20.06.2006, 14:01
Hey alle zusammmen,
es gibt einen neuen Teil. Aber erst einmal möchte ich mich bei euch allen für euer FB bedanken. Es ist wirklich lieb von euch und motiviert mich immer ungemein.
So und nun gibt es den neuen Teil.
Teil 63
âSo da wären wirâ sagte Jess und hielt vor dem Haus der Gilmores.
âDanke fürs Fahrenâ antwortet Rory leise und richtete ihren Blick auf ihre Hände, die in ihrem Schoà lagen.
âKein Problem. Ich hätte euch ja schlecht laufen lassen können, oder?â
âIch finde es übrigens gut, dass ihr zwei euch nicht gleich wieder an den Hals gesprungen seid.â
âDu meinst den Schleimer und mich?â
âJa, noch vor ein paar Monaten seid ihr doch beide beim Anblick des jeweils anderen völlig explodiert und nun habt ihr eine ganze Stunde neben einander gesessen ohne dass etwas passiert ist.â
âEs ging einfach heute Abend nicht um mich oder um Dean, sondern um Kathe. Und da sie uns beiden einfach sehr wichtig ist, konnten wir uns auch mal zurück halten. Das heiÃt aber nicht dass wir jetzt beste Freunde werden. Das werden wir nieâ
Rory sah ihren Ex-Freund kurz an und nickte.
âWarum wohnst du eigentlich noch hier?â fragte Jess nach einigen Sekunden des Schweigens.
âIch konnte einfach noch nicht wieder zurückâ sagte Rory leise und senkte wieder ihren Kopf. So oft schon hatte sie sich vorgenommen wieder in ihre Wohnung zu ziehen und jedes Mal war sie kurz vorher wieder umgekehrt. Die Erinnerungen an die gemeinsame Zeit mit ihm und auch den Verlust ihres Kindes hingen an dieser Wohnung und machten es für Rory im Moment unendlich schwer dort hin zurück zu kehren.
âRory ich ⦠es tutâ¦â setze Jess an
âNein Jess, nicht jetzt. Lass uns ein anderes Mal darüber sprechen. Ich bin wirklich müde und möchte jetzt einfach nur schlafen.â unterbrach Rory ihn und öffnete die Tür des Autos.
âBis Bald Jessâ sagte sie noch schnell und bevor er etwas erwidern konnte stieg sie aus dem Auto und ging mit schnellen Schritten ins Haus.
Traurig schaute Jess ihr hinterher. Gerne hätte er sich mit Rory endlich einmal ausgesprochen, doch sie war wohl noch nicht so weit. Vielleicht musste er einfach mehr Geduld haben und abwarten. Rory würde sicher zu ihm kommen, wenn sie reden wollte. So lange würde er einfach warten müssen. Er schaute noch einmal zum Haus der Gilmores in dem Rory gerade verschwunden war, dann startete er den Motor und fuhr langsam weiter.
Als er am Diner angekommen war, parkte er sein Auto und stieg aus. Sein Blick fiel auf das Haus schräg gegenüber des Diners in dem er einmal mit Rory gelebt hatte. Er wusste nicht ob er jeweils im Leben glücklicher war, als in der kurzen Zeit mit ihr. Zögernd ging er auf das Haus zu. Er hatte noch immer einen Schlüssel zu ihrer gemeinsamen Wohnung. Warum also sollte er nicht einmal rein gehen. Er schaute sich kurz um und als er niemanden sah, nahm er seinen Schlüssel und schloss auf. Langsam ging er die Treppe hoch bis er vor der Wohnungstür stand. Als er auch diese Tür auf schloss und auf den Flur blickte sah er deutlich das Bild vor Augen, wie er damals Rory hier auf dem Boden gefunden hatte. Er schüttelte den Kopf, ging in die Wohnung hinein und schloss die Tür hinter sich.
Bedächtig ging er durch den Flur in die Küche. Auf dem Tisch stand noch immer ein von Rorys Kaffeetassen.
- Flashback Anfang -
â Nur noch eine Tasseâ maulte Rory und sah ihren Freund mit groÃen Augen an.
