hey schnuckelchen :biggrin:
alsooo, ich will mich mal bedanken!
@ajnevs
dankeschön, für dein fb:biggrin:
@noiri
dir auch gaaaaanz lieben dank :knuddel: und zu deinem kritikpunkt...ich weià schon, dass es etwas abrupt war, aber ehrlich gesagt *rot-werd* ich hab am schluss nich mehr so genau gewusst wie ich weiter machen sollte und hatte auch ein kleines kreatives loch...deshalb hab ich sie einfach einschlafen lassen *sich-schäm*
@mela
dankeschöööön:biggrin: für dein fb, ich freu mich immer total drüber
@katie
dir sag auch ein ganz liebes :thanx: und des mit dem einschlafen hab ich ja schon oben erklärt *wieder-rot-werd*
@fritzi
danke, ich freu mich das dir meine ff gefällt :dance:
so! und jetzt poste ich auch schon den neuen teil
viel spaà und ich hoffe ihr gebt mir fb
egal ob kritik oder lob:biggrin:
Teil 8
Ein lautes Poltern weckte Jess. Langsam öffnete er die Augen. Verschlafen blinzelte er in die Sonne und rieb sich mit den Händen über die Augen. Der Lärm hörte einfach nicht auf. Als er gerade sein Kopfkissen auf seine Ohren pressen wollte, mischte sich eine schrille Stimme unter das Klopfen.
âJess! Mach sofort, diese verdammte Tür auf! Jess!â, wütend erklang Lorelais Stimme von der anderen Seite der Tür.
Genervt aber gleichzeitig verwirrt tapste er zur Tür. Langsam öffnete er diese, die jedoch eine Sekunde danach von Lorelai gewaltsam aufgeschmissen wurde. Nun war sie drin und stellte sich mit wutentbrannter Miene vor ihm auf.
âWow, wenn Blicke töten könnten, wäre ich wohl nur noch Asche.â, versuchte er zu witzeln, doch Lorelai ging nicht darauf ein.
âWas bildest du dir eigentlich ein? Gehtâs dir noch gut? Wie kannst du Rory das nur antun? Ich wusste von Anfang an, was für ein Arsch du bist. Aber auf mich hört ja niemand!â, sauer lief sie vor ihm auf und ab.
âIch versteht dich nicht! Wieso konntest du sie nicht einfach in Ruhe lassen?! Du hast sie schon oft genug verletzt! Aber nein, du musst immer wieder auftauchen, ihr wieder Hoffnungen machen und sie wieder enttäuschen. Tut dir das denn gar nicht weh? Sie so zu sehen? Wahrscheinlich nicht. Wahrscheinlich hast du überhaupt kein Herz. Aber eins schwöre ich dir! Ich schwörâs dir beim Leben meiner Mutter, oder besser von Rory, falls du jemals versuchst, wieder Kontakt zu ihr aufzunehmen, erwürg ich dich mit meinen eigenen Händen! WeiÃt du wie sehr mein Baby zu Hause wegen dir leidet? Das hat sie nicht verdient! Jess! Hörst du mir überhaupt zu?â, wütend wedelte sie mit ihrer Hand vor seinem Gesicht.
âJa, es stimmtâ¦â, flüsterte er. âdas hat sie nicht verdientâ¦Es-es tut mir ehrlich leid.â Voller Trauer blickte er in Lorelais Augen.
Auf das war Lorelai nicht gefasst gewesen. Zum ersten Mal fühlte sie etwas anderes als Abneigung gegen ihn. Sie konnte in seinen Augen sehen, wie sehr er Rory liebte. Sie konnte sehen, wie sehr sich sein Herz danach sehnte, mit Rory verbunden zu sein. Mit ihr zusammen zu sein. Ohne Einwände, ohne Zweifel, ohne Proteste. Einfach nur die beiden. Langsam bereute sie ihren Wutausbruch. Er war tatsächlich nur wieder aufgetaucht, weil er Rory von ganzem Herzen liebte und weil er es noch ein letztes Mal probieren wollte. Probieren wollte, ob sie diesmal bereit für ihn war. Bereit für eine Beziehung mit ihm. Bereit ihn bedingungslos zu lieben. Doch sie hatte wieder Einwände, Zweifel, innere Proteste gehabt. Kein Wunder, dass er nur noch weg wollte. Sie verstand plötzlich, wie sehr es ihn schmerzen musste, wenn sie ihn mit ihrer Uni verglich und ihn hinten anstellte. All das konnte sie aus diesem unendlich traurigen Blick herauslesen. Seine rehbraunen Augen, waren einfach so voller Enttäuschung, dass es Lorelai fast das Herz zerriss. Sie hatte gedacht, Jess wäre nur ein kalter, gefühlsloser Junge gewesen. Doch jetzt sah sie zum ersten Mal hinter seine Bad Boy Fassade. Sie erkannte einen armen, hilflosen Jungen, der doch nur unsterblich in ihre Tochter verliebt war.
