28.05.2006, 17:57
hab mich wohl geiirt :biggrin:
[feedback wie immer gern gesehen ]
Als Mum völlig aufgedreht das Zimmer verlassen hatte, setzte ich mich wieder hin. Sie hatte gemeint, zuerst würde sie nach Hartford zu Grandma fahren, da sie mit der noch etwas zu besprechen hatte, bevor es dann weiter ins Hotel ging. Sie würde nicht wie Sookie im Independence Inn heiraten, sondern in ihrem eigenen Hotel.
Abgesehen von der ganzen Stadt hatte sie noch halb Connetticut mit eingeladen. Sodass wir im Endeffekt vielleicht um die 80 Leute waren.
Seufzend stand ich auf, als es klingelte und Lane vor der Tür stand. „Ist diene Mum schon weg?“ „Vor zehn Minuten.“
„Super. Wegen der Party, Zack und Brian sind doch schon da uns Gill kommt gegen 7. Dann können wir pünktlich um acht spielen.“ Lächelnd lieà sich Lane auf meinem Bett nieder.
„Willst du was trinken?“ „Ihr habt doch nichts da, oder?“ Dann schüttelte sie den Kopf und lehnte sich zurück. Während ich mein Kleid aus dem Schrank holte, schaute Lane erstaunt auf. Ich hatte die Seite aufgeschlagen gelassen, an der ich als letztes gelesen hatte.
Sie räusperte sich. „Hat er sich mal wieder bei dir...“ „Nein!“
„Tschuldige, ich dachte nur...“ Ich wollte das nicht hören. Ich wollte jetzt nicht darüber nachdenken. Aber grundsätzlich tat ich es. Grundsätzlich dachte ich fast jeden Tag daran. Daran, was passiert wäre, wenn... „Wie seh ich aus?“ Ich versuchte ein Lächeln aufzusetzen und drehte mich schwungvoll um. Mein knielanges Kleid begann zu flattern und drehte sich. Ich fand das dunkelgrün unglaublich schön, Mum hatte wirklich Geschmack bewiesen. Eine ebenfalls grüne Blüte säumte den Ausschnitt, der V-förmig war und doch einigermaÃen tief. Ihr ‚Stil’ zog sich bis nach unten an den etwas schief eingeschnittenen Rand des Kleides.
„Traumhaft. Wo ist meins?“ Ich zog die andere Kleidertüte aus dem Schrank und reichte sie Lane, die ihrs auch sofort anzog.
Zusammen standen wir vor dem Spiegel und schauten einander an. Wir sahen wirklich umwerfend aus. Jetzt fehlten nur noch die Schuhe, das Make-Up und...Jess.
„Nein!“ „Was?“ Lane schaute mich verwundert an. „Ach, nichts...“
Ich begann, sie zu schminken, und nachdem wir fertig waren, wiederholten wir die Tortur bei mir ebenfalls.
Und bevor Lane mich wieder auf Jess ansprechen konnte, klingelte es an der Tür. Ich sprang auf, aber meine hochhakigen Schuhe behinderten einen kleinen Spurt beträchtlich.
„Dean?“ Er stand wie ein riesiger Turm vor mir und schaute auf mich herunter. Einen Moment lang machte mir mein Ex-Freund richtig Angst. Doch dann begann er zu lächeln und trat an mir vorbei in unseren Flur. „Wow, du siehst...umwerfend aus.“ Seitdem er und ich unsere nunmehr dritte Chance ebenfalls in den Sand gesetzt hatten, hatten wir nicht mehr miteinander geredet. Aber Mum meinte, es wäre eine nette Idee ihn zur Hochzeit einzuladen und ich widersprach ihm nicht.
„Deine Mum wollte die hier noch haben...“ Ich nahm ihm einen Strauà Blumen aus der Hand. „Der BrautstrauÃ?“
Dean zuckte die Schultern. „Willst du noch reinkommen?“ Ich hatte gezögert, weil ich immer noch nicht wusste, wie wir nun eigentlich zueinander standen, aber er lehnte sowieso ab. Als sich die Tür wieder geschlossen hatte, zogen Lane und ich uns um und machten auf den Weg ins Inn.