âNein, trink meinen wegen Tee oder Wasser oder auch Saft, aber Kaffee bekommst du jetzt keinen mehr von mirâ entschieden nahm er ihr die Tasse weg und stellte sie in die Spüle
âLangsam erinnerst du mich immer mehr an Luke.â meckerte Rory und stand auf.
âDas stimmt gar nicht. Bei Luke hättest du überhaupt keinen Kaffee bekommen. Du kannst also froh sein das ich so ein gutes Herz habeâ erklärte Jess, zog seine Freundin auf seinen Schoà und grinste sie frech an
âDu bist ein Sadist. Du quälst mich und es macht dir auch noch SpaÃâ schmollte sie und schaute ihn gespielt böse an. Jess legte ihr eine Hand in den Nacken und zog sie vorsichtig an sich. Dann küsste er sie zärtlich und als sie sich wieder trennten sagte er
âIch denke das war eine gute Entschädigung für deinen Kaffee oder?â
âMeinst du wirklich ein einziger Kuss von dir ist so gut wie eine ganze Tasse Kaffee. Wir sind aber ganz schön eingebildet heute Morgen Mr. Mariano. Da musst du dir schon ein bisschen mehr einfallen lassen.â grinste Rory.
âAch ja? Gut, dann sag mir noch mal schnell wo deine Tochter sich jetzt befindetâ sagte Jess uns schaute Rory verführerisch an
âBei ihrer Grandmaâ antwortete sie ihm. Er grinste und ohne etwas darauf zu erwidern stand er auf, nahm seine Freundin auf den Arm und trug sie rüber ins Schlafzimmer.
-Flashback Ende-
Die Erinnerung an diesen Morgen war noch so tief in ihm als wäre es erst gestern gewesen. Sie waren einmal so glücklich gewesen und nun war ihre Beziehung ein groÃer Scherbenhaufen von dem man nicht wusste ob er noch einmal zu reparieren war. Warum nur hatten sie es so weit kommen lassen? Sie hatten sich einmal versprochen immer für einander da zu sein und immer alles gemeinsam durchzustehen. Doch es hatte nicht funktioniert. Leise ging er weiter ins Wohnzimmer. Dort stand die groÃe Couch die sie sich beim Einzug gekauft hatten. Jess ging hinüber, setzte sich hin und lieà seinen Blick durch den Raum gleiten. Auf dem Fernseher stand ein Bild von ihm und Rory. Und daneben ein Bild von Rory mit Jessy auf dem Arm.
Er vermisste auch die Kleine. Oft hatte er hier auf dem Boden gesessen und mit ihr gespielt.
- Flashback Anfang â
âJess, wie oft den noch. Sie ist ein Mädchenâ rief Rory von der Couch aus zu ihm herunter
âUnd was soll das heiÃen?â fragte Jess ohne seine Freundin anzusehen
âDas sie nicht mit Autos und Pistolen spielt, sondern mit Puppen und Barbiesâ antwortet Rory
âAch das stimmt doch gar nicht. Sie hat wirklich Spaà an den Autos die ich ihr mitgebracht habe. Oder SüÃe, du magst doch die Autos die ich dir mitgebracht habe. Nicht wahr?â
Jessica schaute Jess mit groÃen Augen an.
âAutoâ sagte sie und griff dann nach dem Auto in seiner Hand. Jess gab es ihr. Sie schaute es sich kurz an und warf es dann quer durch die Wohnung.
âJa ja, sie mag das Auto wirklich gernâ sagte Rory grinsend und erntete dafür einen bösen Blick von Jess
- Flashback Ende â
Lächeln dachte er an diesen Abend zurück. Er hatte noch ein paar Mal versucht Jessy das Auto näher zu bringen, doch sie hatte es jedes mal wieder in eine andere Ecke geworfen und irgendwann hatte er es aufgegeben. Am nächsten Tag war er dann losgegangen und hatte ihr ein Bildbuch gekauft, das Jessy wirklich gerne hatte. Sie war ihrer Mutter doch sehr ähnlich.
Behutsam legte er sich auf die Couch und starrte an die Decke. Er wünschte sie nichts mehr als irgendwann einmal wieder mit Rory und Jessy hier zu wohnen und glücklich zu sein. Nur würde sich sein Wunsch erfüllen? Konnte man wirklich nach allem was passiert war einfach vergessen und neu anfangen oder wurde die Vergangenheit sie immer wieder einholen? Er wusste er nicht, aber die Hoffnung in ihm, war noch nicht ganz erloschen.