Jess wandte seinen Blick ab. Er wollte nicht das Lorelai mitbekam, was gerade in ihm vorging. Er wollte lieber, dass sie dachte er wäre kalt, gefühllos und ohne Wärme. Er wollte kein Mitleid. Er wollte auch nicht, dass sie wusste, wie sehr ihn Rorys Reaktion verletzt hatte. Er wollte nur noch, dass sie ging. Er wollte allein sein. Allein mit seinen Gedanken und Gefühlen.
âIch verspreche Ihnen, dass ich Rory nie wieder anrufen, besuchen oder anderweitig belästigen werde. Aber ich bitte Sie jetzt zu gehen.â, er lieà nicht zu, dass sie zu viel von ihm sah.
Lorelai war immer noch so überwältigt, von dem, was sie gerade erlebt hatte, dass sie unfähig war zu Widersprechen. Sie ging zur Tür, öffnete sie und ging einfach davon.
Als die Tür ins Schloss fiel, lehnte er sich mit dem Rücken dagegen und rutschte langsam hinunter.
So saà er mehrer Minuten, einfach in Gedanken versunken. Danach stand er auf und fing an seinen Seesack zu packen.
Als Rory aufwachte, war ihre Mom nicht mehr da. Verwirrt stand sie auf und suchte in der Küche nach ihr. Als sie auch im Bad nicht aufzufinden war, beschloss sie sich einen Kaffee zu kochen.
Während sie das heiÃe Wasser über den Filter goss, kam eine gedankenverlorene Lorelai herein. Sie war völlig in sich versunken und von der Umgebung abgeschirmt. Sie setzte sich einfach aufs Sofa und starrte in die Ferne.
âMom? Alles okay?â, langsam kam Rory auf ihr Mutter zu.
Verschreckt zuckte Lorelai zusammen und schaute zu Rory.
âNein! Oh Rory, ich glaube ich hab einen riesigen Fehler gemacht!â, traurig schaute sie Rory an. Diese hatte sich inzwischen neben Lorelai gesetzt und reichte ihr eine Tasse Kaffee. Dankbar nahm diese den heiÃen Kaffee und fing vorsichtig an zu pusten. Sanft streichelte Rory ihr über den Rücken.
âMommy? Sag mir bitte was passiert ist.â
âIch⦠ich war bei Jess. Ich hab ihn fürchterlich angeschrieen und ihn fertig gemacht.â, schuldbewusst blickte sie zu Rory.
Sie konnte richtig sehen, wie Rorys besorgter Ausdruck sich in einen Wütenden verwandelte.
âDu hast was?â, entsetzt starrte sie ihr Mom an. Diese nickte nur.
âDas kannst du doch nicht machen! Ich hab dir doch gesagt, es ist meine Schuld! Du kannst wohl nie aufhören ihn zu hassen!â, sie stand auf, packte ihre Jacke und verschwand.
Als sie nach drauÃen rannte, wusste sie was sie tun würde. Sie lief zu ihrem Auto und fuhr los. Die Auskunft teilte ihr mit, wo sie Jess finden konnte. Auf dem Weg dorthin, dachte sie nur daran, wie wütend wie auf Lorelai war. Sie konnte nicht verstehen, wieso sie so gegen Jess war, sie kannte ihn doch gar nicht richtig. Sie hatte nie einen Versuch unternommen, ihn kennen zu lernen.
Während sie in seine StraÃe einbog, überfiel sie wieder ein ungutes Gefühlâ¦
Was, wenn Lorelai es nun endgültig versaut hatte?
Sie hielt direkt vor dem Häuserblock und marschierte zum Eingang. Dort angekommen, öffnete gerade ein schmieriger Kerl die Tür und sie schlüpfte schnell durch die zufallende Tür. Nun befand sie sich im Haus. Suchend sah sie sich um. Sie hatte keine Ahnung in welchem Stockwerk er wohnte. Langsam ging sie von Türschild zu Türschild und las an den Klingeln, wie die Leute hieÃen. Im dritten Stock war sie schon völlig verzweifelt. Vielleicht klebte an seinem Schild noch der Name des alten Besitzersâ¦
In diesem Moment öffnete sich eine Wohnungstür und eine alte Dame trat heraus.
âNa Herzchen, was suchst du denn? Ich beobachte dich schon seit einer halben Stunde.â
Aufgelöst teilte sie der Frau mit, dass sie einen schwarzhaarigen Jungen mit braunen Augen, der Anfang 20 ist, suche.
Lächelnd nahm die alte Frau ihre Hand und führte sie die Treppe zum vierten Stock hoch. Dann zeigte sie auf die Zimmernummer 56 und sagte: âIch denke du meinst diesen jungen Mann. Er heiÃt Jess und er war öfter bei mir Kuchen essen, wenn ich mal wieder einsam war. Er hat mir viel von einem Mädchen mit auÃergewöhnlich blauen Augen erzählt. Ich schätze du bist das. Und nun geh schon.â Zwinkernd gab sie ihr einen leichten Schubs und verschwand wieder nach unten.
Mit klopfenden Herzen steuerte Rory auf die Tür zu. Ihre Hand zitterte als sie klopfte.
Würde er öffnen?