Obwohl ich jetzt gleich zur Arbeit muss, stell ich euch noch schnell einen neuen Teil online...ist kein langer aber ich hoffe, er gefällt euch
:biggrin:
AuÃerdem bedanke ich mich noch einmal für euer tolles FB! Ihr seid wirklich die besten!
Leicht erschöpft betraten die beiden Frauen das Diner und lieÃen sich wortlos auf zwei Stühle sinken.
âWarum haben wir das noch einmal getan?â ohne aufzublicken stellte Lorelai die Frage in den Raum.
âWeil ich geglaubt habe, dass es eine gute Idee sei!â Rory sprach fast tonlos und sie wirkte noch zerstreuter als Lorelai. Die ganze Fahrt über hatte sie nur aus dem Fenster gestarrt, ihren Gedanken nachgehangen. Sie hatte sich selbst kaum wieder erkannt, als sie so mit ihren GroÃeltern gesprochen hatte. Aber irgendetwas hatte einen Schalter in ihrem Kopf umgelegt und plötzlich hatte sie sich nicht mehr unter Kontrolle gehabt.
Sie seufzte leicht und vergrub dann den Kopf in ihren Armen. Sie vermisste Patrick so sehr und er hatte sich noch nicht aus Philadelphia gemeldet. Sie merkte kaum, dass Lorelai aufstand und zum Tresen ging, wo Luke ihr eine Tasse Kaffee vor die Nase stellte.
âSo schlimm?â fragte er mit leicht hochgezogener Augenbraue.
âSchlimmer!â gab Lorelai wortkarg zurück und nahm daraufhin einen groÃen Schluck Kaffee.
Wortlos nahm Luke sie in den Arm, hielt sie einfach fest. Lorelai genoss seine Wärme und Stärke, liebte es, dass sie sich einfach an seine Schulter anlehnen konnte und dass alles so viel einfacher und leichter schien, wenn er da war.
âJess, du bist unverbesserlich!â schnaubte Janet und funkelte den schwarzhaarigen Jungen leicht belustigt an.
âUnd du nervig!â
âAch komm schon, lass uns ins Kino gehenâ¦â
âKeine Lust!â
âJessâ¦â
âJanet, ich lese!â
âJetzt nicht mehr!â lachend hatte sie sich sein Buch geschnappt und es hinter ihrem Rücken versteckt.
Mit hochgezogenen Augenbrauen blickte Jess Janet an.
âWirklich erwachsen!â
Lachend zuckte Janet mit den Schultern und zog ihn dann an den Händen nach oben.
âKomm schonâ¦lass uns etwas unternehmen!â
âDas hier ist Stars Hollow⦠das ist nicht wie New York, falls dir das schon aufgefallen sein sollte.â
âEcht? Ich dachte mir schon, dass es hier irgendwie anders ist!â
Ihre Augen funkelten belustigt und auch auf Jessâ Lippen lag ein leichtes Grinsen.
âLass uns ein Eis essen!â versuchte es Janet noch einmal und Jess gab seufzend nach.
âDu gibst sonst keine Ruhe oder?â
âNein!â
âDann geb ich mich um des Friedens willens geschlagen!â
Gemeinsam gingen die beiden lachend die Treppe hinunter, doch im Diner fiel Jessâ Blick als erstes auf Rory, die mit dem Gesicht in den Armen vergraben, am Tisch saÃ. Sofort legte sich eine tiefe Sorgenfalte auf seine Stirn. Janet blieb stehen und blickte ihn fragend an. Wortlos deutete Jess mit seinen Augen auf Rory und Janet nickte wortlos, gab ihm einen kleinen Kuss auf die Wange und ging leise durch den Raum. Ebenso leise schloss sie die Tür hinter sich und winkte Jess noch einmal leicht lächelnd zu.
Jess blickte ihr dankbar nach. Wieder einmal fiel ihm auf, wie wundervoll sie warâ¦
Langsam ging er auf Rory zu, lieà sich wortlos auf einen Stuhl neben ihr sinken.
Rory schien zu merken, dass jemand sie anstarrte, denn sie blickte hoch und schien ehrlich überrascht zu sein, Jess vor ihr zu erblicken.
âJess?â
âWie ich leibe und lebe!â er grinste sie etwas schief an, was auch ihr ein kleines Lächeln entlockte.
âWo ist Janet?â suchend blickte sich Rory im Diner herum, doch Jess schüttelte nur leicht den Kopf.
âSie holt Eis⦠darin ist sie fast so schlimm wie du!â
Rory lächelte wieder leicht und strich sich eine Strähne aus dem Gesicht.
âNiemand schlägt eine Gilmore, wenn es um Eis geht!â grinste sie ihn an und Jess schmunzelte über diese Aussage leicht.
âDu hast Janet noch nicht erlebtâ¦â
âIch sollte öfter mit ihr was unternehmenâ¦â
âBloà nicht, sonst verbündet ihr euch wieder gegen mich!â
Rory lächelte nur und blickte dann wieder auf ihre Finger. Das tat gut, sich etwas ablenken zu lassen. Doch sie konnte es einfach nicht verhindern, dass ihre Gedanken immer wieder zu dem vergangenen Abend und zu Patrick abglitten. Auf Jess Stirn hatte sich wieder eine Sorgenfalte gelegt, als er Rorys Gesichtsausdruck sah und fragend blickte er ihr in die Augen.
Rory, die diesen Blick bemerkte schüttelte nur leicht den Kopf.
Jess zuckte mit den Schultern, wollte sie nicht dazu drängen, mit ihm zu reden. In diesem Moment zeigte die Türklingel an, dass jemand den Laden betraten hatte und Janet kam herein, in der Hand drei groÃe Eistüten.
Lächelnd lieà sie sich neben Jess und Rory auf einen Stuhl sinken und hielt den beiden das Eis unter die Nase und erklärte lächelnd
âSo wie du ausschaust, kannst du ein Eis gut gebrauchen!â sie lächelte Rory warm zu und diese konnte nicht anders, als das Lächeln zu erwidern.
âDanke, das kann ich wirklich gebrauchen.â
âHab ich mir doch gedachtâ¦â ein leichtes Funkeln lag in Janets Augen, dass Rory schon früher bei Alex beobachtet hatte. Sie konnte nicht anders, als sich in ihrer Gegenwart wohl zu fühlen und sie merkte, wie die Anspannung langsam von ihr abfiel.