-----------------------------------------------------------------------
Als die ersten Sonnenstrahlen in ihr Gesicht fielen öffnete Lorelai ihre Augen. Müde setzte sie sich auf und schaute sich im Zimmer um. Luke war schon weg und so hatte sie das ganze Bett für sich allein. Sie streckte sich noch einmal und beschloss dann aufzustehen. Sie wollte schnell unter die Dusche und einen Kaffee trinken bevor Jessica wach wurde und sie wieder voll und ganz in Anspruch nahm. Immer noch verschlafen tapste sie die Treppe herunter und ging in die Küche. Dort stellte sie die Kaffeemaschine an und lieà sich müde auf einen der Stühle fallen. Den Kopf auf die Arme gestützt saà sie dort und sah der Kaffeemaschine dabei zu, wie sie langsam Tropfen für Tropfen das für sie lebenswichtig Getränk ausspuckte. Als die Maschine ihr Werk vollendet hatte, stand Lorelai auf, nahm sich eine groÃe Tasse und goss sich Kaffee hinein. Mit der Tasse in der Hand machte sie sich auf den Weg ins Badezimmer. Es gab doch nichts Besseres am frühen Morgen, als eine Tasse Kaffee und eine warme Dusche.
Als sie fertig war mit duschen ging sie leise in Rorys Zimmer, in dem Jessicas Kinderbett stand. Doch als sie das Zimmer betrat, fand sie ihre Tochter schlafend mit Jessy im Arm vor. Auch die Kleine schien noch zu schlafen und so ging sie leise wieder hinaus und schloss die Tür. Sie hatte Rory gestern Nacht nicht mehr kommen hören. Lorelai hoffte das bei Kathe alles gut gegangen war und das sie und ihr Baby wohl auf waren, doch erfahren würde sie es erst wenn Rory ausgeschlafen hatte und so beschloss sie zu warten. Sie nahm sich eine Zeitschrift und setzte sich mit einer weitern Tasse Kaffee auf die Couch und begann zu lesen.
1 Stunde später öffnete sich Rorys Zimmertür und sie kam mit ihrer Tochter auf dem Arm heraus.
âGuten Morgen Mumâ gähnte Rory und setzte sich neben ihre Mutter.
âGuten Morgen ihr zwei. Habt ihr gut geschlafen?â fragte Lore und fuhr ihrer Enkelin mit der Hand über den Kopf
âJaâ antwortet Rory ânur leider viel zu kurz. Aber ich habe Kathe versprochen heute wieder vorbei zu kommenâ
âWie geht es ihr denn? Hat sie alles gut überstanden?â fragte die ältere Gilmore und schaute ihre Tochter fragend an
âJa, sie hat eine wunderbare Tochter bekommen. Ich war mit ihr im Kreissaal. Es war unglaublich. So eine Geburt ist doch jedes Mal wieder ein Wunderâ erzählte Rory ihrer Mum
âJa, ich weiÃ. Noch heute erinnere ich mich an deine Geburt, als wäre es gestern gewesen. So ein Erlebnis vergisst eine Frau nie. Und wie heiÃt die Kleine?â
âSharon.â
âSchön, der Name gefällt mirâ
âJa mir auch. Er ist wirklich schön. Kommst du nachher mit ins Krankenhaus?â fragte Rory bevor sie aufstand ums ich eine Tasse Kaffee zu holen
âJa klar. Ich will doch die kleine Sharon auch mal kennen lernen. Willst du Jessy den mitnehmen?â rief Lorelai ihrer Tochter zu, die in der Küche an der Kaffeemaschine stand
âJa, ich nehme sie mit. Ein paar Stunden geht das schonâ bekam Lorelai aus der Küche als Antwort.
âGut, dann gehe ich jetzt noch mal kurz ins Hotel. Holst du mich dann dort ab?â
âJa, so in einer Stunde. Wäre das ok?â fragte Rory und streckte ihren Kopf aus der Küche.
