Hey leute,
noch mal vielen dank für euer fb!
Ich hab nen neuen Teil dabei, hat zwar wieder ein bissl gedauert, aber dafür is er ein bissl länger.
Have fun!
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39. She doesn’t like him ...F***
Rory hatte sich gerade an ihre Hausaufgaben gesetzt als sie die Türklingel hörte.
Sie fragte sich wer das sein könnte.
Sie ging schlieÃlich an die Tür und öffnete sie.
Erstaunt blieb Rory im Türrahmen stehen.
„Ãberraschung“, sagte der Besucher mit ironischem Unterton.
„Was machst du denn hier?“
„Wow, tolle BegrüÃung“, antwortete Jess und bat sich selber hinein. Rory ging ihm immer noch ein wenig perplex hinterher.
„’Tschuldigung. Ich mein, schön, dass du da bist... aber was machst du hier?“
Er drehte sich zu ihr um.
„Hübsches Haus... die Couch sieht zwar nicht besonders bequem aus, aber...“
„Jess! Tu nicht so obercool, sonst kannst du gleich wieder gehen“, unterbrach Rory ihn aufbrausend
„Hey, hey, hey... ist ja gut” Er hob abwehrend die Hände „Ich wollte nur mal kurz vorbeischauen“
Sie sah ihn skeptisch an.
„Von New York aus willst du nur mal
kurz vorbeischauen?“
„Nein, ich war noch in Hartford“
Rory nickte.
„Ich verstehe... willst du was zu trinken?“
„’ne Cola wär nicht schlecht“
„Du kannst dich ruhig setzen“ Rory verschwand in der Küche und war ein paar Momente später wieder zurück und setze sich neben Jess auf die Couch.
„Hier“
Jess nahm die Cola-Dose entgegen.
„Danke“
Dann herrschte Stille. Beide tranken schweigend von ihrer Cola.
Nach einigen Augenblicken sah Rory Jess an.
„Und?“
„Was und?“
„Warum bist du nun hier?“
„Ich wollt’ dich nur besuchen... ist das verboten?“
Er sah sie etwas genervt an.
„Okay... wenn du wegen nichts bestimmtem hier bist und anscheinend auch über nichts bestimmtes reden willst, will ich über etwas reden. Warum hast du mir nicht gesagt, dass du mit Louise zusammen bist?“
„War nicht so wichtig“, gab Jess achselzuckend zurück.
„Ich dachte, unter Freunden erzählt man sich wenn man eine neue Freundin bzw. einen neuen Freund hat“
Jess drehte sich weiter zu ihr um und sah sie nun an.
„Rory, wenn ich dir sage, dass es nicht so wichtig ist, dann ist es auch nicht so wichtig“
Beide sahen sich an bis Rory den Blick abwandte.
„HeiÃt das du empfindest nichts weiter für Louise?“
Jess holte tief Luft.
„Nein, Rory, ich empfinde nichts, das brauche ich auch nicht, denn ich suche nicht die groÃe Liebe und Louise auch nicht. Wir wollen nur unseren SpaÃ, verbringen ein bisschen Zeit miteinander und das war’s. Zu was ernstem bin ich gar nicht mehr im Stande“
Rory sah ihn geschockt an und schüttelte den Kopf.
„Oh nein... Jess, weiÃt du eigentlich was du ihr antust? Sie ist so furchtbar verliebt in dich und du willst nur deinen SpaÃ? Du wirst ihr früher oder später wirklich, wirklich wehtun“
Jess sah sie mit groÃen Augen an.
„Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder?“
„Doch, genau so ist es“
„Und was soll ich deiner Meinung nach machen?“
„Mach Schluss! Bald“
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„Kaffee!“
Lorelai kam ins Diner gestürzt und hatte ihren „Ich-sterbe-wenn-ich-meinen-Stoff-nicht-bekomme“-Blick aufgelegt.
„Bitte“, setzte sie hinzu als sie am Tresen ankam, diesmal mit einem zuckersüÃem Lächeln.
„Du wirst daran früher oder später...“
„... krepieren“, vollendete Lorelai Luke’s Satz mit einem Nicken „Ich weiÓ
Wenige Sekunden später hielt sie eine dampfende Tasse Kaffee zwischen ihren Händen.
Lorelai’s Blick folgte Luke zu einem Tisch, er nahm dort eine Bestellung auf und lachte. Lorelai wusste nicht warum, denn Luke lachte nicht oft, aber bei dieser alten Frau lachte er.
Es war Lorelai fast peinlich, aber sie war eifersüchtig... ein bisschen. Bei ihr selber lachte er nie... okay, das war ein bisschen übertrieben, aber er tat es bei ihr nie so, wie er es bei dieser alten Frau tat.
Plötzlich zog Lorelai ihr Gesicht zusammen als ob sie sich selber bei etwas schlimmem ertappen würde und drehte sich wieder dem Tresen zu.
Sie hatte es schon wieder getan, sie hatte Luke schon wieder beobachtet. Und jetzt war sie auch noch auf die alte Frau eifersüchtig, weil er bei ihr lachte.
Sie schlug sich mit der Hand gegen die Stirn. Sie wusste nicht was mit ihr los war.
Bei ihr spielte alles verrückt.
Sie wurde von Luke aus ihren Gedanken gerissen.
„Und wie war dein Tag?“
Lorelai sah ihn an.
„Gut, Gut“
„Und wie war gestern das Abendessen bei deinen Eltern?“
„Ach, wie immer Ein bisschen ‚Lorelai, du bist Schuld’, ein Paar verachtende Blicke... das Ãbliche“ Sie winkte ab. „Aber Luke?“
Er sah zu ihr auf.
„Wer ist das denn?“
Lorelai zeigte über ihre Schulter zu der älteren Dame.
