sah wie sich seine Augen schockiert weiteten und jegliche Farbe aus seinem Gesicht wich, genau wie das Lächeln. Da zog sie ihre Hand weg, die er noch immer hielt, schaute ihn noch einmal an und rannte. Sie rannte durch den Garten und das Hotel, zur Tür hinaus zu ihrem Auto. Als sie die Auffahrt hinunter fuhr hörte sie Rorys Rufe, aber sie drehte sich nicht um, denn sie wusste dann könnte sie es nicht tun. Aber sie musste es tun. Es war zu ihrem Besten.
Sie fuhr zum Flughafen und war froh, dass sie noch ein paar saubere Kleider im Auto hatte. Sie hatte das Ales nicht geplant und sie wusste nicht wo sie hin sollte, sie wusste nur, dass sie so weit wie möglich von hier weg musste, so dass sie sie nicht finden würden. So war sie vor einem halben Jahr auf der anderen Seite des Kontinents gelandet, in San Francisco.
Sie konnte seinen Ausdruck nicht vergessen, als sie âNeinâ gesagt hatte. Auch nicht Rorys Stimme, die sie rief. Sie hatte das verzweifelte Verlangen mit ihnen zu sprechen, aber sie wusste, dass sie nicht nachgeben durfte. Sie konzentrierte sich auf Lukes lachendes Gesicht im Bilderrahmen. Vielleicht war er ja wieder in der Lage so zu lächeln. Vielleicht jetzt schon, vielleicht in Zukunft. Aber er würde wieder lächeln und eine andere Frau finden.
âDu hast es behalten? Du hast es behalten!â
âAcht Jahre!â
âAcht Jahre!â
Und sie wusste er würde es nicht tun. Aber sie brauchte die Fantasie, dass er es tun würde und so brachte sie sich selbst dazu daran zu glauben. Wenigstens am Tag. Nachts, wenn sie verzweifelt schluchzend in ihrem Bett lag und wieder und wieder nach ihm rief, wusste sie, dass es nicht wahr war.
TBC
1. Die Einschübe am Anfang stammen immer aus dem Lied "Bring me to life" von Evanescence
2. Es sind Dialoge aus der Serie mit eingearbeitet, als Flashbacks. Da ich allerdings kein deutsches Script habe, musste ich das einfach aus dem Englischen übersetzen, also nicht böse sein, wenn die Zitate nicht 100% stimmen, ich hoffe man erkennt aber welche Stelle gemeint war.
3. Ich freue mich immer über Feedback, muss euch aber jetzt schon darauf hinweiÃen, dass diese Story bereits abgeschlossen ist, weshalb ich an der Handlung nichts mehr ändern kann/werde.
Aber jetzt hier ist das 1. Kapitel:
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
1.Kapitel
Call my name and save me
Es war dunkel in dem Zimmer, genau wie drauÃen.
Es regnete.
Es war still in dem Zimmer, ihrem Zimmer. Zwei Bilder standen gerahmt auf ihrem Nachttisch, beide Rahmen waren pink. Die einzige Farbe in diesem Zimmer, so schien es.
Das eine Bild zeigte Rory, das andere Luke.
Der Nachttisch war weià und grau. Er hatte Rollen, wie die anderen tausend in diesem Gebäude.
Das Bett war weià und grau und hatte Rollen, wie die anderen tausend in diesem Gebäude.
Die Wände waren weiÃ. Nur weiÃ.
Aber ihre Haut war grau. Dunkler, fast schwarz, um ihre Augen, aber im allgemeinen grau. Manchmal weiÃ, aber an diesem Tag war sie grau.
Sie hatte sie seit Monaten nicht gesehen. Sie hatte seit Monaten nicht mit ihnen gesprochen. Aber es war besser so. Besser für sie. Es war nicht das Einzige was sie umbrachte, also spielte es keine Rolle, dachte sie.
Das letzte Mal, als sie sie gesehen hatte, hätte der glücklichste Tag in ihrem Leben sein sollen. In ihrem Leben. Ihrem gemeinsamen Leben.