âJa, ist ok.â antwortet Lorelai und kam nun ebenfalls in die Küche
âSag mal wie bist du den heute Nacht nach Hause gekommen. Ich hatte doch dein Auto.â fragte Lorelai und schaute ihre Tochter fragend an
âJess hat mich heim gefahrenâ sagte Rory so beiläufig wie nur möglich
âJess?â fragte Lorelai sichtlich verwundert
âJa, Jessâ antwortet Rory und schaute ihre Mutter skeptisch an
âJess Mariano. Der Neffe von Luke?â fragte Lore noch einmal nach um sicher zu sein, das sie sich nicht verhört hatte
âWie viel Jess kennst du den?â Rory war nicht klar warum ihre Mutter das so verwunderte. Ok, sie und Jess hatten in der letzen Zeit vielleicht in das beste Verhältnis um ehrlich zu sein war es sogar richtig schlecht und doch würde er sie doch nicht einfach im Krankhaus stehen lassen. Plötzlich fiel Rory das Gespräch ein, das sie gestern im Krankenhaus mit ihrer Mutter nicht zu Ende führen konnte. Nachdenklich schaute sie ihre Mutter an, dann beschloss sie nachzufragen
âSag mal Mum. Was wird hier eigentlich gespielt?â
âWas meinst du?â
âNa euere Reaktionen auf Jess. Irgendwas stimmt doch da nicht! Seit du aus Boston wieder da bist, drehst du jedes Mal fast durch wenn ich seinen Namen erwähne. Also sag schon, was ist los?â
âIch denke das solltest du am besten mit ihm besprechen. Ich habe mich da schon viel zu sehr reingehängt. Das ist eine Sache zwischen euchâ antwortet Lorelai und ging in den Flur um ihre Jacke anzuziehen
âAber Mum â¦â maulte Rory und folgte ihrer Mutter
âNein Rory, ich muss jetzt ins Hotel. Wir sehen uns späterâ erwiderte Lorelai und verlies kurz darauf das Haus. Kopfschüttelt stand Rory an der Tür und schaute ihrer Mutter nach. Sie wusste nicht was hier los war. Und doch nahm sie sich vor so bald wie möglich mit Jess zu sprechen
es gibt einen neuen Teil. Aber erst einmal möchte ich mich bei euch allen für euer FB bedanken. Es ist wirklich lieb von euch und motiviert mich immer ungemein.
So und nun gibt es den neuen Teil.
Teil 63
âSo da wären wirâ sagte Jess und hielt vor dem Haus der Gilmores.
âDanke fürs Fahrenâ antwortet Rory leise und richtete ihren Blick auf ihre Hände, die in ihrem Schoà lagen.
âKein Problem. Ich hätte euch ja schlecht laufen lassen können, oder?â
âIch finde es übrigens gut, dass ihr zwei euch nicht gleich wieder an den Hals gesprungen seid.â
âDu meinst den Schleimer und mich?â
âJa, noch vor ein paar Monaten seid ihr doch beide beim Anblick des jeweils anderen völlig explodiert und nun habt ihr eine ganze Stunde neben einander gesessen ohne dass etwas passiert ist.â
âEs ging einfach heute Abend nicht um mich oder um Dean, sondern um Kathe. Und da sie uns beiden einfach sehr wichtig ist, konnten wir uns auch mal zurück halten. Das heiÃt aber nicht dass wir jetzt beste Freunde werden. Das werden wir nieâ
Rory sah ihren Ex-Freund kurz an und nickte.
âWarum wohnst du eigentlich noch hier?â fragte Jess nach einigen Sekunden des Schweigens.
âIch konnte einfach noch nicht wieder zurückâ sagte Rory leise und senkte wieder ihren Kopf. So oft schon hatte sie sich vorgenommen wieder in ihre Wohnung zu ziehen und jedes Mal war sie kurz vorher wieder umgekehrt. Die Erinnerungen an die gemeinsame Zeit mit ihm und auch den Verlust ihres Kindes hingen an dieser Wohnung und machten es für Rory im Moment unendlich schwer dort hin zurück zu kehren.
âRory ich ⦠es tutâ¦â setze Jess an
âNein Jess, nicht jetzt. Lass uns ein anderes Mal darüber sprechen. Ich bin wirklich müde und möchte jetzt einfach nur schlafen.â unterbrach Rory ihn und öffnete die Tür des Autos.
