02.05.2006, 22:15
Nachdem ich von mehreren Leuten gedrängt wurde, auch diese FF hier zu posten, stelle ich nun meine ungefähr 10.00000 FF online :lach:
Ich will gar nicht lang quatschen, also, Bühne frei für "Following" XD
Ich will gar nicht lang quatschen, also, Bühne frei für "Following" XD
Disclaimer: Alle Charaktere gehören ausschlieÃlich ASP und the WB
Genre: Drama / Tragedy
Rating: PG-13 mal mindestens
Info: Die Songzeilen im 1. Kapitel stammen aus dem Song "Following" von den Bangles.
FB: Is Love <3
Genre: Drama / Tragedy
Rating: PG-13 mal mindestens
Info: Die Songzeilen im 1. Kapitel stammen aus dem Song "Following" von den Bangles.
FB: Is Love <3
1.
You call me a loser
You call me a shadowing fool
But I was a good girl
Yeah, 'til you taught me
What it means to be true
You call me a shadowing fool
But I was a good girl
Yeah, 'til you taught me
What it means to be true
Es war fast Mitternacht. In der ganzen Wohnung war es dunkel und friedlich. Doch plötzlich wurde die Stille durch ein stürmisches Klopfen unterbrochen und kurz darauf stolperte eine in Tränen aufgelöste Lorelai herein. Luke, den das Klopfen aus dem Schlaf gerissen hatte, war sofort hellwach, als er Lorelais Gesicht sah. „Was ist los?“, fragte er besorgt, und wollte auf sie zu gehen, doch ihr Atem lieà ihn stocken. „Lorelai, dein Atem haut ja einen Elefanten um, was hast du getrunken?“, fragte er erschrocken. Natürlich hatte Lorelai schon oft Alkohol getrunken. Bei den Freitagabend Dinnern, bei ihren Dates, oder bei Partys. Aber so richtig betrunken hatte Luke sie noch nie erlebt.
„Ich bin eine Versagerin!“, schluchzte Lorelai, ohne auf Lukes Frage einzugehen. „Ich versage bei allem, was ich tue! Mum hasst mich, Rory hasst mich, und du hasst mich wahrscheinlich auch.“
„Setz dich erstmal.“, Luke setzte sich mit Lorelai auf sein Bett. „Also. Was ist los? Wer hasst dich? Was ist heute Abend passiert?“
„Sie haben mich ausgestoÃen.“, sagte Lorelai verbittert. „Einfach weggeschickt und verstoÃen.“
Sie sah Luke an. Ihre Augen glitzerten vor Tränen und Wut. Erschrocken wich Luke zurück. Dieses Funkeln in Lorelais Augen hatte er noch nie gesehen. Lag es am Alkohol, oder blitzte dort gerade wirklich der pure Hass auf?
„Lorelai…“, begann Luke ruhig. „Niemand stöÃt dich aus, das bildest du dir sicher nur ein. Erzähl mir erstmal, was passiert ist.“
Doch Lorelai reagierte nicht auf Lukes Worte. Sie stand auf und bewegte sich auf die Türe zu. „ Es ist vorbei. Schluss. Aus. Sie werden mich nie wieder sehen. Alle beide. Und das sage ich ihnen jetzt auch. Wenn sie mich nicht in ihrem Leben haben wollen, dann werde ich auch nicht mehr auftauchen.“, der Einfluss des Alkohols war nicht zu überhören.
„Du bleibst hier.“, sagte Luke fest. „In diesem Zustand lasse ich dich unter keinen Umständen allein auf die StraÃe. Da kann weià Gott was passieren. Leg dich hin, und schlaf deinen Rausch aus.“, mit diesen Worten zog er sie zu seinem Bett. Nachdem er überzeugt war, dass sie schlief, schlich er zur Couch und legte sich ebenfalls hin. Kurz darauf war er wieder eingeschlafen.
Blitzartig riss Luke die Augen auf und sah sich in der dunklen Wohnung um. Von Lorelai war keine Spur zu sehen. „Oh nein…“, murmelte er, stand auf, und zog sich an. Er machte sich Sorgen um Lorelai. „Vielleicht ist sie zuhause.“, dachte er. Trotzdem machte er sich auf den Weg. Als erstes ging Luke zum Gilmore Haus. Er holte den Ersatzschlüssel aus der Schildkröte und schloss so leise wie möglich die Türe auf. Er schlich die Treppen hinauf in Lorelais Zimmer. Ihr Bett war leer. Luke seufzte. Wo konnte sie um diese Zeit noch sein? War sie vielleicht wirklich nach Hartford gefahren? Ihr Wagen stand noch da, wo er stehen sollte. Ohne viel nachzudenken schnappte sich Luke die Schlüssel, stieg in den Wagen und fuhr nach Hartford.
Nachdem er einige Runden gedreht hatte, parkte Luke schlieÃlich vor einer kleinen Kneipe. Er hatte die Hoffnung, Lorelai irgendwo zu finden, schon aufgegeben. Müde stieg er aus dem Wagen und betrat das kleine Lokal. Warum er das tat wusste er nicht. Luke steuerte auf einen freien Barhocker zu, ohne zu schauen, wer sich überhaupt hier aufhielt. Doch als er kurz davor war, sich zu setzen, wandte er den Kopf. Und entdeckte Lorelai.
Sie hatte tiefe Ringe unter den Augen und war blass. Vor ihr stand ein leeres Schnapsglas.
„Lorelai?“, fragte Luke leise. Und bekam keine Antwort. „Lorelai?“, fragte er noch mal. Wieder ohne Reaktion.
„Wie lange ist sie schon hier?“, fragte Luke den Barkeeper. Dieser überlegte kurz. „Ãber zwei Stunden.“, sagte er.
„Und wie viel hat sie getrunken?“, hakte Luke nach. Der Barkeeper zuckte mit den Schultern. „Ich hab nach dem fünften oder sechsten Glas aufgehört zu zählen.“
„Wie viel bin ich Ihnen schuldig?“, fragte Luke fest, um seine Erschrockenheit, aber auch die Wut, die in ihm aufstieg zu verbergen, und zückte seine Brieftasche.
Nachdem er die Rechnung beglichen hatte, hakte er sich bei Lorelai ein, und schleppte sie zum Auto. Sie war so betrunken, dass sie kaum noch laufen konnte.
Nachdem Luke sie ins Auto gehievt und sie angeschnallt hatte, fuhr er los nach Stars Hollow. Um sie am nächsten Tag zur Rede zu stellen.
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