Unterwegs trafen wir Liz, Lukes Schwester, die zusammen mit TJ denselben Weg hatte wie wir beide. „Hey ihr...“
„Du bist Rory, Lorelais Tochter, richtig?“ Ich schaute Liz verwundert an. Ich kannte sie aus Erzählungen und ich glaube, Luke hatte sie mir auch einmal vorgestellt, aber ich war mir nicht mehr sicher. „Jep.“ „Du warst doch mal mit Jess zusammen, hat mir deine Mum erzählt?“ Sofort erstarrte ich und blieb stehen. Es durchfuhr mich eiskalt, schon wieder seinen Namen zu hören. Ich wollte nicht alle zwei Minuten mit ihm konfrontiert werden.
Lane schaute betroffen auf den Boden und auch mir war die Zunge immer noch etwas gebunden. SchlieÃlich begann meine beste Freundin mich aus dieser Pfütze zu ziehen.
„Entschuldigung, aber Rory, mir fällt gerade ein, Lorelai wollte noch, dass wir das Haarspray mitbringen, das haben wir zu Hause stehen gelassen.“
Ohne noch einen Ton zu sagen, machte ich auf dem Absatz kehrt und ging wieder dahin zurück, wo ich gekommen war. Allerdings beobachteten wir zwei Minuten später, wie Liz und TJ in eine SeitenstraÃe einbogen, und so konnten wir unseren eigentlichen Weg fortsetzen.
„Nervt es dich?“ „Was?“ Ich schaute Lane an, die bisher den ganzen Weg geschwiegen hatte. „Jess.“ „Ich will einen Kaffee.“ Lane hatte nun hoffentlich endgültig bemerkt, dass ich nicht mehr über ihn reden wollte. Und so holten wir uns bei Weston’s einen Kaffee und redeten über allgemeine Sachen. Wie die Band lief, wie es mit Zack lief, wie es mit Logan lief, worin sich das Leben in Stars Hollow und New Haven unterschieden.
Nachdem wir ungefähr zehn Minuten lang so gesessen hatten, entschuldigte sich Lane und verschwand auf Toilette.
Während ich dort so saà und meinen trostlos braunen Kaffee anstarrte, versank ich so in Gedanken, dass ich nicht bemerkte, wie jemand an mir vorbeilief und dabei meinen Stuhl anrempelte.
Als ich aufschaute, war das Gesicht, in das ich blickte, nicht weniger überrascht als mein eigenes.
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Abgesehen von der ganzen Stadt hatte sie noch halb Connetticut mit eingeladen. Sodass wir im Endeffekt vielleicht um die 80 Leute waren.
Seufzend stand ich auf, als es klingelte und Lane vor der Tür stand. „Ist diene Mum schon weg?“ „Vor zehn Minuten.“
„Super. Wegen der Party, Zack und Brian sind doch schon da uns Gill kommt gegen 7. Dann können wir pünktlich um acht spielen.“ Lächelnd lieà sich Lane auf meinem Bett nieder.
„Willst du was trinken?“ „Ihr habt doch nichts da, oder?“ Dann schüttelte sie den Kopf und lehnte sich zurück. Während ich mein Kleid aus dem Schrank holte, schaute Lane erstaunt auf. Ich hatte die Seite aufgeschlagen gelassen, an der ich als letztes gelesen hatte.
Sie räusperte sich. „Hat er sich mal wieder bei dir...“ „Nein!“
„Tschuldige, ich dachte nur...“ Ich wollte das nicht hören. Ich wollte jetzt nicht darüber nachdenken. Aber grundsätzlich tat ich es. Grundsätzlich dachte ich fast jeden Tag daran. Daran, was passiert wäre, wenn... „Wie seh ich aus?“ Ich versuchte ein Lächeln aufzusetzen und drehte mich schwungvoll um. Mein knielanges Kleid begann zu flattern und drehte sich. Ich fand das dunkelgrün unglaublich schön, Mum hatte wirklich Geschmack bewiesen. Eine ebenfalls grüne Blüte säumte den Ausschnitt, der V-förmig war und doch einigermaÃen tief. Ihr ‚Stil’ zog sich bis nach unten an den etwas schief eingeschnittenen Rand des Kleides.