âMom, bist du fertig? Alle sind schon da und warten auf dich!â rief Rory.
âJa, bin ich! Komm rein!â rief sie zurück. Sie rief lauter als die Stimme in ihrem Kopf, die ihr immer wieder sagte âDu kannst das nicht tun!â.
Als Rory den Raum betrat, hielt sie einen Moment inne und betrachtete ihre Mutter. Sie hatte das perfekte Kleid schon oft gesehen, aber noch nie an ihrer Mutter. Der cremeweiÃe Rock und das mit Rosen besetzte Oberteil. Sie hatte sich gegen den Schleier entschieden und trug stattdessen eine Tiara.
Es war wirklich perfekt. Nicht nur das Kleid. Alles. Es war ein wunderschöner Septembertag, es war noch warm, aber nicht heiÃ. Die ganze Stadt war drauÃen, im Garten des Dragonfly, versammelt und wartete auf die Braut. Emily saà neben Mia in der ersten Reihe und Richard unterhielt sich mit April, die eine der Brautjungfern war über Naturwissenschaften, während er auf seine Tochter wartete um sie zum Altar zu führen.
Luke wartete unter der Chuppah und Jess als sein Trauzeuge versuchte ihn etwas zu beruhigen. Alles war perfekt. Vielleicht zu perfekt.
âWow, du bist wunderschön!â sagte Rory und umarmte ihre Mutter.
âDanke!â Lorelai zwang sich zu einem lächeln und es gelang ihr einmal mehr die Stimme in ihrem Kopf zu ignorieren.
âBist du bereit?â fragte Rory, während sie immer noch sie Hand ihrer Mutter in ihrer hielt.âDu kannst ihm das nicht antun!â sagte die Stimme in Lorelais Kopf wieder einmal. Sie zögerte einen Moment, beschloss dann aber bei ihrer Entscheidung zu bleiben: Sie konnte es ihrer Tochter ebenfalls nicht sagen.
âJa, lass uns gehen!â sagte sie dann und verlieà den Raum, den sie benutzt hatte um sich fertig zu machen. Sie lieà ihre Kleider, ihre Tasche und ihre Schuhe zurück. Ihr altes Leben.
Sie fühlte sich von der Sonne geblendet als sie nach drauÃen trat und blinzelte mehrfach bevor sie ihren Vater und April erkennen konnte.
âLorelai!â Richard lächelte sie herzlich an und nahm ihren Arm, drückte kurz ihre Hand, aber bekam keine Reaktion von ihr. Vielleicht war sie einfach nur nervös.
Die Musik setzte ein und gemeinsam schritten sie zum Altar, auf den Mann zu, den sie liebte. Aber sie konnte ihn nicht anschauen. Sie konzentrierte sich auf den Boden, passte auf, dass sie nicht stolperte. Sie hörte aufgeregtes Flüstern und vereinzeltes Schniefen, aber sie konnte sich nicht darauf konzentrieren. Die Stimme in ihrem Kopf wurde immer lauter.
Dann stand sie neben ihm und ihr Vater küsste ihre Wange und gab ihre Hand an ihren Verlobten, der seine Finger mit ihren verwob. Der Pfarrer begann seine Rede, aber sie hörte ihm nicht zu.
Dies sollte der glücklichste Tag in ihrem Leben sei und sie hatte ewig darauf warten müssen. Zuerst weil Rory aus Yale weggegangen war, dann wegen der Sache mit April.
Es wäre fast das Ende gewesen, als beide erkannt hatten, dass es so nicht weitergehen konnte und dass sie miteinander reden mussten. Sie hatten es erst wieder lernen müssen, aber es hatte geklappt, denn hier waren sie.
Sie wollte nichts mehr als ihn zu heiraten und bis zum Ende der Zeit bei ihm zu bleiben.
âDu kannst ihm das nicht antun!â sagte sie Stimme wieder.
Seit sie gestern, kurz vor ihrem Jungesellinenabschied, den Anruf erhalten hatte, war diese Stimme in ihrem Kopf und sagte ihr immer und immer wieder das Gleiche.