âBis Bald Jessâ sagte sie noch schnell und bevor er etwas erwidern konnte stieg sie aus dem Auto und ging mit schnellen Schritten ins Haus.
Traurig schaute Jess ihr hinterher. Gerne hätte er sich mit Rory endlich einmal ausgesprochen, doch sie war wohl noch nicht so weit. Vielleicht musste er einfach mehr Geduld haben und abwarten. Rory würde sicher zu ihm kommen, wenn sie reden wollte. So lange würde er einfach warten müssen. Er schaute noch einmal zum Haus der Gilmores in dem Rory gerade verschwunden war, dann startete er den Motor und fuhr langsam weiter.
Als er am Diner angekommen war, parkte er sein Auto und stieg aus. Sein Blick fiel auf das Haus schräg gegenüber des Diners in dem er einmal mit Rory gelebt hatte. Er wusste nicht ob er jeweils im Leben glücklicher war, als in der kurzen Zeit mit ihr. Zögernd ging er auf das Haus zu. Er hatte noch immer einen Schlüssel zu ihrer gemeinsamen Wohnung. Warum also sollte er nicht einmal rein gehen. Er schaute sich kurz um und als er niemanden sah, nahm er seinen Schlüssel und schloss auf. Langsam ging er die Treppe hoch bis er vor der Wohnungstür stand. Als er auch diese Tür auf schloss und auf den Flur blickte sah er deutlich das Bild vor Augen, wie er damals Rory hier auf dem Boden gefunden hatte. Er schüttelte den Kopf, ging in die Wohnung hinein und schloss die Tür hinter sich.
Bedächtig ging er durch den Flur in die Küche. Auf dem Tisch stand noch immer ein von Rorys Kaffeetassen.
- Flashback Anfang -
â Nur noch eine Tasseâ maulte Rory und sah ihren Freund mit groÃen Augen an.
âNein, trink meinen wegen Tee oder Wasser oder auch Saft, aber Kaffee bekommst du jetzt keinen mehr von mirâ entschieden nahm er ihr die Tasse weg und stellte sie in die Spüle
âLangsam erinnerst du mich immer mehr an Luke.â meckerte Rory und stand auf.
âDas stimmt gar nicht. Bei Luke hättest du überhaupt keinen Kaffee bekommen. Du kannst also froh sein das ich so ein gutes Herz habeâ erklärte Jess, zog seine Freundin auf seinen Schoà und grinste sie frech an
âDu bist ein Sadist. Du quälst mich und es macht dir auch noch SpaÃâ schmollte sie und schaute ihn gespielt böse an. Jess legte ihr eine Hand in den Nacken und zog sie vorsichtig an sich. Dann küsste er sie zärtlich und als sie sich wieder trennten sagte er
âIch denke das war eine gute Entschädigung für deinen Kaffee oder?â
âMeinst du wirklich ein einziger Kuss von dir ist so gut wie eine ganze Tasse Kaffee. Wir sind aber ganz schön eingebildet heute Morgen Mr. Mariano. Da musst du dir schon ein bisschen mehr einfallen lassen.â grinste Rory.
âAch ja? Gut, dann sag mir noch mal schnell wo deine Tochter sich jetzt befindetâ sagte Jess uns schaute Rory verführerisch an
âBei ihrer Grandmaâ antwortete sie ihm. Er grinste und ohne etwas darauf zu erwidern stand er auf, nahm seine Freundin auf den Arm und trug sie rüber ins Schlafzimmer.
-Flashback Ende-
Die Erinnerung an diesen Morgen war noch so tief in ihm als wäre es erst gestern gewesen. Sie waren einmal so glücklich gewesen und nun war ihre Beziehung ein groÃer Scherbenhaufen von dem man nicht wusste ob er noch einmal zu reparieren war. Warum nur hatten sie es so weit kommen lassen? Sie hatten sich einmal versprochen immer für einander da zu sein und immer alles gemeinsam durchzustehen. Doch es hatte nicht funktioniert. Leise ging er weiter ins Wohnzimmer. Dort stand die groÃe Couch die sie sich beim Einzug gekauft hatten. Jess ging hinüber, setzte sich hin und lieà seinen Blick durch den Raum gleiten. Auf dem Fernseher stand ein Bild von ihm und Rory. Und daneben ein Bild von Rory mit Jessy auf dem Arm.