„Traumhaft. Wo ist meins?“ Ich zog die andere Kleidertüte aus dem Schrank und reichte sie Lane, die ihrs auch sofort anzog.
Zusammen standen wir vor dem Spiegel und schauten einander an. Wir sahen wirklich umwerfend aus. Jetzt fehlten nur noch die Schuhe, das Make-Up und...Jess.
„Nein!“ „Was?“ Lane schaute mich verwundert an. „Ach, nichts...“
Ich begann, sie zu schminken, und nachdem wir fertig waren, wiederholten wir die Tortur bei mir ebenfalls.
Und bevor Lane mich wieder auf Jess ansprechen konnte, klingelte es an der Tür. Ich sprang auf, aber meine hochhakigen Schuhe behinderten einen kleinen Spurt beträchtlich.
„Dean?“ Er stand wie ein riesiger Turm vor mir und schaute auf mich herunter. Einen Moment lang machte mir mein Ex-Freund richtig Angst. Doch dann begann er zu lächeln und trat an mir vorbei in unseren Flur. „Wow, du siehst...umwerfend aus.“ Seitdem er und ich unsere nunmehr dritte Chance ebenfalls in den Sand gesetzt hatten, hatten wir nicht mehr miteinander geredet. Aber Mum meinte, es wäre eine nette Idee ihn zur Hochzeit einzuladen und ich widersprach ihm nicht.
„Deine Mum wollte die hier noch haben...“ Ich nahm ihm einen Strauà Blumen aus der Hand. „Der BrautstrauÃ?“
Dean zuckte die Schultern. „Willst du noch reinkommen?“ Ich hatte gezögert, weil ich immer noch nicht wusste, wie wir nun eigentlich zueinander standen, aber er lehnte sowieso ab. Als sich die Tür wieder geschlossen hatte, zogen Lane und ich uns um und machten auf den Weg ins Inn.
Unterwegs trafen wir Liz, Lukes Schwester, die zusammen mit TJ denselben Weg hatte wie wir beide. „Hey ihr...“
„Du bist Rory, Lorelais Tochter, richtig?“ Ich schaute Liz verwundert an. Ich kannte sie aus Erzählungen und ich glaube, Luke hatte sie mir auch einmal vorgestellt, aber ich war mir nicht mehr sicher. „Jep.“ „Du warst doch mal mit Jess zusammen, hat mir deine Mum erzählt?“ Sofort erstarrte ich und blieb stehen. Es durchfuhr mich eiskalt, schon wieder seinen Namen zu hören. Ich wollte nicht alle zwei Minuten mit ihm konfrontiert werden.
Lane schaute betroffen auf den Boden und auch mir war die Zunge immer noch etwas gebunden. SchlieÃlich begann meine beste Freundin mich aus dieser Pfütze zu ziehen.
„Entschuldigung, aber Rory, mir fällt gerade ein, Lorelai wollte noch, dass wir das Haarspray mitbringen, das haben wir zu Hause stehen gelassen.“
Ohne noch einen Ton zu sagen, machte ich auf dem Absatz kehrt und ging wieder dahin zurück, wo ich gekommen war. Allerdings beobachteten wir zwei Minuten später, wie Liz und TJ in eine SeitenstraÃe einbogen, und so konnten wir unseren eigentlichen Weg fortsetzen.
„Nervt es dich?“ „Was?“ Ich schaute Lane an, die bisher den ganzen Weg geschwiegen hatte. „Jess.“ „Ich will einen Kaffee.“ Lane hatte nun hoffentlich endgültig bemerkt, dass ich nicht mehr über ihn reden wollte. Und so holten wir uns bei Weston’s einen Kaffee und redeten über allgemeine Sachen. Wie die Band lief, wie es mit Zack lief, wie es mit Logan lief, worin sich das Leben in Stars Hollow und New Haven unterschieden.
Nachdem wir ungefähr zehn Minuten lang so gesessen hatten, entschuldigte sich Lane und verschwand auf Toilette.
Während ich dort so saà und meinen trostlos braunen Kaffee anstarrte, versank ich so in Gedanken, dass ich nicht bemerkte, wie jemand an mir vorbeilief und dabei meinen Stuhl anrempelte.
Als ich aufschaute, war das Gesicht, in das ich blickte, nicht weniger überrascht als mein eigenes.