Es war eine Befürchtung gewesen, aber jetzt war es Realität und nach dem Anruf hatte sie sich übergeben müssen. Sie hatte zu ihm laufen und es ihm sagen wollen. Sie wollte ihn sagen hören, dass alles gut werden würde. Aber dann war er durch die Tür gekommen, hatte sie geküsst und ihr einen schönen Abend gewünscht und sie konnte es einfach nicht. Sie konnte es ihm nicht sagen, sie konnte ihm das nicht antun. Es würde ihn umbringen, genauso wie es sie umbringen würde und sie wäre nie fähig sich das zu verzeihen.
âIch will!â hörte sie ihn sagen und begriff plötzlich, dass sie jetzt dran war. Sie sah wie der Pfarrer den Mund öffnete und wieder schloss, ohne ihn zu hören, und dann schaute er sie erwartungsvoll an. Sie schaute ihn an, drehte sich dann langsam zu Luke um und schaute ihn zum ersten Mal an.
Er trug einen schwarzen Anzug. Er war rassiert. Er trug ein weiÃes Hemd. Keine Mütze. Er hatte die Haare geschnitten. Sehr kurz. Er sah so unglaublich gut aus. Und er lächelte. Sie an, nur für sie. Tränen traten in ihre Augen und sie griff seine Hand so fest, dass es ihm weh tun musste. Aber sein lächeln wurde nur noch breiter und er flüsterte âIch liebe dichâ. In diesem Moment war sie sich sicher. Sie konnte ihm das nicht antun.
âNein!â flüsterte sie und sein Lächeln fror auf seinem Gesicht ein. Eine einzelne Träne tropfte aus ihrem Augenwinkel und sie sagte es wieder. Lauter, dieses Mal.
âNein! Nein! Nein!â ihre Stimme verlieà sie während sie immer noch den Kopf schüttelte, zu Worten, die zu sprechen sie nicht mehr in der Lage war. Tränen strömten nun über ihr Gesicht.
Sie sah wie sich seine Augen schockiert weiteten und jegliche Farbe aus seinem Gesicht wich, genau wie das Lächeln. Da zog sie ihre Hand weg, die er noch immer hielt, schaute ihn noch einmal an und rannte. Sie rannte durch den Garten und das Hotel, zur Tür hinaus zu ihrem Auto. Als sie die Auffahrt hinunter fuhr hörte sie Rorys Rufe, aber sie drehte sich nicht um, denn sie wusste dann könnte sie es nicht tun. Aber sie musste es tun. Es war zu ihrem Besten.
Sie fuhr zum Flughafen und war froh, dass sie noch ein paar saubere Kleider im Auto hatte. Sie hatte das Ales nicht geplant und sie wusste nicht wo sie hin sollte, sie wusste nur, dass sie so weit wie möglich von hier weg musste, so dass sie sie nicht finden würden. So war sie vor einem halben Jahr auf der anderen Seite des Kontinents gelandet, in San Francisco.
Sie konnte seinen Ausdruck nicht vergessen, als sie âNeinâ gesagt hatte. Auch nicht Rorys Stimme, die sie rief. Sie hatte das verzweifelte Verlangen mit ihnen zu sprechen, aber sie wusste, dass sie nicht nachgeben durfte. Sie konzentrierte sich auf Lukes lachendes Gesicht im Bilderrahmen. Vielleicht war er ja wieder in der Lage so zu lächeln. Vielleicht jetzt schon, vielleicht in Zukunft. Aber er würde wieder lächeln und eine andere Frau finden.
âDu hast es behalten? Du hast es behalten!â
âAcht Jahre!â
âAcht Jahre!â
Und sie wusste er würde es nicht tun. Aber sie brauchte die Fantasie, dass er es tun würde und so brachte sie sich selbst dazu daran zu glauben. Wenigstens am Tag. Nachts, wenn sie verzweifelt schluchzend in ihrem Bett lag und wieder und wieder nach ihm rief, wusste sie, dass es nicht wahr war.
TBC