Er vermisste auch die Kleine. Oft hatte er hier auf dem Boden gesessen und mit ihr gespielt.
- Flashback Anfang â
âJess, wie oft den noch. Sie ist ein Mädchenâ rief Rory von der Couch aus zu ihm herunter
âUnd was soll das heiÃen?â fragte Jess ohne seine Freundin anzusehen
âDas sie nicht mit Autos und Pistolen spielt, sondern mit Puppen und Barbiesâ antwortet Rory
âAch das stimmt doch gar nicht. Sie hat wirklich Spaà an den Autos die ich ihr mitgebracht habe. Oder SüÃe, du magst doch die Autos die ich dir mitgebracht habe. Nicht wahr?â
Jessica schaute Jess mit groÃen Augen an.
âAutoâ sagte sie und griff dann nach dem Auto in seiner Hand. Jess gab es ihr. Sie schaute es sich kurz an und warf es dann quer durch die Wohnung.
âJa ja, sie mag das Auto wirklich gernâ sagte Rory grinsend und erntete dafür einen bösen Blick von Jess
- Flashback Ende â
Lächeln dachte er an diesen Abend zurück. Er hatte noch ein paar Mal versucht Jessy das Auto näher zu bringen, doch sie hatte es jedes mal wieder in eine andere Ecke geworfen und irgendwann hatte er es aufgegeben. Am nächsten Tag war er dann losgegangen und hatte ihr ein Bildbuch gekauft, das Jessy wirklich gerne hatte. Sie war ihrer Mutter doch sehr ähnlich.
Behutsam legte er sich auf die Couch und starrte an die Decke. Er wünschte sie nichts mehr als irgendwann einmal wieder mit Rory und Jessy hier zu wohnen und glücklich zu sein. Nur würde sich sein Wunsch erfüllen? Konnte man wirklich nach allem was passiert war einfach vergessen und neu anfangen oder wurde die Vergangenheit sie immer wieder einholen? Er wusste er nicht, aber die Hoffnung in ihm, war noch nicht ganz erloschen.
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Als die ersten Sonnenstrahlen in ihr Gesicht fielen öffnete Lorelai ihre Augen. Müde setzte sie sich auf und schaute sich im Zimmer um. Luke war schon weg und so hatte sie das ganze Bett für sich allein. Sie streckte sich noch einmal und beschloss dann aufzustehen. Sie wollte schnell unter die Dusche und einen Kaffee trinken bevor Jessica wach wurde und sie wieder voll und ganz in Anspruch nahm. Immer noch verschlafen tapste sie die Treppe herunter und ging in die Küche. Dort stellte sie die Kaffeemaschine an und lieà sich müde auf einen der Stühle fallen. Den Kopf auf die Arme gestützt saà sie dort und sah der Kaffeemaschine dabei zu, wie sie langsam Tropfen für Tropfen das für sie lebenswichtig Getränk ausspuckte. Als die Maschine ihr Werk vollendet hatte, stand Lorelai auf, nahm sich eine groÃe Tasse und goss sich Kaffee hinein. Mit der Tasse in der Hand machte sie sich auf den Weg ins Badezimmer. Es gab doch nichts Besseres am frühen Morgen, als eine Tasse Kaffee und eine warme Dusche.
Als sie fertig war mit duschen ging sie leise in Rorys Zimmer, in dem Jessicas Kinderbett stand. Doch als sie das Zimmer betrat, fand sie ihre Tochter schlafend mit Jessy im Arm vor. Auch die Kleine schien noch zu schlafen und so ging sie leise wieder hinaus und schloss die Tür. Sie hatte Rory gestern Nacht nicht mehr kommen hören. Lorelai hoffte das bei Kathe alles gut gegangen war und das sie und ihr Baby wohl auf waren, doch erfahren würde sie es erst wenn Rory ausgeschlafen hatte und so beschloss sie zu warten. Sie nahm sich eine Zeitschrift und setzte sich mit einer weitern Tasse Kaffee auf die Couch und begann zu lesen.