„Sie hat vor ca. 30 Jahren hier gewohnt und war unsere Nachbarin. Sie hat ab und zu auf mich und Liz aufgepasst. Sie ist das Wochenende zu Besuch“
„Wow... eure Nanny. Wie süÃ... vielleicht kann ich aus ihr ein paar Kindergeschichten von dir rauskriegen. Du erzählst ja nie was“ Lorelai grinste.
Sie stand auf und ging geradewegs auf Luke’s Nanny zu, ohne dabei auf seine Einwände zu reagieren.
„Guten Tag, ich bin Lorelai Gilmore, freut mich Sie kennen zu lernen“, stellte sie sich vorbei und reichte der kleinen Frau die Hand. Sie hatte graue, kurze Locken und eine Brille auf ihrer Nase sitzen. Sie lächelte Lorelai herzlich an. Sie schien an die 80 zu sein.
„Guten Tag, mein Name ist Patricia Pryce. Und sie sind also Lorelai Gilmore... Luke hat mir in unseren Telefonaten von Ihnen erzählt und auch Ms. Patty hat mir so einiges erzählt“
„Achso? Ich hoffe nicht allzu schlechte Dinge“ Lorelai lächelte und auch Mrs. Pryce lächelte sie an.
„Nein, nein. Ich wunder mich nur, dass ihr es immer noch nicht geschafft habt, Kinder“
Lorelai sah sie irritiert an.
„Ich weià leider nicht was Sie meinen“
„Ach, Kindchen, Ms. Patty hat mir so viel erzählt und ich weià nur eins: ihr beide, Lukas und Sie, gehören zusammen“
Einen Moment lang stockte Lorelai der Atem, sie konnte nicht glauben was Patricia Pryce da gesagt hatte. Ohne noch ein Wort von sich zugeben schnappte sie sich ihre Tasche und verschwand aus dem Diner.
Ein verwirrter Luke und ein verwirrtes Diner blieben zurück.
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Rory und Jess hatten darüber gesprochen, was er nun tun würde. Und er hatte sich entschieden. Rory wusste nicht wie und sie wollte es auch gar nicht wissen. Sie wollte eigentlich nichts damit zutun haben ob Louise das Herz gebrochen wurde oder nicht. Sie hatte ja schon ein schlechtes Gewissen, dass sie sich überhaupt eingemischt hat.
Lachend kamen sie gerade aus dem Haus die Verandatreppe hinunter als sie Lorelai’s Auto vorfahren sahen.
Und plötzlich erstarb Rory’s Lächeln, denn ihr wurde bewusst ihre Mum würde jetzt Jess kennen lernen und sie hatte kein gutes Gefühl dabei.
Lorelai stieg aus dem Wagen und lief auf Jess und Rory zu.
„Hi, ihr beiden“, begrüÃte Lorelai sie mit einem Lächeln.
„Mum, das ist Jess, Jess das ist meine Mum, Lorelai Gilmore“, stellte Rory die beiden vor und sah dabei wirklich unsicher aus.
„Hi, Jess, wie geht’s so?“
„Gut...“, antwortete Jess „...danke“
„Und wie geht’s deiner Mutter?“
„Eher schlecht als gut“
„Tut mir leid“ Lorelai sah Rory etwas hilflos an. Was sollte sie noch sagen. Plötzlich fiel ihr etwas ein.
„Du lebst in New York, nicht wahr? Rory und ich waren ja bei einem Bangles-Konzert in New York. Es war groÃartig“
„Ja, in New York finden ’ne Menge Konzerte statt”
Kurz herrschte Stille.
„Na gut, ich werde jetzt rein gehen, muss dringend telefonieren“ Lorelai zeigte auf das Haus „Nett, dich kennen gelernt zu haben, Jess. Bye“
„Tschüss“, sagte Jess nur noch und wandte sich Rory zu. „Ich werde jetzt auch mal gehen“
„Jess!“, sagte sie als Lorelai aus dem Blickfeld verschwunden war.
„Was?“
„Das war nicht besonders nett... Mein Gott, ist das denn so schwer mal mehr als nur 5 Wörter zuantworten? Ich dachte, du hast schon mal was von Konversation gehört“
„Hab ich auch“, antwortete Jess schulterzuckend.
„Du hättest dir ruhig etwas Mühe geben können. Es war schlieÃlich meine Mum“
„Na und?“
„Sie sollte dich, als meinen guten Freund, leiden können. Ich versprech dir, das tut sie jetzt nicht“
„Ehrlich, Rory, ich will mit dir befreundet sein und nicht mit deiner Mum. Ich werde jetzt gehen. Wir sehen uns nächste Woche“
Er wandte sich ab und kramte in seiner Hosentasche nach dem Autoschlüssel.
Er schloss das Auto auf, stieg ein und fuhr einfach weg ohne noch ein Wort an Rory zurichten.
Sie sah ihm und danach dem Auto hinterher bis es verschwunden war.
Und Rory ärgerte sich über ihn.
Sie ging ins Haus und sah ihre Mum auf der Couch sitzen.
Rory setzte sich neben sie.
„Ich werde nichts zu ihm sagen, du weiÃt genau was ich von ihm halte“
„Nein, sag es ruhig“
„Okay, er ist unfreundlich und respektlos. Er hat keinen Anstand und ich kann nicht verstehen wie du es mit ihm aushältst... auch wenn er nur ein Freund ist“
„Dacht ich mir“
Rory stand auf und ging in ihr Zimmer. Dort schmiss sie sich auf ihr Bett und dachte nur eins.
‚Ãch mag ihn, doch meine Mum mag ihn nicht. ScheiÃe’
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fb macht glücklich
glg anne