1 Stunde später öffnete sich Rorys Zimmertür und sie kam mit ihrer Tochter auf dem Arm heraus.
âGuten Morgen Mumâ gähnte Rory und setzte sich neben ihre Mutter.
âGuten Morgen ihr zwei. Habt ihr gut geschlafen?â fragte Lore und fuhr ihrer Enkelin mit der Hand über den Kopf
âJaâ antwortet Rory ânur leider viel zu kurz. Aber ich habe Kathe versprochen heute wieder vorbei zu kommenâ
âWie geht es ihr denn? Hat sie alles gut überstanden?â fragte die ältere Gilmore und schaute ihre Tochter fragend an
âJa, sie hat eine wunderbare Tochter bekommen. Ich war mit ihr im Kreissaal. Es war unglaublich. So eine Geburt ist doch jedes Mal wieder ein Wunderâ erzählte Rory ihrer Mum
âJa, ich weiÃ. Noch heute erinnere ich mich an deine Geburt, als wäre es gestern gewesen. So ein Erlebnis vergisst eine Frau nie. Und wie heiÃt die Kleine?â
âSharon.â
âSchön, der Name gefällt mirâ
âJa mir auch. Er ist wirklich schön. Kommst du nachher mit ins Krankenhaus?â fragte Rory bevor sie aufstand ums ich eine Tasse Kaffee zu holen
âJa klar. Ich will doch die kleine Sharon auch mal kennen lernen. Willst du Jessy den mitnehmen?â rief Lorelai ihrer Tochter zu, die in der Küche an der Kaffeemaschine stand
âJa, ich nehme sie mit. Ein paar Stunden geht das schonâ bekam Lorelai aus der Küche als Antwort.
âGut, dann gehe ich jetzt noch mal kurz ins Hotel. Holst du mich dann dort ab?â
âJa, so in einer Stunde. Wäre das ok?â fragte Rory und streckte ihren Kopf aus der Küche.
âJa, ist ok.â antwortet Lorelai und kam nun ebenfalls in die Küche
âSag mal wie bist du den heute Nacht nach Hause gekommen. Ich hatte doch dein Auto.â fragte Lorelai und schaute ihre Tochter fragend an
âJess hat mich heim gefahrenâ sagte Rory so beiläufig wie nur möglich
âJess?â fragte Lorelai sichtlich verwundert
âJa, Jessâ antwortet Rory und schaute ihre Mutter skeptisch an
âJess Mariano. Der Neffe von Luke?â fragte Lore noch einmal nach um sicher zu sein, das sie sich nicht verhört hatte
âWie viel Jess kennst du den?â Rory war nicht klar warum ihre Mutter das so verwunderte. Ok, sie und Jess hatten in der letzen Zeit vielleicht in das beste Verhältnis um ehrlich zu sein war es sogar richtig schlecht und doch würde er sie doch nicht einfach im Krankhaus stehen lassen. Plötzlich fiel Rory das Gespräch ein, das sie gestern im Krankenhaus mit ihrer Mutter nicht zu Ende führen konnte. Nachdenklich schaute sie ihre Mutter an, dann beschloss sie nachzufragen
âSag mal Mum. Was wird hier eigentlich gespielt?â
âWas meinst du?â
âNa euere Reaktionen auf Jess. Irgendwas stimmt doch da nicht! Seit du aus Boston wieder da bist, drehst du jedes Mal fast durch wenn ich seinen Namen erwähne. Also sag schon, was ist los?â
âIch denke das solltest du am besten mit ihm besprechen. Ich habe mich da schon viel zu sehr reingehängt. Das ist eine Sache zwischen euchâ antwortet Lorelai und ging in den Flur um ihre Jacke anzuziehen
âAber Mum â¦â maulte Rory und folgte ihrer Mutter
âNein Rory, ich muss jetzt ins Hotel. Wir sehen uns späterâ erwiderte Lorelai und verlies kurz darauf das Haus. Kopfschüttelt stand Rory an der Tür und schaute ihrer Mutter nach. Sie wusste nicht was hier los war. Und doch nahm sie sich vor so bald wie möglich mit Jess zu sprechen
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